DE409474C - Mechanische Antriebsvorrichtung fuer Handspindelpressen - Google Patents

Mechanische Antriebsvorrichtung fuer Handspindelpressen

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DE409474C
DE409474C DEA39223D DEA0039223D DE409474C DE 409474 C DE409474 C DE 409474C DE A39223 D DEA39223 D DE A39223D DE A0039223 D DEA0039223 D DE A0039223D DE 409474 C DE409474 C DE 409474C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • mechanische Antriebsvorrichtung für Handspindelpressen. Zusatz zum Patent 386030. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung und Verbesserung der mechanischen Antriebsvorrichtung nach Patent 386030.
  • Während bei der Ausführung des Hauptpatents der Antrieb der Schraubenspindel nur durch eine Kurbel bzw. Kurbelscheibe erfolgt, an deren Kurbelzapfen ein Seil angebracht ist, das anderseits um eine auf der Schraubenspindel sitzende Antriebsscheibe gelegt und an dieser befestigt und am anderen Ende mit einer Feder nachgiebig gemacht an einem festen Punkt angebracht ist, ist gemäß vorliegender Neuerung die Vorrichtung dahin verbessert, daß das Zugorgan mit seinen Enden an zwei Kurbeln bzw. an den Zapfen zweier Kurbelscheiben befestigt ist, die bei ihrer Drehung den Auf- und Niedergang der Schraubenspindel veranlassen, derart, daß abwechselnd die eine Kurbel die Rechts- und die andere die Linksdrehung der auf der Schraubenspindel sitzenden Antriebsscheibe bewirkt. Das Zugorgan (Kette oder Seil), welches an der Antriebsscheibe befestigt ist, ist dabei an einer Stelle durch eine Feder nachgiebig gemacht, die in einer Büchse oder in einem Rahmen sitzt und so nur innerhalb gewisser Grenzen ausdehnbar ist. Im Gegensatz zu der beim Hauptpatent in Anwendung gebrachten Zugfeder kommt dieser Feder nur noch die Bedeutung eines Hilfsmittels zu, welches lediglich dazu bestimmt ist, einen Spannungsausgleich herbeizuführen, wenn beide Kurbelzapfen bei Drehung der Kurbelscheiben in eine zur Scheibenmitte horizontale Lage geraten, bei welcher eine Spannung des Seiles hervorgerufen wird, welche die Feder wieder ausgleicht.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Antriebsvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Neuerung in einer Seitenansicht und Abb. z eine Draufsicht dazu.
  • Die Presse sitzt auf dem Tisch a und besteht in an sich bekannter Weise aus dem Maschinenkörper b, in welchem ein einstellbarer Schlitten c befestigt ist, durch welchen die Schraubenmutter d des Lagerkörpers b greift, in welcher die Schraubenspindel e auf und ab geführt wird, an deren unterem Ende der Schnittstempel f sitzt.
  • Der Antrieb der Schraubenspindel erfolgt durch eine auf dieser befestigte Scheibe!, um welche im gezeichneten Beispiel ein an dem Scheibenumfange mittels einer Schraube m befestigtes Stahlband n angebracht ist, dessen Enden mit einem Zugorgan, Seit oder Kette 1, verbunden sind, das mit seinen anderen Enden gemäß vorliegender Neuerung an zwei Kurbelzapfen bzw. an den Zapfen o zweier Kurbelscheiben p befestigt ist. Diese Kurbelscheiben sitzen auf einer Achse s, die durch ein Zahnradvorgelege t, u in Drehung versetzt wird, dessen Antrieb im gezeichneten Ausführungsbeispiel durch Riemenscheiben r erfolgt.
  • Bei einer Drehung der zwei Kurbelscheiben, deren Zapfen um i8o° versetzt, also in einer Ebene liegen, wird nun die Schraubenspindel e abwechselnd nach der einen und der anderen Richtung gedreht und so auf und ab bewegt, wobei der Druckstempel f beim Niederdrücken das daruntergelegteWerkstückdurchlocht. Um nun die bei der Bewegung beider-Kurbelzapfen in eine wagerechte Lage hervorgerufene, in dem Seil auftretende Spannung auszugleichen, ist zwischen das Seil l eine Feder k geschaltet, die innerhalb einer Büchse oder eines Rahmens v liegt und so nur innerhalb gewisser Grenzen ausgedehnt werden kann, um die beim Übergang der Kurbelzapfen in eine wagerechte Lage auftretende Spannung im Seil auszugleichen.
  • Der Feder kommt somit im Gegensatz zu der bei der Hauptanmeldung zur Anwendung gebrachten- Feder, die dort ausschließlich. die Zurückführung des Zugorgans und so die Rückwärtsdrehung der Spindel bewirkt, nur die Bedeutung eines Hilfsmittels zu.
  • Das Zugseil ist über Leitrollen tt# geführt, die in einstellbaren Armen x eines Gestellrahmens y gelagert sind.
  • Durch ein auf der Schraubenspindel angebrachtes Handrad g ist die Möglichkeit gegeben, die Spindel, erforderlichenfalls auch von Hand aus, ohne den mechanischen Antrieb zu betätigen.

Claims (1)

  1. PATE1iT-ANSPRüciiL:: i. Mechanische Antriebsvorrichtung für Handspindelpressen nach Patent 386030, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schraubenspindel durch zwei Kurbeln oder zwei Kurbelscheiben erfolgt, deren Zapfen (o) mit einem um die Antriebsscheibe der Spindel laufenden Zugorgan (Z) (Seil oder Kette) verbunden sind und so zueinander versetzt liegen, daß das Seil bei jeder Umdrehung der Kurbelscheiben die Schraubenspindel abwech-selnd nach rechts und links dreht und so den Auf-und Niedergang der Schraubenspindel veranlaßt. a. Mechanische Antriebsvorrichtung für Handspindelpressen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan @l) zur Herbeiführung eines Spannungsausgleichs innerhalb gewisser Grenzen durch Zwischenschaltung einer nur bis zu einem bestimmten Maße ausdehnbaren Feder (k) nachgiebig gemacht ist. 3. Mechanische Antriebsvorrichtung für Handspindelpressen nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar auf der Antriebsscheibe der Schraubenspindel befestigte Teil des Zugorgans aus einem zwischen das Seil geschalteten Stahlband (n) o. dgl. besteht.
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