DE405193C - Vorrichtung zur Versilberung des Wandungshohlraumes von Vakuumgefaessen - Google Patents

Vorrichtung zur Versilberung des Wandungshohlraumes von Vakuumgefaessen

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DE405193C
DE405193C DEI20322D DEI0020322D DE405193C DE 405193 C DE405193 C DE 405193C DE I20322 D DEI20322 D DE I20322D DE I0020322 D DEI0020322 D DE I0020322D DE 405193 C DE405193 C DE 405193C
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/06Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals
    • C03C17/10Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals by deposition from the liquid phase

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Description

DEUTSCHES REICH '
AUSGEGEBEN
AM 1. NOVEiSBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 32 b GRUPPE 10
(I20322 Vl/jj2bj
The Icy-Hot Bottle Company in Cincinnati, V. St. A.
Vorrichtung zur Versilberung des Wandungsliohlraumes von Vakuumgefäßen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1920 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bei bekannten Einrichtungen dieser Art hat
\7ersilberung und nachfolgenden Spülung des man versucht, die früher allein von Hand aus-
Wandungshohlraumes von doppelwandigen geführte Schüttelbewegung des Gefäßes me-
Glasgefäßen, die dazu dienen, ihren Inhalt auf chanisch auszuüben, indem die Gefäße wäh-
möglichst konstanter Temperatur zu erhalten. rend des Versilberungsvorganges in Haltern
um eine wagerechte, aber schräg zur Längsachse des Gefäßes liegende Achse gedreht wurden. Da hierbei der Schnittpunkt der Achsen außerhalb des Gefäßes lag, war die Wirkung insofern eine mangelhafte, als bei rascher Drehbewegung die Fliehkraft die Versilberungsflüssigkeit zu nur einseitiger Wirkung brachte, während bei langsamem Gange keine genügende Bewegung der Flüssigkeit und Spülwirkung auftrat.
Gemäß der Erfindung wird eine sehr vollkommene Wirkung bezüglich der Flüssigkeitsbewegung durch eine Einrichtung erzielt, bei der die Richtung der Umdrehungsachse des Halters für das Gefäß durch dieses selbst geht, so daß die zu beiden Seiten der Drehachse liegenden Gefäßteile sich in Kegelflächen bewegen und die in dem Wandungshohlraum enthaltene Flüssigkeit eine eigenao tümliche Bewegung ausführt, durch welche sie mit Sicherheit an alle Wandungsteile herangeführt wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Abb. ι ein Aufriß der Vorrichtung,
Abb. 2 eine Seitenansicht und teilweiser Schnitt derselben;
Abb. 3 ist eine Draufsicht; Abb. 4 zeigt im größeren Maßstabe eine Einzelheit zur Zuführung der Versilberungsflüssigkeit in Arbeitsstellung;
Abb. 5 zeigt dieselben Teile in Ruhelage; Abb. 6 und 7 sind Vorderansichten der gleichen Teile in Arbeitsstellung bzw. Ruhelage;
Abb. 8 ist ein Schnitt durch eine Auslöse- ■ vorrichtung nach Linie 8-8 der Abb. 9;
Abb. 9 ist eine Seitenansicht dieser Auslösevorrichtung ;
Abb. 10 ist ein Längsmittelschnitt durch die Haltevorrichtung für das Gefäß;
Abb. 11 ist ein Schnitt durch die Mundstücke zur Zuführung des Belagmaterials nach Linie 11-11 der Abb. 10;
Abb. 12 ist ein wagerechter Schnitt durch diese Zuführungsvorrichtung nach Linie 12-12 der Abb. 5;
Abb. 13 ist ein anderer wagerechter Schnitt durch dieselbe Vorrichtung nach Linie 13-13 der Abb. 4;
Abb. 14 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 14-14 der Abb. 13;
Abb. 15 ist ein Einzelheitsschnitt nach Linie 15-15 der Abb. 14;
Abb. 16 gibt Einzelheiten des Antriebes wieder und ist eine Ansicht in Richtung der Linie 16 in Abb. 12;
Abb. 17 ist eine Einzelheitsdraufsicht und teilweise ein wagerechter Schnitt nach Linie 17-17 der Abb. 2 zur Auslösung des Antriebes ;
Abb. 18 ist ein Einzelheitsschnitt nach Linie 18-18 der Abb. 17:
Abb. 18a ist ebenfalls ein Einzelheitsschnitt nach Linie i8a-i8a der Abb. 18;
Abb. 19 ist ein Aufriß und teilweise ein ' Schnitt nach Linie 19-19 der Abb. 3 zur Darstellung der Unterstützung des Gefäßträgers; Abb. 20 und 21 sind Schnitte nach Linie 20-20 und 21-21 der Abb. 19;
Abb. 22 ist teilweise Aufriß und teilweise Schnitt der Ausspülvorrichtung, wobei das Ventil im Schnitt nach Linie 22-22 der Abb. 23 gezeigt ist;
Abb. 23 ist ein vergrößerter Schnitt durch das Ventil nach Linie 23-23 der Abb. 22;
Abb. 24 ist ein Schnitt nach Linie 22-22 der Abb. 23, aber in größerem Maßstabe;
Abb. 25 ist eine Draufsicht auf die Spülvorrichtung;
Abb. 26 ist ein Sperradschnitt nach Linie 26-26 der Abb. 23, und
Abb. 27 ist eine Draufsicht auf die Steuervorrichtung für die Spülung.
Nach Abb. 2 und 3 ist auf der Achse 46 lose drehbar eine Trommel 41 als drehender Träger (Drehgestell) für die Halter 42 zu versilbernden Gefäße 34 angeordnet. Die Halter oder Stützen 42 tragen die Gefäße oder Behälter so, daß sie drehbar sind, damit sich die Versiilberungsflüssigkeit auf die zu überziehende Fläche verteilt.
Der Arbeiter stellt sich an dem bei 43 angedeuteten Punkte (Abb. 1 und 3) auf, damit er in den Stillstandsperioden des Trägers 41 die Behälter einbringen oder sie von ihren Haltern 42 entfernen kann. Während dieser Zeit drehen sich jedoch die anderen Gefäßhalter beschleunigt um ihre schräg zum Gefäß stehende Achse.
Zum Antrieb der Maschine dient das in Abb. 2 angedeutete Kegelreibungsvorgelege 45, dessen Hauptscheibe auf Welle 46 verkeilt ist. Die Drehung der Welle 46 kann durch das Schneckenrad 47 erfolgen, welches in die Schnecke 48 des Motors 49 eingreift. Von den Außenwänden der Trommel 41 erstrecken sich Stützböcke 51 radial nach auswärts (Abb. 2 bis 5); sie haben an ihren unteren Enden Lager 52 für die Wellen 53, mit welchen die Flaschenträger 42 verbunden sind. Die Innenenden dieser Wellen tragen kurze Kegelräder 54 oder Reibungsritzel, die sich im Eingriff mit der Reibungsscheibe 45 befinden. Um den Eingriff dieser Ritzel mit der Reibungsscheibe möglichst beständig aufrechtzuerhalten, sind die Wellen 53 von Federn 55 umschlossen (Abb. 17 und i8), und fliese Federn legen sich mit einem Ende gegen die Lager 52, während die anderen Enden sich gegen einen Kragen auf den Ritzeln stützen. Die Ritzel können sich auf geringe Strecke
längs den Wellen 53 verschieben, sind aber gegen Drehung mit Bezug auf die Wellen durch einen an den Ritzeln befestigten Stift 56 gesichert (Abb. 18), der einen Schlitz 57 der Welle durchsetzt. Um den Stillstand einer Welle 53 herbeizuführen, wenn diese Welle dem Punkt 43 (Abi). 1 und 3) gegenüber angelangt ist, werden die Ritzel 54 durch einen Hubdaumen 58 längsweise verschoben. Dieser Hubdaumen ist so angeordnet (Abb. 17), daß er mit der Außenwand 59 einer Nut auf dem Ritzel in Berührung kommt, wenn sich das Ritzel dieser Stelle nähert, so daß dieses Antriebselement an dieser Stelle vom Eingriff mit der Reibungsscheibe 45 zurückgezogen wird.
Um auch die Trommel 41, deren Antrieb noch beschrieben wird, in zeitlichen Zwischenräumen anzuhalten, hat sie an der Oberkante eine Anzahl von Kerben 61, in welche ein Anschlag 62 eintritt (Abb. 2 bis 5). Dieser Anschlag sitzt (Abb. 2, 4 und 5) in einem Arm 63 und kann in diesem Arm verschieden tief eingestellt und durch die Mutter 64 in eingestellter Lage gesichert werden. Der Arm 63 selbst ist bei 65 auf und nieder schwingbar auf einer Verlängerung 66 der Welle 46 angeordnet (Abb. 2) und kann aufwärts und abwärts schwingen, um den Anschlag 62 in irgendeine der Kerben 61 eintreten zu lassen. Wird der Anschlag aus der Kerbe entfernt, so kann die Weiterdrehung der Trommel 41 stattfinden.
Es ist nun ratsam, jede Erschütterung beim Anhalten oder Anlassen der Trommel 41 zu vermeiden, und zu diesem Zweck ist eine Bremse angeordnet. Die beispielsweise dargestellte Bremsvorrichtung (Abb. 3, 19, 20 und 21) besteht aus einem Speichenkreuz 71 (Abb. 21), dessen Speichen 72 nach einer Seite hin abgeschrägt sind (Abb. 21), wie bei y^ angedeutet. Dieser Speichenkörper dreht sich um den Bolzen 74, der an einer passenden Winkelstütze 57 des Gestells der Maschine befestigt ist (Abb. 2, 3 und 20). Ein Rei-1 ungsfinger 76 'ist ebenfalls an der nach abwärts reichenden Winkelstütze 75 befestigt und zum Eingriff mit den Speichen J2 bestimmt. Er steht zu diesem Zwecke unter dem Einfluß einer Feder 78, die den Schraubslift 79. in der Winkelstütze umschließt und dadurch eine nachgiebige Bremswirkung auf den Speichenkörper 71 hervorruft.
Wenn sich die Trommel 41 dreht, so geraten die Rippen 80 der Lagerböcke 51 in Eingriff mit den Speichen 72 und rufen dadurch eine Drehung des Speichenkörpers 71 hervor (Abb. 3 und 19). Sie schieben dabei eine Speiche in den Raum zwischen Bremsfinger 76 und Winkelstütze 75 hinein und der dadurch hervorgerufene Widerstand wird sich mit der Eintrittstiefe der Speiche zwischen Winkelstütze und Finger vergrößern. Dadurch wird die Drehgeschwindigkeit der Trommel 41 allmählich verringert, bis eine Kerbe 61 unter den Anschlag 62 getreten ist, so daß also das Anhalten der Trommel ohne jegliche Erschütterung der von ihr mittelbar unterstützten Gefäße erfolgt.
Infolge der Drehung der Reibungsscheibe
45 drehen sich die Ritzel 54 um ihre eigene Achse, nehmen die Welle 53 mit und versetzen dadurch auch die Stützen 42 in Umdrehung (Abb. 2,17). Die Trommel 41 selbst hat eine Nabe 81 (Abb. 2) lose auf der Welle
46 und- wird gegen Längsverschiebung mit Bezug auf diese Welle durch den Kragen 82 gesichert. Die Umdrehung der Trommel erfolgt, sobald sie entriegelt ist, durch den Angriff der Ritzeln 54, die unter Vermittlung der Lagerböcke 51 die Mitnahme der Trommel 41 herbeiführen. Zur Unterstützung der Trommel bei dieser Drehbewegung haben die Lagerböcke 51 Rollen 83, die auf der Oberkante eines Zylinders 84 laufen.
Während der Bewegung der Trommel 41 wird ein Teil der Bewegung der Reibungsscheibe 45 auch dazu benutzt, die Stützen 42 zu drehen, und wenn die Bewegung der Trommel durch den Anschlag 62 unterbrochen wird, so überträgt die Reibungsscheibe 45 ihre Bewegung vollständig auf die Reibungsritzel 54, so daß also während der Stillstandsperiode der Trommel jene Stützen 42, welche in Zusammenwirkung mit der Reibungsscheibe 45 stehen, schneller als gewöhnlich gedreht werden.
Die Stützen 42 drehen sich in einem Bottich 85, der auf den Ständern 86 gelagert ist (Abb. ι bis 3). In einer Wan:! dieses Bottichs ist bei 87 (Abb. 1 und 2) eine Öffnung vorgesehen, durch welche die Behälter 31 eingesetzt oder entfernt werden können (Abb. 1). Die Stützen 42 bestehen nach Abb. 10 (vgl. auch Abb. 4 und 5) aus einem Halter 91 mit den Armen 92 und 93 an seinen Enden. Der Arm 92 trägt einen Verschlußstöpsel 94 (Abb. 10), der in das Mundstück des Behälters 31 einpaßt und vorzugsweise aus nachgiebigem Material, wie Weichgummi, besteht, um eine Beschädigung des Behälters an dieser Stelle auszuschließen. Der andere Arm 93 hält einen ähnlichen Stöpsel 95 in gleicher Flucht miit dem weichen Stöpsel 94 des anderen Armes 92. Um nun den Behälter 31 in die Stütze 42 einzuführen oder ihn daraus zu entfernen, müssen die beiden Arme 92, 93 mit Bezug aufeinander bewegt werden. Der Arm 92 ist ortsfest mit Bezug auf eine Röhre oder Hülse 96 der Stütze 42 angebracht, und diese Hülse ruht in einer Klemme 97, die einen Teil des Lagers 52 für die Welle
53 bildet. Nach Abb. ίο ist diese Hülsego unter einem Winkel zur Welle 53 verlegt, vorzugsweise so, daß die Achse des Behälters 31 bei Einbringung in die Stütze 42 in Deckung mit der Achse einer Zuführungsröhre 121 für die Versilberungsflüssigkeit zu liegen kommt. Der andere Arm 93 ist auch an einem Rohre 98 befestigt, jedoch ist diese Röhre 98 verschiebbar mit Bezug auf die andere Röhre 96 gelagert. Die Feder 99 im Innern der Hülse 96 ist an dem einen Ende durch die Schraube 100 und Abdeckscheibe 101 verankert; das andere Ende dieser Feder 99 ist durch den Ouerstift 102 an die Röhre 98 angeschlossen und die Feder hat also das Bestreben, die beiden Teile 96, 98 gegeneinander hinzuziehen. Soll die Flasche 31 eingebracht oder entfernt werden, so werden die beiden Rohrstücke etwas auseinandergezogen, was sich durch Erfassen des Finger Stückes 103 an der festen Röhre 96 und gleichzeitiges Anziehen des Griffes 104 der beweglichen Röhre 98 leicht bewerkstelligen läßt. Der Griff 104 verschiebt sich dann im Schlitz 105 der Röhre 96. Läßt der Arbeiter nach Einbringen der Flasche das Fingerstück 104 wieder los, so schnappt der Arm 93 auf die ursprüngliche Stellung zurück und klemmt die Flasche in die richtige Lage. Federnde Finger 106 sind zur Seite der ortsfesten Röhre 96 angeordnet, um die Zentrierung der Flasche zu erleichtern. Nach Einbringung der Flasche in Arbeitsstellung wird die Versilberungsflüssigkeit in den Raum 34 zwischen den beiden Wänden 32, 33 eingebracht. Der Stöpsel 95 besitzt zu diesem Zweck eine Bohrung 111, die sich an die Abschlußwurze 36 mit ihrer Bohrung $7 anschließt (Abb. 10 und 11). Der Arm 93 trägt über seinem Stöpsel 95 ein Ventil 112, und dieses Ventil besteht aus einer Platte 113 mit einer Bohrung 114. Eine Scheibe 115 legt sich für gewöhnlich von unten gegen diese Bohrung und schließt sie ab; um diese Scheibe in der Abschlußstellung zu sichern, erstreckt sich quer dazu unter ihr ein Gummiband 116, dessen Enden zwischen der Ventilplatte 113 und dem am Arm 93 angeordneten Halter 117 für den Stöpsel 95 festgeklemmt sind (Abb. 10 und 11).
Das Ende der Beschickungsröhre 121 (durch die Drahtspirale 126 verstärkt) be- ■ findet sich in Deckung mit der Bohrung 111 (Abb. 4 bis 7, 10, 11). Die Beschickungsröhre ist vorzugsweise als Schlauch ausgebildet, und dieser Schlauch ist nahe seinem Ende durch j eine Schelle 122 (Abb. 4 und 5) an einem Teil eines Rahmens 123 (Abb. 4 bis 7) befestigt. \ Der Rahmen ist bei 124 an einen Stützbock 125 angelenkt, welcher sich vom Maschinengestell erhebt. '
Xach Abb. 10 und 11 hat das Mundstück 130 des Schlauches 121 Auslaßöffnungen 131, welche seitwärts gerichtet sind. Durch Ausschwingung des Rahmens 123 kann das Mundstück 130 in das Ventil 112 eingebracht oder daraus entfernt werden. Wird es in das Ventil eingeführt, so drängt es die Scheibe 115 von ihrem Sitz 112 und die Versilberungsflüseigkeit ergießt sich dann aus den Seitenöffnungen 131 um die Scheibe 115 herum durch die Kanäle 111 und 37 in den Raum 34 zwischen den Wänden des Gefäßes 31. Der Rahmen 123 hat nach Abb. 4 bis 7 bei ' 136 einen Handgriff und bei 137 einen mit Sperrzähnen versehenen Bogen. In Eingriff mit dÄi Zähnen dieses Bogens steht eine Klinke 138, die um den Zapfen 139 am Gestell 125 ausschwingt und für gewöhnlich durch die Feder 140 in Sperrstellung gedrängt wird. Dadurch wird also der Rahmen 123 in seiner Arbeitsstellung gesichert, in welcher der Schlauch 121 am Ventil 112 aufsitzt (Abb. 4). Eine andere Feder 141 hat jedoch das Bestreben, bei Auslösung der Klinke 138 den Rahmen 123 in Ruhestellung zu schwingen (Abb. 5).
Das obere Ende des Schlauches 121 ist durch eine Schelle 145 am Stützbock 125 befestigt. Eine dreiarmige Röhre 146 führt von dort unter der Vermittlung der Zweigschlauche 147, 148 und 149 zu verschiedenen Vorrichtungen, durch welche der Raum 34 zwischen den Wänden des Gefäßes 31 luftleer gemacht und die Versilberungsflüssigkeit zugeführt werden kann, nachdem der Schlauch 121 in Arbeitsstellung mit Bezug auf das Ventil 112 bewegt worden ist. Das teilweise Luftleermacben des Raumes 34 erfolgt, ehe die Versilberungsflüssigkeit eingebracht wird. Infolge dieses Auspumpens wird die Flüssigkeit dann eingesaugt.
Um die zeitliche Abtrennung der Luftabsaugvorrichtung von der Einbringungsvorrichtung zu bewirken, können die Zweige des Schlauches 121 durch die in Abb. 13 und 14 gezeigten Ouetschfmger abgeschlossen werden. Diese Ouetschfinger 153, 154,* 155 sind zum Zusammenpressen der Zweigschläuche 147, 148 und 149 bestimmt. Sie schwingen (Abb. 14) um den Zapfen 156, welcher in den Lagern 157 ruht und durch den Stift 158 (Abb. 13) gegen Drehung gesichert ist. Die Ouetschfinger 153, 154 und 155 werden in richtiger Aufeinanderfolge von den Hubdaumen 159, 160 und 161 bewegt. Jeder Finger hat einen Ansatz mit einer Rolle 162, die in bestimmten Zwischenräumen \ron dem zugehörigen Daumen erfaßt und so bewegt wird, daß sich der entsprechende Finger in Abschlußstellung begibt. Die in Abb 12120 bis 15 gezeigten Daumen bestehen aus zwei Teilen 163 und 164. Nach Abb. 14 sind diese
beiden Teile mit Bezug aufeinander einstellbar mit dem Ergebnis, daß die Zeitspanne, während welcher der Finger den Schlauch zusammendrückt, verändert werden kann. Die Daumen sitzen auf der Welle 165, und zwar ist der Teil 164 jedes Daumens durch die Stellschraube 166 in Umfangsrichtung einstellbar; der andere Teil 163 hat einen Schlitz 167, durchsetzt von der Klemmschraube 168, to die in einem Gewindeloch des Teiles 164 sitzt. Nachdem also die beiden Daumenteile 163 und 1Ö4 so mit Bezug aufeinander verstellt worden sind, daß die Zeitlänge der Zusammendrückung des Schlauches eine bestimmte ist, werden die beiden Daumenteile zusammen auf der Welle 165 so eingestellt und durch die Schraube 166 festgestellt, daß diese Zusammendrückung in einem bestimmten Zeitpunkt einsetzt.
Schließlich können auch die Durchgangsweiten 150, 151, 152 der Zweigschläuche 147, 148, 149 durch besondere Druckplatten 171 eingestellt werden (Abb. 13 und 14). Diese Platten befinden sich auf den inneren Enden der Fingerschrauben 172, welche in die Schiene 173 eingesteckt sind (Abb. 1, 2, 4 bis 7, 13, 14). Die Schiene 173 selbst wird abnehmbar an den Vorsprüngen 174 durch die Flügelmuttern 175 gehalten. An den Druckplatten 171 sind Führungsstifte 176 angebracht, und diese Stifte dringen in entsprechende Bohrungen 177 der Schiene 173 ein, um so die Platten auf ihrer ganzen Fläche parallel zu verschieben·. Die Ouetschfinger X53. l54< X55 dagegen wirken auf die Schläuche 147, 148, 149 durch Schlitze 178 ein, die in der Wand des Gestells 125 angeordnet sind.
Während der Schlauch 147 mit einer nicht dargestellten Luftpumpe in Verbindung steht, sind die Schläuche 148 und 149 nach Abb. 2 an die Behälter 181, 182 durch die Heberröhren 183, 184 angeschlossen.
Die Flasche 181 enhält die Silberlösung.
Die andere Flasche 182 enthält eine Reduktionsflüssigkeit, die nach Vermischung mit der Silberlösving im Räume 34 das Silber aus der Flüssigkeit niederschlägt, so daß. es an den Gefäßwänden 32,33 haftenbleibt.
Beim Betriebe dieser Maschine sei angenommen, daß nach Ankunft der Flasche 31 .an der öffnung 87 der Rahmen 123 durch Ausschwingung um den Zapfen 124 des Gestells 125 den Schlauch 121 in die in Abb. 4 gezeigte Arbeitsstellung gebracht hat. Durch diese Bewegung des Rahmens 123 wird, wie später erläutert wird, die Welle 165 ebenfalls in Umdrehung versetzt, und zwar in der in Abb. 16 durch den Pfeil angedeuteten Riich-
^o tung. Dadurch fällt die Rolle 162 des Druckfingers 153 plötzlich vom erhöhten Teil des : Hubdaumens 159 ab, so daß der Druckfinger
■ 153 in Ruhestellung bewegt wird; diese Bewegung wird natürlich durch die Elastizität des Gummischlauches 147 begünstigt.
Es wird dann die Luft aus dem Raum 34 durch den Schlauch 147 hindurchgesaugt, und
■ nach der Entleerung des Raumes 34 quetscht der Finger 153 wieder den Schlauch 147 ab.
Bei der Weiterdrehung der Welle 165 wirken nun die Hubdaumen 160, 161 auf die Rollen 162 der Ouetschfinger 154 und 155 ein, und zwar so, daß der Finger 154 den Schlauch 148 öffnet und schließt, ehe der Schlauch 149 durch den Ouetschfinger 145 geöffnet wird. Gibt der Finger 154 den Schlauch 148 frei, so strömt infolge der vorhergehenden Luftverdünnung im Raum 34 eine Menge der Silberlösung aus dem Behälter 181 durch diesen Schlauch. Gleich darauf wird der Quetschfinger 154 wieder in Abschlußstellung ge-
■ bracht, und nachdem diese Stellung erreicht worden ist, hebt sich der Finger 155 vom Schlauch 149 ab, um der anderen Flüssigkeit im Behälter 182, die in Reaktion mit der Silber lösung tritt, den Durchgang zu gestatten. Nachdem diese beiden Flüssigkeiten in den Raum 34 eingeschickt worden sind, sind die drei Ouetschfinger in Abschlußstellung, und in dieser Abschlußstellung werden sie durch die Hubdaumen gehalten. Die Zuströmung der Flüssigkeiten und die Entfernung der Luft aus dem Raum 34 kann durch Verstellung der Daumenschrauben 172 mit Genauigkeit geregelt werden, um eine \~erschwendung der Lösungen möglichst zu
, vermeiden.
Um den Mengen der Flüssigkeiten, die sich in den Schlauchteilen zwischen den Ouetschfingern und der Flasche befinden, den Eintritt mm Raum 34 zu ermöglichen, sind Mittel vorgesehen, welche" es ermöglichen, diese vSchläuche unterhalb der Fingerdruckstellen mit der Außenluft in Verbindung zu setzen. Diese Mittel sind in den Abb. 4, 5, 12 und 14 angedeutet, und zwar haben die Schläuche 147 bis 149 Öffnungen 185, 186, 187 (Abb. 12), die mit Ventilen i88, 189, 190 zusammenwirken. Jedes Ventil besteht aus einem Gummiband 191, das um einen Flachstift 192 herumgelegt ist. Diese Stifte sind nach Abb. 12 auf einer Seite konkav gehalten und können gegen die Schläuche derartig bewegt werden, daß sie die öffnungen 185, 186, 187 entweder freigeben oder abschließen. Die Gummibänder 191 dienen dabei als nachgiebige Abschlußglieder, die leicht erneuert oder ausgewechselt werden können.
Die Wände der Schläuche und Ventile bestehen vorzugsweise alle aus Gummi oder Glas. Diese Materialien werden am wenigsten von den Lösungen und Ausspülflüssig-
keiten angegriffen und können am leichtesten durch Teile aus ähnlichem Material ersetzt werden.
Die Finger 192 sitzen fest auf einer Schwingwelle 193 in den Lagerböcken 194 am Gestell 125. Die Welle 193 wird von den Federn 195 so beeinflußt, daß die Ventile sich für gewöhnlich in Abschlußstellung befinden. An der Welle 193 ist neben einem Lagerbock ίο 194 ein Arm 196 befestigt, und auf das Ende dieses Armes wirkt eine Kurbel 197 der Welle 165 ein. Durch den Anstoß der Kurbel an den Arm werden in passender Reihenfolge die Ventile 185, 186 und 187 geöffnet. Dies findet statt, wenn nach vorhergehender Luftabsaugung aus dem Raum 34 die Flüssigkeiten an den Quetschfingern 154 und 155 vorbeigeflossen sind. Werden die Ventile 185, 186 und 187 dann einen Augenblick geöffnet, ao so bleibt Flüssigkeit nicht etwa zwischen der Flasche und den Quetschstellen in den • .Schläuchen, sondern infolge Aufhebung des \~akuums im Schlauchteil 147 und Nachströmen von Außenluft in die Schlauchteile 148, 149 findet die Weiterströmung der Flüssigkeiten in den Raum 34 der Flasche statt.
Die Drehung der Welle 165 wird von einem Schneckenrad 201 abgeleitet, daß die Welle lose umschließt (Abb. 2 bis 5, 12, 13, 16). Die Drehung dieses Schneckenrades erfolgt durch die Schnecke 202 auf der Welle 203 (Abb. 12, 13 und 16). Die Welle 203 sitzt in den Lagern 204 des Gestells 125 und trägt an einem Ende das Kegelzahnrad 206. Eine andere Welle 208 (Abb. 1, 2, 3 und 16) trägt aufgekeilt das Kegelzahnrad 207 (Abb. 16) und ruht einerseits in einem Lager 209 und anderseits in einem Lager 210 am Fußende einer Hängeschiene 211 (Abb. 1 und 2). Das andere Ende dieser Welle 208 besitzt ein Kegelrad 212 in Eingriff mit einem i Kegelrad 213 am Kopfende 66 der Hauptantriebswelle 46 (Abb. ι und 2); über diesem Kopfende ist die Welle 66 in dem Lager 214 des Maschinengestells gelagert.
Die Welle 165 trägt ferner einen auf ihr längsweise verschiebbaren Kupplungskragen 217, der sich jedoch mit der Welle dreht (Abb. 3 bis 5, 12, 13). Zur Herbeiführung dieser Drehung, ohne die Verschiebung zu beeinträchtigen, ist der in Abb. 12 angedeutete Stift 218 vorgesehen, welcher einen Längsschlitz des Kragens 217 durchsetzt und in der Welle 165 selbst befestigt ist. Das Schneckenrad 201 hat bei 219 ebenfalls eine Kupplungs- ; fläche, und beide Kupplungsteile werden für gewöhnlich durch die Feder 220 (Abb. 12) auseinandergedrückt.
Wenn der Schwingrahmen 123 in die in Abb. 4 gezeigte Stellung geworfen wird, so daß der Schlauch I2r in das Mundstück des Armes 93 eintritt, so wird der Eingriff zwischen den beiden Kupplungsteilen 217 und 219 bewerkstelligt, damit die Drehung der Welle 165 erfolgt. Der Eingriff zwischen diesen beiden Kupplungsteilen erfolgt unter Vermittlung eines Hebels 221, der bei 222 im Gestell 125 gelagert ist (Abb. 2, 4, 5, 8, 9, 12, 13)·
Das eine Ende dieses Hebels 221 drückt bei 223 gegen den beweglichen Kragen 217 und drängt ihn so in Eingriffsstellung mit der Kupplungshälfte 219. Ein Schwingdaumen 226 ist in dem gleichen Rahmen 125 um den Zapfen 227 drehbar (Abb. 2, 4, 5, 8 und 9). Dieser Daumen legt sich gegen das freie Ende des Hebels 221, um den Kragen 217 in Eingriff mit dem Kupplungsteil 219 zu bringen. Das Schwinggestell 123 besitzt bei 228 ' (x\bb. 4, 5, 9) eine abgerundete Nase, und diese Nase drückt bei der Ausschwingung des Gestells 123 aus der Lage nach Abb. 5 in die Lage nach Abb. 4 gegen den Daumen 226, um dadurch eine Bewegung des Hebels 221 herbeizuführen.
Hat sich die Welle 165 genügend weit gedreht, um die Ouetsehfinger 153, 154, 155 zu " betätigen, so wird die Klinke 138, welche das Schwiinggestell 123 in der gezeigten Lage (Abb. 4) sperrt, ausgelöst, so daß dieses go Schwinggestell durch die Feder 141 in die in Abb. 5 gezeigte Stellung geworfen wird; um selbsttätig eine solche Auslösung der Klinke 138 zu besorgen, besitzt der Kupplungskragen 217 auf dem Umfang einen Ansatz 229 (Abb. 4, 5, 16), der bei der Drehung des Kragens 217 das Ende der Klinke 138 erfaßt und aus, der Sperrstellung wirft.
An dem zur Lagerung des Daumens 226 dienenden Zapfen 227 ist ferner ein Hebel 231 gelagert, und dieser Hebel besitzt bei 232 eine nach abwärts gerichtete Nase und bei
233 eine abgeschrägte Arbeitsfläche (Abb. 2, 4. 5, 8, 9). Der Arm mit dieser abgeschrägten Arbeitsfläche 233 greift durch einen Schlitz
234 (Abb. 8), jenes Armes 63, der die Schraube 62 zum zeitweisen Anhalten der Trommel 41 trägt (Abb. 2 bis 5). Durch den Eingriff dieses Hebels 231 in den Schlitz des Armes 63 wird letzterer gegen Drehung mit Bezug auf die Trommel 41 festgehalten. Ferner wird dadurch auch das Aueschwingen des Armes 63 bei Anhub des Hebels 231 besorgt, so daß durch diesen Anhub der Schraubenstift 62 aus der Kerbe 61 an der Oberkante der Trommel 41 austritt. Eine Feder (Abb. 5) zieht für gewöhnlich den Hebel in den Schlitz 234 des Annes 63 hinein, ohne jedoch den Ann 63 und den Stift 62 anheben zu können.
Das Gestell 123 hat bei 241 einen Auslösfinger mit den abgeschrägten Flächen 242 und
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243 (Abb. 2, 4, 5, 8 und 9). Wird das Gestell 123 aus der Stellung nach Abb. 5 in die in Abb. 4 gezeigte Stellung gebracht, so tritt die Fläche 242 in Eingriff mit der Nase 232 des Hebels 231 und bewegt diesen Hebel, ohne daß jedoch dabei eine Beeinflussung, des Armes 63 stattfindet. Das Vorderende des Hebels 231 tritt einfach etwas nach abwärts.
Wenn jedoch die Klinke 138 ausgelöst worden ist, so daß der Rahmen 123 wieder in die in Abb. 5 gezeigte Stellung zurückgehen kann, so tritt die andere Fläche 243 von oben gegen die Nase 232 und drückt dadurch den Hebel 231 und den Arm 63 nach aufwärts.
Dadurch wird der Anschlag 62 aus der betreffenden Kerbe 61 der Trommel 41 ausgehoben, und die Trommel kann sich weiter drehen. Während dieser Weiterdrehung der Trommel vollendet das Schwinggestell 123 seine Rückbewegung aus der Stellung nach Abb. 4 in jene nach Abb. 5, so daß der Finger 241 wieder nach unten geht und die in i^bb. 5 gezeigte Lage mit Bezug auf die Xasie 232 einnimmt.
Die beschriebene Vorrichtung dient zur Versilberung der Behälterwände bei gewöhnlicher Temperatur. Sollte es jedoch notwendig erscheinen, so kann auch erwärmte Luft während der Versilberung in das Gehäuse 85 eingeführt werden. Zu diesem Zweck ist eine Heizvorrichtung 241 (Abb. 1) in Gestalt eines kleinen Gasofens vorgesehen, und diesem Ofen wird das Heizmittel durch die Röhre 242, in der sich der Hahn 243 befindet, zugeleitet. Die erwärmte Luft strömt durch das Gehäuse 244 nach oben und wirkt auf die Flasche ein, ein \~erfahren, das sich namentlich dann empfiehlt, wenn die Außentemperatur ziemlich niedrig ist. Es kann natürlich eine größere Anzahl dieser. Heizkörper vorgesehen sein.
Es wurde schon oben erwähnt, daß sich während der Stillstandsperiode der Trommel 41 die einzelnen Flaschenstützen 42 weiterdrehen, und zwar mit größerer Geschwindigkeit als beim Drehen der Trommel. Die Flaschen sind so angebracht, daß die Versilberungsflüssigkeit im Zwischenraum 34 nach Art von Spiralwindungen strömt, d. h., daß es nicht nur um die Wände der Flaschen herumgeleitet wird, sondern auch längsweise mit Bezug auf die Flasche fließt. Auf diese Weise werden alle Stellen der Flaschenwände gleichförmig bespült. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, liegen die Flaschen in einem Winkel zur Drehungsachse 53 der Stützen 42, und zwar ist dieser Winkel kein rechter Winkel (Abb. 2, 4, 5, 10). Es wird dadurch gewissermaßen den Flaschen eine Drehung und gleichzeitig eine Schwingung ihrer Längsachse übermittelt und die verschiedenen Stellungen, welche die Flasche mit Bezug auf ihre Stützen einnehmen kann, sind in Abb. 3 gezeigt.
Nachdem die Versilberungsflüssigkeit 246 (Abb. 10) in den Raum 34 zwischen den beiden Flaschenwänden 32, 33 eingeführt worden ist, kommt, die Flasche der Stellung 43 (xA.bb. 3) des Arbeiters näher; die Flasche wird dann von ihm von ihrer Stütze 42 abgenommen uncl auf eine Auswaschvorrichtung gebracht. Die Auswaschvorrichtung wird auch AOm Hauptgestell der Maschine getragen und ist vorzugsweise rechts von der Aufstellung 43 des Arbeiters befestigt, damit diese Übertragung der Flasche von der den überzug anbringenden Vorrichtung der Maschine zur Auswaschvorrichtung möglichst bequem vorgenommen werden kann. Dort wird zunächst die Versilberungsflüssigkeit aus der Flasche entfernt und sodann die Flasche ausgespült.
Diese Ausspülvorrichtung, die in den Abb. ι bis 3 und 22 bis 27 dargestellt ist, umfaßt einen sich drehenden Halter für die Flasche, verbunden mit einer Vorrichtung, durch welche das überschüssige Waschmittel durch Absaugung entfernt wird. Auch hier wird durch Saugung wieder der Raum 34 der Flasche (Abb. 10) ganz oder teilweise luftleer gemacht, und erst daraufhin wird die Ausspülflüssigkeit in den Raum eingeschickt. Diese Flüssigkeit wird dann entweder ganz oder teilweise entfernt, so daß hernach dieser Raum 34 wieder unter Unterdruck steht. Dadurch, daß der teilweise luftleer gemachte Raum 34 darm wieder mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht wird, wird die Flüssigkeit, welche sich noch in ihm befindet, ziemlich stark umgerührt, und dieses Verfahren kann mehrere Male wiederholt werden. Der letzte Rest der Auswaschflüssigkeit wird dann durch Absaugung entfernt, die Verbindung mit der Außenluft wird wieder eingeleitet, und die Flasche wird von ihrer Stütze abgenommen.
Während der Ausspülung des Raumes 34 zwischen den Wänden der Flasche kann die letztere aber auch auf der Außenseite durch Eintauchen in ein bestimmtes Bad gereinigt werden.
Der sich drehende Halter 251 für die Flasche während der Ausspülung des Innenraumes 34 ist in Abb. 22 und 23 angedeutet. Er besteht aus einem Rohrstück 252 mit einem \~entilglied 253. Die äußere Röhre 252 ist so gehalten, daß sie verhältnismäßig leicht auf der Innenröhre 253 drehbar ist, und deswegen ist diese Innenröhre aus Metall, vorzugsweise Messing, hergestellt. Die Anpassung der beiden Ventilröhren aneinander muß eine derartige sein, daß ein Lecken zwischen
den beiden nicht eintreten kann. Die äußere Röhre 252 besteht vorzugsweise aus Gummi und hat zwei Ansätze 254, auf welche die Flasche aufgelegt wird. Diese Ansätze haben je eine Bohrung 255, die bei entsprechender Drehung der äußeren Röhre 252 mit der innenröhre 253 in Verbindung gebracht werden kann. Die Ansätze 254 haben eine Vertiefung 256, in welche die Warze 37 am Boden der Flasche eingesteckt · wird. Die äußere Röhre 252 hat Arme 260, die nach oben und unten gehen. An den Enden des Rohrstückes 252 befinden sich die Flanschen 261, die durch die Bolzen 262 gegeneinander hingezogen werden. Diese Bolzen dienen auch dazu, die inneren Enden der Arme 260 zu erfassen und zu halten.
Jeder Arm 260 hat federnde Finger 264, zwischen welchen die Flasche eingesetzt wird. Außerdem haben die Arme an den äußeren Enden mehrere Löcher 265 zur Aufnahme der Klemmvorrichtungen 266, so daß je nach Auswahl eines dieser Löcher kürzere oder längere Flaschen in der Maschine behandelt werden können. Die Halter 266 sind an den Armen 260 um die Zapfen 267 drehbar und tragen an den freien Enden die Kissen 268. Sie werden gegen das Mundstück der Flasche hin durch Federn 269 gezogen. Die Einfügung der Flasche in diese Spülvorrichtung und die Entfernung daraus geschieht, wenn sich die Flasche in ihrer Höchstlage befindet, wie in Abb. 22 oben angedeutet. Nimmt die Flasche fliese Stellung ein, so befindet sich die Klemmvorrichtung 266 in Auslösestellung. Um diese Auslösestellung herbeizuführen, ist am Arm 260 ein Hebel 271 vermittels des Bolzens 272 schwingbar angehängt. Von dem äußeren Ende dieses Hebels geht ein Glied 2/S zum Halter 266. Das Lager 274 für die innere \"entilröhre 253 hat bei 275 einen Hubansatz (Abb. i, 2, 23, 25), durch welchen in richtiger zeitlicher Aufeinanderfolge der Hebel 271 so bewegt wird, daß er die Klemmvorrichtung 266, 268 in Oftenstellung bringt. Das Kissen 268 kann nach Art eines Gummipolsters oder aus anderem nachgiebigen Stoff ausgebildet sein.
Zur Drehung dieser Haltevorrichtung dient ein Schaltrad 280, welches vermittels der Schraube 281 an dem Flansch 261 befestigt ist (Abb. 2, 23, 25, 26). Mit diesem Schaltrad wirkt eine Klinke 282 zusammen. Die Klinke ist bei 283 an einen Hebel 284 angelenkt, welcher sich mit seinem ringförmigen Ende 285 um eines der Lager 274 der inneren Ventilröhre 253 drehen kann. Zur Ausschwingung dieses Hebels dient eine Stange 288 (Abb. 2, 22 und 27), welche um den Zapfen 289 einer Stütze 290 am Maschinenrahmen ausschwingen kann, und diese .Stange 288 ist bei 291 in gelenkiger Verbindung mit dem Hebel 284. Die Welle 46 hat Anschläge 292, die bei der Drehung dieser Welle auf die Schiene 288 einwirken und dann diese Schiene nach der einen Richtung hin ausschwingen. Diese Schiene wird dann durch die Feder 293 (Abb. 27) wieder in die ursprüngliche Lage zurückgezogen, und zur Führung der Schiene 288 dient ein Bock 294 am Maschinengestell (Abb. 2 und 27).
Ein Trog 297 enthält eine Flüssigkeit, um die Außenseiten der Flasche abzuspülen, während sie sich durch diesen Trog bewegt (Abb. ι bis 3, 23).
Das Röhrenventil 253 ist in zwei Kammern 301, 302 durch Einfügung einer Zwischenwand 303 unterteilt (Abb. 22 bis 24). Die Kammer 301 enthält die Spülflüssigkeit, die ■ in die Flasche eingeschickt wird, und die Kammer 302 nimmt diese Flüssigkeit nach ihrem Gebrauch auf. Eine Drehung der Ventilröhre 253 ist dadurch ausgeschlossen, daß Stellschrauben 304 durch die Lager 274 hindurchgehen und die Röhre festhalten. Die Stöpsel 305 und 306 schließen die beiden Kammern an ihren Enden ab, und in diese Stöpsel münden die Röhren 307 und 308 (Abb. ι bis 3, 23). Die-Röhre 307 führt zu einem Behälter 309, in dem die benutzte Flüssigkeit aufgespeichert wird (Abb. 1 bis 3), und aus diesem Behälter führt eine Röhre 310 nach außen. Der Behälter 309 hat einen Pfropfen 311, durch welchen die Röhren hindurchgehen. Die Röhre 310 führt zu einer passenden Saugvorrichtung, so daß der Raum innerhalb des Behälters 309 sich beständig unter Unterdruck befindet.
Die andere Röhre 308 führt zu einem Behälter 316 für die Ausspülflüssigkeit, als welche hier destilliertes Wasser benutzt werden kann. Der Zufluß dieser Spülflüssigkeit findet dadurch statt, daß der Behälter 316 höher steht als die Spülvorrichtung.
Für den Betrieb der Vorrichtung sei angenommen, daß sich die Welle 46 in einer Richtung dreht, welche eine Drehung des Rohrstückes 252 in Richtung des Pfeiles c (Abb. 24) verursacht. Das Rohrstück 252 sei in einer Lage angelangt, in welcher die Aufbringung einer Flasche ermöglicht ist. In dem Oberteil der Ventilröhre 253 befindet sich ein Kanal 318, der zur Kammer 301 führt (Abb. 24). Dieser Kanal ist auf der Außenfläche der Ventilröhre nach der Seite hin erweitert, wie bei 319 gezeigt (Abb. 24). Wenn die Zuströmungsöfrnung 255 in Gegenüberstellung mit dem Kanal 318 anlangt, so hat die Klemme 266 (Abb. 22) die Flasche bereits so fest ergriffen, daß die Warze 36 sich auf das äußere Ende der Bohrung 255 aufsetzt. Sobald nun die Verbindung zwi-
sehen der Kammer 301, dem Kanal 318, der Bohrung 37 und dem Zwischenraum 34 hergestellt ist, so wird eine Saugung auf den Raum 34 ausgeübt, und der Rückstand des Yersilberungsgemisches fließt durch das Rohr 307 in den Behälter 309 ab. Dieser Unterdruck wird nachher jedoch noch aufrechterhalten infolge der seitlichen Erweiterung3i9 am äußeren Ende des Kanals 318. Die Röhre 252 dreht sich weiter und bringt den Kanal 255 in Gegenüberstellung mit dem Kanal 321 der Ventilröhre 253 (Abb. 23, 24). Dieser Kanal mündet in die andere Kammer 302, und wenn die Verbindung zwischen dem Raum 34 und dieser anderen Kammer hergestellt ist, so wird er mit destilliertem Wasser angefüllt. Der Kanal 321 in der Röhre 253 hat ebenfalls eine seitliche Erweiterung 322 (Abb. 24). Infolge des vorher erzeugten Unterdrucks im Räume 34 kann die Flüssigkeit leicht in diesen Raum eindringen, so daß die Füllung augenblicklich stattfindet. Der ganze Vorgang spielt sich in sehr kurzer Zeit ab.
Bei der Weiterdrehung des Ventilstückes 252 gelangt der Kanal 255 in Gegenüberstellung mit dem Kanal 323 der Röhre 253, welcher wieder in die andere Kammer 301 führt , (Abb. 24). Dadurch wird das Wasser, das erst in den Raum 34 eingeführt wurde, aus diesem Raum wieder entfernt, weil in der Kammer 301 Unterdruck herrscht.
Der nächste Drehschritt des Ventilstückes 252 bringt -den Kanal 255 in Gegenüberstellung mit einer längsweise verlaufenden Bohrung 234 (Abb. 24), deren äußeres Ende mit der Außenluft in Verbindung steht. Da nun ' in dem Raum 34 vorher Unterdruck hergestellt wurde, so wird die Außenluft sofort in diesen Raum einströmen, und das noch vorhandene Wasser in Zwischenraum 34 wird durch diesen plötzlichen Eintritt von Frischluft umhergewirbelt. Auf diese Weise werden die Wände 34 gründlich gereinigt.
Bei der Weiterdrehung gelangt der Kanal 255 in Deckung mit einer Anzahl von anderen Kanälen, die alle von der Kammer 301 ausgehen, aber eine Absaugung zur Folge haben. Zwischen je zwei solchen Kanälen 325, 327, 1 329 tritt der Kanal 255 jedoch in Verbindung ' mit Längsnuten 326, 328, die zur Außenluft führen und jedesmal, wenn eine solche Verbindung hergestellt ist, findet der plötzliche Eintritt von Frischluft und die Aufwirblung des Wassers im Raum 34 statt. Gelangt der Kanal 255 schließlich in Gegenüberstellung mit der Nute 330, wie in Abb. 24 gezeigt, so ist das Wasser schon gänzlich aus dem Raum 34 entfernt und mit diesem Wasser auch der Rest des Versilberungsgemisches. Es wird dann Frischluft in den Raum 34 eingelassen.
Die Ausspülung des Raumes 34 ist demnach vollendet, wenn die Flasche 31 eine Umdrehung um die feststehende Röhre 253 vollendet hat. Die Flasche gelangt dann in die in Abb. 22 gezeigte obere Stellung, in der durch den Hubansatz 275 der nachgiebige Abschluß 268 abgehoben wird, so daß die Flasche leicht von ihrem Sitz entfernt und eine neue Flasche eingeführt werden kann.
Die ganze Betriebsweise der Maschine geht aus Nachstehendem hervor:
Die Luft im Räume 34 wird erst verdünnt, und dann wird eine Silberlösung in diesen Raum eingebracht, wobei die Flasche in Drehung versetzt wird. Die Stützen 42 drehen sich um die Achse der Trommel 41, und an diesen Stützen sind die Flaschen so befestigt, daß die Achse der Flasche unter einem Winkel zur Achse der Stütze liegt. Die Reibungsecheibe 45 ist allen Reibungsritzeln 54 der W'ellen 53 gemeinsam. Die Trommel 41 wird jedesmal durch den Anschlag 62 angehalten, wenn eine Flasche bei der Stellung 43 (Abb. ι und 3) des Arbeiters anlangt, wobei in dieser Lage das Ritzel 54 des betreffenden Flaschenhalters 42 außer Eingriff mit der gemeinsamen Reibungsscheibe durch den Anschlag 58 gebracht wird. Während dieser Ruheperiode der einen Flasche werden die go anderen Flaschen der ganzen Gruppe um so schneller um die Achsen 53 ihrer Stützen 42 gedreht.
Die Einfüllung des Überzugsmaterials in den Raum 34 findet dann statt, wenn sich die Flasche an dem Aufstellungspunkt 43 des Arbeiters befindet. Zu diesem Zweck wird in dem Hohlraum 34 durch den Schlauch 147 ein Unterdruck erzeugt; nach der Erzeugung dieses Unterdruckes wird die Versilberungslösung und die Reduktionsflüssigkeit durch die Röhren 148 und 149 eingesaugt. Diese Röhren oder Schläuche führen alle zu dem gemeinsamen Schlauch 146, dessen Fortsetzung 121 das Mundstück 130 besitzt. Dieses Mundstück wird mit dem Handgriff 136 in die Ventilöffnung 114 der vorher selbsttätig angehaltenen und mit einer Flasche beschickten Flaschenstütze 42 eingesteckt. Der Unterdruck, die Menge der Versilberungslösung und die Menge der Reduktionsflüssigkeit können verändert werden, ebenso kann auch die zeitliche Aufeinanderfolge oder die Länge der Einführungsperiode für diese Stoffe flurch die Druckfinger 153, 154 und 155 durch entsprechende Einstellung der Hubscheiben 159, 160,161 geregelt werden.
Nach Einfüllung des Versilberungsgemisches wird die Düse 130 von selbst zurückgezogen, und das Ventil 112 das Mundstücks schließt sich von selbst. Die Trommel 41 dreht sich infolge Auslösung der Halte-
IO
schraube 62 weiter, und natürlich werden auch ' gleichzeitig alle Flaschen um die Achse dieser Trommel und um die Achsen 53 ihrer Stützen gedreht, bis die Trommel wieder angehalten wird und eine neue Flasche in eine der Stützen eingesetzt wird.
Die Einsaugung der Flüssigkeiten oder Absaugung von Luft aus dem Raum 34 zwischen den beiden Wänden 32, 33 des Gefäßes 31 erfolgt durch Ausschwingung des Gestells 123 unter Benutzung des Handhebels 136. Das Gestell wird dabei in seiner Arbeitslage durch die Klinke 138 gesichert. Bei dieser Einbringung des Schwinggestells 123 in die Arbeitslage wird auch jene Kupplung 217, 219 eingerückt, durch welche in zeitlicher Aufeinanderfolge die Quetschfinger 153, 154, 155 betätigt werden. Es ist auch dieses Schwinggestell 123, das den Hebel 233 abwärts drängt, so daß der Hebel 63 freigegeben wird, sich von selbst senkt und die Schraube 62 bei seiner Ausschwingung in die Arbeitslage in eine der Kerben 61 der Trommel 41 drängt, um die Trommel auszuschalten. Der Ansatz 229 an dem Kupplungsteil 217 (Abb. 16) dient zur selbsttätigen Auslösung der Klinke 138 nach einer bestimmten Zeit, worauf das Gestell 123 durch die Feder 141 wieder in die Ruhelage zurückgezogen wird, unter gleichzeitiger Wegbringung des Schlauches 121 von der Flasche 31 und unter gleichzeitiger Auslösung der Halteschraube 62 von der zugehörigen Kerbe 61.
Die Flaschen drehen sich darauf in dem Gehäuse 85 weiter um die Achse des Gehäuses und wirbeln gleichzeitig um die Achsen 53 ihrer Stützen 42. Dabei werden sie durch die Heizkörper 241 erwärmt, und infolge der Planetenbewegung der Flaschen werden die eingeschickten Flüssigkeiten in Spiralen durch den Raum 34 zwischen den beiden Wänden 32, 33 der Flasche wandern, damit alle Stellen der einander zugekehrten Flächen 38, 39 gleichförmig dem Einfluß der Lösung ausgesetzt werden.
Die gebrauchte Yersilberungsflüssigkeit wird dann aus dem Raum 34 abgesaugt, und in das hierbei entstandene Vakuum wird die Au'Sspülflüssigkeit eingesaugt. Die Reinigung des Raumes 34 erfolgt, während sich die Flasche in der Haltevorrichtung 25 t befindet. Die Einfüllung der Ausspülflüssigkeit in den Raum 34 und die Ausleerung derselben geschieht in Unterbrechungen. Zwischen je ' zwei Absaugperioden wird Frischluft in den Raum 34 eingelassen, so daß die noch im Raum befindliche Spülflüssigkeit gehörig durcheinandergeschüttelt wird. Während dieser Vorgänge wandert aber auch die Flasche durch ein Bad 257 hindurch, das die Außen- , flächen reinigt.

Claims (18)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Versilberung des Wandungshohlraumes von Vakuumgefäßen, bei welchen der Gefäßhalter während der Versilberung um eine schräg zur Längsachse der gehaltenen Gefäße liegende Achse gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der .Haiterdrehacbsc durch das Gefäß geht, so daß die zu beiden Seiten dieser Richtung liegenden Gefäßteile sich in Kegelflächen bewegen.
  2. 2. \rorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Halter (42) vorzugsweise radial an einem Drehgestell (41) angeordnet sind und durch dessen Drehung nacheinander verschiedenen Arbeitsstellen "zugeführt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Drehgestell gleichachsiges unabhängig davon angetriebenes Reibungsrad (45) o. dgl. mit entsprechenden Gliedern (54) an den Gefäßhaltern zusammenwirkt und die Halter zugleich um ihre Achse dreht und mit dem mitgenommenen Drehgestell fortbewegt, dagegen beim Anhalten des Drehgestells nur die Halter mit größerer Geschwindigkeit um ihre Achsen dreht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen in der Bahn der Gefäßhalter an der Beschickungsstelle für die Halter angeordneten Anschlag (58), welcher den Antrieb der Gefäßhalter von dem zum Drehgestell gleichachsigen Triebe (45) aus unterbricht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen an der gleichen Stelle wie der zuvor erwähnte Anschlag (58) angebrachten Anschlag (62) zum Anhalten des mitgenommenen Drehgestells (41), so daß die Bewegung des Drehgestells (41) und die Bewegung der Gefäßhalter zum Drehgestell gleichzeitig unterbrochen werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Anschlag an der Drehachse des Gefäßhalters, welcher mit einer Bremsvorrichtung zusammenwirkt, bevor der Halter an der Arbeitsstelle ankommt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen an der Beschickungsstelle für die Gefäßhalter angebrachten schwingbaren Träger (123) für ein Anschlußmundstück (130), welches durch die Schwingung des Trägers (123) an eine Öffnung der Gefäßaußenwandung angeschlossen werden kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch ι und 7, gekennzeichnet durch ein Ventil (113) am Gefäßhalter, welches abdichtend an der Außenwand des gehaltenen Gefäßes anschließt und durch das dagegen bewegte Schlauchmundstück (130) aufgestoßen werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchmundstück sich in drei Leitungen (147, 148, 149) verzweigt, welche zu einer Luftpumpe und den Behältern für Silber- und Reduktionslösung (181, 182) führen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem dauernd umlaufenden Maschinellgetriebe zu kuppelndes Getriebe (217, 165) die die drei Leitungen beherrschenden Durchlaßventile (153, 154, 155) in der richtigen Reihenfolge zur richtigen Zeit und für die richtige Dauer steuert (Abb. 13).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare Träger (123) für das Schlauchmundstück (130) bei der Bewegung in die Arbeitsstellung durch einen Anschlag (228) das die Ventile der drei Leitungen steuerndes Getriebe (217, 165) mit dem dauernd laufenden Maschinenantriebe (201) kuppelt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den drei Leitungen zwischen ihrer Quelle und ihren Durchlaß ventilen je ein weiteres Ventil
    (191) angeordnet ist, welches diese Lei- j tungsabschnitte mit der Außenluft in Verbindung setzen (Abb. 12 und 14) und so die Leitungsabschnitte wieder in den ! Stand vor der Betätigung der Durchlaßventile versetzen, also auf Außendruck : bringen, bezüglich von Flüssigkeit ent- , leeren können. ;
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und \ 12, gekennzeichnet durch die Kupplung ,' der Steuerwelle (193) für die Hilfs- ; ventile (191) mit der Steuerwelle (165) für die Durchlaßventile (Abb. 6 und 7). :
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ■ Steuerwelle (165) für die Durchlaßven- ; tile durch einen Anschlag (229) eine den schwingbaren Träger für das Schlauch- ; mundstück entgegen der Wirkung einer Feder (141) in der Arbeitsstellung festhaltenden Riegel (138) löst, so daß der Träger unter Federwirkung aus der Arbeitsstellung zurückgeht (Abb. 4 und 5).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch i, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Träger (123) für das Schlauchmundstück der Anschlag (62) zum Anhalten des Drehgestells (41) gekuppelt ist, so daß der Träger bei der Bewegung in die Arbeitsstellung das Anhalten des Drehgestells veranlaßt.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zum Ausspülen des Gefäßwandungshohlraumes nach der Versilberung, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußstützen (254) für die auszuspülenden Gefäße an einem Hahngehäuse (252) angeordnet sind, welches um das festgelagerte hohle Küken (253) drehbar ist und bei der Drehung die Stutzen der Reihe nach mit einer Luftpumpe, dem Behälter für Spülflüssigkeit, und dann abwechselnd mit der Luftpumpe und der Außenluft in Verbindung bringt (Abb. 22 bis 24).
  17. 17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Küken in zwei Abteilungen (301, 302) zerlegt ist, von denen die eine mit dem Behälter (316) für Spülflüssigkeit, die andere mit der Luftpumpe dauernd in Verbindung steht, und die erste eine Verbindung mit dem Gehäusestutzen, die zweite abwechselnd Verbindungen mit dem Gehäusestutzen und der Außenluft aufweist, so daß der durch die zweite Abteilung ausgepumpte Wandungshohlraum go danach aus der ersten Abteilung mit Spülflüssigkeit versorgt und schließlich abwechselnd mit der zweiten Abteilung und der Außenluft verbunden wird, wodurch die Spülflüsisigkeit im Wandungshohlraum wiederholt in heftige Wallung versetzt wird.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1, 16 und 17, gekennzeichnet durch einen Anschlag (275), welcher die das auszuspülende Gefäß gegen die Gehäusestutzen haltenden Vorrichtungen bei der Drehung des Hahngehäuses nach beendigter Ausspülung löst.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DEI20322D 1920-05-01 1920-05-01 Vorrichtung zur Versilberung des Wandungshohlraumes von Vakuumgefaessen Expired DE405193C (de)

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