DE875766C - Ladevorrichtung fuer Lastkraftwagen od. dgl. - Google Patents

Description

• Das Patent 825 8o,3 betrifft eine Ladevorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die rückwärtige Klappe des Wagenkastens in bekannter Weise als Lastenhubtisch benutzt wird. Zu diesem Zweck erfolgt das Heben und Senken der Kastenklappe durch einarmige, hydraulisch v erschwenkbare Hebel, deren freie Enden einerseits an die Kastenklappe und andererseits an einem fest mit dem Fahrgestell verbundenen Tragrahmen ange,en'let sind, während mit diesen Hebeln in Parallelogrammanordnung liegende, ebenfalls an den Tragrahmen bzw. die Kastenklappe angeschl.ossene Gestänge als Lenker zur Parallelführung der Klappe dienen. Das Versc'hwenken der Kastenklappe von der Fahrbahn bis zum Niveau der Wagenplattform und umgekehrt erfolgt durch einen hvdraulischen Hub- und Druckzylinder, dessen Kolben über einem kurzen einarmigen Hebel auf das Parallelogrammgestänge einwirkt.
• Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung nach dem Patent 8:35 8'03 dadurch weiter ausgebildet und verbessert, daß an die vom Arbeitszylinder zur Druckseite der Preßpumpe führende Leitung ein vom Druckmittel beaufschlagtes Manometer eingebaut ist, dessen Skala so geeicht ist, daß das Manometer die jeweilige Belastung (Nutzlast) Ader Ladevorrichtung unmittelbar und ohne jede Um- rechnung abzulesen gestattet. Das Fahrpersonal kann sich dann durch einen einzigen Blick von dem jeweiligen Ausmaß der Belastung der Ladevorrichtung überzeugen, so daß Überlastungen und dadurch bedingte Beschädigungen der Ladev orrichtung sicher vermieden sind. Abgesehen davon ist aber auch die Bedienung ohne weiteres in der Lage, durch Addition der EinzeDlasten der Ladevorrichtung, gegebenenfalls über ein besonderes, beispielsweise mit der Ladevorrichtung und/oder dem Manometer gekuppeltes Zählwerk od. dgl., zu jedem Zeitpunkt die jeweilige auf dem. Fahrzeug befindliche Nutzlast zu ermitteln. Schließlich bietet die erfindungsgemäßeEinrichtun; auch poch eine Handhabe für die Ermittlung -der Frachtkosten.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel einer Ladevorrichtung nach der Erfindung in der Seitenansicht schematisch dargestellt ist.
• Die als Lastenhubtis,ch i verwendete rückwärtige Klappe des Wagenkastens 2 ist entsprechend dem Hauptpatent beiderseits über einarmige Hebel 3 und Lenkergestänge q., die zusammen ein Gelenkviereck bilden, an dem Tragrahmen 5 angeschlossen, der seinerseits fest mit .dem Fahrgeste11 6 verbunden ist. Zum Verschwenk en der Ladeeinrichtung, die in. der Zeichnung in einer Mittelstellung dargestellt ist, dient ein hydraulischer Arbeitszylinder 7, der über den Zapfen 8 schwenkbar im Tragrahmen 5 lagert und mit seiner Kolbenstange y auf den mit dem Hebelpaar 3 ,des Gelenkvierecks fest verbundenen Hebel io einwirkt.
• Erfindunggemäß ist an die vom Arbeitszylinder 7 zur Druckseite der Preßpumpe führende Leitung 12 über das Rohr 13 ein Manometer 14. eingeschaltet, dessen Skala nicht wie bei hydraulischen Anlagen üblich in Kilogramm pro Ouadratzentimeter, d. h. in Atmosphären, sondern vielmehr so geeicht ist, .dalli die Skalenteilung unmittelbar und ohne jede Umrechnung die jeweils auf der Ladeklappe i ruhende Nutzlast anzeigt. Man wird dieses Manometer so einbauen; daß es einerseits gut und bequem abzulesen, andererseits aber ausreichend gegen Beschädigungen geschlitzt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ladevorrichtung für Lastkraftwagen od. dgl. mit als Lastenhubtisch ausgebildeter rückwärtiger Kastenklappe, die über ein Gelenkviereck mittels eines hydraulischen Arbeitszylinders zu verschwenken ist, nach Patent 8258o3, dadurch gekennzeichnet, daß an die vom Arbeitszylinder (7) zur Druckseite der Preßpumpe führende Leitung (12) ein vom Druckmittel beaufschlagtes Manometer (1@4) angeschlossen ist, dessen Skala so geeicht ist, daß das Manometer die jeweilige Belastung (Nutzlast) der Ladevorrichtung unmittelbar abzulesen gestattet.