DE565345C - Vorrichtung zum Ausspuelen der Scheide - Google Patents

Vorrichtung zum Ausspuelen der Scheide

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DE565345C
DE565345C DE1930565345D DE565345DD DE565345C DE 565345 C DE565345 C DE 565345C DE 1930565345 D DE1930565345 D DE 1930565345D DE 565345D D DE565345D D DE 565345DD DE 565345 C DE565345 C DE 565345C
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vagina
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water
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DE1930565345D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0279Cannula; Nozzles; Tips; their connection means
    • A61M3/0283Cannula; Nozzles; Tips; their connection means with at least two inner passageways, a first one for irrigating and a second for evacuating

Description

  • Vorrichtung zum Ausspülen der Scheide Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausspülen der Vagina mit besonderem Ablauf für das verbrauchte Wasser. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß die Spülvorrichtung aus zwei Einheiten gebildet wird, und zwar einerseits aus dem in die Vagina einzuführenden Hohlkörper und anderseits aus einem mit Rückschlagventil versehenen inneren Wasserzuführungsrohr, das fest in die Abschlußplatte eingesetzt ist, die außerdem den Anschlußstutzen für den Behälter des rückfließenden Wassers trägt.
  • Erfindungsgemäß ist die Spülvorrichtung noch in der Weise ausgeführt, daß das Einführungsrohr aus einer zylindrischen, vor dem Flansch in eine ovale und konische Erweiterung übergehende Form gebildet ist. Ferner ist das innere Zuführungsrohr durch einen Fixierstift mit dem Anschlußstutzen der Grundplatte verbunden, und zwar in der Weise, daß die Spritzlöcher des inneren Zuführungsrohres mit den Verteilerlöchern des Einführungsrohres übereinstimmen. Dabei sind die Verteilungslöcher am Einführungsrohr entweder zylindrisch oder schlitzförmig und können beispielsweise in Schraubenwindungen laufend angeordnet sein.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt eine. Spülvorrichtung von der Seite gesehen. In Abb. 2 ist ein anderes Beispiel in größerem Maßstab im Längsschnitt dargestellt. Die Abb. 3 und 4. sir d Querschnitte nach den Linien A-B und C-D der Abb. 2. In Abb. 5 ist das neue Rückschlagv entil in vergrößertem Maßstab tierausgezeichnet, und Abb.6 stellt einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 5 dar.
  • Eine Scheidenspülvorrichtung besteht bekanntlich im allgemeinen aus einem in die Vagina einzuführenden Hohlkörper i, einem Anschlußstutzen 2 für den mit Spülwasser gefüllten Gummiball 3 und einem Anschlußstutzen q. für den das zurückfließende verbrauchte Spülwasser auffangenden Behälter oder Beutel s. Im Unterschied zu den bekannten Spülvorrichtungen ist der Anschlußstutzen 2 erfindungsgemäß entweder selbst zu einem Spritzrohr verlängert oder mit einem besonderen Spritzrohr 6 verbunden, das sich bis in die Spitze des Hohlkörpers i erstreckt. Der Hohlkörper i ist in seinem mittleren Teil entweder mit den versetzt zueinander angeordneten Bohrungen oder Löchern 7(Abb.2) oder mit den aus Abb. i ersichtlichen schraubenlinienartig verlaufenden Schlitzen 8 versehen. In dem Spritzrohr 6 vorgesehene kleine Bohrungen 9 sind so angeordnet, daß sie sich in Übereinstimmung mit den Löchern 7 bzw. den Schlitzen 8 befinden. Der aus den Bohrungen 9 austretende Wasserstrahl gelangt also durch den Hohlkörper hindurch ungehindert in die Vagina. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind die kleinen Bohrungen 9 im Spritzrohr 6 gleichfalls in einer Schraubenlinie angeordnet. Das vorn offene Spritzrohr 6 erstreckt sich in einem Raum io in der Spitze des Hohlkörpers i, von dem aus sich eine Anzahl von radial gerichteten Bohrungen ri nach außen erstreckt. Insbesondere sind auch schräg nach hinten gerichtete Bohrungen i 1' vorhanden. In Abb. i sind durch punktierte Linien einige der aus der Spitze des Hohlkörpers i austretenden Wasserstrahlen angegeben. Um die richtige Lage der Spritzlöcher 9 zu den Durchbrechungen 7, 8 zu sichern, ist das Spritzrohr 6 für den Fall, daß es einen besonderen, mit dem Anschlußstutzen 2 verbindbaren Teil bildet, mit einem kleinen Stift 12 versehen, der sich in einen entsprechenden Ausschnitt des z. B. mit Gewinde versehenen Endes 13 des Anschlußstutzens 2 legt. Eine Überwurfmutter 14 hält das Spritzrohr 6, das z. B. ein mit kegeligen Dichtungsflächen verdicktes Ende 6' aufweist, auf dem Ende 13 des Anschlußstutzens 2 fest.
  • Da das bisher übliche einfache Aufstecken bzw. Abziehen des Gummiballs 3 vom Anschlußstutzen 2 unangenehm empfunden wird, so ist ein besonderer in den Gummiball 3 einzusteckender Stutzen 15 vorgesehen, der mit seinem vorderen Gewindeansatz 15' in den Anschlußstutzen 2 einschraubbar ist. Aüf dem Stutzen 15 ist eine Dichtung 16 angeordnet. Der Hohlkörper i ist hinten durch eine Platte 17 unter Zwischenlegung einer Dichtung 38 abgeschlossen. Für den Fall, daß, wie in Abb_ 2 angenommen, der Anschlußstutzen 2 mit der Platte 17 fest verbunden ist, geschieht die Befestigung der Platte 17 durch zwei seitlich angeordnete Schrauben 18. Ist der Anschlußstutzen 2 nicht mit der Platte 17 fest verbunden, so kann das Spritzrohr 6 vorn mit Gewinde versehen sein und ist alsdann in den mit Innengewinde versehenen Raum io einschraubbar, wobei der Ansatz 2' sich unter Zwischenlegung einer Dichtung gegen die Platte 17 drückt.
  • Mit der Abschlußplatte 17 ist in bekannter Weise an der Unterseite der Vorrichtung der Spülwasserabflußstutzen q. verbunden, mit dem im gezeichneten Beispiel durch eine Überwurrmutter i9 ein Rohrstück 2o verbunden ist, das zum Aufschieben des Beutels 5 dient. Um ein ungewolltes Abrutschen des Beutels 5 zu verhindern, ist das Rohr 2o an seinem Ende mit Einschnitten 2i versehen, und die so entstandenen Lappen 22 sind nach außen aufgebogen. Das verbrauchte Spülwasser tritt durch die Durchbrechungen 7 bzw. 8 und durch besondere zu diesem Zweck an der Unterseite des Hohlkörpers i vorgesehene Öffnungen 23 in das Innere des Hohlkörpers i und fließt von dort durch die Teile 4., 20 in den Beutel 5 ab.
  • Um einen Abschluß der Vagina nach außen zu erzielen, hat man bisher auf dem im Ouer, schnitt rund ausgebildeten Hohlkörper Schwammgummiringe o. dgl. angeordnet. Diese äußeren Dichtungsringe sind in hygienischer Hinsicht zu beanstanden. Um derartige Dichtungsringe unnötig zu machen, ist das in bekannter Weise breitere Ende des Hohlkörpers i, wie aus Abb. 3 ersichtlich, im Querschnitt oval gestaltet. Der Hohlkörper i ist so der Form der Vaginaöffnung angepaßt und dient unmittelbar zum Abschluß der Vagina.
  • Um ein Zurückfließen des Spülwassers in den Gummiball 3 zu verhindern, ist es üblich, in dem Anschlußstutzen 2 ein Rückschlagventil vorzusehen. Dieses Rückschlagventil ist erfindungsgemäß besonders ausgebildet. Es besteht aus einer elastischen Dichtungsscheibe 2q., die sich gegen einen ringförmigen Ansatz 25 im Anschlußstutzen 2 legt. Die Dichtungsscheibe 2q. ist über einen Ventilkörper 26 geschoben und ruht auf dem kleinen Verbindungssteg 27 der beiden Ventilkörperenden 26, 26' Vorteilfiaft ist die Scheibe 24 mit etwas Spiel zwischen den Teilen 26, 26' angeordnet. Der Ventilkörper 26, 26' besteht im gezeichneten Beispiel aus flachen Scheiben, könnte jedoch auch eine beliebige Querschnittsförm aufweisen. Bei der Wahl der Querschnittsform ist lediglich zu beachten, daß Wasser durchtreten kann. Das so gebildete Ventil wird durch eine einfache, in die Bohrung 28 des Anschlußstutzens 2 eingeschobene Schraubenfeder 29 in Stellung gehalten. Die Feder 29, die auch eine andere Form haben könnte, hält sich lediglich durch Reibung in der Bohrung 28 fest.
  • Aus öbenstehendem ergibt sich, daß die neue Vorrichtung leicht und gründlich zu reinigen ist. Man kann mit der Unterteilung noch einen Schritt weiter gehen und, wie aus Abb. 2 ersichtlich, den Hohlkörper i gleichfalls zweiteilig ausbilden. Der vordere Teil i' greift z. B. mit einem Ansatz 30 in die Bohrung des hinteren Teils i ein und wird z. B. durch einen Bajonettverschluß 31 in seiner Lage festgehalten.
  • Es sei noch bemerkt, däß die Abschlußplatte 17 sich natürlich nicht am Ende des Hohlkörpers i zu befinden braucht, sondern daß sie in Gestalt einer Zwischenwand auch in das Innere des Hohlkörpers i verlegt sein kann, wobei diese Zwischenwand wiederum die beiden Stutzen 2 und q. tragen würde.
  • Es könnte auch, wie in Abh. 2 gestrichelt angegeben, noch eine besondere Zwischenwand vorgesehen sein, die zwischen sich und z. B. der Überwurfmutter 1¢ nur einen "kleinen Zwischenraum läßt, so daß das verbrauchte Spülwasser nur langsam abfließen kann. Diese Drosselung könnte auch dadurch erreicht werden, daß z. B die Überwurf=tter 14 einen größeren Durchmesser aufweist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausspülen der Scheide mit besonderem Ablauf für das verbrauchte Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Einheiten besteht, und zwar einerseits aus dem in die Vagina einzuführenden Hohlkörper (i) und andererseits aus dem mit Rückschlagventil versehenen, inneren Wasserzuführungsrohr (6), das fest in die Abschlußplatte (17) eingesetzt ist, die den Anschlußstutzen (q.) für den Behälter (5) zur Aufnahme des verbrauchten Spülwassers trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsrohr (i), aus einer zylindrischen, vor dem Flansch in eine ovale und konische Erweiterung übergehende Form besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Zuführungsrohr (6) durch einen Fixierstift (12) mit den Anschlußstutzen der Abschlußplatte (17) verbunden ist, in der Weise, daß die Spritzlöcher des inneren Zuführungsrohres mit den Verteilerlöchern des Einführungsrohres (i) übereinstimmen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungslöcher im Einführungsrohr (i) entweder rund oder schlitzförmig sind und gegebenenfalls in Schraubenwindungen verlaufen.
DE1930565345D 1930-04-25 1930-04-25 Vorrichtung zum Ausspuelen der Scheide Expired DE565345C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5499970A (en) * 1994-08-23 1996-03-19 Zimmer, Inc. Debridement tip
WO2003070301A1 (en) * 2002-02-20 2003-08-28 Abbott Research Group, Inc. Vaginal douches, vaginal douche applicators and methods of vaginal douching

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