DE651963C - Spannvorrichtung zur Verarbeitung von Tierfellen - Google Patents

Spannvorrichtung zur Verarbeitung von Tierfellen

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DE651963C
DE651963C DER95487D DER0095487D DE651963C DE 651963 C DE651963 C DE 651963C DE R95487 D DER95487 D DE R95487D DE R0095487 D DER0095487 D DE R0095487D DE 651963 C DE651963 C DE 651963C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/26Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/07Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards; Fastening devices; Drying of leather

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Description

  • Spannvorrichtung zur Verarbeitung von Tierfellen Spannvorrichtungen zur Verarbeitung von geschlossenen, d. h. am Bauchteil zugenähten Tierfellen auf Kolliers o. dgl., die aus drei parallelen, zum Einschieben in das Fellinnere dienenden Formstücken bestehen, sind bekannt.
  • Das keilförmige Mittelstück führt sich hierbei mit den federartig abgesetzten Längskanten in an den Innenkanten vorgesehenen Längsnuten der an der Außenkante in Höhe der Kreuzstelle und der Auslaufstelle der rückwärtigen Fellpatten mit aufsetzbaren, vorteilhaft gewölbten Verstärkungen versehenen Außenstücke.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Spannvorrichtung dadurch, daß die äußeren Formstücke über die Nut-und Federführungen hinaus nach rückwärts verlängert sind, die Verlängerungen innen abgesetzt sind und das entsprechend lang ausgebildete Keilstück in deren Bereich von den Federkanten frei gehalten ist, wodurch zwischen den Formstücken Zwischenräume geschaffen sind; die das Erfassen der an ihren Enden somit handgriffartig ausgestalteten äußeren Formstücke beim Einschieben des Keilstückes zwecks gegenseitiger Lagenänder ung ermöglichen.
  • Durch die damit geschaffene Möglichkeit, die Formstücke beliebig relativ zueinander zu verschieben, können beim Spreizen des geschlossenen Fellstückes vor allem die Kreuzstelle und die Auslaufstelle der rückwärtigen Fellpatten einer Formung unterzogen werden, welche das gute Aussehen des fertigen Kolliers günstig beeinflußt. Nun ist zwar die Anordnung von handgriffartig abgesetzten Enden bei Fellspannvosrichtungen, die aus gelenkig miteinander verbundenen, winkelförmig abgekröpften und um den gemeinsamen Anlenkpunkt drehbaren Spreizholmen bestehen, an sich bekannt. Für die Zwecke der Verarbeitung von geschlossenen Tierfellen auf Kolliers o. dgl. sind aber diese spreizgabelartigen Ausspannvorrichtungen nicht geeignet, da sie auf die Eigenart der beabsichtigten Formgebung des Tierfelles keine Rücksicht nehmen.
  • Beim Erfindungsgegenstand erfolgt demgegenüber die Ausspannung des Tierfelles durch die gegenseitige durch die Längsverschiebung erzielte Lagenveränderung- der Formstücke, wobei durch die besondere Ausgestaltung der Handgriffe an den äußeren Formstücken das Ausspannen erleichtert wird, zumal das mittlere Formstück gegen die Brust abgestützt und durch Druck gegen das hintere Ende eingetrieben werden kann. Es ist dabei gleichzeitig möglich, die Spannwirkung ungehindert zü beobachten und mit den äußeren Formstücken zu. regeln, vor allem im Bereiche der Verstärkungen an der Kreuzstelle und der Auslaufsteile der rückwärtigen Fellpatten.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Formstücke, insbesondere das mittlere Keilstück mit Zuführleitungen für Luft oder Dämpfen versehen sind, von denen, an die Ober- und Unterseite führende Kanäle abgezweigt sind.
  • Dadurch kann während des Ausspannens eine die Formgebung erleichternde Einwirkung auf das Fell durch zugeführte Gase ausgeübt werden. Es kann beispielsweise eine Erwärmung oder eine Abkühlung erfolgen, aber auch eine Sterilisierung oder Imprägnierurig während und nach der Verarbeitung stattfinden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Spannvorrichtung in Abb. i in Draufsicht und in Abb. 2'in einem Schnitt nach der Linie A-B von Abb. i veranschaulicht.
  • Die drei parallelen, zum Einschieben in das Fellinnere dienenden Formstücke sind hierbei mit a, b und c bezeichnet. Das keilförmige Mittelstück a führt sich mit den federartig abgesetzten Längskanten a', a2 in an den Innenkanten vorgesehenen Längsnuten b', c' der äußeren Formstücke b, c. Letztere sind an den Außenkanten in Höhe der Kreuzstelle und der Auslaufstelle der rückwärtigen Patten des Tierfelles g mit gewölbten Verstärkungen e, f versehen. Diese Verstärkungen können, wie in Abb. i rechts unten angegeben ist, auch aufsetzbar sein und durch Anordnung von Löchern h in der Verstärkung e und im Formstück c, durch welche Stifte i o. dgl. .gesteckt werden, in ihrer Lage -am Formstück verstellbar sein. Die äußeren Formstücke b, c sind über die Nut- und Federführungen -b', c' hinaus nach rückwärts verlängert, die Verlängerungen innen abgesetzt und das entsprechend lang ausgebildete Keilstück d in deren Bereich von den Federkanten a', a2 frei gehalten, wodurch zwischen den Formstücken Zwischenräume geschaffen sind, die das Erfassen der an ihren Enden handgriffartig ausgebildeten äußeren Formstücke beim Anziehen des Keilstückes zwecks gegenseitiger Lagenänderung ermöglichen.
  • Die gleiche Anordnung ergibt sich, wenn das Keilstück ä mit den Nuten und die Formstücke b, c mit den Federn versehen werden. In beiden Fällen können die Nuten zur Zuführung von Luft oder Dämpfen dienen oder besondere Zuleitungen an den Formstücken, besonders aber im mittleren Keilstück, vorgesehen sein, von denen an die Ober- und Unter-s #' ite führende Kanäle abzweigen.
  • ":In Abb. 2 ist beispielsweise angegeben, daß das ,Mittelstück a einen Längskanal d aufweist, von dem aus senkrechte Kanäle d' zur Ober- und Unterseite abgezweigt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHr; i. Aus drei parallelen, zum Einschieben in das Fellinnere dienenden Formstücken bestehende Spannvorrichtung zur Verarbeitung von geschlossenen, d. h. am Bauchteil zugenähten Tierfellen auf Kolliers o. dgl., deren keilförmiges Mittelstück sich mit den federartig abgesetzten Längskanten in an den Innenkanten vorgesehenen Längsnuten der an der Außenkante in Höhe der Kreuzstelle und der Auslaufstelle der rückwärtigen Fellpatten mit aufsetzbaren, vorteilhaft gewölbten Verstärkungen versehenen Außenstücken führt, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Formstücke über die Nut- und Federführungen hinaus nach rückwärts verlängert sind, die Verlängerungen innen abgesetzt sind und das entsprechend lang ausgebildete Keilstück in deren Bereich von den Federkanten frei gehalten ist, wodurch zwischen den Formstückenden Zwischenräume geschaffen sind, die das Erfassen der an ihren Enden somit handgriffartig ausgestalteten äußeren Formstücke beim Einschieben des Keilstückes zwecks gegenseitiger Lagenänderung ermöglichen.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke, insbesondere aber das mittlere Keilstück mit Zuführleitungen für Luft oder Dämpfe versehen sind, von denen an die Ober- und Unterseite führende Kanäle abgezweigt sind.
DER95487D 1936-02-13 1936-02-13 Spannvorrichtung zur Verarbeitung von Tierfellen Expired DE651963C (de)

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