DE4102938A1 - Disk-waehlvorrichtung - Google Patents
Disk-waehlvorrichtungInfo
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- G11B17/22—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
- G11B17/225—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records wherein the disks are transferred from a fixed magazine to a fixed playing unit using a moving carriage
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Disk-Wählvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentan
spruchs 2, welche sich insbesondere für ein Kompaktdisk-Ab
spielgerät für Fahrzeuge eignet. Kompaktdisk werden im fol
genden kurz als CD bezeichnet.
Da CD-Abspielgeräte für Fahrzeuge weit verbreitet sind, wird
es möglich, sich auch während der Fahrt an Musik hoher Quali
tät zu erfreuen. Um während der Fahrt nicht die Unbequemlich
keit des oftmaligen Auswechselns von CDs auf sich nehmen zu
müssen, wird mehr und mehr ein sog. Selbstwechselsystem ver
wendet, das so aufgebaut ist, daß ein gewünschtes Musikstück
in einfacher Weise dadurch ausgewählt werden kann, daß mehre
re CDs in einem Magazin zusammengefaßt werden und dieses Ma
gazin in das Abspielgerät eingesetzt wird. Die Fig. 8A, 8B und
8C zeigen den Aufbau eines in einem Selbstwechselsystem ver
wendbaren Magazins 2. Im Innenraum eines Magazins 2 in Form
einer Box sind in bestimmten Abständen mehrere Abstandshal
ter, beispielsweise fünf Abstandshalter, vorgesehen. Aufgrund
dieser Abstandshalter können mehrere CDs, im vorliegenden Bei
spiel sechs CDs, eingesetzt werden. Die Abstandshalter 8 sind
aus einem Material mit weicher Oberfläche hergestellt, das so
gewählt ist, daß die CDs nicht beschädigt werden.
Wird ein mit mehreren CDs in der vorbeschriebenen Art gefüll
tes Magazin in ein Abspielgerät eingesetzt, so ist eine CD-
Wählvorrichtung erforderlich, welche eine beliebige CD aus dem
Magazin herausnimmt und in die Abspielstellung bewegt.
Bisher ist eine derartige Wählvorrichtung als Führungsspindel
system unter Verwendung einer Führungsspindel ausgebildet.
Eine bekannte CD-Wählvorrichtung unter Verwendung eines
Führungsspindelsystems ist jedoch mit den folgenden Problemen
behaftet.
- 1. Bei Wahl einer CD aus dem Magazin ist die Genauigkeit hinsichtlich der angewählten Stelle schlecht.
- 2. Der Wählvorgang ist aufgrund der Verwendung einer Füh rungsspindel langsam.
- 3. Da beim Einbau von Einstellteilen in das Abspielgerät eine hohe Genauigkeit erforderlich ist, ist der Montage wirkungsgrad gering.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
CD-Wählvorrichtung anzugeben, bei der die vorgenannten Proble
me positiv gelöst sind.
Eine Lösungsform einer Disk-Wählvorrichtung in der eingangs
genannten Art für die vorgenannte Aufgabe ist erfindungsgemäß
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentan
spruchs 1 gekennzeichnet.
Eine weitere Lösungsform einer Disk-Wählvorrichtung der ein
gangs genannten Art für die vorgenannte Aufgabe ist durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 2 ge
kennzeichnet.
Bei erfindungsgemäßen Wählvorrichtungen der vorstehend genann
ten Art bewirkt der Schieber eine Vorwärts- und Rückwärtsbe
wegung auf einer geraden Linie durch Antrieb des Schiebeglie
des mittels des Laufwerks. Da das Disk-Transportteil die Auf
wärts- und Abwärtsbewegung aufgrund des stufigen Nockenteils
bewirkt, ist es aufgrund dieser Vorwärts- und Rückwärtsbewe
gung möglich, das Disk-Transportteil bei der Aufwärts- und
Abwärtsbewegung in eine beliebige Stellung einzustellen. Auf
diese Weise wird es möglich, eine beliebige CD aus dem Maga
zin auszuwählen.
Weiterhin wird die Stellung des Disk-Transportteils bei der
Aufwärts- und Abwärtsbewegung durch Stellungsdetektorlöcher
detektiert, wobei es darüber hinaus möglich ist, die Stellung
des Disk-Transportteils in Aufwärts- und Abwärtsrichtung durch
den Schalter mit hoher Genauigkeit zu detektieren.
Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1A(a) und Fig. 1A(b), 1A(c) bis 1D(a) und 1D(b), 1D(c)
jeweils eine ebene Ansicht bzw. eine Seitenansicht einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen CD-Wählvorrichtung;
Fig. 2A und 2B bis 2C eine ebene Ansicht bzw. Seitenansichten
einer in ein CD-Abspielgerät für Fahrzeuge eingebauten CD-
Wählvorrichtung;
Fig. 3A bis 3C jeweils eine Draufsicht einer in das CD-Ab
spielgerät für Fahrzeuge eingebauten CD-Transportgeschwindig
keits-Schaltvorrichtung;
Fig. 4A, 4B und 4C eine Draufsicht bzw. Seitenansichten einer
in das CD-Abspielgerät für Fahrzeuge eingebauten CD-Transport
ende-Detektorvorrichtung;
Fig. 5A, 5B, 5C und 5D eine Draufsicht, eine Vorderansicht
bzw. eine Seitenansicht einer in das CD-Abspielgerät für Fahr
zeuge eingebauten CD-Einspannvorrichtung;
Fig. 6A bis 6C und 7A bis 7C Draufsichten einer automatischen
Magazinauswerfvorrichtung bzw. einer manuellen Magazinauswerf
vorrichtung für das CD-Abspielgerät für Kraftfahrzeuge;
Fig. 8A, 8B und 8C eine Draufsicht, eine Seitenansicht bzw.
eine Hinteransicht eines in das CD-Abspielgerät für Kraftfahr
zeuge einsetzbaren Magazins; und
Fig. 9 eine ebene Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform einer CD-Wählvorrichtung.
Die Fig. 1A(a), 1A(b) und 1A(c) bis 8A, 8B und 8C zeigen den
Aufbau eines CD-Abspielgerätes für Kraftfahrzeuge, für das
eine erfindungsgemäße Wählvorrichtung verwendbar ist. Im
folgenden wird der gesamte Aufbau für jede prinzipielle
Vorrichtung beschrieben.
Die Fig. 1A(a) bis 1A(c) bis 1D(a) bis 1D(c) zeigen eine CD-
Wählvorrichtung mit einem Motor 1 der sowohl in Vorwärts- als
auch in Rückwärtsrichtung drehbar ist und dessen Drehkraft
über ein Zahnrad 3a und ein Zahnrad 3b auf ein Schieberad 7
übertragen werden, das unter Bildung eines Körpers auf einem
Schiebeglied 5 montiert ist. Dieses Schiebeglied 5 kann sowohl
im Uhrzeigersinn X als auch im Gegenuhrzeigersinn Y um eine
feste Achse 8 gedreht werden. Mehrere Stellungsdetektorlöcher
9 sowie eine Nockennut 11 sind am Umfang des Schieberades 7
vorgesehen. Werden beispielsweise sechs CDs in ein Magazin
eingesetzt, so sind insgesamt acht Stellungsdetektorlöcher 9
vorgesehen, d. h., sechs Löcher 9 1 bis 96 entsprechend den CD-
Stellungen, ein Loch 9 P entsprechend der Abspielstellung und
ein Loch 9 E entsprechend der Auswerfstellung.
Eine mit der Nockennut 11 über eine Achse 14 in Wirkverbin
dung stehende Schalterplatte 13 besitzt einen Ansatz 13A, der
mit einem Drückstück 15A eines Schalters 15 in Kontakt steht.
Auf diese Weise detektiert der Schalter 15 entweder eines der
Stellungsdetektorlöcher 9 der vorbeschriebenen Art, das in Ab
hängigkeit vom Druckzustand des Drückstückes 14A spezifiziert
ist. An der Ober- und Unterseite des Schieberades 7 ist ein
die Stellungsdetektorlöcher 9 detektierender Fotounterbrecher
17 vorgesehen. Auf diese Weise wird ein spezielles Stellungs
detektorloch 9 durch diese Elemente, den Schalter 15 und den
Fotounterbrecher 17 detektiert.
Zwei Ansätze 5A und 5B des Schiebegliedes 5 stehen mit Ansät
zen 19A und 20A eines ersten Schiebers 19 bzw. eines zweiten
Schiebers 20 in Wirkverbindung. Auf dem ersten Schieber 19
sind stufige Nocken 21A und 21B und auf dem zweiten Schieber
20 eine stufige Nocke 22 vorgesehen. Für den ersten Schieber
19 ist dessen Unterseite in der Figur tatsächlich die Obersei
te, während für den zweiten Schieber 20 dessen Oberseite in
der Figur tatsächlich die Unterseite ist. Eine obere Platte 23
und eine untere Platte 24 sind als ein Körper konstruiert und
bilden ein CD-Transportteil. Die obere Platte 23 steht mit den
stufigen Nocken 21A und 21B über Achsen 23A und 23B in Wirk
verbindung, während die untere Platte 24 über eine Achse 24A
mit der stufigen Nocke 22 in Verbindung steht.
Aufgrund dieser Ausgestaltung wird der erste Schieber 19 in
der Figur horizontal nach rechts und der zweite Schieber 20 in
der Figur horizontal nach links bewegt, wenn das Schiebeglied
5 im Uhrzeigersinn X gedreht wird. Wird das Schiebeglied 5 im
vorstehend beschriebenen Sinne gedreht, so wird die obere
Platte 23 durch die Wirkung der stufigen Nocken 21A und 21B im
ersten Schieber 19 über die Achsen 23A und 23B abgesenkt, wäh
rend die untere Platte 24 durch die Wirkung der stufigen Nocke
22 im ersten Schieber 20 über die Achse 24A abgesenkt wird.
Wird andererseits das Schiebeglied 5 im Gegenuhrzeigersinn Y
gedreht, so wird der erste Schieber 19 horizontal nach links
und gleichzeitig der zweite Schieber 20 horizontal nach rechts
bewegt. Wird das Schiebeglied 5 in dieser Richtung gedreht, so
werden im Gegensatz zum vorstehend beschriebenen Fall die
obere Platte 23 und die untere Platte 24 angehoben. Auf diese
Weise ist es möglich, das durch die obere Platte 23 und die
untere Platte 24 gebildete CD-Transportteil aufgrund der Wir
kung der stufigen Nocken 21A, 21B und 22B intermittierend zu
bewegen, wenn das Schiebeglied 5 durch Vorwärts- oder Rück
wärtsdrehung des Motors 1 im Uhrzeigersinn X oder im Gegenuhr
zeigersinn Y gedreht wird.
Wird das Schiebeglied 5 im Gegenuhrzeigersinn Y gedreht, so
daß die obere Platte 23 und die untere Platte 24 in ihre
höchste Stellung angehoben werden wie dies in Fig. 1A darge
stellt ist, so wird das Stellungsdetektorloch 9 6 durch den
Fotounterbrecher 17 detektiert. Aufgrund der Tatsache, daß der
Schalter 15 den Druckzustand des Druckstückes 15A durch den
Ansatz 13A der Schalterplatte 13 erfaßt, wird festgestellt,
daß sich die Vorrichtung in der Stellung für die sechste CD
befindet.
Stehen die obere Platte 23 und die untere Platte 24 in der
Stellung entsprechend dem Stellungsdetektorloch 9 1, wie dies
in Fig. 1B dargestellt ist, so wird festgestellt, daß die Vor
richtung sich in der Stellung für die erste CD befindet.
Stehen die obere Platte 23 und die untere Platte 24 in der
Stellung entsprechend dem Stellungsdetektorloch 9 P, wie dies
in Fig. 1C dargestellt ist, so wird festgestellt, daß die Vor
richtung sich in der Spielstellung befindet.
Stehen die obere Platte 23 und die untere Platte 24 in der
Stellung entsprechend dem Stellungsdetektorloch 9 E, wie dies
in Fig. 1D dargestellt ist, so wird festgestellt, daß die Vor
richtung sich in der Auswerfstellung befindet.
Die obere Platte 23 und die untere Platte 24 können bei
zykloidischen Kurven für die Form der vorgenannten Nocken 21A,
21B und 22 bei ihrer intermittierenden Bewegung glatt bewegt
werden.
Die Fig. 2A bis 2F zeigen eine CD-Transportvorrichtung mit
einem Motor 26, der sowohl vorwärts als auch rückwärts drehbar
ist und dessen Drehkraft auf einen Leerlaufarm 29, ein Zwi
schenzahnrad 28 und ein Zahnrad 29d übertragen wird. Eine auf
dem Zahnrad 29d vorgesehene Rolle 30 wird mitgedreht, wodurch
eine mit dieser Rolle 30 in Wirkverbindung stehende Disk-Lade
platte 32 intermittierend in Horizontalrichtung bewegt wird.
An einem Ansatz der Disk-Ladeplatte 32 ist ein Disk-Ladehebel
33 vorgesehen, der bei Horizontalbewegung der Disk-Ladeplatte
32 in der Figur nach rechts so bewegt wird, daß ein im Magazin
2 vorgesehener Disk-Hebel 4 aus seiner ausgezogen dargestell
ten Stellung in eine gestrichelt dargestellte Stellung bewegt
wird. Auf diese Weise wird eine im Magazin 2 befindliche Disk
(CD) 25 aus der ausgezogen dargestellten Stellung in die ge
strichelt dargestellte Stellung ausgeworfen.
Weiterhin wird die Drehkraft des Motors 26 über ein Zahnrad
29a, ein Zahnrad 29b, ein Zahnrad 29c, ein Zahnrad 29e sowie
ein Zahnrad 29f auf ein Zahnrad 29g übertragen. Auf diesem
Zahnrad 29g ist eine Disk-Rolle 34a vorgesehen. Auf diese
Weise wird die Disk-Rolle 34a so gedreht, daß die gestrichelt
dargestellte Disk 25 zwischen ihr und einer Disk-Rolle 34b
haftet, welche sich über Reibung mit der Disk-Rolle 34a dreht.
Die Disk 25 wird durch diese Rollen 34a und 34b in der Figur
nach links transportiert. Da die Disk-Rolle 34a und die Disk-
Rolle 34b durch Rückwärtsdrehung des Motors 26 rückwärts ge
dreht werden, wird die Disk 25 in Rückwärtsrichtung bewegt und
wieder in das Magazin 2 eingesetzt. Eine Federplatte 37 dient
zur Halterung des Zahnrades 29d, das als intermittierendes
Zahnrad an einer festen Stelle arbeitet. Aufgrund der Tat
sache, daß ein auf dieser Federplatte montierter Stift mit
einer auf der Disk-Ladeplatte 32 angeordneten Nocke in Wirk
verbindung steht, wirkt auf die Platte 32 nur dann eine Kraft
ein, wenn sie sich in einer vorgegebenen Stellung befindet.
Würde die Kraft immer auf die Disk-Ladeplatte 32 einwirken, so
würde der Disk-Ladevorgang vom Beginn an bis zur Mittelstel
lung in der Figur fortschreiten, wobei jedoch Nachteile auf
treten würden, weil die Kraft auch auf die Übertragungszahn
räder selbst einwirken würde. Die vorbeschriebenen Teile
werden zur Vermeidung dieses Problems verwendet. Mit 38 ist
ein Anschlag bezeichnet.
Fig. 2B zeigt den Zustand am Beginn des Disk-Ladens, Fig. 2C
den Zustand in der Mitte des Disk-Ladens, Fig. 2D den Zustand
bei der Beendigung des Disk-Ladens, Fig. 2E den Zustand am
Beginn des Disk-Ausbringens und Fig. 2F den Zustand am Ende
des Disk-Ausbringens.
Fig. 3A bis 3C zeigt eine CD-Transportgeschwindigkeits-Schalt
vorrichtung mit dem Magazin 2, in das die Disk 25 eingesetzt
ist, der Disk-Rolle 34a und der unteren Platte 24. Ein Schalt
arm 40, welcher durch die durch die Disk-Rollen 34a und 34b
transportierte Disk 25 gedreht wird, besitzt einen Kolben 40a.
Auf der unteren Platte 24 sind ein Schalter 41a und ein
Schalter 41b vorgesehen. Sie sind so aufgebaut, daß bei ihrer
Betätigung durch den vorgenannten Schalterarm die in den Motor
26 eingespeiste Spannung abgesenkt wird, wodurch die Disk-
Transportgeschwindigkeit geändert wird. Der Motor 26 treibt
dabei die Disk-Rolle 34a an.
Wird die gemäß Fig. 3A in das Magazin 2 eingesetzte Disk 25
durch die Disk-Rolle 34a in eine Stellung A gemäß Fig. 3B
transportiert, so wird der Schalterarm 40 durch Druck des
Stiftes 40a auf ihn gedreht, um den Schalter 41a abzuschal
ten. Da die in den Motor 26 eingespeiste Spannung auf diese
Weise abgesenkt wird, wird die Transportgeschwindigkeit der
Disk-Rolle 34a abgesenkt. Wird danach die Disk in eine Stel
lung B gemäß Fig. 3C transportiert, so wird der Schalterarm 40
weitergedreht, um den Schalter 41b einzuschalten. Auf diese
Weise wird der Motor 26 gestoppt und der Transport der Disk 25
beendet. Der Schalterarm 40 wird immer durch eine Feder 42 be
lastet und schaltet den Schalter 41a ein, wenn die Disk 25
nicht mit ihm in Kontakt steht.
Die Fig. 4A bis 4C zeigen eine CD-Transportbeendigungs-
Detektorvorrichtung mit der unteren Platte 24, einem auf einer
Bodenplatte 43 vorgesehenen Vorsprung 44 und einem im Schal
terarm 40 vorgesehenen Loch 40b. Wird mittels des Schalters
41b im vorstehend beschriebenen Sinne festgestellt, daß die
Disk 25 in die vorgegebene Stellung transportiert ist, so wird
die CD-Transportvorrichtung mit der unteren Platte 24 durch
die vorstehend beschriebene CD-Wählvorrichtung in die Spiel
stellung abgesenkt und gleichzeitig der vorgenannte Vorsprung
44 mit dem Loch 40b in Wirkverbindung gebracht. Da der Schal
terarm 40 von der Disk 25 getrennt ist wird ihr Abspielen
möglich. Fig. 4C zeigt diesen Zustand. Der Vorsprung 44 wirkt
im Sinne der Drehung des Schalterarms 40 in Löserichtung durch
Ausnutzung einer Abschrägung 44a. Auf diese Weise wird festge
stellt, daß die Disk-Ladeplatte 32 in einer vorgegebenen Stel
lung steht.
Die Fig. 5A bis 5D zeigen eine CD-Einspannvorrichtung mit
einer Feder 46, welche einen Klemmarm 47 mittels eines
Ansatzes 46b in einer Richtung (nach unten drückt), während
ein weiterer Ansatz 46a mit der oberen Platte 23 in Kontakt
steht. Auf der Seitenfläche der Bodenplatte 43 ist weiterhin
eine Feder 48 angeordnet. Wenn die Disk über die CD-Transport
vorrichtung durch die obenbeschriebene CD-Wählvorrichtung in
die Spielstellung abgesenkt wird, so gelangt diese Feder 48
mit dem Klemmarm 47 in Kontakt. Sie ist so ausgebildet, daß
sie den Klemmarm 47 durch ihre Federkraft dreht und die Disk,
welche auf einen Drehteller 49 gelangt ist, durch einen Disk-
Bügel 50 klemmt. Dieser Disk-Bügel 50 wird durch einen Bügel
halter 51 gehalten, während der Drehteller 49 durch einen
Motor 52 angetrieben wird. Fig. 5B zeigt den Zustand bevor die
Disk 25 geklemmt wird, während Fig. 5C den Zustand nach dem
Klemmen der Disk 25 zeigt.
Die Fig. 6A bis 6C zeigen eine automatische Auswerfvorrich
tung, während die Fig. 7A bis 7C eine manuelle Auswerfvor
richtung zeigen. Das Magazin 2 wird eingesetzt, wie dies in
den Fig. 6A und 7A dargestellt ist. Eine Magazinplatte 54 wird
zur Führung des Magazins 2 mit diesem in Kontakt gebracht. Auf
der Hinterseite einer Magazinplatte 54 ist eine Auswerfplatte
55 vorgesehen, mit der ein Stoppteil 55a in Wirkverbindung
tritt, wenn das Magazin eingesetzt wird. Diese Auswerfplatte
wird immer durch eine Feder nach unten gedrückt und durch das
eingesetzte Magazin nach oben gedrückt. Ein Schloßblech 58
tritt mit der Auswerfplatte 55 in Wirkverbindung und kann nach
links und rechts bewegt werden. Dieses Schloßblech 58 besitzt
eine Rolle 58a. Diese Rolle 58a ragt durch ein Führungsloch
54a in der Magazinplatte 54 und kann durch eine auf der Hin
terseite des Magazins 2 vorgesehene Sperrnut 59 gesperrt
werden. Diese Rolle 58a wird durch den Rand des Schiebeglie
des 5 nach links und rechts bewegt. Ein mit einem Zahnstangen
teil der Auswerfplatte 55 in Wirkverbindung stehendes Dämp
fungszahnrad 60 glättet die Bewegung der Auswerfplatte 55. Zum
manuellen Auswerfen ist ein Auswerfhebel 61 vorgesehen.
Die Rolle 58a des Schloßblechs 58 wird dadurch in die Sperr
nut 59 im Magazin 2 eingesetzt, daß das Magazin 2 auf der
Magazinplatte 54 für das Einsetzen nach oben gedrückt wird,
wenn das Schiebeglied 5 sich in einer von der Auswerfstellung
verschiedenen Drehstellung befindet, wie dies in Fig. 6A
dargestellt ist, und dort gemäß der Darstellung nach Fig. 6B
gesperrt wird. Befindet sich das Schiebeglied 5 danach in der
der Auswerfstellung entsprechenden Drehstellung, so wird die
Wirkverbindung der Rolle 58a mit der Sperrnut 59 gemäß Fig. 6C
gelöst, wobei das Magazin 2 durch nach Untendrücken durch das
Stoppteil 55a der Auswerfplatte 55 automatisch ausgeworfen
wird.
Bei manueller Betätigung wird die Wirkverbindung der Rolle 58a
mit der Sperrnut 59 gelöst, weil das Endteil 58b des Schloß
blechs 58 gemäß Fig. 7B durch einen Ansatz 61a des Schloß
blechs 61 nach rechts gedrückt wird, wodurch das Magazin 2
gemaß Fig. 7C ausgeworfen wird. Bei manueller Betätigung kann
das Magazin 2 in jeder Stellung frei ausgeworfen werden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der CD-Wählvorrichtung bei
dieser Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 1A(a) bis
1A(c) bis Fig. 1D(a) bis 1D(c) beschrieben. Das Schiebeglied 5
wird im Uhrzeigersinn X oder im Gegenuhrzeigersinn Y durch
Übertragung der Drehung des Motors 1 auf das Schieberad 7
gedreht, wobei der erste Schieber 19 und der zweite Schieber
20 in voneinander verschiedenen Horizontalrichtungen bewegt
werden. Auf diese Weise wird das durch die obere Platte 23 und
die untere Platte 24 gebildete CD-Transportteil durch die
stufigen Nocken 21A, 21B und 22 im ersten und zweiten Schieber
19 und 20 intermittierend aufwärts und abwärts bewegt.
Die Stellungsdetektierung durch die CD-Transportvorrichtung
erfolgt durch Detektierung der Vielzahl von Stellungsdetektor
löchern 9 im Schiebeglied 5 mittels des Fotounterbrechers 17.
Sie erfolgt ferner durch Detektierung des Druckzustandes des
Schalters 15 durch die Nockennut 11 im Schiebeglied 5. Auf
diese Weise ist das Detektieren aufgrund der Stellungsdetek
tierung durch die beiden Detektoreinrichtungen immer genau.
Beispielsweise bei Verwendung lediglich der Stellungsdetek
torlöcher 9 als Detektoreinrichtung ist es unmöglich festzu
stellen, wo sich die Stellungsdetektorlöcher befinden, wenn
der Betrieb in der Mitte durch Abschalten der Spannungsver
sorgung gestoppt wird. In diesem Falle kann die genaue Stel
lung dadurch detektiert werden, daß die Anfangsstellung mit
tels des Schalters 15 eingestellt wird.
Da die CD-Transportvorrichtung durch Verwendung zykluidischer
Kurven in der Gestalt der stufigen Nocken im ersten und zwei
ten Schieber 19 und 20 intermittierend glatt bewegt werden
kann, ist es möglich, Vibrationen und Geräusche zu reduzieren.
Wie bereits ausgeführt, können bei der vorstehend beschriebe
nenen erfindungsgemäßen Ausführungsform aufgrund der nach
stehend beschriebenen erzielbaren Effekte die Nachteile be
kannter Vorrichtungen vermieden werden.
- 1. Da eine CD durch intermittierende Bewegung der Transport vorrichtung unter Ausnutzung der stufigen Nocken aus dem Magazin gewählt werden kann, wird die Genauigkeit der ausgewählten Stellung verbessert.
- 2. Da der Auswählvorgang durch die kombinierte Wirkung der Nocken und der Zahnräder erfolgt, ist die Betriebsge schwindigkeit größer.
- 3. Da die für die Einstellung der Teile keine große Genauig keit erforderlich ist, wird der Montagewirkungsgrad größer.
- 4. Da die Stellungsdetektierung durch Ausnutzung einer kleinen Anzahl von Detektorelementen erfolgt, ist es möglich, die Kosten zu reduzieren.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung zweier Arten von
Schiebern gemäß der beschriebenen Ausführungsform beschränkt.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der CD-Wählvorrich
tung, bei der gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente wie in
den Fig. 1A(a) bis 1A(c) bis zu den Fig. 1D(a) bis 1D(c) be
zeichnen. Gemäß Fig. 9 ist eine Vielzahl von Ausnehmungstei
len 11A entsprechend den Disk-Wählstellungen in der Nuten
nocke 11 im Schieberad 7 vorgesehen. Die Achse 14 der Schal
terplatte 13, auf welche durch die Schalterplattenfeder 20S
eine Kraft in einer Richtung wirkt, steht mit der Nutnocke 11
in Wirkverbindung, wobei gleichzeitig der Ansatz 13A der
Schalterplatte 13 mit dem Drückstück 15A des Schalters 15 in
Kontakt steht, um die spezielle Stellung der Disk-Wählstel
lungen zu detektieren.
Da die Achse 14 mit der Nutnocke 11 im Schieberad 7 in Wirk
verbindung steht, ist es aufgrund der Krafteinwirkung durch
die Schalterplattenfeder 20S auf die Schalterplatte 13 mög
lich, eine fehlerhafte Betätigung zu verhindern welche da
durch entstehen kann, daß die Achse 14 der Schalterplatte 13
durch Radspiel aus dem richtigen Ausnehmungsteil 11A in der
Nutnocke 11 gelangen kann, wenn Vibrationen entstehen. Die
Auswahl der Disk erfolgt durch Detektierung des Stellungs
detektorloches 9 des Schieberades 7 mittels des Fotounter
brechers 17.
Da bei der Ausführungsform nach Fig. 9 die Achse 14 der
Schalterplatte 13, auf die eine Kraft durch die Schalterplat
tenfeder 20S in einer Richtung wirkt, mit einer Vielzahl von
Ausnehmungsteilen 11A in der Nutnocke 11 entsprechend den
Disk-Wählstellungen in Wirkverbindung steht ist es möglich,
eine Bewegung des Schieberades 7 durch Radspiel aufgrund von
Vibrationen zu verhindern, wodurch das Stellungsdetektorloch 9
aus dem Detektorbereich des Fotounterbrechers 17 gelangen kann
und damit ein fehlerhafter Betrieb entsteht.
Da erfindungsgemäß der Wählvorgang durch horizontale Bewegung
des Schiebers mittels des Schiebegliedes bewirkt wird, so daß
die Transportvorrichtung intermittierend in Aufwärts- und Ab
wärtsrichtung bewegt wird, ist es möglich, die Stellungsdetek
tierung mit hoher Genauigkeit durchzuführen.
Claims (6)
1. Disk-Wählvorrichtung, bei der ein Disk-Transportteil (23,
24) mittels eines sowohl in Vorwärts- als auch in Rück
wärtsrichtung drehbaren Laufwerks (1, 3a, 3b) aufwärts
und abwärts durch ein Gerät bewegbar ist, gekennzeichnet
durch ein mit dem Laufwerk (1, 3a, 3b) in Wirkverbindung
stehendes Schieberad (7), einen mit dem Laufwerk (1, 3a,
3b) in Wirkverbindung stehenden Schieber (19, 20) und
durch ein auf dem Schieber ausgebildetes stufiges Nocken
teil (21A, 21B, 22), mit dem das Disk-Transportteil (23,
24) in Wirkverbindung steht.
2. Disk-Wählvorrichtung, bei der ein Disk-Transportteil (23,
24) mittels eines sowohl in Vorwärts- als auch in Rück
wärtsrichtung drehbaren Laufwerks (1, 3a, 3b) aufwärts
und abwärts durch ein Gerät bewegbar ist, gekennzeichnet
durch ein Schiebeglied (5), auf dem ein mit dem Laufwerk
(1, 3a, 3b) in Wirkverbindung stehendes Schieberad (7)
sowie eine Vielzahl von Stellungsdektorteilen (9, 11, 14)
angeordnet sind, eine durch die Stellungsdetektorteile
(9, 11, 14) betätigbare Schaltereinrichtung (15), einen
Schieber (19, 20), auf dem ein stufiges Nockenteil (21A,
21B, 22) ausgebildet und durch das Schiebeglied (5) be
wegbar ist, und durch eine Wirkverbindung zwischen dem
Disk-Transportteil (23, 24) und dem stufigen Nockenteil
(21A, 21B, 22).
3. Disk-Wählvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Disk-Transportteil (23, 24, 47)
mit einem Gehäuse (23, 24) zur Aufnahme und zum Transport
von Disk und mit einem Klemmarm (47) versehen ist.
4. Disk-Wählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmarm (47) durch Be
wegung des Disk-Transportteils (23, 24, 47) in eine vor
gegebene Stellung drehbar ist, so daß eine im Gehäuse
(23, 24) befindliche Disk (25) auf einen Drehteller (49)
aufbringbar und auf diesem durch einen Bügel (50) fest
klemmbar ist.
5. Disk-Wählvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Gruppen von Stellungsdetektorteilen
und Schalteinrichtungen (15, 17) vorgesehen sind, und daß
die Stellungsdetektierung durch die kombinierte Wirkung
dieser Gruppen erfolgt.
6. Disk-Wählvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Gruppen durch eine Vielzahl von
Stellungsdetektorlöchern (9) und einen diese erfassenden
Fotokoppler (17) und die andere Gruppe durch eine Nut
nocke (14) und einen durch diese betätigten Schalter (15)
gebildet ist.
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