DE584161C - Heissluftsterilisiervorrichtung fuer chirurgische Instrumente - Google Patents
Heissluftsterilisiervorrichtung fuer chirurgische InstrumenteInfo
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- DE584161C DE584161C DEST46920D DEST046920D DE584161C DE 584161 C DE584161 C DE 584161C DE ST46920 D DEST46920 D DE ST46920D DE ST046920 D DEST046920 D DE ST046920D DE 584161 C DE584161 C DE 584161C
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- hot air
- surgical instruments
- sterilization
- sterilization device
- air
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
- A61L2/04—Heat
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heißluftsterilisiervorrichtung
für chirurgische Instrumente, bei der der Sterilisierraum mit einem Heißluftgebläse verbunden ist.
Es ist schon vorgeschlagen worden, unterhalb eines Heißluftsterilisierraumes besondere Brenner anzuordnen, so daß man in dem Sterilisierraum eine stehende Heißluftschicht erzeugen kann. Andererseits ist die Anwendung von elektrischen Heißlufterzeugern ebenfalls für Sterilisierräume schon vorgeschlagen worden.
Es ist schon vorgeschlagen worden, unterhalb eines Heißluftsterilisierraumes besondere Brenner anzuordnen, so daß man in dem Sterilisierraum eine stehende Heißluftschicht erzeugen kann. Andererseits ist die Anwendung von elektrischen Heißlufterzeugern ebenfalls für Sterilisierräume schon vorgeschlagen worden.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin,
daß der hinter dem Gebläse angeordnete elektrische Heizkörper für sich einschaltbar
ist, um ihn zunächst vor Vorüberführung von Kaltluft auf Höchsttemperatur aufzuheizen.
Dadurch wird erreicht, daß man einen schnell aufgeheizten elektrischen Brenner zur Verfügung
hat, ehe man angesaugte Kaltluft an ihm vorüberführt, so daß die Einführung von Kaltluft in den Sterilisator verhütet wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß keine erheblichen Zeitveras
luste durch Anheizen des Apparates entstehen. Die Kammer wird nicht vorher aufgeheizt,
sondern es wird in sie unmittelbar hodhsterilisierte
Heißluft eingeführt und dadurch ein schnelles Sterilisieren der eingebrachten Instrumente
erzielt. Dabei wird zugleich verhütet, daß kleine Staubteilchen und Bakterien an den Instrumenten haften. Es wird ein
hygienisch einwandfreier Sterilisiervorgang bei einfachster Handhabung erzielt, ohne daß
ein langes Abkühlen der Instrumente notwendig wäre.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung"
beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. I einen Längsschnitt durch einen Sterilisierapparat,
Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I
der Abb. 1.
Nach der Erfindung erfolgt die Sterilisierung der auf Unterlagen a, beispielsweise
flachen Schalen, aufgelegten Instrumente durch Aufblasen eines Heißluftstromes, der durch
Vorüberführen an einem elektrischen Heizkörper b erzeugt wird. Unterhalb des Sterilisierraumes
c sind ein oder mehrere elektrische Heizkörper b im Druckstutzen d eines Gebläses
e, beispielsweise eines Ventilators, also hinter diesem, angeordnet. Der Saugstutzen /
ist mit einem Filter g oder Sieb versehen. Die Unterlagen bzw. Schalen sind siebartig
ausgeführt, beispielsweise aus Drahtgeflecht hergestellt.
Die elektrischen Heizkörper sind unabhängig von dem Gebläse für sich einschaltbar.
Dadurch wird erreicht, daß man den Heizkörper vor Vorüberführen von Kaltluft auf
Höchsttemperatur aufheizen kann.
Unterhalb der Unterlagen des beispielsweise als Sterilisierschrank ausgebildeten
Apparates, der vorn mit einer Tür oder
Klappe h versehen ist, ist zum Zwecke einer gleichmäßigen Zuführung des Heißluftstromes
vom elektrischen Heizkörper b aus ein Trichter j angeordnet, dessen Anschlußstutzen
d zur Aufnahme der elektrischen Heizkörper b dient.
Im Unterteil k des Schran'kes kann zweckmäßig der Antriebsmotor I unmittelbar eingebaut
sein, während seitlich ein Schalter m ίο angebracht ist, um sowohl den Elektromotor
als auch den Heizkörper einschalten zu können. Der Heizkörper ist dabei so in den
Stromkreis η eingeschaltet, daß man vom Serienschalter to aus den Heizkörper & bei
laufendem Ventilator e an- oder abschalten kann.
Beiderseits des Sterilisierraums c sind von oben nach unten verlaufende Luftabführungskanäle
0 angeschlossen, die zweckmäßig auf die ganze Raumtiefe ausgedehnt sind. Dadurch
wird eine gute Isolierung des Sterilisierraums c bzw. Erwärmung desselben erzielt.
Nach der Erfindung ist es jedoch nicht von Bedeutung, daß der Raum erwärmt ist.
Wichtig ist, daß das Sterilisieren einfach durch Aufblasen von heißer Luft auf die
Geräte erfolgt. Dies kann entweder von oben oder von unten, geschehen.
Die Ausführung des Sterilisierschrankes kann im übrigen in bekannter Weise erfolgen.
Gegebenenfalls kann noch ein besonderes, evtl. durch Regelvorrichtung, beispielsweise
durch ' Schieber absperrbares Ansaugrohr p ■vorgesehen sein, um vom Ventilator evtl.
auch einen Teil der Warmluft anzusaugen.
Durch das Aufblasen der Heißluft werden die Staubteile sowie die durch die Hitze getöteten
Bakterien durch den Heißluftstrom mitgerissen und entfernt.
Claims (2)
1. Heißluftsterilisiervorrichtung für chirurgische Instrumente, bei der der
Sterilisierraum mit einem Heißluftgebläse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der hinter dem Gebläse angeordnete elektrische Heizkörper für sich einschaltbar
ist, um ihn zunächst vor Vor.überführung" von Kaltluft auf Höchsttemperatur
aufzuheizen.
2. Heißluftsterilisiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Filter (g) ein besonderes regelbares Warmluftansaügrohr (p) vorgesehen
ist, um sowohl Kaltluft als auch erforderlichenfalls die verwendete sterilisierte
Warmluft ansaugen zu 'können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46920D DE584161C (de) | 1931-01-07 | 1931-01-07 | Heissluftsterilisiervorrichtung fuer chirurgische Instrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46920D DE584161C (de) | 1931-01-07 | 1931-01-07 | Heissluftsterilisiervorrichtung fuer chirurgische Instrumente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584161C true DE584161C (de) | 1933-09-15 |
Family
ID=7465294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST46920D Expired DE584161C (de) | 1931-01-07 | 1931-01-07 | Heissluftsterilisiervorrichtung fuer chirurgische Instrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584161C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2423224A1 (fr) * | 1978-04-19 | 1979-11-16 | Svenska Flaektfabriken Ab | Procede de decontamination d'equipements d'hopitaux et analogues, et dispositif pour mettre en oeuvre le procede |
-
1931
- 1931-01-07 DE DEST46920D patent/DE584161C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2423224A1 (fr) * | 1978-04-19 | 1979-11-16 | Svenska Flaektfabriken Ab | Procede de decontamination d'equipements d'hopitaux et analogues, et dispositif pour mettre en oeuvre le procede |
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