DE823334C - Waermestrahler - Google Patents

Waermestrahler

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Publication number
DE823334C
DE823334C DEP4390A DE0004390A DE823334C DE 823334 C DE823334 C DE 823334C DE P4390 A DEP4390 A DE P4390A DE 0004390 A DE0004390 A DE 0004390A DE 823334 C DE823334 C DE 823334C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
air supply
air
heat
space
Prior art date
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Expired
Application number
DEP4390A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Pilz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL PILZ DR
Original Assignee
KARL PILZ DR
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Filing date
Publication date
Application filed by KARL PILZ DR filed Critical KARL PILZ DR
Application granted granted Critical
Publication of DE823334C publication Critical patent/DE823334C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/002Stoves

Description

  • Wärmestrahler Die Anwendung von Wärmestrahlungsgeräten hat in der Farben- und Kunststoffindustrie und in weiterer Folge bei den verschiedensten MitteltemperaturwärmeprozessenBedeutung erlangt. Das Prinzip besteht in der einseitigen Erwärmung von Metallplatten, die von der anderen Seite die Wärme größtenteils durch Strahlung auf das zu behandelnde Objekt übertragen. Es ist daher für die wirtschaftliche Benutzung derartiger Geräte unerläßliche Bedingung, einen möglichst großen Teil der in Gasform aufgewendeten Energie in Wärmestrahlung umzusetzen. Nun haben Untersuchungen neuester Wärmestrahlungsgeräte ergeben, daß der in nutzbare Strahlung umgesetzte Prozentsatz der zugeführten Energie etwa 200/0 beträgt. Dieser an sich niedrige Prozentsatz wird durch Verluste hervorgerufen, welche aus dem Abgasverlust, der Wärmeabgabe durch Strahlung, Konvektion und Wärmeleitung der dem Objekt nicht zugewandten Flächen der einzelnen Heizelemente bestehen. Man versuchte, diese Verluste nach der Rückwand und den Seitenwänden durch Einbau verschiedener wärmedämmender Einrichtungen in die Heizelemente, wie Strahlungsbleche und Isolierschichten, herabzusetzen, doch zeigt der Prozentsatz 2o01o nutzbarer Strahlung eines mit derartigen Vorrichtungen ausgestatteten Wärmestrahlungsgerätes, daß die dadurch erzielte Wirkung ungenügend ist.
  • Bei Raumheizöfen mit Gasfeuerung ist es nun bekannt, hinter dem Heizraum einen dessen ganze Wandfläche einnehmendenLuftführungsschacht anzuordnen, durch welchen die kalte Raumluft vom Boden weg an der ffeizraumrückwandentlang von .unten nach oben streichen und dabei Wärme aufnehmen kann. Diese angewärmte Luft dient jedoch nur zur Raumheizung' und streicht in Richtung der Rauchgase durch das Heizgerät.
  • Demgegenüber liegt nun zur Verbesserung der Wirkung der Wärmestrahler 'der Erfindung der Gedanke zugrunde, die Verbrennungsluft im Gegenstrom zu den Rauchgasen dem Brenner . so zuzuführen, daß sie einen Teil der Wärme der anziehenden Rauchgase aufnimmt. Diese wärmetechnische Maßnahme vergrößert den Prozentsatz der in Strahlung umzusetzenden Energie um das 11/Q bis 2fache und gewährleistet eine wesentlich bessere Ausnutzung der Heizenergie. Gemäß der Erfindung wird dieser Gedanke dadurch verwirklicht, daß zwischen der als Strahlungskörper dienenden Vorderwand und der Wärmedämmwand eine zu diesen Wänden parallele und einseitig mit Rippen versehene Zwischenwand eingebaut ist, welche den Gehäuseraum in den.eigentlichen Heizraum und einen unmittelbar beim Gasbrenner mündenden Luftzuführungsraum unterteilt, wobei ein Luftzufuhrkanal und der Ausströmkanal für die verbrannten Abgase unmittelbar aneinander angeordnet den oberen Abschluß des kastenförmigen Gehäuses bilden.
  • Die besondere Ausbildung der Zwischenwand begünstigt noch dazu die Wärmeübertragung vom Rauchgas auf die Strahlungswand bei den in Frage kommenden Temperaturen größtenteils durch Konvektion.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Wärmestrahler in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i im vertikalen Querschnitt und in Abb. 2 im Schaubild bei aufgeschnitten dargestellter Wandung veranschaulicht. Die Abb. 3 und 4 zeigen verschiedene Wärmestrahlungsplatten in schaubildlicher Darstellung. Die Abb. i und 2 zeigen den Bau eines Wärmestrahlers im Sinne der Erfindung. Die gasbeheizte Strahlungswand i ist mit an der Innenseite angeordneten, zum Rauchgasstrom parallelen Rippen 2 versehen. Das Rauchgas strömt die Rippen 2 entlang und verläßt das Gerät durch einen längs dem oberen Rand der Strahlungswand waagerecht angeordneten Abzugkanal 3, welcher gleichzeitig, die Decke des Feuerraumes bildet. Auf diesem Abzugkänal 3 für die Rauchgase liegt dicht anliegend ein Luftführungskartal4, welcher ebenso wie der Rauchkanal sich über die ganze Breite der Strahlungswand erstreckt und entweder an einer Seitenwand oder seiner Decke Lufteinströmöffnungen 5 besitzt. Der Feuerraum 6 hinter der Strahlungswand i wird hinten durch eine Wand 7 geschlossen, welche oben an den Rauchabzugkanal 3 anschließt und unten vor dem horizontalen Brennerrohr 8 endet. Zwischen .dieser nunmehr als Trennwand bezeichneten Wand 7 und einer im Abstand hinter ihr parallel angeordneten Isolierwand 9 verbleibt ein Raum io, welcher als Strömungsraum für die vom Luftführungskana14 nach unten zum Brenner 8 strömende Frischluft dient. Der Luftführungskanal4 besitzt zu diesem Zweck durch einen Schieber i i in ihrem Querschnitt einstellbare und veränderbare Durchströmöffnungen 12, welche die Frischluft aus dem Kanal 4 in den Luftführungsraum io einstreichen lassen. Die im Feuerraum aufsteigenden Rauchgase werden durch den Abzugkanal 3 in waagerechter Richtung links und rechts, also seitlich, abgeführt. Hierbei geben sie ihre Wärme an die Wandung des Luftführungskanals 4 ab, in welchem sich die einströmende Frischluft vorwärmt. Die vorgewärmte Frischluft gelangt infolge des Saugzuges durch die Durchströmöffnungen 12 in den Luftführungsraum io. Die im Luftführungsraum io streichende Luft nimmt von der Trennwand 7 Wärme auf und stellt dadurch einen Wärmedämmschirm dar, dessen Wärme zur Verbesserung der Verbrennung der zugeführten Brenngase ausgenutzt wird. Der Luftführungsraurri ist rückwärts durch eine Isolierwand 9 geschlossen. Diese Isolierwand ist kastenförmig ausgebildet und mit Glaswolle vollkommen ausgelegt. In dem unteren Rückwandteil 13 sind durch eine verschiebbareAbdeckung 14 verschließbare waagerechte Luftschlitze 15 vorgesehen, durch welche Kaltluft direkt zum Brenner 8 strömen kann. Soll das Gerät in Betrieb genommen werden, wird der Schieber 14 geöffnet, die Zündung beim Brenner 8 durch die Schlitze 15 vorgenommen und danach der Schieber wieder geschlossen. Diese verschließbaren Schlitze 14 dienen auch der zeitweisen Brennerkontrolle.
  • Durch die regelbaren Durchtrittsöffnungen 12 des Luftführungskanals 4 kann die Luftströmung verändert werden, was die Einhaltung einer bestimmten Luftzufuhr in den Brennerraum erlaubt. Die Luftansaugung kommt durch den mittleren Temperaturunterschied des Rauchgases und der Luft zustande. Um die Wärmeaufnahme der Luft, welche größtenteils durch Berührung erfolgt, zu verstärken, ist es zweckmäßig, die Rückseite der Trennwand 7 mit zum Luftstrom parallelen Rippen 16 zu versehen. Während der Wärmeübergang von der Trennwand auf die vorzuwärmende Luft durch Konvektion nicht als Verlust anzusehen ist, muß die Strahlung in Richtung der isolierten Rückwand auf ein Minimum herabgesetzt werden. Deshalb wird die in dieser Richtung liegende Trennwandseite mit einer Schutzschicht überzogen, welche vorzugsweise aus einer durch Metallspritzverfahren aufzutragenden Zinkaluminiumschicht besteht. Man kann auch einen Aluminiumanstrich bzw. irgendeine andere Schicht anbringen, die ein niedriges Emissionsvermögen auf-. weist.
  • Unter Hinweis auf die Abb. 3 und 4 der Zeichnung wird beispielsweise angeführt, in welcher Weise die Rippen 2 und 16 ausgebildet sein können. In dem einen Fall stellen sie einheitlich durchlaufende, in der Strömungsrichtung der Gase verlaufende Rippen dar, im anderen Falle sind sie als Stacheln ausgebildet.
  • Um die Wärmeverluste der Seiten- und Rückwand des Wärmestrahlers herabzusetzen, wird letzterer im Luftführungsraum io geteilt. Zu diesem Zweck wird zwischen einem schmalen, rundum laufenden Rand 17 des Heizelementes, welcher die Rückwandbefestigungsschrauben 18 trägt, und der Isolierwand 9 ein schmaler, rundum laufender Dichtungsrahmen i9 aus gepreßten Aluminiumfolien von 3 bis 5 mm Stärke gelegt. Dadurch wird die Wärmeleitung auf einen Teil der Seitenwände und die Rückwand infolge der bekannten isolierenden Eigenschaften der Aluminiumfolien wesentlich herabgesetzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmestrahler mit Gasfeuerung, welcher aus einem kastenförmigen Gehäuse mit einer einseitig beheizten, oberhalb des Gasbrenners angeordneten, nach einer Seite die Wärme abstrahlenden Vorderwand und einer den Heizraum nach hinten und seitlich abschließenden Wärmedämmwand besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der als Strahlungskörper dienenden Vorderwand (i) und der Wärmedämmwand (9) eine zu diesen Wänden parallele und einseitig mit Rippen (i6) 'versehene Zwischenwand (7) eingebaut ist, welche den Gehäuseraum in den eigentlichen Heizraum (6) und einen unmittelbar beim Gasbrenner mündenden Luftzuführungsraum (io) unterteilt, wobei ein Luftzufuhrkanal (4) und der Ausströmkanal (3) für die verbranntenAbgase unmittelbar aneinander angeordnet, den oberen Abschluß des kastenförmigen Gehäuses bilden.
  2. 2. Wärmestrahler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzufuhrkanal (4) unmittelbar über dem der Breite des Heizraumes (6) entsprechenden Abströmkanal (3) für die verbrannten Abgase angeordnet und sowohl als Decke für den Abströmkanal (3) als auch für das kastenförmige Gehäuse ausgebildet ist, wobei @im Luftzufuhrkanal(4) mittels eines Schiebers (ii) regelbare Durchströmöffnungen (i2) für den Zutritt von Frischluft in den Luftzuführungsraum (io) vorgesehen sind.
  3. 3. Wärmestrahler mit Gasfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Feuerraumes auf der Luftseite eine Oberfläche von geringem Emissionsvermögen besitzt.
  4. 4. Wärmestrahler mit Gasfeuerung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückwand des Heizelementes und der Isolierwand ein rundum laufender Dichtungsrahmen, aus einem schlecht wärmeleitenden Material bestehend, gelegt ist.
DEP4390A 1949-10-11 1950-10-10 Waermestrahler Expired DE823334C (de)

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DE823334C true DE823334C (de) 1951-12-03

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DEP4390A Expired DE823334C (de) 1949-10-11 1950-10-10 Waermestrahler

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