DE411228C - Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen

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DE411228C
DE411228C DEA40492D DEA0040492D DE411228C DE 411228 C DE411228 C DE 411228C DE A40492 D DEA40492 D DE A40492D DE A0040492 D DEA0040492 D DE A0040492D DE 411228 C DE411228 C DE 411228C
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aluminum
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LUDWIG ROSNER DIPL ING
MAX HERRMANN DR ING
PETROLEUM IND AG F
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LUDWIG ROSNER DIPL ING
MAX HERRMANN DR ING
PETROLEUM IND AG F
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/02Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
    • C10G11/08Halides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen. Es ist bekannt, bei der Verarbeitung von Mineralölen den Anteil an.niediiger siedencleil Bestan'dteilen auf Kosten der höher siedenden dadurch zu vergrößern, da ß man Aluminium oder Eisenspäne, -die eine gewisse katalytische Wirkung haben, in die Peaktionsgefäße gibt. Der Einfluß dieser Zusätze ist aber verhältnismäßig gering. Es ist ferner bekannt, bei der Herstellung von höher siedenden Kohlenwasserstoffeii aus niedriger siedenden Aluminitimchlorid als Spaltmittel anzuwenden und dieses Alui-niniumchlorid auch direkt in der Reaktiptisflüssigizeit aus Aluminium und Salzsäuregas zu erzeugen. Das gleiche gilt für die Anwendung von Eisen. Auch dieses Verfahren befriedigt in (I.er Praxis nicht und zeigt insbesondere die ('1)eist.i-.ide, daß durch starke Schaumbildung ein t - 'I>ersteigeri der Flüssigkeit in die Kühler und Vorlage eintritt und claß eine vergleichs-Nveise sehr erhebliche R#aktionszeit notwendig ist.
  • Die Ausbeute ist, gleichgültig, ob das Altiiiiiiiitimchlorid in der Flüssigkeit selbst erzemd oder von außen hinzugesetzt wird, zu g(THICT so daß die Verfahren nicht restlos befriedigt haben.
  • Z, Es \vur(le nun gefunden, daß die Ausbeute -in niedriger siedenderi Kohlenwasserstoffen bei der Verarbeitung höher sIedender Koh-l Iciiwas.qerstoffe unter Anwendung von Altiininiunichlorkl ganz erheblich gesteigert werden kann, wenn ii-,an bei der Spaltung nicht nur wasserf reies Aluininiunichlorid, sondern daneben noch metallisches Altiminium anwend t. urch die Mitverwendung des Aluminiums wird die Ausbeute an den niedriger siedenden benzinartigen Kohlenwasserstoffen um annähernd So Prozent gesteigert, und es wird gleichzeitig die Bil-(jung von Koks in entsprechendem lifaße herabgesetzt.
  • E s lie-t auf der Hand, daß diese Erhöhung der Ausbeute an wertvollen leicht flüchtigen Kohlenwasserstoffen von sehr erheblicher technischer Bedeutung ist und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens in sehr grokin Maßstabe steigert.
  • An Stelle des Altiiiiiniu"-nclilorif.ls können andere ähnlich wirkende Chloride, \vie beispielsweise Eisenchlorid, benutzt \verden Auch (las Aluminium kann durch andere Metalle ersetzt werden, wie beispielsweise Eisen, wenn auch in diesem Falle die Wirkung nicht so günstig ist wie bei der Anwendung von Altiminitiii-i. Die iNtet.alle werden, wie dies auch sonst üblich ist zweckmäßig im pulverfiirmigen Zustande benutzt. el Die Reaktion \\-ird unter intensivetii Rüllren durch-eführt und das Rcaktions-ernisch alliiiiihlich auf (lie ziiIiissige Höchstreaktionsteniperatur gebracht. Dabei werden die verschie(leileil Bestandteile des angewandten Ausgangsmaterials, \vie beispielsu-eise eines Grasöles, bei den verschiedenert Teniperaturen -# n -O-riffen.
  • l# ZD In bekannter Weise wird eiiie solche App.-- wä iß Reaktionsprodukte mit zu -atur "e #« lilt, cl.
  • hohen Siedegrenzert wieder in clie Destillationsblase zurücklaufen, während die Reaktionsprodukte, die die richtigen Siedegrenzen haben, z. B. Benzin, init einem Eindsiedepunkt von höchstens 2ool C in einem Kühler verdichtet und in einer Vorlage aufgefangen werden. B ei spi i-# 1. Ein Gasöl wird mit Prozent entwässerteiii, pulverisiertein Alumililumclilorid und tuit etwa i Prozent Aluminiumpulver genüde Zeit unter kräfti-ein Rühren erhitzt, wobei dafür gesorgt wird, daß mir die bis iSo' C siedenden Anteile in den Kühler übergehen. Es wurden dabei 22-,4 Prozent Benzin neben Petroleum und Schmieröl und 9,2 Prozent Keks erhalten.
  • Bei einem Kontrollversuch, der genau unter den gleichen Bedingungen vorgenommen wurde und bei dem nur mit _5 Prozent Aluiiiinium allein -gearbeitet worden war, er-(raben sich nur 15 Gewichtsprozente Benzin neben den gleichen Mengen Petroleum und Schmieröl und 17,4 Prozent Koks.
  • Der Zusatz des Aluminiumpulvers hat demnach die Ausbeute an Benzin um 5o Prozent erhöht.
  • Das nach dem'neuen Verfahren erhaltene Benzin weist nur gesättigte Kohlenwassersioffe auf und zei-p-t eine Todzahl -von o, während (las ohne Altiriiiiiiuii-ipttl\,er erzeugte Benzin eine jodzahl von 2 hat. Augenscheinlieh wirkt die bei der Reaktion abgespaltene Salzsäure auf das Alutninitinipulver unter Entwicklung von Wasserstaff ein, der im Entwicklungszustand Iie ungesättigten Kohlenwasserstoffe zu gesättigten Kohlenwasserstoffen reduziert.
  • Beim Ersatz des Aluminiums durch Eisenpulver steigt die Ausbeute gegenüber dein Verfahren, bei dein nur Alut-iiiniumchlorid angewendet wird, nicht so erheblich, dafür wird aber die Ausbeute ali viskoseren Schmieröten beträchtlich erhöht.
  • Die Regeneration des Aluminiums und Aluminitimchlorids kann in der Weise erfolgen, daß das -unzersetzte Aluminium im Rückstand mit Salzsäure behandelt und das gebildete Aluminiumclilorid mit dein unverbrauchten Aluminittinclilorid im Vakuum eingedampft und gegebenenfalls durch Sublimation gereinigt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI-1: Verfahren zur Umwandlun- von Mineralölen und daraus gewinnbaren Kohlenwasserstoffen in solche von niedrigerer Siedeternperatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe init Alul-riiiiiul-iichlorid bei Gegenwart metallischen Aluminiums 'oder gleichwirkender Metalle, wie Eisen, erhitzt werden.
DEA40492D 1923-08-11 1923-08-11 Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen Expired DE411228C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2426273A (en) * 1945-09-14 1947-08-26 Universal Oil Prod Co Catalytic cracking of hydrocarbons

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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