DE3324371A1 - Nachheizregister fuer kacheloefen - Google Patents

Nachheizregister fuer kacheloefen

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DE3324371A1
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Germany
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ceramic
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Withdrawn
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DE19833324371
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Hans E. 8505 Röthenbach Winkler
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Stettner and Co
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Stettner and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D21/00Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
    • F28D21/0001Recuperative heat exchangers
    • F28D21/0003Recuperative heat exchangers the heat being recuperated from exhaust gases
    • F28D21/0005Recuperative heat exchangers the heat being recuperated from exhaust gases for domestic or space-heating systems
    • F28D21/0008Air heaters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

"Nachheizregister für Kachelöfen"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Nachheizregister für den Warmluft- oder Grundofen eines Kachelofens in Form eines in die Abgasleitung zum Kamin einzuschaltenden Kastens mit innerer Rauchgasumlenkung. 5
Zur besseren Ausnutzung der Verbrennungswärme einerseits und zur rascheren Bereitstellung von Warmluft zum Aufheizen des Raumes bevor der Ofen oder gegebenenfalls die Schamottsteine und die Kacheln angewärmt sind, was ja eine mehr oder weniger lange Heizdauer erfordert, verwendet man bei modernen, aus Bausteinen zusammengesetzten Kachelöfen, bei denen also nicht die gemauerten Züge der herkömmlichen Kachelofen vorhanden sind, üblicherweise ein Nachheizregister in Form eines einfachen Blechkastens mit einer vertikalen bis kurz vor den Boden reichenden Unterteilung der oberseitig mit zwei Rohranschlußstutzen versehen ist. Der eine wird an die Abgasleitung des Ofens angeschlossen, während der andere über ein Rohr mit dem Kamin verbunden wird. Bei der Umlenkung des Rauchgases im Kasten nimmt dieser außerordentlich rasch die Temperatur des Rauchgases an, so daß bereits nach ca. einer Minute Heizdauer des Ofens Warmluft zur Raumheizung zur Verfügung steht. Auf der anderen Seite haben diese sehr schnell ansprechenden Blech-Nachheizregister aber den Nachteil, daß sie eine relativ schlechte Wärmeabgabe zur Umgebungsluft zeigen und darüber hinaus ebenso rasch beim Abschalten
des Ofens wieder erkalten wie sie vorher aufgeheizt waren.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß die Wände zumindest teilweise aus gut wärmeleitender Keramik bestehen.
Gemäß einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Nachheizregisters sollen dabei die Keramikplatten außen auf die Wände eines Blechkastens aufgebracht sein, wobei bevorzugt die Anordnung so getroffen ist, daß die Wände des Blechkastens mit zueinander parallelen, vertikal verlaufenden, der Oberflächenvergrößerung dienenden Lamellen versehen sind, an denen die Keramikplatten unter Bildung von Konvektionsschächten aufgehängt sind.
Bei dieser speziellen Ausgestaltung ergibt sich zum einen der Vorteil der bisherigen Blech-Nachheizregister, nämlich ihre sehr rasche Aufheizung und damit das sehr rasche Zurverfügungstellen von Warmluft, wobei dieses Zurverfügungstellen von Warmluft noch durch die Konvektionsschächte und die vergrößerte Oberfläche aufgrund der Außenlamellen begünstigt wird. Auf der anderen Seite bilden die Keramikplatten Wärmespeicher, so daß das Nachheizregister nicht so rasch wieder seine Heizfunktion beim Abschalten des Ofens verliert, sondern noch eine ganze Zeit lang für eine weitere Warmluftproduktion sorgt.
Trotz der vorstehend angesprochenen Vorteile eines solchen Nachheizregisters in Form eines üblichen Blech-Kastens mit zusätzlichen Lamellen und Keramikplatten - wobei diese Anordnung besonders bei Verwendung von der Nachverbrennung des Abgases dienenden Katalysatoren in der Rauchgaszuführleitung zum Nachheizregister vorteilhaft sind, da ja dort noch erhöhte Temperaturen im Rauchgas produziert werden bestehen auch bei diesen Konstruktionen die Blech-Nach-
heizregistern allgemein anhaftenden Schwierigkeiten mit Korrosionsschäden insbesondere an schwer zugänglichen Stellen. Darüber hinaus sind beim Betrieb solcher Nachheizregister mit Blech-Kästen häufig unangenehme krachende Laute hörbar, die durch Wärmespannungen hervorgerufen werden.
Um auch diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist gemäß einer zweiten AusfUhrungsform der Erfindung vorgesehen, daß das Nachheizregister im wesentlichen vollständig aus Keramikrohren zusammengesetzt ist.
Neben der selbstverständlich bestehenden Möglichkeit, die Keramikrohre einschließlich der die UmIenk-Kniestücke bildenden Rohrteile ausschließlich aus keramischem Werkstoff herzustellen und sie in geeigneter Weise miteinander zu verkitten oder zu verkleben, hat sich dabei besonders eine AusfUhrungsform bewährt, bei der gerade Keramikrohre beidends mit metallischen Anschlußstutzen versehen sind, die zum Anschluß an die Rauchgasleitung, bzw. einen keramischen Verbindungskasten dienen, der mit einem vorzugsweise metallischen Deckel mit zwei Rohrstutzen versehen ist.
Durch dieses Vorsehen von metallischen Anschlußstutzen läßt sich in üblicher Weise - was die Montage durch den Heizungsfachmann vereinfacht - das Anstecken der Rauchgasrohre bewerkstelligen. Die Anschlußstutzen können dabei in Weiterbildung der Erfindung lösbar auf die Keramikrohre aufgesteckt sein, so daß sie wenn wirklich Korrosionsschäden an ihnen auftreten sollten, problemlos ausgetauscht werden können.
Zur Verbesserung der Wärmeabgabe können die Keramikrohre mit einer der Oberflächenerhöhung dienenden Außenprofilierung versehen sein und darüber hinaus wäre es in bei-
- JT-
den Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen Nachheizregisters auch möglich, innen eingehängte Keramikplatten zusätzlich vorzusehen, um auf diese Weise einen noch grösseren Teil der Abgaswärme nutzbringend zu verwerten, ehe das Abgas durch den Kamin abgegeben wird und gleichzeitig die Wärmespeicherwirkung und damit den Heizeffekt nach Abschalten des Ofens zu erhöhen.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, einen variablen Grundofen zu schaffen, indem der Raum zwischen den Kacheln und dem Nachheizregister ganz oder teilweise mit angeglichenen Formsteinen ausgefüllt wird. Je nach der Höhe bis zu der der Raum mit solchen Formsteinen ausgefüllt wird, liegt dann eine Kombination aus einem Warmluft und einem Grundofen vor, oder auch letztendlich bei vollständiger Ausfüllung des Raums ein echter Grundofen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Kachelofen mit einem Nachheizregister mit außen angehängten Keramikplatten,
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie H-II in Fig. 1, und
Fig. 3 perspektivische Ansichten eines Ofens mit einem un aus Keramikrohren zusammengesetzten Nachheizregister, die sich in den beiden Figuren nur durch die Zahl der Umlenkungen unterscheiden.
Der Kachelofen gemäß Fig. 1 besteht aus der äußeren Kachel-
3 311>< J /
hülle Ij dem Ofen 2 mit den verschiedenen
Bedienungstüren 3 bis 5 an der Außenseite sowie einem im Zuge der Rauchgasrohrleitung 6, 7 zum Schornstein 8 angeordneten Nachheizregister 9. Das Nachheizregister 9 besteht dabei im wesentlichen aus einem Blech-Kasten 10 mit einer mittigen Querwand 11, die eine einmalige Rauchgasumlenkung entsprechend den gestrichelten Linien ergibt, so daß das Rauchgas einen großen Teil seiner Wärme an die Wände 12 des Kastens 10 abgeben kann. Auf die Außenseiten der Wände 12 sind vertikal verlaufende, zueinander parallele Lamellen 13 aufgebracht, beispielsweise aufgeschweißt, die eine beträchtliche Vergrößerung der Oberfläche und damit eine bessere Wärmeabgabe an die Außenluft bewirken. Die Lamellen 13 sind dabei so ausgestaltet, daß auf sie Keramikplatten 14 aufgehängt werden können, die einmal als Wärmespeicher dienen, so daß auch nach dem Abschalten des Ofens 2 noch eine beträchtliche Zeitdauer Warmluft vom Nachheizregister abgegeben werden kann und die darüber hinaus zusammen mit den Außenwänden 12 und den Lamellen 13 Konvektionsschächte bilden, so daß ein besonders starker Luftumsatz und ein Entlangstreifen der Luft an den erhitzten Metallblechteilen 12, 13 stattfindet.
Besonders geeignet ist eine solche Ausführung mit zusätzliehen Lamellen und Keramikplatten für Nachheizregister mit einem Katalysator 15 in der Abgasrohrleitung 6, da durch diese Katalysatorplatten (Lochplatten aus Keramik mit auf die Oberfläche aufgebrachten katalytischen überzügen, beispielsweise Platin oder dergl.) eine Nachverbrennung des Rauchgases stattfindet und damit zusätzlich eine Erhöhung der Rauchgastemperatur. Bei Einsatz eines solchen Katalysators 15 sieht man dabei üblicherweise auch eine zusätzliche Bypaßleitung vor, die mit 16 bezeichnet ebenfalls gestrichelt in Fig. 1 eingezeichnet ist.
0 0
H 0 / I
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform eines Kachelofens, bei dem neben dem Ofen 2 ein im wesentlichen vollständig aus Keramik bestehendes Nachheizregister 9 vorgesehen ist. Die Nachheizregister 9 und 91 in den Fig. 3 und 4 unterscheiden sich lediglich durch die Zahl der Züge, d. h. der Umlenkungen des Rauchgases. Die Nachheizregister 9 und 91 bestehen aus Keramikrohren 17, die beidends mit aufgesteckten metallischen Anschlußstutzen 18 versehen sind, die zum einfachen Anstecken der Abgasrohrleitungen 6, 7 bzw. zum Aufstecken auf die Rohrstutzen 19 des Deckels 20 eines keramischen Verbindungskastens 21 dienen. Anstelle des Verbindungskastens 21 könnte selbstverständlich auch ein im wesentlichen halbkreisförmig gebogenes Rohrstück aus Keramik vorgesehen sein. Die Verwendung eines solchen Verbindungskastens mit einem die Rohrstutzen tragenden metallischen Deckel ist aber für die meisten Anwendungsfälle günstiger, weil konstruktiv und montagetechnisch wesentlich einfacher zu realisieren.
Durch den Einsatz eines Nachheizregisters gemäß den Fig. 3 und 4 sind die bereits eingangs angesprochenen Probleme mit Korrosionsschäden und unangenehmen Knallgeräuschen ausgeschaltet. Keramik ist korrosionsfest und hat außerdem einen wesentlich geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten im Vergleich zu Metall. Zudem wird ein spezielles keramisches Material eingesetzt, dessen Wärmeleitfähigkeit wesentlich höher als Schamotte ist. Nach Bedarf kann man dabei mehrere Nachheizregister hintereinanderschalten, wie es ja die Fig. 4 gegenüber der Fig. 3 bereits zeigt, deren Form und Abmessung nicht zwingend zylindrisch sein müssen, sondern auch andere geometrische Formen erlauben. Darüber hinaus kann auch die Außenoberfläche durch eine vorzugsweise in Längsrichtung verlaufende Riffelung oder Rillen vergrößert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So wäre es insbesondere auch möglich den Raum zwischen den Kacheln und dem keramischen Nachheizregister mit angeglichenen Formsteinen mehr oder weniger auszufüllen, um anstelle eines Warmluftofens eine Kombination aus einem Warmluftofen und einem Grundofen oder bei vollständiger Ausfüllung des Raums einen richtigen Grundofen zu erhalten.

Claims (9)

  1. _ Nd _
    Patentansprüche
    Nachheizregister für den Warmluft- oder Grundofen ei- ^*-"' nes Kachelofens in Form eines in die Abgasleitung zum Kamin einzuschaltenden Kastens mit innerer Rauchgasumlenkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände zumindest teilweise aus gut wärmeleitender Keramik bestehen.
  2. 2. Nachheizregister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Keramikplatten (14) außen auf die Wände (12) des aus Blech bestehenden Kastens (10) aufgebracht sind.
  3. 3. Nachheizregister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (12) des Blech-Kastens (10) mit zueinander parallelen, vertikal verlaufenden, der Oberflächenvergrößerung dienenden Lamellen (13) versehen sind, an denen Keramikplatten (14) unter Bildung von Konvaktionsschächten aufgehängt sind.
  4. 4. Nachheizregister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen vollständig aus Keramikrohren
    (17) zusammengesetzt ist.
  5. 5. Nachheizregister nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Keramikrohre (17) zum Anschluß an die Rauchgasleitung (6, 7) bzw. einen keramischen Verbindungskasten (21) mit einem vorzugsweise metallischen Deckel (20) mit zwei Rohrstutzen (19) beidends mit metallischen Anschlußstutzen (18) versehen sind.
  6. 6. Nachheizregister nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnei
    daß die Anschlußstutzen (18) lösbar auf die Keramikrohre (17) aufgesteckt sind.
  7. 7. Nachheizregister nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikrohre (17) mit einer der Oberflächenerhöhung dienenden Außenprofilierung versehen sind.
  8. 8. Nachheizregister nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch innen eingehängte keramische Wärmespeicherplatten.
  9. 9. Kachelofen mit einem Nachheizregister nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Kacheln und dem Nachheizregister ganz oder teilweise mit angeglichenen Formsteinen ausgefüllt i st.
DE19833324371 1983-07-06 1983-07-06 Nachheizregister fuer kacheloefen Withdrawn DE3324371A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2287551A2 (de) 2009-07-08 2011-02-23 Jakob Eisenschmid Nachheizregister für Feuerungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2287551A2 (de) 2009-07-08 2011-02-23 Jakob Eisenschmid Nachheizregister für Feuerungsanlage

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