DE933887C - Vorrichtung zum Erwaermen von Raumluft und Wasser durch Abgase von OEfen oder Herden - Google Patents

Vorrichtung zum Erwaermen von Raumluft und Wasser durch Abgase von OEfen oder Herden

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DE933887C
DE933887C DEJ299A DEJ0000299A DE933887C DE 933887 C DE933887 C DE 933887C DE J299 A DEJ299 A DE J299A DE J0000299 A DEJ0000299 A DE J0000299A DE 933887 C DE933887 C DE 933887C
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DE
Germany
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heater
water
air
smoke
water heater
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Expired
Application number
DEJ299A
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English (en)
Inventor
Otto Dr Jackmann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erwärmen von Raumluft und Wasser durch Abgase von Öfen oder Herden Bei Kleinwohnungen ist die für die Aufstellung von Heizgeräten zur Verfügung stehende Wohnfläche äußerst beschrankt. Es erscheint daher zweckmäßig, eine Einrichtung zu schaffen, die in Verbindung mit einem an sich vorhandenen Heizgerät eine möglichst vielseitige Verwendung der durch das Heizgerät erzeugten Wärme gestattet. Durch die Vorrichtung nach der Erfindung soll die Wärme der Rauchgase eines Küchenherdes oder Ofens sowohl für Raumheizzwecke durch Erwärmung von Luft - die vorzugsweise auch in Nebenräume geleitet werden kann, was sich durch eine Leitung mit einstellbarem Ouerschnitt leicht erreichen läßt - als auch für eine Warmwasserbereitung ausgenutzt werden. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei nebeneinander angeordnete, vorzugsweise zylindrische, wahlweise einschaltbare Heizvorrichtungen, von denen eine einen Rauchheizkörper mit Raumluft führenden in einen Sammelraum mündenden Röhren darstellt, in dessen oberem Teil sich die erhitzte Luft sammelt, während die andere aus einem das Rauchgasr röhr in geringem Abstand umschließenden Wasserbehälter besteht. Der Sammelraum des Rauchheizkörpers ist an eine in Nebenräume führende Leitung für die erzeugte Warmluft angeschlossen. Zwecks Vermeidung von Abkühlung des Rauchheizkörpers durch Abgase der Rauchgaswärme durch die Außenwände kann der Rauchheizkörper mit einem Isoliermantel umkleidet sein. Ferner ist zur Regulierung der Wärmeübertragung der Wasserbereiter mit geringem Abstand an das Rauchrohr angeschlossen. Mittels einer oben oder unten bzw. zweier oben und unten angebrachter Hülsen läßt sich die durch den Zwischenraum strömende Luftmenge und damit die Wäimeübertragung vom Rauchrohr zum Wasserbereiter beeinflussen. Mit dieser Reguliereinrichtung ist aber auch ein Mittel. gegeben, die Raumerwärmung, die von der den Zwischenraum durch= strömenden Luftmenge abhängt, zu beeinflussen.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, werden. Die den Herdoder Ofen durch das Abzugsrohr i verlassenden Rauchgase können entsprechend der Stellung der Klappe 2 in den für Warmlufterzeugung bestimmten Rauchheizkörper R oder in den Warmwasserbereiter W geleitet werden. Sie können bei Mittelstellung der Klappe auch durch beide Heizvorrichtungen strömen. Nach Durchtritt der Rauchgase durch die Heizvorrichtungen treten die Abgase in ein Abzugsrohr 3 ein, das zum Kamin führt. Der Rauchheizkörper R weist Röhren 4 auf, in die Raumluft unten einströmen und oben durch einen Sammelraum ii und eine Leitung 5 in Nebenräume abgeleitet werden kann. Die Rauchgase umspülen die Röhren allseitig, wodurch die in diesen befindliche Luft erwärmt wird. Da der Rauchheizkörper in erster Linie dazu bestimmt ist, Warmluft für andere Räume als den Aufstellungsraum zu erzeugen, wird der Außenmantel des Rauchheizkörpers zweckmäßig mit Isolierstoff umkleidet, der eine unerwünscht starke Wärmeabgabe an die Raumluft verhindert. Für die Erwärmung der Luft des Aufstellungsraumes dient außer dem Herd oder Ofen selbst eine Einrichtung am Warmwasserbereiter W. Der Warmwasserbereiter besteht aus einem das Rauchgasrohr umschließenden Mantelbehälter, der mit Zu- und Abflüßstutzen 6, 7 versehen ist. Für die Entnahme von Wasser ist ein Hahn 8 angeordnet. Zwischen dem Mantelbehälter und dem Rauchrohr kann Raumluft strömen, die zur Raumbeheizung dient. Zu diesem Zweck ist oben oder unten bzw. oben und unten eine den Zwischenraumquerschnitt verengende, mit Griffen 9 versehene Hülse angeordnet, welche an dem Innenzylinder des Mantelbehälters dicht anliegt und ihn durch Spiralen io oder andere Mittel in geringem Abstand von dem Ofenrohr hält. In dem unten abgeschlossenen Zwischenraum wird die Heißluft die Erwärmung des Wassers beschleunigen und eine für den Feuerungsvorgang nachteilige Abkühlung der Rauchgase erschweren. Hat das Wasser eine höhere Temperatur erreicht, so können in den Hülsen durch Verschieben mittels der Griffe 9 Öffnungen frei werden, durch welche nunmehr die Raumluft strömen kann. Auch diese Luft läßt sich zur Erwärmung von Nebenräumen ableiten. Bei kleinen Nebenräumen und nicht allzu großer Kälte wird der mit einer solchen Reguliervorrichtung versehene Wasserbehälter allein schon die an das heiße Rauchrohr gestellte Doppelaufgabe, nämlich die Erwärmung von Wasser und die Lieferung von Heißluft für einen Nebenraum, erfüllen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erwärmen von Raumluft und Wasser durch Abgase von Ofen oder Herden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei nebeneinander angeordneten, vorzugsweise zylindrischen, wahlweise einschaltbaren Heizvorrichtungen besteht, von denen eine einen Rauchheizkörper (R) mit Raumluft führenden, in einen Sammelraum (ii), der an eine Leitung (5) mit einstellbarem Eintrittsquerschnitt angeschlossen ist, mündenden Röhren (4) darstellt, in dessen oberem Teil sich die erhitzte Luft sammelt, während die andere aus einem das Rauchgasrohr in geringem Abstand umschließenden Wasserbereiter (W) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchheizkörper (R) mit Isoliermaterial umkleidet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Zwischenraum zwischen Wasserbereiter (W) und Rauchgasrohr strömende Luftmenge durch eine oben oder unten bzw. durch zwei, nämlich oben und unten angebrachte, den Eintrittsquerschnitt verändernde Hülsen regulierbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Leitung der Rauchgase in den Rauchheizkörper (R) oder den Wasserbereiter (W) eine Verstellklappe (2) in dem Abzweigerohrstück eingebaut ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Wasserbereiter (W) oben eine zur Überleitung von Heißluft in einen Nebenraum dienende Leitung mit einstellbarem Eintrittsquerschnitt besitzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 445 468, 6o9 123, 554411-
DEJ299A 1949-12-24 1949-12-24 Vorrichtung zum Erwaermen von Raumluft und Wasser durch Abgase von OEfen oder Herden Expired DE933887C (de)

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DE933887C true DE933887C (de) 1955-10-06

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE445468C (de) * 1924-09-27 1927-06-09 Jakob Lenhard In das Rauchabzugsrohr eines Ofens eingeschaltete Einrichtung zur Erzeugung von Warmwasser
DE554411C (de) * 1932-07-07 Gustav Mallin An die Wasserleitung angeschlossener Warmwasserbereiter
DE609123C (de) * 1935-02-07 Julius Luipold Rauchgasheizkoerper

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE554411C (de) * 1932-07-07 Gustav Mallin An die Wasserleitung angeschlossener Warmwasserbereiter
DE609123C (de) * 1935-02-07 Julius Luipold Rauchgasheizkoerper
DE445468C (de) * 1924-09-27 1927-06-09 Jakob Lenhard In das Rauchabzugsrohr eines Ofens eingeschaltete Einrichtung zur Erzeugung von Warmwasser

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