DE409792C - Einrichtung zur selbsttaetigen Bedienung einer Eisenbahnschranke durch den fahrendenZug - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Bedienung einer Eisenbahnschranke durch den fahrendenZug

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DE409792C
DE409792C DEW66239D DEW0066239D DE409792C DE 409792 C DE409792 C DE 409792C DE W66239 D DEW66239 D DE W66239D DE W0066239 D DEW0066239 D DE W0066239D DE 409792 C DE409792 C DE 409792C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/20Operation by approaching rail vehicle or train mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

(W6623g
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Bedienung einer Eisenbahnschranke durch den fahrenden Zug mit Hilfe eines mit Sperrung versehenen Federspann-Werkes, das durch den anfahrenden Zug unter Schließen der Schranke unter Spannung gesetzt und nachher zum Öffnen derselben wieder ausgelöst wird. Während nun bei den meisten Einrichtungen dieser Art die Steuerung des
to Federspannwerkes mittels eines niederdrückbaren Tasters erfolgt, wird gemäß der Erfindung das Federspannwerk von einer quer zur Geleisstrecke liegenden, seitlich drehbaren Anschlagzunge beherrscht. Dadurch erhält man für dieses Steuerungsorgan eine erheblich größere Ausschlagmöglichkeit, was namentlich für die direkte Spannung eines stark bemessenen Federspannwerkes von Bedeutung ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes:
Abb. ι ist eine schematische Oberansicht einer Geleiseanlage mit einer Wegschranke und der Einrichtung zu ihrer Betätigung;
Abb. 2 zeigt die Einrichtung in ähnlicher Ansicht in größerem Maßstabe;
Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Einrichtung in noch größerem Maßstabe;
Abb. 4 ist ein Querschnitt hierzu nach Linie A-B von Abb. 3; Abb. 5, 6, 7, 8 und 9 betreffen Einzelheiten.
Jn einiger Entfernung von der Weg-Schranke, die hier durch zwei auf und nieder drehbare Schlagbäume 1 dargestellt ist, ist

Claims (2)

diesseits derselben in einer sich nach der Zuggeschwindigkeit richtenden Entfernung quer zur Geleisestrecke eine um 2a drehbare Umstellzunge 2 derart liegend angeordnet, daß sie von einem an der Lokomotive angebrachten Anschlag 3 (Abb. 2) durch Anfahren aus ihrer in Abb. 2 vollausgezogenen Ruhestellung in eine strichpunktiert gezeichnete Stellung umstellbar ist, und zwar entgegen der Wirkung einer auf ihrem Drehzapfen sitzenden, in Abb. 6 angedeuteten Rückführ-Torsionsfeder 4. Bei dieser Umstellung gleitet die Zunge 2 über den Rücken einer Sperrschiene 5 und wird durch diese in ihrer strichpunktiert gezeichneten Stellung in der aus Abb. 5 ersichtlichen Weise in einer Rast 5" der Schiene 5 gesperrt. Die Zunge 2 ist durch einen Drahtseilzug 6 mit einer Seilscheibe 7 auf einer unter der Wegschranke liegenden Querwelle 8 in Verbindung. Letztere ist ihrerseits durch zwei Kettentriebe 9 (Abb. 4) mit den Drehachsen 10 der Schrankenschlagbäume verbunden. Auf der Welle 8 sitzt ferner ein Federhaus 11 (Abb. 4, 7 und 8), dessen Spiralfeder 12 mit dem äußeren Ende an der Innenseite des Federhauses, mit dem inneren Ende an einer feststehenden, der Welle 8 freien Durchlaß gewährenden Büchse 13 befestigt ist, so daß sie bei Drehung der Welle 8 in dem einen Sinne gespannt wird. Dabei kann das Federhaus 11 in der Stellung, in welcher die Feder 12 gespannt ist, dadurch gesperrt werden, daß eine federbeeinflußte Sperrklinke 14 sich an einem Zahn 15 des Federhauses anhakt. Diese Sperrklinke 14 ist durch einen Drahtseilzug 16 (Abb. 2 und 3) mit einem jenseits der ! Schranke angeordneten federbeeinflußten I Auslösehebel 17 verbunden, der sich im Be- ■ reich eines am fahrenden Zuge am hinteren \ Ende desselben angebrachten Anschlages 18 ; befindet. Eine elektrische Signalvorrichtung, von der in Abb. 9 nur ein Kontaktpendel 19 gezeichnet -, ist, das bei Darüberhinwegrollen eines Zuges j einen elektrischen Signalstromkreis schließt, ! gibt bei Heranfahrt eines Zuges in der Nähe der Schranke ein hörbares und für Nachtbe- : trieb auch ein sichtbares Signal, um das bevorstehende Schließen der Schranke anzuzeigen. Da diese Signalvorrichtung an sich [ nichts Neues bietet, erübrigt es sich, hier näher darauf einzutreten. \ Die beschriebene Einrichtung arbeitet in j folgender Weise: Kurz nachdem durch die erwähnte Signal- : ' vorrichtung das Signal für die bevorstehende j Schließung der Schranke gegeben worden ist, fährt die Lokomotive des herannahenden Zuges mit ihrem Anschlag 3 die Umstellzunge 2 an und stellt diese in die in Abb. 2 strichpunktiert gezeichnete Stellung um, in der sie sich in der Rast 5° der Sperrschiene 5 fängt. Gleichzeitig damit wird durch den Seilzug 6 mittels der Kettentriebe 9 die S Schranke geschlossen, wobei die Feder 12 des Federhauses 11 durch Drehen desselben gespannt und das Federhaus in gespanntem ' Zustand der Feder durch Anhaken der Sperrklinke 14 an dem Zahn 15 gesperrt wird. Der ι Zug rollt jetzt über die Geleiseüberführung mit geschlossener Schranke. Der am hinteren ! Ende des Zuges angebrachte Anschlag 18 : stößt schließlich gegen einen mit Rückführfeder versehenen Auslösehebel 21, ver- ; schwenkt denselben und wirkt durch einen da- : mit verbundenen Auslösezug 22 derart auf ! die Sperrschiene 5 ein, daß dieselbe niedergezogen wird und die Zunge 2 freigibt. Letztere ; kehrt unter der Wirkung ihrer Feder 4 in die Anfangsstellung zurück und der Verbindungszug 6 entspannt sich, während indessen das Federhaus 11 noch vorläufig gesperrt bleibt. Die Auslösung desselben erfolgt erst in dem Augenblicke, wo nach Passieren der Geleiseüberführung der Endanschlag 18 des Zuges gegen den Auslösehebel 17 stößt und dadurch mittels des Auslösezuges 16 die Sperrklinke 14 auslöst, so daß die Feder 12 vermöge ihrer Spannung die durch Gewicht ausbalanzierte go Schranke emporhebt. Die Geleiseüberführung ist nach Vorbeifahrt des Zuges wieder frei. PATErNT-ANSPRtICHE:
1. Einrichtung zur selbsttätigen Bedienung einer Eisenbahnschränke durch den fahrenden Zug mit Hilfe eines mit Sperrung versehenen Federspannwerkes, das durch den anfahrenden Zug unter Schließen der Schranke unter Spannung gesetzt und nachher zum öffnen derselben wieder ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Feder spannwerk (11, 12) von einer quer zur Geleisstrecke liegenden, seitlich drehbaren Anschlagzunge (2) beherrscht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagzunge (2) beim Umstellen durch Anfahren an einer Sperrschiene (5) bis zum späteren Auslösen festgelegt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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