DE405591C - Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken mit mehreren Einheiten - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken mit mehreren Einheiten

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DE405591C
DE405591C DES56936D DES0056936D DE405591C DE 405591 C DE405591 C DE 405591C DE S56936 D DES56936 D DE S56936D DE S0056936 D DES0056936 D DE S0056936D DE 405591 C DE405591 C DE 405591C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
switch
time
units
switched
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Expired
Application number
DES56936D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walther Sindram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES56936D priority Critical patent/DE405591C/de
Application granted granted Critical
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Description

  • Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken mit mehreren Einheiten. In dem Patent 399688 ist eine Einrichtung beschieben, mittels der in einem Kraftwerk oder Unterwerk mit mehreren Einheiten (Transformatoren, Maschinen o. 4-1.) diese nacheinander je nach dem Energiebedarf zu-oder abgeschaltet werden. Hierbei wird ein Leistungsrelais benutzt, welches laufend die Energielieferun-#- innerhalb gleicher Zeitabschnitte mißt und auf Grund des Meßergebnisses eine entsprechende Anzahl Einheiten einschaltet.
  • Als Ausführungsbeispiel ist dort ein nach Art eines N.laxiiiiiimzälilei-s gebautes Relais ZD beschrieben mit einer Kontaktvorrichtung, die mit der Zählerachse für eine bestimmte Zeit Orekuppelt und mitgenommen wird. Nach 2# 221 Ablauf der --%leßzeit wird die Kupplung aufgehoben, CY die Kontaktvorrichtung geht in die Nullstellung zurück und wird von neuem mit der Zählerachse gekuppelt, je nach dem Winkelbetrage, um den die Kontaktvorrichtung in der Meßzeit mitgenommen wurde, wird die Anzahl der im Betrieb befindlithen Einheiten bei der Belastungsänderung vermehrt oder vermindert.
  • Gegenstand der vorliegenden E#rfindung ist eine Einrichtung -', bei derdie Winkelgeschwindigkeit einer -Verbrauchszählerachse zum Ab-und Zuselialten von Einheiten benutzt wird, je nachdem sieh diese gegenüber einer vorher innegehabten Winkelgeschwindigkeit vermehrt oder vermindert.
  • In derZeichnun- sind niehrereAusführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i ist joi die ZähIerwelle und io2 und io3 auf ihr sitzende Kontaktscheiben mit den Kontaktbelägen 123, 124. Im Bereich der Beläcre liegen die Kontaktfinger 105 bis 107 t' bl und io8 bis iio. Die Kontaktfinger io5 und Z> io8 sind andie eine Klemme einer Hilfsstromquelle io4 sowie an je zwei Hilfskontakte der Hüpfer i i i, i 12 angeschlossen, deren Erregerspulen einerseits mit den Kontaktfingern io6, iog und anderseits mit dem freien Pol der Hilfsstromquelle io4 verbunden sind. Der Hüpferspule i i i liegt parallel die Erregerspule i 15 eines Zeitrelais, welches die Kontaktpaare i 16, 117 steuert. Das Kontaktpaar I 17 liegt in einer Leitung, die von der Wicklung des Hüpfers i i i über den Hilf skontakt 113 zur Hilfsstromquelle führt, das Kontaktpaar 116 anderseits in einer Leitung, die von dem Kontaktfinger 107 zu der Einschaltvorrichtun- einer Betriebseinheit führt.
  • Am Hüpfer i i i ist ferner ein Hilfskontakt 114 vorgesehen, von dem eine Leitung zu einem Hilfskontakt 122 des'Hüpfers i2o und ferner zu einem Kontaktpaar iig führt, das durch ein Zeitrelais 118 geschlossen werden kann und von dem eine Leitung zur Erregerspule des Hüpfers i:2o und zur Ausschaltvorrichtung für eine Betriebseinbeit führt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: je größer die gemessene Leistung ist, um so höher wird die Drehzahl der im Uhrzeigersinne umlaufenden Welle ioi sein. Demgemäß ist auch die Zeit, in der die Kontaktbeläge 123, 124 die Bogen zwischen den Kontaktfingern 105J07 und iog, i io durchlaufen, ein -Nfaß für die Leistung. Jedesmal, wenn die Scheibe io2 eine Lage erreicht, in welcher der unter dem Kontaktfinger io6 hindurchgleitende Kontaktbelag 123 ersteren mit dem KontaktfinGrer 105 verbindet, wird über den Kontaktfinger io6 der Hüpfer iii erregt, sein Anker angezogen und der Kontakt 113 unter Spannung gesetzt. Gleichzeitig wird das Zeitrelais 115 erregt, und sein Kontaktarm setzt sich im Uhrzeigersinn in Bewegung. Die bisher voneinander getrenntenFingerdesKontakt-ZD ZD paares iio können sich nunmehr aneinanderlegen. Ein,? Wirkung tritt hierdurch jedoch k# nicht ein, da der Finger 107 noch spannungslos ist. Inzwischen gleitet auch der Kontaktbelag 123 von dein Kontaktfinger io6 ab. Nach der für das Zeitrelais 115 eingestellten Zeit wird dessen Kontaktarm die Finger des Kontaktpaares I 17 voneinander trennen und hierdurch die Spule des Zeitrelais i 15 und die Hüpferspule iii stronilos machen.
  • Hat nun der Kontaktbelag 123 den Kontaktfinger 107 erreicht, ehe das Kontaktpaar 117 getrennt wurde, so wird über das Kontaktpaar 116 das Einschaltkommando für die züigehörige Betriebseinheit gegeben. Wurden jedoch vom Zeitrelais 115 die Kontakte 117 voneinander getrennt, ehe der Kontaktbeiag 123 den Kontaktfinger 107 erreicht, so Gehen Hüpfer iii und Zeitrelais 115 vorher in die Nullage zurück, in der -die Kontakte 116 wieder voneinander getrennt sind; infolgedessen unterbleibt das Eiiischaltkommando.
  • Ist die Betriebseinheit eingeschaltet worden und findet später eine Verringerung der durch den Zähler überwachten Leistung statt, so ver-Z, ,geht zwischen zwei aufeinanderfolgenden Erregungen des Hüpf ers i i i so viel Zeit, daß inzwischen das Zeitrelais 118 ablaufen und die Betriebseinheit ausschalten kann. Liegt nämlich der Anker -des Hüpfers ii i unten, so setzt er den Hilfskontakt 114 unter Spannung und speist über die Hilfskontaktei:2:2 das Zeitrelais 118. Nach dessen Ablauf werden die Kontaktfinger iig miteinander in Berührung gebracht und hierdurch das Relais i2-o sowie der Ausschaltstrom für die Betriebseinheit "esclilosseii. er Durch das Anziehen des Hüpfers i2o werden die Hilfskontakte 12,2, voneinander getrennt, und es wird die Spule des Zeitrelais 118 strornlos. Anderseits werden die Hilfskontakte 1:21 überbrückt und infolgedessen die weitere Erregung des Hüpfers i:2o unabhängig von dem Zeitrelais 118 sichergestellt Die Kontaktscheibe 103 steuert in derselben Weise eine andere Betriebseinheit und die nur zum Teil gezeichneten Relais entsprechen den zu der Kontaktscheibe io2- gehörigen.
  • In A#bb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem auf der Zählerwelle ioi ein Fliehkraftregler mit den Maßen 131, 132 und der durch diese gesteuerten Kontaktbuchse 133 angebracht ist. lin Bereich der letzteren sitzen die Kontaktfinger 134, 135, 136. 104 ist wieder eine Hilfsstromquelle und 137 und 143 sind Zeitrelais und 139, 145 und 148 Hüpfer.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Dreht sich die Welle ioi mit einer solchen Geschwindigkeit, daß die Kontaktbuchse 133 den 1,rontaktfinger 136 berührt, so fli#eßt aus der Stromquelle io4 über Kontaktfiniger 13-1, Koiitak-tI)tichse'33, Kontaktfinger136, Hüpfer 148, Hilfskontakte 141, Zeitrelais 137 zur Stromquelle io4 zurück ein Strom. Der Arm des Zeitrelais 137 dreht sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne und drückt schließlich die Kontaktfinger 138 gegeneinander, vorausgesetzt, daß die Drehzahl der Welle ioi so l-' «roß geblieben ist, -daß die Kontaktbuchse 133 t' LI noch den Finger 136 berührt. {aber die Kontaktfinger 138 findet dann eine Speisung des Hüpfers 139 statt, dieser zieht seinen Anker an, schaltet das Zeitrelais 137 aus, sich selbst durch die Hilfskontakte i-[o ein, und es wird ein Einschaltkoinman:,do für die Betriebseinlieit ge-eben.
  • Verringert sich #die Drehzahl der Welle i o i, so daß die Kontakbuchse i-#3 von dein Kontaktfinger 136 abgleitet, so wird die Hüpferspule 139 strornlos, ihr Anker fällt herab und schließt die Hilfskontakte 14:2. Infolgedessen wird das Zeitrelais 143 erregt, dessen Schaltarm bewegt sich im Uhrzeigersinn und drückt nach Ablauf einer gewissen Zeit die Kontaktfillger 144 -egeneinander. Die Folge hiervon ist eine Speisung des Hüpfers 145, der seinerseits das Ztitrelais 1-13 abschaltet, sich selbst einschaltet und ein Kommando zum Ausschalten der Betriebseinheit gibt. Dies Kommando wird jedoch nur gegeben, wenn nicht inzwischen der Kontaktfinger 136 durch die Kontaktbuchse 133 wieder unter Spannung gesetzt ist, (la dann der Hüpfer 1-18 das Zeitrelais 143 abschalten und das Zeitrelais 137 sein Spiel von neuem beginnen würde.
  • An Stelle der Zählerwelle ioi kann selbstverständlich jede beliebige Welle verwendet werden, deren Antriebseinrichtung eine der Leistun- des Kraftwerks oder Unterwerks proportionale Drehzahl hat.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i.
  2. Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken oder Unterwerken mit mehreren Einheiten, -die dein En-ergiebedarf entsprechend selbsttätig zu- oder abgeschaltet werden, unter Verwendung einer Meßanordnung, welche fortlaufend die mittlere Energielieferung über bestimmte Zeitabschnitte mißt und auf Grund des Meßergebnisses eine entsprechende Anzahl Einheiten ein- o#der ausschaltet, nach Patent 399688, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Winkelgeschwindigkeit der Welle eines Leistungsmessers die jeweilig erforderliche Anzahl Einheiten ein- oder ausgeschaltet wird. :2.
  3. Einrichtung nach Anspruch i, #dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Leistungsmessers für die Überwachung einer Betriebseinheit nacheinander zwei Kontakte schließt, daß durchdas Schließen des erstenKontaktes einEinschaltzeitrelais angestellt wird, und daß durch das spätere Schließen des zweiten Kontaktes innerhalb der Laufzeit des Einschaltzeitrelais ein Einschaltkommando für die überwachte Betriebseinheit gegeben wird, während nach Ablauf des Einschaltzeitrelais ein Ausschaltzeitrelais angestellt wird, welches das Ausschaltkonimando gibt, wenn innerhalb seiner Laufzeit nicht von neuem das Einschalt7eitrelais anläuft. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf der Zählerachse sitzenden Fliehkraftregler mit Kontaktvorrichtung, die unter Zwischenfügung Z> -1 von Zeitrelais die Betriebseinheiten ein-Lind ausschaltet.
DES56936D 1921-07-08 1921-07-08 Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken mit mehreren Einheiten Expired DE405591C (de)

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DE405591C true DE405591C (de) 1924-11-04

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ID=7491453

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7089861B2 (en) 2003-01-28 2006-08-15 Hirtenberger-Schaffler Automotive Zunder Ges. M.B.H. Heating element for igniting pyrotechnic charge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7089861B2 (en) 2003-01-28 2006-08-15 Hirtenberger-Schaffler Automotive Zunder Ges. M.B.H. Heating element for igniting pyrotechnic charge

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