DE378390C

DE378390C - Spreizbares Spekulum

Info

Publication number: DE378390C
Application number: DEM75152D
Authority: DE
Original assignee: PAUL MARKOVITS DR
Current assignee: PAUL MARKOVITS DR
Publication date: 1923-07-11

Description

Spreizbares Spekulum. Die Erfindung betrifft ein Spekulum, welches aus zwei löffelartigen Teilen besteht, die mittels einer Spreizvorrichtung auseinandergespreizt werden können.
Beim neuen Spekulum kommt es darauf an, daß ein jedes Iffel aus einem mit der Spreizvorrichtung fest verbundenen k_irzeren Teil und aus einem in Führungen der Innenseite des selben hingsverschiebbaren, längeren Teil be steht, der mit dem ersteren durch eine lösbare Kupplung fest verbunden werden kann. Lurch diese Einrichtung ist es m%'glich, beim Herunterziehen des Muttermundes mit der Kugelzange die beweglichen L i-ffelteile von den mit der Spreizvorrichtung ziisammenh- ngenden kürze ren Lt;ffelteilen loszulösen und zu entfernen, so daß der schwere Außenteil des Spekulums knapp auf den Scheideneingang aufliegt und nicht durch sein Cbergewicht aus der Scheide herausgezogen wird, wenn die operativen Eingriffe ohne Assistenten ausgeführt werden müssen, der das Spekulum gegen Herausfallen festhält.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Spekulums dargestellt.
Abb. i ist ein Längsschnitt in der beim Einführen in die Scheide eingenommenen Stellung, Abb. z die gleiche Vorrichtung bei teilweise herausgeschobenen Lcltelteilen.
Abb. ,; ist ein ( )urrsclinitt nach der 1_inie 3-3 der Abb. i. -i)as Spekuluin besteht aus zwei kürzeron I-i:iftan @S, w', die mit Spreizvorrichtung io, io' fest verbunden sind. In seitlichen Ffihrungen 17, 1,5' der Innenseite der Löffelteile S, b' sind hungere Löffel 1,3, 13' längsverschiebbar geführt. In der eingeschobenen Stellung legen sich die rechtwinklig abgebogenen Flanschen i.1, i.1' der beweglichen Löffelteile 13, 13' an die Flanschen g, g' der festen Leffelteile und kennen mittels IZeiber,5, g' festgelegt werden, so daß das ganze Spekulum eine starre Einheit bildet und genau so eingeführt werden kann, wie die üblichen Spreizspekula. Die beiden L @ffel kennen mittels der an den Armen io, io' angreifenden Spreizschraube 12 um das Gelenk ii nach Bedarf auseinandergespreizt werden. Nach Einführung des Spekulums dreht man die Reiber 5, 5' derart, daß die inneren LLffelteile 13, 13' freigegeben werden, wodurch sich diese beim Herunterziehen des Muttermundes mittels der Kugelzange nach außen schieben und entfernt werden können, so daß selbst bei heruntergezogenem Muttermunde die Flanschen o, d' fest an den Körper anliegen und das Übergewicht der schweren Spreizvorrichtung nicht das Herausfallen des Spekulums veranlaßt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spreizbares Spekulum, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Löffel aus einem mit der Spreizvorrichtung fest verbundenen kürzeren Teil sowie aus einem in Führungen der Innenseite desselben längsverschiebbaren und an dem ersteren .durch eine lösbare Kupplung festlegbaren längeren Teil besteht.