DE407223C - Kippwagen - Google Patents

Description

• Kippwagen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Kippwagen mit Ladebrücke, die gegenüber dem Untergestell sowohl nach. hinten wie nach rechts oder links gekippt werden kann.
• Zu dieseln Zweck ist in an sich bekannter Weise die Ladebrücke mittels vier Kugelzapfen in Kugelpfannen des Untergestells gelagert.
• Nach der Erfindung ist der Zapfen mit der Pfanne jedes Gelenkes durch eine an dem Kugelzapfen angeordnete überwurfmutter lösbar verbunden. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, nach Lösen der überwurfmutter das betreffende Gelenk nach Belieben freizugeben oder festzuhalten.
• Auf der Zeichnung zeigt Abb. i den Wagen in Ansicht von der Seite, als Hinterkipper arbeitend, Abb. 2 eine Draufsicht.
• Abb. 3 zeigt die Hinteransicht, bei, der die beim Kippen nach links oder rechts auftretenden Veränderungen der Lage der Ladebrücke veranschaulicht werden. Abb. q. zeigt in größerem Maßstab, zum Teil im senkrechten Längsschnitt, eines der Gelenke der Ladebrücke.
• Die Ladebrücke ii ruht auf dem Rahmen i eines Motorfahrzeuges, dessen Hinterräder 2 den Antrieb des Wagens bewirken. Ein Rohr 3 dient zur Zuführung von Druckflüssigkeit zu einer Rohrspirale q., die mit dem Inneren eines an einer Traverse 5 im Rahmen i universalgelenkig bei 6 gelagert ten Arbeitszylinders 7 in Verbindung steht. In dem Zylinder bewegt sich ein Kolben 8, der unter Vermittlung eines Kugelgelenkes 9 an einer Traverse io der Ladebrücke ii angreift. Diese ruht ünittels Kugelzapfen 2o, 21, 22, 23 in vier zugehörigen Kugelpfannen 12, 13, 14, 15 im Rahmen i des Fahrzeuges.
• Gemäß der Erfindung tragen die Kugelzapfen lose sie umgebende, mit Handgriffen versehene überwurfmuttern 16, 17, 18, 19, die auf die mit entsprechendem Außengewinde ausgerüsteten zugehörigen Kugelpfannen aufgeschraubt werden können. Auf diese Weise können die Teile jedes. Gelenkes miteinander verbunden oder voneinander gelöst werden.
• Soll entsprechend de' Abb. i die Ladebrücke i i nach hinten gekippt werden, so werden die vorderen überwurfmuttern 16, 17 gelöst, während die hinteren Muttern 18, i 9 fest auf die zugehörigen Pfannen 14, 15 geschraubt werden. Darauf wird depi Zylinder 7 durch die Rohrleitungen 3, q. Druck gegeben, wobei im Verlauf der Kippbewegung der Kolben 8 allmählich die .gestrichelt gezeichnete Lage einnimmt.
• Zwecks Kippens nach links werden die auf der rechten Seite liegenden überwurfmuttern 17, i 9 gelöst, während die Muttern 16, 18 fest verschraubt bleiben. Erhält der Zylinder dann Druck, so kippt die Brücke in die in der Abb. 3 gestrichelt gezeichnete Stellung. Bei Lösung der Überwurfmuttern 16, 18 und Festschraubung der Muttern 17, 19 tritt ein Kippen der Brücke nach rechts ein.

Claims (1)

1. PATENT-ANSpRUcH: Kippwagen mit einer nach drei Seiten kippbaren und auf dem Untergestell mittels vier abkuppelbarer Kugelgelenke ruhenden Ladebrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (12, 13, 1,1, 15 und 2o, 21, 22, 23) (Kugelpfanne und -zapfen) jedes Gelenkes durch eine an dem Kugelzapfen (2o, 21, 22, 23) angeordnete überwurfmutter (16, 17, 18, 19) lösbar miteinander verbunden sind.