DE403414C - Verwinden von genuteten Staeben, insbesondere fuer Spiralbohrer - Google Patents
Verwinden von genuteten Staeben, insbesondere fuer SpiralbohrerInfo
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- DE403414C DE403414C DEO13339D DEO0013339D DE403414C DE 403414 C DE403414 C DE 403414C DE O13339 D DEO13339 D DE O13339D DE O0013339 D DEO0013339 D DE O0013339D DE 403414 C DE403414 C DE 403414C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K5/00—Making tools or tool parts, e.g. pliers
- B21K5/02—Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes
- B21K5/04—Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes twisting-tools, e.g. drills, reamers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verwinden von genuteten Stäben, insbesondere
für Spiralbohrer, mittels gegeneinander verdrehbarer Zylinderabschnitte, die zu einer Hohlwelle
zusammengesetzt sind und in die Stabnuten eingreifen. Die Erfindung besteht darin,
daß dieZylinderabschnitte innen hohlzylindrisch gestaltet und von radialen Mitnehmerschrauben
durchsetzt sind, die in die Stabnuten eingreifen.
ίο Gegenüber einer bekannten Vorrichtung, bei
welcher das Verwinden ebenfalls mittels verdrehbarer Zylinderabschnitte erfolgt, wird der
Vorteil erreicht, daß die Vorrichtung für Bohrer verschiedener Abmessungen und veränderlicher
Steigung möglich ist, ohne daß für jeden Bohrer ein besonderer Plattensatz erforderlich
wäre.
Die Zylinderabschnitte stehen in bekannter Weise mittels an ihren Stirnflächen vorgesehener
Ansätze und Vertiefungen miteinander in Eingriff, und gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist diese Anordnung so getroffen, daß der die Vertiefungen umgebende Rand
segmentartig ausgeschnitten ist und in jeden Segmentausschnitt ein an dem einen Ansatz
des benachbarten Zylinderabschnittes sitzender Anschlag hineingreift, der zur Änderung und
Begrenzung des Segmentwinkels, also der Verdrehbarkeit der Zylinderabschnitte, gegen eine
am anderen Ansatz einstellbare Stellschraube schlägt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und
zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht. "
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 der Abb. 1.
Abb. 5 ist eine Vorderansicht eines zur Vorrichtung gehörigen Drehteils.
Die den wesentlichen Bestandteil der neuen Vorrichtung bildende Hohlwelle ist an entgegengesetzten
Enden in zwei Lagern τα, zb gelagert.
In das Lager ia ist eine Büchse 2 fest eingespannt,
welche das eine Ende der Hohlwelle bildet. Außer der Büchse 2 gehören zur Hohlwelle
nach der Darstellung der Zeichnung vier
weitere Ringe 3, 4, 5 und 6, von denen der
Ring 6 mit einer das Lager ib durchsetzenden
Verlängerung 6a versehen ist, an der ein Handgriff
6b vorgesehen ist, welcher zur Verdrehung der Wellenabschnitte gegeneinander dient. Diese
Verdrehung kann bei Bearbeitung stärkerer Bohrer auch maschinell erfolgen; eine entsprechende
Einrichtung ist auf der Zeichnung in Abb. 1 angedeutet.
In die Durchbohrung des Ringes 6 ist ein Anschlagbolzen 6C" eingesetzt, gegen den sich
das vordere Ende des vermittels der Vorrichtung zu verwindenden Bohrers 7 anlegt, und
der dazu dient, die Verdrehungslänge des Bohrers zu fixieren. Die Festlegung des Bohrers
in der fest mit dem Gestell verbundenen Büchse 2 erfolgt durch Schrauben 8. Die Büchse 2 und ebenso die weiteren Wellenabschnitte
3, 4 und 5 sind auf ihrer dem Handgriff 6b zugekehrten Stirnseite mit je einer Vertiefung
2d, 3'f, 4J, $d versehen, in die entsprechende
Vorsprünge der Wellenabschnitte 3, 4, 5 und 6 hineinragen, so daß eine zusammenhängende
Hohlwelle mit gegeneinander verdrehbaren Teilen zustande kommt.
Die die Vertiefungen 2d, 3d, 4d, 5ιί umschließenden
Ränder der Wellenabschnitte sind segmentartig ausgeschnitten, so daß durch die Randbegrenzungen der Segmente Klauen 2e,
2/, 3'", 3/, 4°, 4/, 5'1, 5/gebildet werden. An
den in die Vertiefungen 2d, 3d, 4d, 5li eingesetzten
Vorsprüngen der Wellenabschnitte 3, 4, 5, 6 sind Anschlagkörper 3", 4?, 5? 6<? durch
Schrauben befestigt, welche in die segment- | artigen Ausschnitte der Ränder der Vertie- j
fungen hineinragen und sich zwischen den klauenartigen Begrenzungen 2e, 2/usw. zu bewegen
vermögen. Die klauenförmigen Begrenzungen 2/, 3/, 4/ und 5/ werden nach der Darstellung
der Zeichnung von Einstellschrauben 2h, 3h, 47', 5Λ durchsetzt.
Durch die verdrehbaren Wellenabschnitte 3, 4, 5, 6 führen doppelseitig Mitnehmerschrauben
3'. 4!> 5!>
6', weiche an der Gewindeseite halbrund ausgebildet sind, wie in Abb. 3 bei 4''"
besonders angedeutet ist. Mit ihren halbkugeligen Enden greifen die Mitnehmerschrauben
in die Nuten eines in die Wellenhöhlung eingesetzten Werkstücks 7 ein.
Der zwischen den Klauen 2e, 2/ oder der
Klaue 2e und dem vorderen Ende der Einstellschraube
2h liegende Segmentwinkel ist in den einzelnenVerdrehungskörpern entsprechend dem {
gewünschten Bohrdrall verschieden. Die Wirkung der Vorrichtung ist wie folgt:
Das gewalzte Bohrerrohstück wird in die zentrale Bohrung der von den Teilen 2 bis 6 gebildeten
Bohrung eingesetzt, nachdem zuvor sämtliche Mitnehmerschrauben 3'', 4', 5', 6' in
eine Flucht gestellt worden sind, so daß sie in die Nuten des Bohrerrohstücks einzutreten
vermögen. Darauf wird der Bohrer vermittels der Schraube 8 in der Büchse 2 fest eingespannt.
Erfolgt nun mittels des Handgriffs 6h oder an dessen Stelle durch mechanischen Antrieb
eine Verdrehung des Wellenabschnitts 6, so bewirken die Schrauben 6', 5', 4', 31' eine
entsprechende Verdrehung des Bohrers, wobei das Verdrehungsmaß jedes einzelnen Wellenabschnitts
von dem Winkel abhängt, innerhalb dessen sich der Abschnitt gegenüber dem benachbarten Wellenabschnitt, in dessen segmentartige
Randaussparung sein Anschlagkörper 3^, 4^, 5*r, 6" hineinragt, zu verdrehen
vermag. Die Größe der Segmentausschnitte in dem die Vertiefungen der einzelnen Wellenabschnitte
begrenzenden Rand ist also maßgebend für den Verdrehungswinkel der Wellenabschnitte
gegeneinander und demnach für die Verwindung des Bohrers. Da die Segmentausschnitte
in den Rändern der einzelnen Wellenabschnitte verschieden groß gemacht werden können, besteht die Möglichkeit, dem
Bohrer einen progressiven Drall zu geben, was im allgemeinen wünschenswert ist.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verwinden von genuteten Stäben, insbesondere für Spiralbchrer,
mittels gegeneinander verdrehbarer Zylinderabschnitte, die zu einer Hohlwelle zusammengesetzt sind und in die Stab
nuten eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderabschnitte (3, 4, 5, 6) innen
hohlzylindrisch gestaltet und von radialen Mitnehmerschrauben (3', 41', 5' . . .) durchsetzt
sind, die in die Stabnuten eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zylinderabschnitte mittels an ihren
Stirnflächen vorgesehener Ansätze und Vertiefungen miteinander in Eingriff stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Vertiefungen (2d, 3d, 4d . . .) umgebende Rand
segmentartig ausgeschnitten ist und in jeden Segmentausschnitt ein am einen Ansatz
(2e, 3e, 4'' . . .) des benachbarten Zylinderabschnitts
sitzender Anschlag (3?, 4-, 5» . . .) hineingreift, der zur Änderung und
Begrenzung des Segmentwinkels, also der Verdrehbarkeit der Zylinderabschnitte gegen
eine am anderen Ansatz (2/, 3/ 4/ . . .)
einstellbare Stellschraube (2'1, 31', 41' . . .)
stößt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO13339D DE403414C (de) | 1922-11-08 | 1922-11-08 | Verwinden von genuteten Staeben, insbesondere fuer Spiralbohrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO13339D DE403414C (de) | 1922-11-08 | 1922-11-08 | Verwinden von genuteten Staeben, insbesondere fuer Spiralbohrer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403414C true DE403414C (de) | 1924-09-27 |
Family
ID=7353324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO13339D Expired DE403414C (de) | 1922-11-08 | 1922-11-08 | Verwinden von genuteten Staeben, insbesondere fuer Spiralbohrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403414C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004017B (de) * | 1951-09-19 | 1957-03-07 | Andre Huet | Verfahren und Vorrichtung zum Verdrehen eines Teilabschnittes eines zylindrischen Rohres |
DE1036015B (de) * | 1953-11-04 | 1958-08-07 | Western Electric Co | Dorn zum Innenabstuetzen unrunder Rohre beim Verwinden |
-
1922
- 1922-11-08 DE DEO13339D patent/DE403414C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004017B (de) * | 1951-09-19 | 1957-03-07 | Andre Huet | Verfahren und Vorrichtung zum Verdrehen eines Teilabschnittes eines zylindrischen Rohres |
DE1036015B (de) * | 1953-11-04 | 1958-08-07 | Western Electric Co | Dorn zum Innenabstuetzen unrunder Rohre beim Verwinden |
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