DE19627405B4 - Pumpenanordnung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C11/00—Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations
Abstract
Pumpenanordnung,
bestehend aus einer Pumpe (3), einem Elektromotor (2) und einem Ölbehälter (1),
wobei als Pumpe eine Zahnradpumpe (3) vorgesehen ist, eine Antriebswelle (4) des Elektromotors (2) als durchgehende Welle ausgeführt ist und das treibende Rad (7) der an den Elektromotor (2) angeflanschten Zahnradpumpe (3) trägt und ein Lager (6) des Elektromotors (2) einstellbar ist.
wobei als Pumpe eine Zahnradpumpe (3) vorgesehen ist, eine Antriebswelle (4) des Elektromotors (2) als durchgehende Welle ausgeführt ist und das treibende Rad (7) der an den Elektromotor (2) angeflanschten Zahnradpumpe (3) trägt und ein Lager (6) des Elektromotors (2) einstellbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpenanordnung, die aus einer Pumpe, einem Elektromotor und einem Ölbehälter besteht.
- Eine solche Pumpenanordnung, in einer Einheit aus einem Elektromotor und einer Pumpe, ist aus der
US 45 25 126 und derUS 28 25 286 bereits bekannt. Hierbei sind die Pumpe und der Motor stirnseitig aneinander gekoppelt. Die in derUS 45 25 126 beschriebene Einheit weist dabei eine gemeinsame Wand als Berührungsfläche auf. - Weiterhin ist eine derartige Pumpenanordnung aus der
DE 43 08 452 A1 bekannt, die aus einer von einem Elektromotor angetriebenen und an einen Ölbehälter angebauten Flügelzellenpumpe besteht. Diese Anordnung ist auf ein kleines geometrisches Fördervolumen bei möglichst geringen Abmessungen abgestimmt. Die Herstellung eines solchen Pumpenaggregates ist aber verhältnismäßig teuer. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pumpenanordnung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau preisgünstig herstellbar ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe ist im Ansprach 1 enthalten. Nach der Erfindung ist als Pumpe eine Zahnradpumpe vorgesehen, deren treibendes Rad auf einer durchgehenden Antriebswelle des an die Zahnradpumpe angeflanschten Elektromotors sitzt. Im Zusammenbau ist die Antriebswelle im Pumpengehäuse gelagert. Damit die Antriebswellenlagerung nicht überbestimmt ist, wählt man am Ausgang des Elektromotors ein Lager, welches sich leicht einstellen läßt. Die vorgeschlagene Anordnung ermöglicht ein preisgünstiges Aggregat, das sich besonders für die Lenkkraftunterstützung von leichteren Fahrzeugen eignet.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben. Vorzugsweise verwendet man am Ausgang des Elektromotors ein verstellbares Lagerschild. Es läßt sich aber auch ein Lager mit Spiel als Wellenloslagerung vorsehen. Es ist kostengünstig, das treibende Rad der Zahnradpumpe mit einer Kugelmitnahme auf der Antriebswelle zu befestigen. Der Ölbehälter läßt sich auf einfache Weise mit einer Klemmschelle an der Pumpe befestigen. Zur Dämpfung von Druckpulsationen ist ein Druckkanal auf der Auslaßseite der Zahnradpumpe so groß dimensioniert, daß dieser als Tilger wirkt. Außerdem trägt der Tilger mit einer Druckkomponente in Richtung auf den Zulauf zur Spaltverringerung der Zahnräder bei. Es ist weiter vorteilhaft, einen Zapfen in das Pumpengehäuse einzupressen, auf dem ein Gleitlager für das getriebene Rad angeordnet ist. Schließlich ist es zweckmäßig, die Pumpe mit einem in den Ölbehälter hineinragenden Abschlußdeckel zu versehen, der einem Ölfilter als Anschlag dient. Das Gehäuse der Zahnradpumpe ist zweckmäßig als Al-Druckguß-gehäuse ausgebildet, das die Wellengleitlagerung und in einer topfförmigen Aufnahmebohrung den Tilger und das Zahnradpaar enthält. Alle vorgenannten Maßnahmen tragen dazu bei, eine preisgünstige, geräuscharme und leistungsfähige Ölversorgung für Pkw zu schaffen.
- Die Vorteile der Erfindung sind anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen Teil-Längsschnitt durch die gesamte Pumpenanordnung; -
2 einen Schnitt durch die Zahnradpumpe und -
3 eine Draufsicht auf eine Druckfeldplatte der Zahnradpumpe nach der Linie III-III in1 . - In
1 ist zwischen einem Ölbehälter1 und einem Elektromotor2 eine Zahnradpumpe3 eingebaut. Eine Antriebswelle4 erstreckt sich von dem Elektromotor2 in die Zahnradpumpe3 . Die Antriebswelle4 ist in einem hinteren Lager5 und einem mittleren Lager 6 im Elektromotor2 abgestützt. Letztere trägt an ihrem vorderen Ende ein treibendes Rad7 . Das mittlere Lager6 ist in einem Lagerschild8 angeordnet. Nach der Zeichnung führt man das mittlere Lager6 als Loslager aus, indem das Lagerschild8 an seinem Außendurchmesser10 verstellbar ist. Fluchtungsfehler lassen sich auf diese Weise leicht korrigieren. Anstelle des beschriebenen Lagerschildspieles kann auch das mittlere Lager6 mit Spiel im Lagerschild8 eingebaut sein. Das Lager6 dient hauptsächlich als Lagerung am unmontierten Aggregat, z. B. für den Transport oder zum Prüfen des Elektromotors2 im nicht eingebauten Zustand. Das Lagerschild8 trägt außerdem einen Kommutator11 und eine Bürstenplatte12 für die Stromübertragung. Hinter dem Lager6 ist eine Wellendichtung13 eingesetzt. Ein Gleitlager9 ist in ein vorteilhaft aus Druckguß bestehendes Gehäuse14 der Zahnradpumpe3 eingebaut. Das Gehäuse14 enthält außer dem treibenden Rad7 , das zweckmäßig durch eine Kugelmitnah me15 auf der Antriebswelle4 befestigt ist, ein getriebenes Rad16 . Das getriebene Rad16 lagert sich in einer Gleitbuchse17 frei drehbar auf einem vorteilhaft in das Gehäuse14 eingepreßten Zapfen18 . Das Räderpaar7 ,16 dichtet in bekannter Weise an seinem Außenumfang im Gehäuse14 ab (2 ). Die Zahnradpumpe3 saugt Ö1 über einen Zulauf20 an und fördert es in den Zahnlücken entlang der Gehäusekontur in einen Druckkanal21 . Die Räder7 ,16 sind in eine topfförmige Aufnahmebohrung14A eingesetzt. Ebenso ist der Druckkanal21 in der Aufnahmebohrung14A angeordnet. Den Druckkanal21 bildet man vorteilhaft als großvolumigen Tilger aus, der die Förderstrompulsation und damit die Geräuschemission der Zahnradpumpe3 vorteilhaft verringert. Das geförderte Öl fließt in einen Auslaß26 und von dort zu einem Verbraucher, z. B. eine Hilfskraftlenkung. Der Betriebsdruck drückt auf eine Druckfeldplatte22 und diese gegen eine Stirnplatte23 . Diese Kraft wird von dem Zahnradpaar7 ,16 auf einen Abschlußdeckel25 mit Anlauffläche übertragen und dort abgestützt. Das beaufschlagte Druckfeld wird durch eine spezielle Dichtung24 begrenzt. Das vom Druckkanal21 (Tilger) erzeugte Druckfeld bewirkt kleinste Spalte zwischen dem Gehäuse14 und den Zahnrädern7 ,16 . - Die Dichtung
24 hat Noppen24A , welche die Druckfeldplatte22 in einer Bohrung14B fixieren. Die stirnseitigen Enden der Dichtung24 sind bei einer Profildichtung geschlossen, um die Abdichtung in der Bohrung14B zu erreichen. - Der Ölbehälter
1 nimmt einen Filter27 auf, der zweckmäßig zwischen dem Ölbehälter1 und dem Abschlußdeckel25 eingespannt ist. - Der Ölbehälter
1 hat zum Nachfüllen von Öl einen Verschlußdeckel28 . Schließlich ist der Ölbehälter1 auf einer Stirnfläche30 der Zahnradpumpe3 mit einer Klemmschelle31 fixiert. -
- 1
- Ölbehälter
- 2
- Elektromotor
- 3
- Zahnradpumpe
- 4
- Antriebswelle
- 5
- hinteres Lager
- 6
- mittleres Lager
- 7
- treibendes Rad
- 8
- Lagerschild
- 9
- vorderes Gleitlager
- 10
- Außendurchmesser
von
8 - 11
- Kommutator
- 12
- Bürstenplatte
- 13
- Wellendichtring
- 14
- Gehäuse von
3 - 14A
- Aufnahmebohrung
- 14B
- Bohrung
- 15
- Kugelmitnahme
- 16
- getriebenes Rad
- 17
- Gleitbuchse
- 18
- Zapfen
- 19
- 20
- Zulauf
- 21
- Druckkanal
- 22
- Druckfeldplatte
- 23
- Stirnplatte
- 24
- Dichtung für das Druckfeld
- 24A
- Noppen
- 25
- Abschlußdeckel
- 26
- Auslaß
- 27
- Filter
- 28
- Verschlußdeckel
- 29
- 30
- Sitzfläche
- 31
- Klemmschelle
Claims (10)
- Pumpenanordnung, bestehend aus einer Pumpe (
3 ), einem Elektromotor (2 ) und einem Ölbehälter (1 ), wobei als Pumpe eine Zahnradpumpe (3 ) vorgesehen ist, eine Antriebswelle (4 ) des Elektromotors (2 ) als durchgehende Welle ausgeführt ist und das treibende Rad (7 ) der an den Elektromotor (2 ) angeflanschten Zahnradpumpe (3 ) trägt und ein Lager (6 ) des Elektromotors (2 ) einstellbar ist. - Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderes Lagerschild (
8 ) des Elektromotors (2 ) am Außendurchmesser (10 ) mit Spiel gehalten ist. - Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager (
6 ) als Wellenloslagerung mit Spiel vorgesehen ist (ohne Zeichnung). - Pumpenanordnung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende Rad (
7 ) der Zahnradpumpe (3 ) mit einer Kugelmitnahme (15 ) auf der Antriebswelle (4 ) gehalten ist. - Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter (
1 ) mit einer Klemmschelle (31 ) an der Zahnradpumpe (3 ) befestigt ist. - Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckkanal (
21 ) auf der Auslaßseite der Zahnradpumpe (3 ) so groß dimensioniert ist, daß er als Tilger wirkt und gleichzeitig zur Spaltverringerung an den Zahnrädern (7 ,16 ) beiträgt. - Pumpenanordnung nach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (
18 ) in das Pumpengehäuse (14 ) eingepreßt ist, auf welchem das getriebene Rad (16 ) läuft. - Pumpenanordnung nach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnradpumpe (
3 ) einen in den Ölbehälter (1 ) hineinragenden Abschlußdeckel (25 ) hat und ein Ölfilter (27 ) zwischen dem Ölbehälter (1 ) und dem Abschlußdeckel (25 ) eingespannt ist. - Pumpenanordnung nach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (
14 ) als Druckgußgehäuse ausgebildet ist und eine topfförmige Aufnahmebohrung (14A ) für das Zahnradpaar (7 ,16 ) mit integriertem Tilger (Druckkanal21 ) geschaffen ist. - Pumpenanordnung nach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeldplatte (
22 ) mit Dichtung (24 ) und eine Stirnplatte (23 ) zum Einstellen des Axialspiels vorhanden ist, daß die Dichtung (24 ) der Druckfeldplatte (22 ) zum Abstützen in einer Bohrung (14A ) mit Noppen (24A ) versehen ist und daß die Dichtung (24 ) geschlossene Enden aufweist.
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