DE3246722A1 - Heizkessel - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkessel, umfassend ein Gehäuse mit einem Feuerraum, in dem ein Brenner aufgestellt ist, sowie einen aus einer Anzahl glatter Rohre bestehenden Wärmeaustauscher mit dem zu erwärmenden Medium, und welcher Raum weiter versehen ist mit einer Luftzuführöffnung und in der dem Brenner gegenüberliegenden Wand eine Verbrennungsgasabführöffnung aufweist, an die sich ein Verbrennungsgasabfuhrkanal anschliesst, der sich labyrinthförmig durch das Gehäuse erstreckt und in dem Wärmeaustauscherrohre aufgestellt sind.

Die Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der Leistung eines solchen, z.B. aus der britischen Patentschrift. 1.167.002 bekannten Heizkessels.

Dazu zeigt der Heizkessel das. Kennzeichen, dass in dem labyrinthförmigen Kanal in Stromabwärtsrichtung in dem ersten Teil Flossenrohre und in dem zweiten Teil glatte Rohre aufgestellt sind. Durch diese Massnahmen kann die Kondensationswärme optimal benutzt werden, wodurch eine maximiale Leistung erhalten wird.

In einer weiteren Ausarbeitung der Erfindung kann das Gehäuse in der Nähe der Verbrennungsgasabführöffnung mit einer einstellbaren Luftzuführöffnung versehen sein. Durch Anwendung dieser einstellbaren Luftzuführöffnung kann, auch bei einer niedrigeren Belastung als die Vollast, die gesamte Rauchgasabfuhr gleich gehalten werden, v/odurch die Leistung minimal der bei Vollast gleich ist.

Die genannte Luftzuführöffnung kann dabei z.B. mit Hilfe eines Servo-Motors automatisch auf eine, abhängig von der Belastung, derartige Grosse eingestellt werden, dass die Leistung mindestens gleich bleibt.

Um die Korrosion auf ein Minimum zu beschränken, können die Rohre mit einer durch Anodisieren erzeugten Deckschicht versehen sein.

Zur Erläuterung der Erfindung wird jetzt unter Hinweis auf die Zeichnung eine Ausführungsform des Heizkessels beschrieben.

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Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt eines Heizkessels, und

Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1.

Gemäss der Zeichnung ist ein Heizkessel mit einem Gehäuse 1 versehen, das an der Unterseite schematisch angegebene Stützen oder. Füsse 2 hat. Das Gehäuse 1 ist in einen Feuerraum 3 und einen labyrinthförmigen Abführkanal 4 eingeteilt, während weiter ein Wasserkasten 5 vorgesehen ist.

In dem Feuerraum, von dem eine Anzahl Wände mit einer Isolierschicht versehen ist, erstreckt sich über eine Oeffnung 7 ein Brenner 8 (das damit erhältliche Brennerbett ist mit 9 angegeben). In diesem Feuerraum sind eine Anzahl glatter Wärmeaustauscherrohre 10 aufgestellt. Wie schon eher bemerkt wurde, können durch die Anwendung glatter Rohre diese in der Nähe des Brennerbettes aufgestellt sein um eine maximale Wärmeübertragung zu erhalten.

Ueber eine oder mehrere Oeffmangen 11 in der dem Brenner 8 gegenüberliegenden Wand 12 ist der Feuerraum 3 mit dem labyrinthförmigen Abführkanal 4 verbunden. In dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel besteht der labyrinthförmige Kanal 4 aus drei Teilen, und zwar einem ersten Teil 13, einem zweiten Teil 14 und einem dritten Teil 15. In den Teilen 13 und 14 ist eine Anzahl mit Flossen versehener Wärmeaustauscherrohre 16 aufgestellt, während in dem dritten Teil 15 eine Anzahl glatter Wärmeaustauscherrohre 17 aufgestellt ist. Dieser dritte Teil ist mit einer Abführöffnung 18 versehen, an die eine (schematisch wiedergegebene) Abführleitung 19 angeschlossen ist. In dieser Abführleitung 19 kann gegebenenfalls ein Ventilator aufgestellt sein.

Wie aus der Zeichnung weiter hervorgeht, ist der dritte Teil 15, durch den das immer kälter werdende Abfuhrgas strömt, mit einer Kondensatabführöffnung 20 versehen.

Weiter ist in diesem dritten Teil in der Nähe der genannten Abführöffnung 18 eine mittels einer Scheibe 22 einstellbare Luftzufuhr-

öffnung 21 angebracht. Die Einstellung dieser Oeffnung kann beim Installieren des Kessels erfolgen. Die Einstellung ist abhängig von u.a. der Länge der Abführleitung 19, dem Durchmesser derselben, der Anzahl darin aufgenommener Krümmer usw.

Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht/ erstreckt sich der durch Trennwände in drei Räume eingeteilte Wasserkasten 5 jeweils nur über die Seitenwände des Gehäuses 1. Die Oberseite des Heizkessels ist mit einer Isolierschicht 23 versehen.

Es wird klar sein, dass im Rahmen des Erfindungsgedankens eine grosse Anzahl Aendauxfsi möglich ist. So kann z.B. das Isoliermaterial aus einem derartig homogenen und starken Material bestehen, dass dieses selbsttragend ist und als Montageteil benutzt werden kann, wodurch das Ganze geschraubt werden kann und so für Reinigungszwecke demontiert werden kann.

Claims (4)

1. Remeha Pabrieken B.V., Kanaal Zuid 110, Apeldoorn, Niederlande

   "Heizkessel"

   Ansprüche

   /1.) Heizkessel, umfassend ein Gehäuse mit einem Feuerraum, in dem ein Brenner aufgestellt ist, sowie einen aus einer Anzahl glatter Rohre bestehenden Wärmeaustauscher mit dem zu erwärmenden Medium, und welcher Raum weiter versehen ist mit einer Luftzufuhröffnung und in der dem Brenner gegenüberliegenden Wand eine Verbrennungsgasabführöffnung aufweist, an die sich ein Verbrennungsgasabführkanal anschliesst, der sich labyrinthförmig durch das Gehäuse erstreckt und in dem Wärmeaustauscherrohre aufgestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem labyrinthförmigen Kanal in Stromabwärtsrichtung in dem ersten Teil Flossenrohre und in dem zweiten Teil glatte Rohs aufgestellt sind.
2. 2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse in der Nähe der Verbrennungsgasabführöffnung mit einer einstell baren Luftzuführöffnung versehen ist.
3. 3. Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzuführöffnung automatisch einstellbar ist in einer derartigen Grosse, dass, abhängig von der'Belastung, die Leistung mindestens gleich bleibt.
4. 4. Heizkessel nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Rohre mit einer Schutzschicht versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht aus einer durch Anodisieren erzeugten Deckschicht besteht.