DE409698C - Bohrmaschine - Google Patents
BohrmaschineInfo
- Publication number
- DE409698C DE409698C DEK87542D DEK0087542D DE409698C DE 409698 C DE409698 C DE 409698C DE K87542 D DEK87542 D DE K87542D DE K0087542 D DEK0087542 D DE K0087542D DE 409698 C DE409698 C DE 409698C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drilling machine
- drilling
- frame
- machine
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/15—Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
- B23Q3/154—Stationary devices
- B23Q3/1543—Stationary devices using electromagnets
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 9. FEBRUAR 1925
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 409698 KLASSE 49 a GRUPPE
(K $7542 I\49a>)
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*).
Bohrmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1923 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Bohrmaschinen, deren Gestell mit einem
Magneten zur Herstellung einer Verbindung mit dem Werkstück versehen ist, und bezweckt,
diese Maschinen so auszubilden, daß sie bei großer Einfachheit der den Vorschub bewirkenden Teile ein schnelles Arbeiten ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Vielfachbohrmaschine,
deren Bohrspindeln in Buchstabenform zueinander angeordnet sind, dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Bohrmaschine nebst einer
zu ihrem Antrieb dienenden Kraftmaschine,
Abb. 2 die zu Abb. ι gehörige Oberansicht der Bohrmaschine,
Abb. 3 einen Schnitt der Linie 3-3 der Abb. i, von links gesehen, und
Abb. 4 in derselben Richtung ein Werkstück mit einer fertig gebohrten Lochgruppe.
Mit A ist das Werkstück, beispielsweise ein ! I-Eisen, bezeichnet, in dessen Stega1 die beispielsweise
die Buchstaben D und R bildende Lochgruppe (Abb. 4) eingebohrt werden soll.
An dem Steg α1 kann das Gestell B der Bohrmaschine
magnetisch befestigt werden, das zu diesem Zweck mit zwei Magnetkernen b1
versehen ist, die eine an ein Kabel C anschließbare Wicklung b2 tragen. An dem Gestell
B ist die Antriebswelle E gelagert, die an ihrem hinteren Ende mit der zum Antrieb
der Bohrmaschine dienenden Kraftmaschine F (Abb. 1) kuppelbar ist. An ihrem vorderen
Ende trägt die Welle E ein Stirnrad e1 (siehe
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Siindhaiißen in Essen-Bredeney.
auch Abb. 3), das eine verhältnismäßig große Zahnbreite hat. Am Gestell B sind ferner
vier Führungsbolzen G befestigt, die an ihrem vorderen Ende mit Köpfen g1 versehen sind.
Auf den Führungsbolzen G ist ein Lagerteil verschiebbar angeordnet, an dem die Bohrspindeln
/ drehbar und in achsialer Richtung unverschiebbar gelagert sind. Die Bohrspindeln
/ tragen Bohrer K und Jv1, die teils rechts- und teils linksgängig sind. Zwischen
dem Gestell B und dem Lagerteil H sind auf den Führungsbolzen G Druckfedern L vorgesehen,
die den Lagerteil H gegenüber dem Gestell B im Sinne der Vorschubbewegung
ig der Bohrer K und K% in eine vordere Grenzstellung
zu verstellen suchen, bei der der Lagerteil Ji an den Köpfen g1 der Führungsbolzen G unter erheblichem Druck anliegt.
Die Gesamtanordnung ist hierbei so getroffen, daß bei dieser Grenzstellung die Bohrer mit
ihren Spitzen über die Stirnflächen der Magnetkerne b1 um ein von der Tiefe der zu
bohrenden Löcher abhängiges, hinreichend großes Maß hinausragen. Die freie Länge
der Führungsbolzen G und die Länge der Federn L ist verhältnismäßig groß bemessen,
so daß sich beim Vorschub der Bohrer der Druck der Federn L nur unerheblich ändert.
Die Spindeln / sind, wie aus Abb. 3 und auch aus Abb. 4 ersichtlich ist, in Buchstabenform
(in Form der Buchstaben D und R) nebeneinander angeordnet und tragen an
ihrem hinteren Ende größere und kleinere Stirnräder i1 oder i2, durch die sie über das
Stirnrad e1 mit der Welle E in einer infolge
der großen Breite des Stirnrades e1 auch bei einer Verschiebung des Lagerteiles H bestehenbleibenden
zwangläufigen Verbindung stehen. Die Stirnräder von je zwei benachharten Bohrspindeln 7 stehen hierbei miteinander
unmittelbar in Eingriff, so daß sich die eine Bohrspindel im Sinne der Uhrzeigerbewegung
und die andere im entgegengesetzten Sinne drehen muß. Demgemäß tragen die sich beim Antrieb der Bohrmaschine
im Sinne der Uhrzeigerbewegung drehenden Bohrspindeln die rechtsgängigen Bohrer K und die anderen Bohrspindeln die
linksgängigen Bohrer Jt1.
Soll die Bohrmaschine in Betrieb genommen werden, so wird sie, nachdem die
Magnetwicklungen b2 an das Kabel C angeschlossen
sind, für sich, d. h. getrennt von der Kraftmaschine F, an den Steg a1 des Werk-Stückes
A herangebracht, an dem sie dann ■■ durch die Magnetwirkung festgehalten wird.
Da die Spitzen der Bohrer K und JC1, solange ; die Maschine noch nicht an das Werkstück
angelegt ist, über die Stirnfläche der Magnetkerne b1 hinausragen, wird der Lagerkörper H
mitsamt den Bohrern JC und K1, sobald die
ί Bohrerspitzen das Werkstück berühren und die Magnetkerne b1 angezogen werden, entgegen
der Wirkung der Federn L in die aus Abb. ι und 2 ersichtliche Stellung zurück- 6g
gedrückt. Nunmehr wird die Antriebswelle Ji mit der Kraftmaschine F gekuppelt und die
Kraftmaschine in Betrieb gesetzt. Es dringen dann die Bohrer K und JC1 unter dem sich
nur unerheblich ändernden Druck der Fedem L in den Steg α1 des LJ- Eisens A ein,
bis schließlich, nachdem der Steg durchbohrt
■ ist, der Lagerteil H auf die Köpfe g1 der
Führungsbolzen G trifft.
Die beschriebene Maschine zeichnet sich
j zunächst durch eine einfache Bauart aus, weil sie außer den Federn L keine sonstigen
; den Vorschub bewirkenden Teile aufweist und sämtliche Bohrspindeln an einem gemeinsamen
Lagerteil angeordnet sind. Daraus ergibt sich gleichzeitig der für tragbare Bohrmaschinen
sehr wesentliche Vorteil eines geringen Gewichtes. Weiterhin ist die Maschine sofort nach dem Ansetzen an das Werkstück
betriebsfertig. Dieser Vorteil ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel vor allem
deshalb wesentlich, weil das Anbringen der Maschine an das Werkstück auch im übrigen
sehr schnell vor sich gehen kann, da es auf die genaue Lage der gesamten Lochgruppe
an sich, die nur zur Kennzeichnung des betreffenden Gebrauchsgegenstandes dient, gar
nicht ankommt.
Claims (2)
1. Bohrmaschine, deren Gestell mit einem Magneten zur Herstellung einer
Verbindung mit dem Werkstück versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (z. B. K), der mit seiner
Spitze in der vorderen Grenzstellung über die Stirnfläche des Magneten (&1, b2)
hinausragt, gegenüber dem Gestell (B) der Maschine in der Vorschubrichtung durch
Federwirkung verstellbar ist.
2. Als Vielfachbohrmaschine ausgebildete Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrspindeln (7) unverschiebbar an einem gemeinsamen
Lagerteil (H) angeordnet sind, der seinerseits gegenüber dem Gestell (B) der
Maschine in der Vorschubrichtung durch Federwirkung verstellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK87542D DE409698C (de) | 1923-11-06 | 1923-11-06 | Bohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK87542D DE409698C (de) | 1923-11-06 | 1923-11-06 | Bohrmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE409698C true DE409698C (de) | 1925-02-09 |
Family
ID=7235965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK87542D Expired DE409698C (de) | 1923-11-06 | 1923-11-06 | Bohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE409698C (de) |
-
1923
- 1923-11-06 DE DEK87542D patent/DE409698C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2133901A1 (de) | Triebwerksaufhängung für Flugzeuge | |
DE409698C (de) | Bohrmaschine | |
DE516810C (de) | Bodenfraese mit einer zwischen Auslegern gelagerten Fraeswelle | |
DE478512C (de) | Fraesmaschine, insbesondere zum Fraesen von Schlitzen oder Nuten mittels walzenfoermiger bzw. Fingerfraeser | |
DE1627286C3 (de) | Handgeraet mit hin- und hergehendem Werkzeug | |
DE609356C (de) | Messvorrichtung fuer Maschinen zum Ausbohren von Metallzylindern | |
DE403414C (de) | Verwinden von genuteten Staeben, insbesondere fuer Spiralbohrer | |
DE1502970B2 (de) | Flachmesser-Saumschere | |
DE568010C (de) | Druckwiderlager fuer Schreibmaschinen | |
DE971561C (de) | Landwirtschaftliches Anbaugeraet fuer Traktoren | |
DE658575C (de) | Bohrwerk zum gleichzeitigen Ausbohren mehrerer gleichachsiger Lagerstellen | |
DE373325C (de) | Ruebenhackmaschine zum gleichzeitigen Hacken in Fahrtrichtung und quer zu derselben | |
DE1535219A1 (de) | Gegenzug-Schaftmaschine | |
DE870785C (de) | Walzenantrieb fuer Walzenstuehle | |
DE490442C (de) | Hinterdrehvorrichtung | |
DE336809C (de) | Vorrichtung zum gratlosen Abschneiden von Draht mit sich gegeneinander quer zur Drahtachse verschiebenden Schneidkoerpern | |
DE497959C (de) | Schlagwerkzeug | |
AT80383B (de) | Zweispindelige Fassondrehbank zur gleichzeitigen BZweispindelige Fassondrehbank zur gleichzeitigen Bearbeitung zweier Werkstücke, wie Schrauben u. dglearbeitung zweier Werkstücke, wie Schrauben u. dgl. durch paarweise angeordnete Werkzeuge. . durch paarweise angeordnete Werkzeuge. | |
DE554599C (de) | Vorrichtung zum Entranken von Erdbeerpflanzen | |
DE570749C (de) | Schraemmaschine, insbesondere Handschraemmaschine | |
DE615504C (de) | Vorrichtung zur Bewegung der Lade | |
DE338470C (de) | Gesteinsbohrer | |
DE358206C (de) | Papierfuehrvorrichtung fuer Schreibmaschinen | |
DE569203C (de) | Schlagvorrichtung fuer Oberschlagwebstuehle | |
DE263141C (de) |