DE543771C - Zum Anschliessen an ein Wasserflugzeug hochwindbare Bergungsvorrichtung - Google Patents

Zum Anschliessen an ein Wasserflugzeug hochwindbare Bergungsvorrichtung

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DE543771C
DE543771C DER69852D DER0069852D DE543771C DE 543771 C DE543771 C DE 543771C DE R69852 D DER69852 D DE R69852D DE R0069852 D DER0069852 D DE R0069852D DE 543771 C DE543771 C DE 543771C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/22Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling aircraft
    • B64F1/221Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling aircraft for handling seaplanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Zum Anschließen an ein Wasserflugzeug hochwindbare Bergungsvorrichtung Die Erfindung betrifft die zum Anschließen an ein Wasserflugzeug hochwindbare Bergungsvorrichtung mit einem an einem schwimmfähigen Radgestell starr angeordneten turmartigen Hauptstützkörper nach Zusatzpatent .477 566. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß der mit dem Flugzeuge zu verbindende Teil des Turmes als axial bewegliche Spindel ausgebildet ist.
  • Die Erfindung ermöglicht, die zum stoßfreien Fahren des Flugzeuges benötigte Abfederung in den Turm zu verlegen, indem. man die Spindel durch Federn, Luftpuffer oder sonst geeignete Mittel nachgiebig abstützt. Es werden dadurch Gummireifen an den Rädern oder Federn an den Radachsen entbehrlich, was zu einer erheblichen Verbilligung des Bergungsgerätes führt.
  • Versieht man die Spindel mit Gewinde, dann kann die Bergungsvorrichtung auch als leicht bedienbarer Hebebock verwendet werden, der gestattet, das Flugzeug je nach besonderen oder örtlichen Bedürfnissen zu heben oder zu senken. An sich ist es zwar nicht neu, die Tragstreben einer Bergungsvorrichtung als Schraubspindel auszubilden. Bei dem Bekannten handelt es sich jedoch um ein Fahrgestell mit vier je für sich verlängerbaren Streben, deren Einzelbelastung unkontrollierbar und deren Bedienung umständlich ist. Demgegenüber bedeutet es eine erhebliche Vereinfachung, daß nur eine einzige Spindel durch eine unverschiebbar gelagerte Mutter angetrieben zu werden braucht, die sich zudem leicht als Teil eines im Turm angeordneten Schneckengetriebes ausbilden läßt.
  • Eine ganz überraschende fortschrittliche Verwendung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich aus dessen Verbindung mit einer Wiegevorrichtung, die in der Art von Feder- oder Hebelwaagen ausgeführt sein kann und mit dem Bergungsgerät dauernd verbunden ist. Durch die Neuerung wird das bislang durch Bereitstellung entsprechender Waagen sehr umständliche Wiegen des Flugzeuges bedeutend vereinfacht.
  • Bei Flugbooten empfiehlt es sich, auch das Schwanzende durch ein Bergungsgerät abzustützen. Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung auch ein schwimmfähig ausgebildeter, hochwindbarer Schwanzwagen, der ebenfalls mit einer Wiegevorrichtung versehen sein kann. Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Abb. i und 2 veranschaulichen ein auf Bergungsvorrichtungen ruhendes Flugboot in Seiten- und Vorderansicht.
  • Die Abb. 3 bis 5 stellen ein unter die Flugzeugflügel führbares Bergungsgerät dar. Abb. 3 ist ein Aufriß im Schnitt nach der Linie A -B der einen Grundriß zeigenden Abb. 4.
  • Abb. 5 ist eine teils nach der Linie A -C der Abb. 4 geschnittene Seitenansicht.
  • Abb. 6 zeigt den Turm gemäß Abb. 3 in vergrößerter Darstellung.
  • Die Abb. 7, 9 bis 12 stellen im Schnitt Sonderausführungen der axial beweglichen Spindel dar. Abb. 8 ist eine zu Abb. 7 gehörende Seitenansicht.
  • Die Abb. 13 bis 16 zeigen einen Schwanzwagen. Abb. 13 ist ein von der Seite gesehener Längsmittelschnitt, Abb. 14 eine Stirnansicht, Abb. 15 ein Schnitt nach der Linie D-E der Abb. 13. Abb. 16 stellt eine Einzelheit in größerem Maßstabe dar.
  • Es bezeichnet i die Räder, 2 die Schwimmkörper und 3 den turmartigen Aufsatz des Bergungsgerätes. 31 ist die Turmspitze, welche mit dem am Flugzeugflügel 4 angeordneten Beschlage 5 in Eingriff kommt und durch Bolzen 6 gesichert wird. 7 stellt den am Beschlage 5 vorgesehenen Haken zum Einhängen der Seilrolle 8 dar, deren Seil 81 mit dem einenEnde amTurm3, mit dem anderen Ende an der Trommel der Windevorrichtung 9 befestigt ist. io bezeichnet die hinter dem Turm angelenkte gegabelte Abspannstrebe, welche an einen Beschlag ii des Flügels 4 angeschlossen wird. 14 sind zum Lenken im Wasser dienende obenliegende Handhaben, welche in die in Abb. i und 5 gestrichelt angedeutete hintere Stellung umgesteckt werden können. Mit der unteren, leicht tierausziehbar angeordneten Handhabe 141 wird das Fahren auf dem Lande bewerkstelligt. i5 bedeutet eine zu einem Beschlage 16 des Flugbootschwimmers 17 geführte zweite Abstützstrebe, so daß sich für das Bergungsgerät ein Dreipunktanschluß ergibt. Die Schwimmkörper 2 liegen zwecks Zusammendrängung auf einen möglichst kleinen Raum -auf zwei Seiten des Turmes-3 oberhalb der Räder i parallel zu deren Achse 18. Sie überdachen die Räder und sind je durch senkrechte Wände i9 in drei gegeneinander abgedichtete Räume geteilt. 2o stellen Schutzpolster dar.
  • Der Anschlußteil 31 des Turmes ist erfindungsgemäß als axial bewegliche Spindel ausgebildet. Die Spindel ist im Turm geführt und gemäß Abb. 6 durch eine Feder 21 abgestützt, welche mit ihrem unteren Ende auf der unteren Spindelführung 22 aufliegt. Der untere Spindelteil weist ein Gewinde auf, dessen auf der Unterseite der Führung 22 angeordnete Mutter 23 durch im Turm vorgesehene Fenster 24 verstellt werden kann. Vor Benutzung des Bergungsgerätes gibt man der Feder 21 eine Vorspannung, die ungefähr der von der Spindel aufzunehmenden Last entspricht. Diese Maßnahme empfiehlt sich mit Rücksicht auf die zur Verwendung gelangenden beiden Abspannstreben 10, 15. Bei der Belastung senkt sich die Spindel, wodurch die Mutter 23 von ihrer Abstützung 22 frei kommt und das freie Spiel der Feder auch nach oben nicht mehr stört. Notfalls wird die Mutter nachträglich etwas nach unten geschraubt.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen die Verbindung der Spindelabfederung mit einer Wiegevorrichtung. Von dem oberen Teller 24 der Feder 21 führt ein Zeiger 25 zu einer am Turm 3 angebrachten Skala 26, auf welcher die der verschiedenen Federzusammendrückung entsprechenden Gewichtswerte ablesbar sind.
  • Abb. 9 veranschaulicht den Fall der Verwendung einer Zugfeder 27 für Wiegezwecke und einer Druckfeder 21 für Abstützzwecke. Die jeweils benötigte Feder kann durch einen Einsteckbolzen 28 schnell mit der Spindel 31 gekuppelt werden. Die Anordnung hat den Vorteil, daß die Wiegefeder von der Fahrbelastung befreit wird und für längere Zeit genaue Angaben liefert. Natürlich können zum Wiegen und Abstützen auch nur Druck- oder Zugfedern dienen.
  • Abb. io stellt die Spindel 31 als eine durch Antriebsmutter 29 auf- und abwärts bewegliche Schraubspindel dar. Die Mutter ist als Rad eines im Turm 3 gelagerten, mit Handkurbel 3o versehenen Schneckentriebes ausgebildet.
  • Nach Abb. ii befindet sich am unteren Ende der Spindel 31 ein Kolben 31, der in einem Zylinder 32 spielt, welcher durch Leitung 33 an eine Druckluft- oder Druckflüssigkeitsquelle angeschlossen ist. Die Zylinderfüllung dient zum Heben oder Abfedern der Spindel. Mit der Leitung 33 kann eine Druckanzeigevorrichtung 34 in Verbindung stehen, welche die auf der Spindel lastenden Gewichte abzulesen gestattet.
  • Wie Abb. 12 erkennen läßt, ist es auch möglich, die axial bewegliche Spindel 31 mit einer im Turm 3. eingebauten Hebelwaage 35 zu verbinden, auf deren Hebel 36 sich die Spindel abstützt. Im Falle der Nichtbenutzung der Waage können die Kräfte durch einen gestrichelt angedeuteten Bolzen 37 unmittelbar in den Turmoberteil übertragen werden.
  • Es ist auch möglich, diese Spindel abzufedern, die dann hohl ausgeführt und mit einer Innenspindel 38 versehen wird. Innen- und Außenspindel lassen sich durch einen Bolzen 39 kuppeln. Der obere Federteller 24 ist durch einen weiteren Bolzen 39 mit der Außenspindel lösbar verbunden. Im falle der Abfederung verschiebt sich bei herausgezogenem unterem Bolzen die Außenspindel auf der Innenspindel. Soll gewogen werden, dann verbindet man durch Einstecken des unteren Bolzens 39 die Innenspindel mit der Außenspindel, während man den oberen Federteller löst.
  • Erfindungsgemäß ist auch der Schwanzwagen als schwimmfähiges Bergungsgerät ausgebildet. Die Fahrräder 40 sind wegen der auf sie entfallenden geringen Belastung mit luftgefüllten Gummireifen versehen. Ihre durch Handhaben 41 lenkbare Achse 42 ist mittels Muffe 43 drehbar auf dem untenliegenden Zapfen 44 einer Säule 45 gelagert, welche oben einen Schwimmkörper 46 trägt, an dem die Windevorrichtung 9 befestigt ist. Deren Welle spielt in einem Langloch der Spindel 31, welche in der Säule 45 geführt und durch eine Feder 21 abgestützt ist, die zur Feststellung des auf den Schwanzwagen entfallenden Flugzeuggewichtes dient. Die Skala 26 befindet sich auf der Spindel 31, der Zeiger 25 auf dem Schwimmkörper 46. Durch Einstecken eines Bolzens 47 in Löcher, die in der Säule 45 und der Spindel 31 vorgesehen sind, kann die Federwaage außer Betrieb gesetzt werden. Zwei an dem Hinterteil des Flugbootes zu befestigende Abspannstreben 48 stehen mit der Säule 45 in starrer Verbindung und schließen zwischen sich einen Schwimmkörper 49 ein.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele lassen sich natürlich auch miteinander kombinieren. So kann man z. B. die Spindel der Federwaage gemäß Abb.7 zwecks Einstellung einer Vorspannung mit einer Mutter 23 versehen und bei Abb. io, ii zwischen den Beschlag 5 und die Spindel 31 ein Federglied einschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Anschließen an ein Wasserflugzeug hochwindbare Bergungsvorrichtung mit einem an einem schwimmfähigen Radgestell starr angeordneten turmartigen Hauptstützkörper nach Zusatzpatent 477 566, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Flugzeuge zu verbindende Teil des Turmes als axial bewegliche Spindel ausgebildet ist. z. Bergungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine federnd nachgiebige Abstützung der Spindel. .3. Bergungsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Spindel als Schraubspindel, deren Antriebsmutter das Rad eines Schneckentriebes bilden kann. q.. Bergungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel einen Teil einer Wiegevorrichtung bildet oder ihre Last auf eine mit dem Bergungsgerät zusammengebaute Wiegevorrichtung überträgt. 5. Bergungsvorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der die Spindel abstützenden Feder nach Art einer Federwaage mittels eines Zeigers auf einer Gewichtsskala am Turme angezeigt wird. 6. Bergungsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier je für sich mit der Spindel zu kuppelnder Federn, von denen die eine als Waage, die andere als Stoßdämpfung dient. 7. Bergungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel mit einem durch flüssige oder gasförmige Druckmittel zu hebenden Kolben versehen ist, dessen Zylinder an eine vom Druckmittel beeinflußte Anzeigevorrichtung angeschlossen sein kann. B. Bergungsvorrichtung nach Anspruch q, gekennzeichnet durch eine lösbare Verbindung der Spindel zwischen der Abstützfeder und einem die Belastung auf eine besondere Wiegevorrichtung (z. B. Hebelwaage) übertragenden Verbindungsstück. g. Die Anwendung der in den Ansprüchen i bis 8 gekennzeichneten Einrichtungen bei als Schwanzwagen ausgebildeten Bergungsvorrichtungen.
DER69852D 1927-01-08 1927-01-08 Zum Anschliessen an ein Wasserflugzeug hochwindbare Bergungsvorrichtung Expired DE543771C (de)

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