DE411234C - Regelvorrichtung fuer die Brennstoffpumpe eines Verbrennungsmotors - Google Patents

Description

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Es ist bekannt, bei Verbrennungsmotoren

die Lieferung der Brennstoffpumpe mittels eines vom Motor getriebenen Reglers zu steuern, gemäß der vom Motor angenommenen Geschwindigkeit. Der Regler beeinflußt die Wirkung einer Nockenscheibe, welche die Pumpenkolbenbewegung hervorbringt, und zwar derart, daß je nach der Stellung des Regiere eine größere oder geringere Beiwe-

i-o gung der Brennstoffpumpe eintritt.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine besonders einfache Anordnung zur Lösung dieser Aufgabe, bei welcher der Regler unmittelbar mit einer konischen Hülse verbunden ist, weichte auf den den Pumpenkolben antreibenden Hebel derart einwirkt, daß er von. der unverändert bleibenden Nockenscheibe auf einem größeren oder kleineren Teil des Hubes beeinflußt wird, so daß entsprechend eine Regelung des Pumpenhuibes erfolgt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Abb. ι zeigt die Vorrichtung bei senkrechä5 tem Schnitt.

Abb. 2 stellt die Nockenscheibe und den von derselben beeinflußten Teil dar.

ι bezeichnet eine im Gehäuse 2 gelagerte Welle, auf welcher die Nockenscheibe 3 befestigt ist. Diese wirkt mit einer an dem' WinkelhebeJ 4 drehbar angebrachten Rolle 5 zusammen. Der Winkelhebel 4 beeinflußt den Brennstoffplunger 6 gegen die Wirkung einer Druckfeder 7. Ein Fliehkraftregler bekannter Bauart ist mit seinen Ausschlagorganen 8 mit einer auf der Welle 1 verschiebbaren Hülse 9 unmittelbar verbunden. Das untere Ende der Hülse ist zweckmäßig kegelförmig und kann mit der Rolle 5 zusammenwirken, wie in der Zeichnung gezeigt. Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn die Welle 1, welche auch die Spindel des Fliehkraftreglers bildet, rotiert, so werden die auf der Welle angebrachten Teile, d.h. die Nockenscheibe 3, die Hülse 9 und die Regleargewichte 8, mitgedreht. Durch den Druck der Feder 7 wird die RoUe 5 an der Nockensdliieibe 3 gehalten, welch letztere dabei dem Arme 4 eine Wippbewegung und somit dem Plunger 6 eine auf und ab gehende Bewegung erteilt. Beim Ausschlagen der Reglergewichte 8 wird die Hülse 9 auf der Welle ι nach unten verschoben und gelangt dabei in einer gewissen Lage mit der Rolle 5 in Berührung, wobei die Hülse unter fortgesetzter Verschiebung die Rolle von der Nokkenscheibe entfernt. Die Rolle wird dabei gehindert, sich weiter nach innen gegen die

Welle zu bewegen, ,ate ,es. die Hülse 9 zuläßt. Dadurch verkürzen sich also die Pumpenhübe oder hören gänzlich a_uf,..£alls die Hülse so weit verschoben wird, daß die Rolle 5 ganz außer Berührung mit der Nockenscheibe 3 gelangt.

Da die Rolle S an der Hülse 9 nicht unter kräftigerem Druck anliegen kann, als es der Spannung der Feder 7 entspricht, weil die Berührung zwischen Rolle und Hülse während des Pumpenhubes gänzlich aufhört, wird selbstverständlich die Belastung des Reglers äußerst unbedeutend und wirkt auf die Empfindlichkeit des Reglers praktisch nicht ein.

Wenn es zweckdienlich erscheint, können natürlich anstatt einer Rolle 5 mehrere solche um denselben Zapfen drehbare Rollen angeordnet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Regelvorrichtung für die Brennstoffpumpe eines Verbrennungsmotors mit einer den Pumpenkolben beeinflussenden Nokkenscheibe und einem vom Regler verschobenen, die Größe der Pumpenkolbenbewegung regelnden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teil aus einer konischen Hülse (9) besteht, welche unmittelbar mit den Reglerpendeln (8) verbunden ist, auf der Reglerachse (1), die auch als Welle für die Nockenscheibe (3) dient, verschiebbar sitzt und mit ihrer konischen Fläche beim Verschieben der Hülse (9) mehr oder weniger in den Weg des den Pumpenkolben (6) antreibenden Hebels (4, s) geführt wird.

   Abb.