DE593637C

DE593637C - Praeservativ aus Weichgummi

Info

Publication number: DE593637C
Application number: DENDAT593637D
Authority: DE
Original assignee: GEORG FINGER
Current assignee: GEORG FINGER
Publication date: 1934-03-02

Description

Präservativ aus Weichgummi Bei der Benutzung der bekannten Präservative aus Weichgummi zeigt sich häufig der Übelstand, daß sich das Ejakulat in der das Glied fest umspannenden Gummihülle staut, so daß gesundheitlich schädliche Folgen für den Benutzer der Vorrichtung eintreten können. Erfindungsgemäß wird diesem Übelstande dadurch abgeholfen, daß zwei oder mehr aus geeignetem,- gegebenenfalls aus härterem Gummi bestehende, vom oberen Ende des Präservativs nach seinem unteren, offenen Ende führende Röhrchen vorgesehen sind, die Kanäle bilden, in denen einerseits die Samenflüssigkeit abfließen kann und die andererseits der Außenluft den Zugang zum Innern des Präservativs gestatten bzw. Luftzirkulation gestatten. Eine bereits bekannte derartige Vorrichtung aus starrem Material, in deren Wandung ebenfalls ein Luftkanal längsgeführt ist, hat mit der vorliegenden Erfindung nichts Wesentliches gemeinsam, denn dort wird, abweichend vom Erfindungsgegenstand, durch den Luftkanal nur der Zweck erfüllt, das Einschieben des erigierten Gliedes und das Herausziehen zu ermöglichen. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt das Präservativ p mit zwei in seiner Innenwand entlang geführten Röhrchen f und f l, die oben in Öffnungen a und a1 und unten in Öffnungen lt und hl münden.
Nach Fig. ?, die nur eine Längshälfte der Vorrichtung zeigt, werden die Kanäle r durch Erhöhungen e und e1 gebildet, die an der Innenwandung des Präservativs vorgesehen sind. e und e1 können auch beliebige andere geeignete Form haben. Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung, z. B. auch nach Fig. 2, wobei z. B. die eine offene Seite der Kanäle, welche in Fig.3 durch die Haut des Penis gebildet würde, geschlossen, z. B. Gummiwandung sein kann.
Die Röhrchen oder Kanäle f und f 1 nach Fig. i und 2 können sowohl an oder in der Innenwand als auch an oder in der Außenwand des Präservativs angebracht oder vorgesehen sein. Es kann bei den Ausführungen auch ein Reservoir an der Spitze des Präservativs sein und gegebenenfalls ein Rückschlagventil beliebiger Art innen vordem Endteil des Präservativs sein, um dem Ejakulat bei bzw. nach jeweiligem Einstoß bzw. Einfluß hierauf Aufnahme zu geben bzw. Rückfluß zu verhindern.

Claims

PATEN TANSPRÜC11E: i. Präservativ aus Weichgummi, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr aus geeignetem, gegebenenfalls aus härterem Gummi bestehende Röhrchen (f, f1) oder Kanäle vorgesehen sind, die von dem oberen Ende des Präservativs nach dem unteren, offenen Ende desselben hinführen, um einerseits der Flüssigkeit den Abfluß und andererseits der Außenluft den Zufluß zu ermöglichen bzw. Luftzirkulation zu ermöglichen.
2. Präservativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungskanäle durch an oder in der Innenwandung des Präservativs vorgesehene Erhöhungen (e, ei) gebildet werden.