DE863032C - Verfahren zur Herstellung von an AEthan und AEthylen reichen Gasen durch Spaltung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von an AEthan und AEthylen reichen Gasen durch Spaltung

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DE863032C
DE863032C DEB7258D DEB0007258D DE863032C DE 863032 C DE863032 C DE 863032C DE B7258 D DEB7258 D DE B7258D DE B0007258 D DEB0007258 D DE B0007258D DE 863032 C DE863032 C DE 863032C
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DE
Germany
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ethylene
ethane
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cleavage
boiling
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DEB7258D
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English (en)
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Gerhard Dr Free
Mathias Dr Pier
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C9/00Aliphatic saturated hydrocarbons
    • C07C9/02Aliphatic saturated hydrocarbons with one to four carbon atoms
    • C07C9/04Methane
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C11/00Aliphatic unsaturated hydrocarbons
    • C07C11/02Alkenes
    • C07C11/04Ethylene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von an Äthan und Äthylen reichen Gasen durch Spaltung Es ist bekannt, Koh.lenwass:erstofföle bei hohen Temperaturen so zu spalten, daß wesentliche Mengen gasförmiger Kohlenwass-erstoffe entstehen. Hierbei hat man auch schon Katalysatoren verwendet. Man, erhält bei den bisher bekannten Arbeitsweisen jedoch nur Gasgemische, die höchstens etwa z5o/o Äthan und Äthylen. enthalten. Außerdem scheiden sich beträchtliche Mengen von Kohle u;ndi Teer ab, was, diese Arbeitsweisen unvorteilhaft macht.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Gase mit mindestens 5o% Äthan und Äthylen bei vergleichsweis:e .geringer Kohleabscheidung erhält, wenn man, ganz oder zur Hauptsache oberhalb 325°' siederüde Kohlenwasserstofföle oder Destillationsrückstände ins flüssiger Phase in Gegenwart von; Bfeicherden oder künstlich hergestellten Silicaten von nur geringer Spaltwirkung so auf etwa 450 bis 55o° erhitzt, daß neben Benzin, und Mittelöl höchstens: 15"/o gasförmiger Koh.lenwasserstoffe entstehen. Die Katalysatoren sollen dabei eine so geringe Spaltwirkung besitzen, daß sie bei der Spaltung von paraffinischem Mittelöl bei q.20° unter gewöhnlichem Druck bei einer Verweilzeit im Katalys,atorraum von etwa 15 Sek. bei einstündiger fortlaufender Verwendung des Katalysators im Durchschnitt weniger &1s 2o 0/ö Benzin ergeben. Da die üblichen zum Spalten: von Kohlevwagserstoffölen benutzten künstlich hergestellten Sikcabe, wie sne beispielsweise durch Zusammenbringen - von Wassierglaslösungen oder feuchtem. Kieselgel (Gal-Aerte) -.mit -Metall#sal.zlösunbgen: in Gegenwart von Säure, Fällung und Trocknung erhalten werden, im allgemeinen: so wirksam sind, daß sie bei der Spaltung von paraffinüs chen Mittelölen bei etwa 420° etwa 30 bis, 40% Benzin ergeben, sn:nd diese Stoffe als, Katalysatoren im vorliegenden Fall nicht geeignet. Bei ihrer Anwendung unter den Bedlingungeai des: vo@rliegendenVerfahrens entstehen Gase mit ggezingerern Äthanr und Äthylengehalt sowie beträchtliche Kohleabscheidungen. Diese Kaitalysato,ren: können aber für den vorliegenden; Fall dadurch :geeignet gemacht werden, daß man. ihre Wirksamkeit zuvor durch starkes Erhitzen oder durch. Verwendung bei anderen Verfahren, z. B. zum Spalten vom Mittelölen zwecks Gewinnung von Benzin, herabsetzt. Man kann auch weniger stark aktivierte natürliche Bleicherden oder unter bestimmten, Bedingungen hergestellte Silicate verwendet, beispielsweise solche, die durch Zusammen?r bringen, von Wasserglaslösungen oder Kieselgellerben mit Metal1s:alnlösungen unter Auf nechberhal-,tung eines: p$ von etwa 6 bis 7 erzeugt wurden. Von Metallsalzen eignen sieh besonders diejenigen dies Alürniniüms, und bzw. oder Magnesiumsi. Auch SchwermetaEie, wie z. B. Eiasen oder Zink, können zugegen sein.
  • Als Ausgangsstoffe kommen in,der Hauptsache über 325" siedende Schweröle in Betracht oder Des:tillationsrücksttände, von Mineralölen, Teeren, Spalt- oder Druckhydrieru:ngsprodukten. Dier Katalysator wird dem Ausganbsstoffen vorteilhaft in feiner Verteilung, z. B.. in einer Menge von 5 bns. 300/a, zweckmäßig zwischen io und 20% zug ä°"@ ben. Je nach, der Beschaffenheit des Ausgangsstoffies, z: B: bei Verwendung asphaltarmer bzw. asphaltfreier Kohlenwasserstofföle kann man diese auch über den Katalysator leiten, wobei vom Zeit zu Zeit autf ein Gofäß> mit frischem Katalysator umgeschaltet wird. Man kann auch dem. Katalysator mit dem 01 durch ,den: Reaktionsraum führen. Hierbei: kann im Gleichstrom oder im Gegens@trOm gearbeitet werden;. Beispiel ..- Über ein künstlich hergestelltes Alumnniumsilicat, -das bei der Spaltung eines von 180 bis 32o° siedenden paraffinischen Erdölmnitfielöls bei 42o° und einem Öldurchsatz (flüssig) von 11 je Liter Katalysator und Stunde bei einstündiger Verwendung ohne Wiederbelebung 16,3'/o bis 17o° siedendes Benzin liefert, wird ein Destillationsrückitänd von rumänischem Rohöl mit einem spezifischen Gewicht von o,864 bei 50°, der frei von- unter 35o° siedenden Anteilen ist, geleitet.
  • Hierbei wurde :der Ölrückstand bei 480° mit einem Durchsatz von 1,5 1 (flüssig) je Liter Katalysator und Stunde über den Katalysator geleitet. Die Venwendungszeit des Katalysators bis zur Wiederbelebung betrug io Minuten. Der Rückstand wird hierbei in 52% eines. oberhalb 35o° siedendem. Schweröls übergeführt; es entstehen ferner 48% eines unterhalb 350° siedenden Erzeugnis,ses, das, wie folgt zusammengesetzt ist:
    io,6% Benzin (bis 18o'° siedend)
    24,7% Mittelöl (18o bis: 350° siedend;)
    3,2 % Gas
    9,50/O Koks und sonstige Verluste
    48,0'/o
    Das Gas enthält 16,6% Äthylen; und 35,0% Äthan. Bei 48o°', einem Durchsatz von o,5 1 Rückstand und einer Verwendungszeit des Katalysators bis zur Wiederbelebung von r.5 Minuten wurden, neben 35,5 0/0 Schweröl 64,5 % eines Erzeugnisses erhalten mit folgender Zusammensetzung:
    16,2 % Benzin (bis 18o° siedend)
    28,9% Mittelöl (18o bis 350'° siedend)
    11, 1% Gas
    8,3 % Koks. und sonstige Verlusrte
    64,5 0/0
    Das Gas: enthält 23,6 % Äthylen und 27,o % Äthan. Behandelt man dien Erdölrückstand unter sonst gleichen Bedingungen unter Verwendung eines Alwminnums;ilicatsi, das unter den eingangs des Beispiels, angegebenen Bedingungen 33"/o bis 170' siedendes Benzin aus, paraffinraschem Mittelöl liefert, so erhält mang im ersten Fall bei etwa gleichem Umsatz 16,3 % Koks und sonstige Verluste und 7,0% Gas mit nur 5,1% Äthylen und 8,7% Äthan. Im zweiten Fall erzielt man :24,8'/ö Koks und sons@tigeVerluste und 17,0 % Gas mit 3,5 % Äthylen und 8,2 % Äbhan.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren: zur Herstellung von an Äthan und Äthylen. reichen Gasen durch Spalbunig von ganz. oder zur Hauptsache oberhalb 32,5' siedenden Kohlenwasserstoffölen oder Des.tillationsrückständen, dadurch gekennzeichnet, daß man diesle in flüssiger Phase in Gegenwart von Bleicherden oder künstlich hergestellten Silicaten von geringer Spaltwirkung so auf etwa 450 bis 55o° erhitzt, daß höchstens 15'/o gasförmige Kohlenwasserstoffe entstehen.
DEB7258D 1944-07-08 1944-07-08 Verfahren zur Herstellung von an AEthan und AEthylen reichen Gasen durch Spaltung Expired DE863032C (de)

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