DE823926C - Vorrichtung zur wahlweisen Vergrösserung der Heizfläche an Ofenrohren. - Google Patents

Vorrichtung zur wahlweisen Vergrösserung der Heizfläche an Ofenrohren.

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DE823926C
DE823926C DE1950M0005912 DEM0005912D DE823926C DE 823926 C DE823926 C DE 823926C DE 1950M0005912 DE1950M0005912 DE 1950M0005912 DE M0005912 D DEM0005912 D DE M0005912D DE 823926 C DE823926 C DE 823926C
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DE1950M0005912
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Mannl Rudolf Dr Med
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Description

Die meisten Öfen sind durch Blechrohre an die I lauskaminc angeschlossen. Diese Ofenrohre lassen eine erhebliche Wärmemenge ungenutzt in den Kamin entweichen, besonders wenn sie kurz bemessen sind. Geringer werden die Verluste bei Verlängerung der Rohre durch Einschaltung von U-förmigen Stücken oder durch Schlangenrohre zwischen Ofen und Kamin. Bekannt sind ferner Rauchheizkörper, die in das Ofenrohr eingebaut werden und den Rauchgasstrom in eine Anzahl kleiner Ströme aufteilen, die sich dann wieder vereinigen. Derartige Einrichtungen verunstalten die Wohnräume und werden deshalb ungern angewendet, außerdem beeinträchtigen sie den Zug des Ofens und begünstigen Rohrverstopfungen durch Ruß und Flugasche. Endlich können Rohrverlängerungen und Rauchheizkörper nur durch Demontage und Abänderung des vorhandenen Ofenrohres angebracht werden, was die Mithilfe eines Handwerkers voraussetzt.
Gegenstand der Erfindung sind Vorrichtungen, die eine Vergrößerung der Heizfläche eines Ofenrohres bewirken, ohne daß dieses auseinandergenommen werden muß, die leicht und von jedermann anzubringen und zu entfernen sind, z. B. im Sommer, wenn der Ofen weniger Wärme ausstrahlen soll, und keine Störung des Zuges verursachen. Sie werden erfindungsgemäß am Ofenrohr angeklemmt, was an sich keine neue Maßnahme darstellt, da die Anbringung zusätzlicher Blechstreifen an Heizschlangen bekannt ist. Neu und vorteilhaft ist die Ausgestaltung der anklemmbaren
! Vorrichtung, nämlich nach Art eines Heizringes.
j Siebesteht aus einer breiten, wärmeaufnehmenden Manschette, welche möglichst dicht dem Ofenrohr anliegt und anklemmbar ist, und aus einem frei in
die Luft ragenden, quer zum Ofenrohr liegenden Teller, der eigentlichen Heizrippe. Das Material dieser Vorrichtung kann Metallblech verschiedener Art sein. Vorteilhaft werden Bleche aus Leichtmetalllegierungen wegen ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit verwendet. Doch können die Stücke auch aus keramischen Massen angefertigt sein, wobei die geringere Wärmeleitung durch den Vorteil der Wärmespeicherung ausgeglichen wird. Die zylindrischen,
ίο der Länge nach geteilten, z. B. halbierten Manschetten, welche die Ringsegmente der Teller tragen, sind den gebräuchlichen Kalibern der Ofenrohre angepaßt. Die Teller können flach oder glockenförmig gestaltet sein, damit die warme Luft, die rasch und knapp am Ofenrohr nach oben strömt und sich nutzlos an der Zimmerdecke sammelt, langer aufgehalten, stärker erwärmt und allmählich auch an die weitere Umgebung abgegeben wird. Die Teller oder Glocken können zur Vergrößerung ihrer Oberfläche wellig geformt sein. Sie können mit Rillen zur Aufnähme von Wasser zur Anfeuchtung der Luft versehen werden. Eine Manschette kann mehrere, z. B. einen oberen und einen unteren Teller tragen.
Die einzelnen Heizringe sind vorteilhaft in größerer Anzahl übereinander anzubringen, so daß das so armierte Ofenrohr von einem Rohrstutzen mit mehreren Heizrippen umgeben ist. Die Befestigung der Heizringe kann nach Art der Rohrschellen mit Klemmschrauben erfolgen. Bei einer bevorzugten Ausführung sind die beiden Hälften der Vorrichtung einseitig durch ein Scharnier o. dgl. verbunden. Sie werden auseinandergeklappt dem Ofenrohr angelegt und z. B. mittels Schraube, Exzenter o. dgl. zusammengeklemmt, wodurch sie auf dem Rohr genügend festsitzen. In der Beschreibung ist vornehmlich an vertikale Ofenrohre gedacht. Selbstverständlich können die Zusatzradiatoren auch an horizontalen oder schrägen Ofenrohren Verwendung finden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt einen kleinen eisernen Kanonenofen, dessen Abzugsrohr mit acht Heizringen armiert ist. Jeder Heizring ist durch eine Klemmschraube zusammengezogen und an das Ofenrohr festgeklemmt.
Fig. 2 zeigt einen Heizring von oben gesehen;
Fig. 3 zeigt denselben angeschnitten und von der Seite. In Fig. 2 und 3 ist α die Manschette, b der Teller, c das Scharnier und d das Schloß, bestehend aus einer Klemmschraube.
Fig. 4 zeigt die glockenförmige Ausführung im Querschnitt. In den aufgebogenen Rändern ist ein Raum für Wasser vorgesehen. Natürlich ist dieser Raum in zwei abgeschlossene Hälften geteilt.
Fig. 5 zeigt die Ausführung nach Fig. 4 von oben gesehen.
Fig. 6 stellt die beiden Hälften eines mehrteiligen keramischen Ringkörpers dar. Die Masse e entspricht den Manschetten, die vorspringenden Ringsegmente/ den Tellern. In den Rinnen liegen federnde Stahldrahtringe g. welche bei der Montage die beiden Teile zusammenpressen.
Fig. 7 ist die Darstellung des keramischen Ringes von oben gesehen mit auseinandergerückten bzw. nicht durch Drahtringe zusammengeklemmten Hälften.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur wahlweisen Vergrößerung der Heizfläche an Ofenrohren, Heizkörpern oder öfen, dadurch gekennzeichnet, daß die anklemmbare Vorrichtung aus einem manschettenartigen, der Wärmequelle, z. B. dem Ofenrohr, breit anliegenden, die Wärme aufnehmenden Teil und einem tellerartigen, zum Ofenrohr quer liegenden, wärmeabgebenden Teil besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen aneinandergereiht einen Rohrstutzen mit mehreren Heizrippen bilden, der das Ofenrohr o. dgl. umschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile einseitig durch Scharniere verbunden sind und durch Schrauben o. dgl. zusammengeklemmt werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Leichtmetall angefertigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz oder teilweise aus keramischer Masse besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teller glockenartig geformt sind.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 360 245.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1950M0005912 1950-09-10 1950-09-10 Vorrichtung zur wahlweisen Vergrösserung der Heizfläche an Ofenrohren. Expired DE823926C (de)

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DE823926C true DE823926C (de) 1951-12-06

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5309982A (en) * 1991-06-21 1994-05-10 Sal Aliano Heat exchanger for exposed pipes
DE102007050146A1 (de) 2007-10-19 2009-04-23 Martin Niedermaier Vorrichtung für ein Abgasrohr

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE360245C (de) * 1922-09-30 Paul Seeger Mantel aus Blech zur Erhoehung der Waermeabgabe von OEfen und Ofenrohren

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