DE409803C - Vorrichtung zur Behandlung weiblicher Unterleibskrankheiten - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung weiblicher Unterleibskrankheiten

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DE409803C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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    • A61F7/12Devices for heating or cooling internal body cavities

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Description

  • Vorrichtung zur Behandlung weiblicher Unterleibskrankheiten. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die zur Behandlung weiblicher Unterleibskrankheiten, insbesondere der weiblichen Gonorrhöe, bestimmt ist, sich aber auch bei allen anderen Erkrankungen im Becken, z. B. Endometritis, ferner. bei Erkrankungen der Adnexe, bei Exsudten und anderen Entzündungen jeder Art, mit Vorteil verwenden läßt. Die Vorrichtung beruht auf der Erkenntnis, daß die Erreger der Gonorrhöe bci q:0° absterben. Von dieser Erkenntnis ausgehend, ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß mit ihr einmal die Krankheitserreger, die Gonokokken"unter die unmittelbare Einwirkung heißer Luft gebracht und ferner gleichzeitig der Unterleib von außen erwärmt werden kann, um so gleichzeitig eine bessere und gleichmäßigere Durchblutung des ganzen Unterleibes von der Vagina und von der Haut aus zu gewährleisten. Hierbei wird u. a. auch bewirkt, daß Krankheitspartien, die der Oberfläche des Rumpfes näher liegen als den Wandungen der Vagina, leichter beeinflußt werden. Es werden Fehler im Heilungsprozeß vermieden, die entstehen können, wenn durch lokale Blutüberfüllung einzelner Partien benachbarte miterkrankte Körperteile durch reflektorischen Gefäßkrampf zu geringe Blutmengen erhalten, wodurch die Gesundung im ganzen natürlich gehemmt wird.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem an sich bekannten, auf denUnterleib zu legendenTeil-L ichtbade und einem mit diesem verbundenen Ventilator, um die warme bzw. heiße Luft durch eine Leitung unmittelbar in die Vagina (Scheide) einblasen und so in ihr einen konstanten Luftstrom von konstanter Temperatur erzeugen zu können.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. i in Vorderansicht und in Abb. 2 im Schnitt von hinten gesehen.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem an sich bekannten gewöhnlichen Lichtbad i mit den an ihm angeordneten Lampen 2 (Abb. 2), die durch den bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel außen auf dem Lichtbad angebrachten Schalter 3 ein- und ausgeschaltet werden können. Das Lichtbad i ist an seiner Vorder- und Rückseite teilweise durch die Wand q. abgeschlossen. An der Vorderwand 4 ist ein durch einen Elektromotor 5 (Abb. i ) angetriebener Ventilator 6 (Abb. 2) befestigt. Auf der Innenseite dieser Wand q. ist eine Klappe 7 (Abb. 2) angebracht, die durch den außen auf der Wand ¢ angeordneten Hebel 8 (Abb. i) verstellt werden kann, um so den durch den Ventilator 6 erzeugten Luftstrom verändern zu können. In Abb. 2 ist die Klappe 7 in ihrer vollständig geöffneten Stellung dargestellt, in der der stärkste Luftstrom erzeugt wird. Im Innern des Lichtbades i ist an den Ventilator 6 die als Schlauch ausgebildete Luftleitung 9 angeschlossen (Abb.2), durch die idie in dem Lichtbad i erzeugte warme bzw. heiße Luft in die Scheide eingeführt wird. Mit dem freien Ende des Schlauches 9 ist ein Spekulum io verbunden, durch :das die Scheide nach Bedarf gespreizt werden kann. Das Spreizen des Spekul:ums io erfolgt durch die an ihm angeordnete Stellschraube i i; Die Benutzungs- bzw. Wirkungsweise der Vorrichtung ist'folgende: Die Luft wird in dem Lichtbad i auf eine hohe Temperatur gebracht, deren Höhe an einem Thermometer 12 abgelesen werden kann. Dieses Thermometer ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel rechtwinklig gebogen und liegt mit seinem einen die Skala tragenden Schenkel auf der Außenwand des Lichtbades i auf. Bei 4.o bis 5o° wird der Ventilator 6 in Betrieb gesetzt, durch den die vorgewärmte Luft vermittels des Schlauches 9 in die Scheide eingeblasen wird. Da hierbei die Scheide durch das Spekulum io stark gespreizt ist, wird jede Falte derselben der heißen Luft ausgesetzt, so daß die ganze Schleimhaut alsbald ausgetrocknet ist. Die rückströmende Luft entweicht durch besondere öifnun gen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Behandlung weiblicher Unterleibskrankheiten, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem an sich bekannten, auf den Unterleib zu legenden Teil-Lichtbad mit elektrischen Glühlampen ein Ventilator (6) verbunden ist, um durch eine an ihn angeschlossene Schlauchleitung (9) die warme bzw. heiße Luft auch in die Scheide einblasen und so in dieser einen konstanten Luftstrom von konstanter Temperatur erzeugen zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende der Schlauchleitung ein Vaginalspekulum (i o) angebracht ist.
DEH86211D 1921-07-10 1921-07-10 Vorrichtung zur Behandlung weiblicher Unterleibskrankheiten Expired DE409803C (de)

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