AT123567B - Scheidenspülapparat. - Google Patents

Scheidenspülapparat.

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AT123567B
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Austria
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bell
shower
vaginal
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irrigation apparatus
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Inventor
Emil Spardel
Original Assignee
Emil Spardel
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Description


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  Scheidenspülapparat. 



   Die Erfindung betrifft einen   Seheidenspülapparat,   bei dem die die Spülflüssigkeit in die Scheide leitende Dusche mit einer für den Scheidenabschluss eingerichteten Glocke vereinigt ist, die einen Hohl- raum schafft, der von der Dusche für den Anschluss an die Zuflussleitung der Spülflüssigkeit durchdrungen wird und der mit einer Abflussleitung für die ihm durch   längsgeriehtete   Rinnen an der Umfläche der
Dusche zufliessende verbrauchte   Spülflüssigkeit   in Verbindung steht. 



   Damit der   Scheidenspülapparat   einen dichten   Seheidenabschluss   erreicht, so dass er im Bett gebraucht werden kann, ohne ein Benässen und Beschmutzen der   Leib-und Bettwäsche befürchten zu   müssen, ist die mit der Dusche einstellbar und lösbar verbundene Glocke aus Weichgummi verfertigt und an der für den   Seheidenabschluss   in Betracht kommenden kegelig ansteigenden Umfläche mit umlaufenden Rillen versehen.

   Der erzielte dichte Seheidenabschluss wird während der ganzen Spüldauer zuverlässig beibehalten, weil sich die Glocke mit ihrer nachgiebigen Umfläche der Scheide an ihrer   Mündung   vollkommen anpasst, wobei in die umlaufenden Rillen der Glocke die Sehleimhäute der Scheide unter dem Druck der dahinter befindlichen Muskelpartien   (Sehliessmuskeln)   eindringen. Die Luft wird infolgedessen aus   denRillen verdrängt, und es   stellt sich in diesen eine Saugwirkung ein, die den hermetischen Abschluss der Scheide schon bei gelindem Druck verbürgt. Jede Verletzung der   Sehleimhäute   der Scheide in den Rillen der Glocke ist durch das zur Herstellung der letzteren verwendete weiche Material ausgeschlossen. 



   Neben dem Vorteil, dass durch die   gekennzeichnete Ausbildung   der Glocke mit einfachsten Mitteln und in bequemster Anwendungsweise ein dichter Abschluss der Scheidenöffnung gewährleistet ist, erzielt die Erfindung eine wesentliche Verbilligung der Herstellung die es gestattet, den Verkaufspreis so zu bemessen, dass der für die   Gesundheitspflege der Frau unerlässliche Scheidenspulapparat auch   in den minderbemittelten Volksschichten angeschafft werden kann. 



   Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, dass infolge des während der ganzen Spüldauer gewährleisteten dichten Scheidenabschlusses heisse Spülungen möglich sind, ohne   befürchten   zu müssen, dass die heisse Spülflüssigkeit an den sehr empfindlichen Schamlippen Brandblasen verursacht. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht worden, wobei die Dusche auf der linken Hälfte der Abbildung in Ansieht, auf der rechten Hälfte im Längsschnitt veranschaulicht ist. 



   Der Scheidenspülapparat besteht im wesentlichen aus der Dusche   1,   die an der zum Schutz gegen Verletzungen gerundeten geschlossenen Spitze mit   Austrittslochern 2   für die Spülflüssigkeit versehen ist. Die   Umfläche   der Dusche weist   längsgerichtete   Rinnen. 3 auf, an deren vorderen Ende ebenfalls Austritts- 
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 der verbrauchten Spülflüssigkeit dienen. 



   Hinter den   längsgerichteten   Rinnen 3 ist die Dusche 1 mit Aussengewinde 4 versehen und endigt in dem kegeligen Rohrstutzen   J.   der den dichten Anschluss der Schlauchleitung 6 für die Zufuhr   du'   Spülflüssigkeit vermittelt. 
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 dass die   längsgrrichteten Rinnen : 2 derselben   verstopft werden. 



   Zur Herstellung der Glocke 7 wird vulkanisiertes Weichgummi verwendet, dessen Nachgiebigkeit einen dichten Scheidenabschluss ohne sei merzenden Druck erreichen lässt. Der dichte   Scheidenabschluss   

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 wird gewährleistet durch in der kegelig ansteigenden   Umfläche   8 der Glocke 7 vorgesehene   unilaufende   Rillen 9, deren Querschnittsform die in der   Einleitung der Beschreibung erläuterte, für den dichten   
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   Die Glocke 7 besitzt am äussersten Ende einen Boden 10, durch den sie für den   dichten Scheiden-   abschluss genügend versteift wird. Der wie die Glocke 7 aus   vulkanisiertem     Weielgummi hergestcHte   Boden 10 hat die aus der Zeichnung ersichtliche Querschnittsform, er ist am   Rande der Glocke konkav   eingezogen, wie durch das Bezugszeichen 11 angedeutet, und bildet im mittleren Teil eine iiber den Rand der Glocke hinausragende Gewindemuffe 12 für die   Schraubverbindung   mit dem Gewindeteil 4 der Dusche 1. Die Gewindeverbindung ermöglichst es, die Länge der Dusche 1 für den dichten   Scheiden-   abschluss seitens der Glocke nach Bedarf einstellen zu können. 



   In dem konkav eingezogenen Teil 11 des Bodens 10 der Glocke 7 befindet sich ein   Loch 1. 3 für   den dichten Anschluss der die verbrauchte Spülflüssigkeit aus dem Hohlraum 14 der Glocke abführendet, mittels eines verdickten Kopfes 15 in der Verbindung mit dem Boden 10 gesicherten   Schlauehleitul1g lU,   die in einen geeigneten Auffangbehälter zu leiten ist. 



   Die Spülflüssigkeit wird der Dusche 1 mittels der Schlauchleitung 6 aus einem Behälter   zugeführt,   
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 Halse für die dichte Verbindung mit der Schlauchleitung 6 eingerichtet ist. Die Verwendung   eines solchen   Behälters bietet den Vorteil, dass der   Druck der Spülflüssigkeit durch   das auf dem   Behälter ruhende   Körpergewicht bestimmt und geregelt werden kann. 



   Der Gebrauch des   Seheidenspülapparates   ist der übliche, er bedarf daher keiner Erläuterung.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass gegenüber dem   Darstellungsbeispiel de   Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den   Massverhältnissen   der einzelnen Teile des   Selheid n-   spülapparates nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der   Erfindung     überschreiten   zu müssen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 
 für den Scheidenverschluss eingerichteten Glocke vereinigt ist, die einen Hohlraum   schafft, dt r von der   Dusche für den Anschluss an die   Zuflussleitung   der Spülflüssigkeit durchdrungen wird und der mit einer Abflussleitung für die ihm durch längsgerichtete Rinnen an der rmfläche der Dusche   zuflie mde ver-   branchte   Spülflüssigkeit   in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Dusche (1) einstellbar und lösbar verbundene Glocke   (7)   aus Weiehgummi verfertigt und an der für den Scheiden- 
 EMI2.4 
 versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Scheidenspülapparat nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Glocke (7) aus vulkanisiertem Weichgummi hergestellte Boden (10) am Rande der Glocke konkav eingezogen ist EMI2.5
AT123567D 1930-08-22 1930-08-22 Scheidenspülapparat. AT123567B (de)

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