DE486063C

DE486063C - Kippvorrichtung, insbesondere fuer Lastkraftwagen

Info

Publication number: DE486063C
Application number: DEK111194D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Publication date: 1929-11-09

Description

Kippvorrichtung, insbesondere für Lastkraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf Kippvorrichtungen, insbesondere für Lastkraftwagen, nach Patent 443 995 und bezweckt, das innerhalb des hohlen, den Hubzylinder abstütienden Kugelzapfens angeordnete biegsame Rohr so auszubilden, daß -es h=ohe Drucke übertragen kann.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Kippwagens und Abb. z in größerem Maßstabe die in Betracht kommenden Teile eines Ausführungsbeispiels des Gegenstandes der Erfindung im Schnitt.
Eine am Rahmen A des Kippwagens starr befestigte PlatteB trägt einen hohlen. Kugelzapfen b1, auf den sich der Hubzylinder C für den kippbaren Wagenkasten D° mittels eines kugelförmig ausgedrehten, zweiteiligen Bodens e2 stützt. Der Hubzylinder C ist durch die Kolb=enstange cl mit dem Kasten D; gelenkig verbunden. Von der die Druckflüssigkeit für den Hubzylinder C liefernden Pumpe E führt eine Druckleitung e1 nach der Fußplatte B, wo sie in eine Bohrung b2

oberen Teil des Bodens c° des Hubzylinders C eingeschraubt und besitzt an seinem unteren Ende eine kugelförmige Ausdrehung, die sich in ei=ner auf dem Rohrstück sitzenden überwurfmutter lal fortsetzt. In die Teile H, hl ist ein Kugelzapfen g1 eingepaßt, der das obere Ende des Rohrstückes. G bildet. Das Rohrstück 0 selbst wird mittels eines Schratibringes g2 in einer Ausdrehung der Platte B gehalten. Die Anordnung äst hierbei so getroffen, daß der Mittelpunkt des Kugelgelenks H, Jzl, g1 mindestens angenähert mit dem Mittelpunkt des Kugelgelenks c2, bi zusammenfällt. ' Wird, um den Wagenkasten zu kippen, die Pumpe E eingeschaltet und damit der Kolben des Zylinders C von der Druckflüssigkeit nach oben getrieben, so schwi=ngt der Zylinder C um die Zapfen b1, g1. Wie die Anordnung im gbrigen wirkt, bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Es mag noch bemerkt werden, daß es bereits beka=nnt ist, dem Hubzylinder von Kippvorrichtungen für Fahrzeugkasten die Druckflüssigkeit unmittelbar durch den hohlen Kugelzapfen zuzuführen, so, daß der Kugelzapfen selbst wie ein Rohrgelenk wirkt. Bei dieser Anordnung tritt aber beim Kippen infolge der Gewichtswirkung des Wagenkastens ,eine h ,ohe Belastung des Kugelzapfens ein, die die Verwendung von Dichtungen für die Leitung der Druckflüssigkeit unmöglich .macht. Die vorliegende Erfindung bietet demgegenüber dien Vorteil, daß das Rohrgelenk H, hl, g 1, welches die Druckflüssigkeit leitet, von dem Gewicht de,-Wagenkastens entlastet ist und daher abgedichtet werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCII: Kippvorrichtung, insbesondere für Lastkraftwagen, nach Patent 443c)95, dadurch gekennzeichnet, daß d=as zwischen der Druckleitung (e1) und dem Druckraum des Hubzylinders (C) eiügeschaltete biegsame Rohr aus zwei Rohrstücken (G, H) besteht, die durch ein in dem den Hubzylinder abstützenden Kugelgelenk (b1, c=) vorgeseh=enes Rohrgelenk (H, hl, g1) derart miteinander verbunden sind, daß der Mittelpunkt dies=es Rohrgelenks mit dem Mittelpunkt des Kugelgelenks (b1, c2) mindestens angenähert zusammenfällt.