DE405904C - Gamaschenblock - Google Patents

Gamaschenblock

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DE405904C
DE405904C DEB111949D DEB0111949D DE405904C DE 405904 C DE405904 C DE 405904C DE B111949 D DEB111949 D DE B111949D DE B0111949 D DEB0111949 D DE B0111949D DE 405904 C DE405904 C DE 405904C
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DE
Germany
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block
wedge
leather
parts
gaiter
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Expired
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DEB111949D
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English (en)
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BEHRENS ALFELDER SCHUHLEISTENF
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BEHRENS ALFELDER SCHUHLEISTENF
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/003Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks specially adapted for forming upper blanks or leggings by stretching

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gamaschenblock. Beim Herstellen von Ledergamaschen wird (las zugeschnittene Lederstück zu einem I schlauchartigen Stück zusammengenäht und angefeuchtet, worauf der Vorder- und Hinterteil des Blockes, der dem Leder die Form zu geben bestimmt ist und auf dem es trocknen muß, in den Schlauch hineingesteckt «-erden. bann wird ein Längskeil entweder mit oder ohne Zuhilfenahme einer Maschine zwischen die beiden Blockteile getrieben. wodurch das Leder gespannt und in der erforderlichen Weise ausgedehnt wird. Da aber der Keil das Profil des Unterschenkels haben muß, damit die Blockteile zusammen mit ihm ein geschlossenes Ganzes bilden und das Leder allseitig gestützt wird, muß der Keil eine der Beinform entsprechende äußere Begrenzung haben und ist demzufolge an der Wadenstelle bedeutend breiter als in der Gegend unter dein Knie. Beim Eintreiben des Keiles muß aber diese Stelle durch die Kniegegend des Lederschlauches hindurchgehen, und der Schlauch wird dabei an dieser Stelle " übermäßig ausgedehnt. Diese ungünstige Beanspruchung des Leders machte entgegenwirkende Maßnahmen (nachträgliche L7mschniirung mit einem Lederriemen) notwendig, die einerseits zeitraubend sind, anderer->eits den entstandenen Fehler aber nicht vollkommen beseitigen.
  • Es sind zwar Schaftstiefelblöcke bekannt, die zum Formhalten des Leders während des N ichtgehrauchs der Stiefel dienen und bei denen der Keil in der Breite nachgiebig eingerichtet ist, so (laß er beim Einführen durch nach oben hin wieder verengte Schäfte keine Schwierigkeiten macht. Solche Blöcke sind aber nicht für die Herstellung von Gamaschen auf Maschinen brauchbar, weil die Nachgiebigkeit des heiles für Gamaschen nicht ausreicht und der Keil überdies an der Maschinenspindel mit einem Zapfen befestigt werden muß, an dessen Stelle die bekannten Vorrichtungen zum Ausspreizen des Keiles angebracht srid.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Gamaschenblock, dessen mit einem Zapfen zur Befestigung an der Maschinenspindel versehener Keil eine Einrichtung besitzt, durch die er in der Breite außerordentlich weit nachgiebig gemacht ist, und durch die die beweglichen Teile des Keiles in der Gebrauchslage selbsttätig festgestellt «-erden, so daß eine allseitige Stützung des Leders durch den Block stattfindet.
  • Der neue Block ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht des Blocks, Abb. z eine Vorderansicht des Blocks mit abgenommenem Vorderteil und noch nicht vollständig eingeführtem Keil, Abb. 3 ebenfalls eine VorderansiWit des Blocks mit abgenommenem Vorderteil und vollständig eingeführtem Keil, Abb, d ein Querschnitt durch den Block nach .1-B der Abb. 3, Abb. > ein Querschnitt durch den Block nach C-1) der Abb. 3.
  • Der Block besteht aus dem Vorderteil a und dem Hinter- und Wadenteil h und dein zwischen beide in (leg Richtung des Pfeiles (Abb. i) einzuführenden Keil c, der mit Federnd in entsprechende Längsnuten der Blockteilen und h eingreift und in ihnen geführt ist. Der Wadenteil e des Blockkeiles besteht nun nicht mit dem übrigen Teil aus einem Stück, sondern ist mit ihm bei f gelenkig verbunden und kann sich um den spitzen Winkel a gegen den Hauptteil des Keiles um den Drehpunkt f bewegen. Der Hauptteil hat zu diesem Zweck einen Ausschnitt g, h, i, k, in dem sich der Teil e in der angedeuteten Weise bewegen kann. An seinem oberen Ende hat der bewegliche Teil zwei seitliche Metallplatten l und ifi., die um den entsprechend verschwächten Teil cl des Keiles herumgreifen, (i. h. ihn zwischen sich fassen, so (laß sie bei der Einwärtsbewegung die in der Abb. 2 dargestellte Lage einnehmen. Jede der beiden Platten L und in besitzt einen seitlichen Ansatz. za, der nach der Einführung des Keiles in der Verlängerung der Federn d liegt und in die Nut des benachbarten Blockteiles eingreift und dadurch den beweglichen Keilteil e in seiner Gebrauchslage festhält. Damit nun beim Einführen des Keiles der bewegliche Wadenteil c selbsttätig in die Lage der Abb. 3, d. h. in die Gebrauchslage, in der er das Leder spannen soll, kommt, sind die Unterseiten der Ansätzen bei o abgeschrägt, Und ebenso haben die Nuten der Blockteile a und b an ihren oberen Enden bei p Abschrägungen, die, wie angedeutet ist, Metallbeschläge haben können, um die Abnutzung zu verringern. Wenn nun beim Einführen des Keiles, cl. h. in der Stellung der Abb. 2, die Abschrägungen o der Federansätze n gegen die Abschrägungen p der Blockteile stoßen, wird beim Weitereinführen der bei,-egliche Wadenteil des Keiles nach außen ge(lrängt und (las Leder dadurch ordnungsmäßig gespannt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Block für die maschinelle Herstellung von Ledergamaschen aus zwei Hauptteilen und dazwischen einzuschiebendem, an der Maschinenspindel mittels Zapfen zu befestigendem Keilstück, dessen Wadenteil gelenkig mit seinem Hauptteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß (leg bewegliche Teil seitliche Ansatzkörper (n) mit schrägen Flächen (o) hat, die beim Einführen gegen entsprechende schräge Flächen (p) der Blockteile (a., b ) stoßen und dadurch eine selbsttätige Auswärtsbewegung des beweglichen Teiles in die Gebrauchslage bewirken und dann in die Führungsnuten der Blockteile (a, b) eintreten und damit den beweglichen Teil des heiles feststellen.
DEB111949D 1923-12-06 1923-12-06 Gamaschenblock Expired DE405904C (de)

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