DE4442160C2 - Vorrichtung zur Rückgewinnung von an schüttfähigen Teilen anhaftenden Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Rückgewinnung von an schüttfähigen Teilen anhaftenden FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Derartige Vorrichtungen werden in galvanischen oder naß-chemischen Pro
zessen eingesetzt, wobei die in der jeweiligen Tauchtrommel befindlichen
Teile in dem jeweiligen Bad aufgrund der Drehbewegung der Tauchtrom
mel gleichmäßig behandelt werden. In derartigen Anlagen zur galvanischen
oder naß-chemischen Oberflächenbehandlung solcher Teile können eine
große Anzahl von Behandlungs- und Spülbädern erforderlich sein, so daß
während eines solchen Behandlungsprozesses jede Tauchtrommel nachein
ander einer entsprechend großen Zahl von Behältern mit unterschiedlichen
Flüssigkeiten zugeführt werden muß. Bei jedem Überhebvorgang von ei
nem Behälter zum nächsten Behälter schleppen die Teile - insbesondere
sogenannte schöpfende Teile - eine große Menge an Flüssigkeit von einem
Bad in das nächste. Die ausgeschleppten Flüssigkeitsvolumina betragen in
der Regel ein Vielfaches dessen, was an Flüssigkeit für den eigentlichen
galvanischen oder naß-chemischen Prozeß direkt benötigt wird. Die ausge
schleppten Flüssigkeiten werden zudem in das nächste Bad transportiert, so
daß dessen Zusammensetzung sich in unerwünschter Weise ändert.
Zur Lösung dieser Probleme ist bereits aus der DE 31 33 629 C2 eine Vor
richtung der gattungsgemäßen Art bekannt, bei der die beiden Halbschalen
horizontal zueinander verschoben werden. Nach dem Hochfahren der
Tauchtrommel aus dem Behälter werden die beiden Halbschalen aufeinan
derzu geschoben und damit die Abblashaube geschlossen. Dieser Vorgang
ist zeitaufwendig, da das Schließen der Abblashaube erst eingeleitet werden
kann, wenn die Tauchtrommel sich in ihrer oberen Endlage befindet. Wei
terhin sind aufwendige Antriebe für das Verschieben der Halbschalen er
forderlich. Es kommt hinzu, daß Halbschalen als etwa teilring-zylindrische
Kammern ausgebildet sind, deren an den Stützleisten der Tauchtrommel
anliegende Innenwand perforiert ausgebildet ist. Die Gefahr, daß die Luft
nicht tatsächlich durch die Teile gedrückt wird, sondern an den Teilen vor
beifließt ist daher groß, d. h. die Gefahr einer unbefriedigenden Rückge
winnung der Flüssigkeit ist erheblich.
Aus der DE 38 30 237 C2 ist es bekannt, eine Trommel von unten in eine
Abblashaube einzufahren, so daß die Abblashaube die obere Hälfte der
Trommel abdeckt. Die Druckluft soll durch die Charge der schüttfähigen
Teile hindurchgedrückt werden. Aufgrund des Böschungswinkels, den die
Teile in der Tauchtrommel aufgrund von deren Drehung bilden und wegen
der nur teilweisen Füllung der Tauchtrommel besteht die Gefahr, daß kein
ausreichender Druckaufbau erfolgt, sondern daß die Luft durch einen
Trommelmantel-Abschnitt entweicht, der nicht mit Teilen bedeckt ist. Zur
Beseitigung dieser Probleme ist es schon bekannt geworden, an der oben
aufzusetzenden Drucklufthaube eine schwenkbare Klappe anzubringen,
mittels derer der nicht durch Teile abgedeckte Trommelmantel-Abschnitt
abdeckbar ist. Außerdem muß die Abblashaube stirnseitig jeweils durch
gesonderte Seitenwände, die an jeder Tauchtrommel angebracht sein müs
sen, abgeschlossen werden, damit zwischen Abblashaube und Tauchtrom
mel ein geschlossener Druckraum entsteht.
Aus der DE 39 39 601 A1 ist eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von
Flüssigkeiten bekannt, die eine etwa halbzylindrische Druckkammer auf
weist. An deren unteren Rändern sind teilzylindrische Begrenzungswände
schwenkbar angebracht. Beim Hochfahren der Tauchtrommel in die
Druckhaube werden diese schwenkbaren Begrenzungswände an die Außen
seite der Tauchtrommel herangeschwenkt.
Aus der DEZ "Metalloberfläche" 46 (1992) 4, S. 167 bis 170 sind
Abblas- und/oder Absaug-Methoden zur Minimierung von Verschleppungen be
kannt. Unter anderem ist hieraus eine Ausgestaltung bekannt, bei der eine
Druckluftkammer verwendet wird, die zwei Kammerhälften aufweist, die
geöffnet und wieder geschlossen werden und im geschlossenen Zustand
eine Trommel weitgehend umschließen. Einzelheiten des Öffnens oder
Schließens der Druckkammer sind nicht offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungs
gemäßen Art so auszugestalten, daß das Schließen der Halbschalen zur Ab
blashaube in kurzer Zeit und mit geringem konstruktivem Aufwand erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 gelöst. Dadurch daß die Halbschalen ver
schwenkt und nicht linear verschoben werden, ist der Weg, den der jeweili
ge Schwerpunkt einer Halbschale beim Schließen bzw. Öffnen zurücklegen
muß, kleiner, als bei einer linearen Verschiebebewegung. Es kommt hinzu,
daß der Schließvorgang bereits in der Endphase der Hubbewegung der
Tauchtrommel abgeschlossen ist. Beides führt zu einer Verringerung
des Zeitaufwandes bis zum selbständigen Schließen der Abblashaube bis
also Luft in die Abblashaube und durch die Teile gedrückt werden kann.
Die Taktzeiten werden insgesamt also reduziert. Aufgrund der geringeren
zurückzulegenden Wege sind auch die für die Beschleunigung der Massen
erforderlichen Kräfte und damit der entsprechende Energieeinsatz redu
ziert. Für die Öffnungs- und Schließbewegung der Halbschalen der Ab
blashaube ist kein gesonderter Antrieb erforderlich, sondern die hierfür er
forderlichen Kräfte und Energien werden von der Hubeinrichtung abgelei
tet. Dies macht die Vorrichtung konstruktiv besonders einfach und auch zur
Nachrüstung an bestehenden Anlagen mit Tauchtrommel und Hubeinrich
tung in besonderer Weise geeignet. Die Ansprüche 2 und 3 geben vorteil
hafte konstruktive Ausgestaltungen hierfür wieder.
Die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 4 gewährleistet, daß die ge
schlossene Abblashaube und die Tauchtrommel genau zueinander zentriert
sind. Die weiteren Ausgestaltungen stellen sicher, daß die Druckluft mit
hoher Effizienz durch die schüttfähigen Teile gedrückt wird, ohne daß die
Gefahr besteht, daß die Luft im Bypass an den Teilen vorbeiströmt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Flüssigkeiten in einer
vertikalen schematisierten Seitenansicht, wobei die Tauchtrommel
sich in einem Behälter befindet und die Abblashaube geöffnet ist,
Fig. 2 eine Tauchtrommel in Draufsicht und
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit in die Abblashaube hochgefahre
ner Tauchtrommel.
In der Zeichnung ist ein Teil einer Anlage zur galvanischen oder naß
chemischen Oberflächenbehandlung dargestellt. Diese weist eine Mehrzahl
von in Arbeitsrichtung 1 hintereinander angeordneten Behältern 2 auf,
von denen nur einer dargestellt ist. In den Behältern 2 befindet sich
eine Flüssigkeit 3, die ein Behandlungs- oder Spülbad bildet. Oberhalb
der Behälter 2 sind in Arbeitsrichtung 1 verlaufende Schienen 4 angeord
net, auf denen Laufwagen 5 mittels Rollen 6 verfahrbar abgestützt sind.
An jeden Laufwagen 5 kann eine Tauchtrommel 7 mittels einer Hubeinrich
tung 8 angehängt werden. Hierzu sind am Laufwagen 5 zwei parallel zu
einander und vertikal sich nach unten erstreckende Führungsstangen 8a
angebracht, auf denen jeweils mittels eines Schiebelagers 8b eine Greif
einrichtung 8c vertikal verschiebbar angeordnet ist. In Lagereinrichtun
gen 9 ist die Tauchtrommel 7 mit Achszapfen 10 frei drehbar gelagert. An
diesen Lagereinrichtungen 9 können die Greifeinrichtungen 8c der Hubein
richtung 8 angreifen, um die Tauchtrommel 7 mittels der Hubeinrichtung 8
aus einem Behälter 2 anzuheben, bzw. um eine Tauchtrommel 7 in einem
Behälter 2 abzusetzen. Im übrigen sind die Schiebelager 8b mittels eines
Hubbalkens 8d miteinander verbunden. Der Antrieb der Hubeinrichtung 8
erfolgt durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsein
richtung.
Die Tauchtrommel 7 weist kreisscheibenförmige Stirnwände 11, 12 auf, die
jeweils eine zylindrische Umfangsfläche 13 aufweisen und an denen die
Achszapfen 10 angebracht sind. Die Tauchtrommel 7 weist zwischen den
Stirnwänden 11, 12 einen Trommelmantel 14 auf, der mit die Stirnwände
11, 12 verbindenden Stützleisten 15 versehen ist, deren Außenflächen 16
bündig mit den Umfangsflächen 13 der Stirnwände 11, 12 verlaufen. Zwi
schen benachbarten Stützleisten 15 sind Trommelmantel-Abschnitte 17 an
gebracht, in denen kleine Öffnungen 18 zum Durchtritt von Luft und Flüs
sigkeit ausgebildet sind. Einer der Trommelmantel-Abschnitte 17 ist als
Deckel 19 ausgebildet, mittels dessen eine Füll- und Entleerungsöffnung 20
verschließbar ist. Benachbart zu einer Stirnwand 11 ist an der Tauch
trommel 7 ein Zahnkranz 21 angebracht, in den ein Antriebsritzel eines
nicht dargestellten Antriebsmotors eingreift und die Tauchtrommel 7 dreht.
Auf dem oberen Rand jedes Behälters 2 sind Führungsprismen 22 ange
bracht, in die an den Lagereinrichtungen 9 angebrachte Zentrierzapfen 23
beim Absetzen einer Tauchtrommel 7 in einen Behälter 2 eingreifen.
Am Laufwagen 5 ist eine Vorrichtung 24 zur Rückgewinnung der Flüssig
keit 3 des jeweiligen Behälters 2 angebracht. Diese weist eine durch zwei
Halbschalen 25, 26 zu bildende Abblashaube 27 auf. Jede Halbschale 25
bzw. 26 ist jeweils an einem Schwenkarm 28 bzw. 29 angebracht, die am
Laufwagen 5 um horizontale und parallel zur Drehachse 30 der Tauchtrom
mel 7 verlaufende Schwenkachsen 31 verschwenkbar gelagert sind. Die
Schwenkarme 28, 29 sind auf der jeweiligen Schwenkachse 31 mittels einer
Langlochführung 32 verschiebbar gelagert, so daß sie ihre Höhenlage ver
ändern können. Vorgespannte Druck-Federn 33 drücken die Schwenkarme
28, 29 mit ihrer jeweiligen Halbschale 25 bzw. 26 in die untere Endstel
lung. Die als Doppelhebel ausgebildeten Schwenkarme 28, 29 sind im Be
reich ihrer oberen Enden mittels einer vorgespannten Zug-Feder 34 mit
einander verbunden, die - entsprechend Fig. 1 - die Halbschalen 25, 26
in eine voneinander beabstandete Stellung zieht, in der die Abblashaube
27 also geöffnet ist. Anstelle einer solchen Zug-Feder 34 können an den
Schwenkarmen 28, 29 auch an geeigneter Stelle Gegengewichte angebracht
sein, die den gleichen Effekt bewirken. An den Schwenkarmen 28, 29 sind
aufeinanderzu gerichtete Betätigungsarme 35 angebracht, an denen jeweils
ein einstellbarer Betätigungsanschlag 36 ausgebildet ist, der sich im Weg
des Hubbalkens 8d befindet.
Die Halbschalen 25, 26 sind im wesentlichen identisch ausgebildet und
spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Sie weisen einen oberen etwa
trichterförmigen Abschnitt 37 auf, der sich jeweils etwa über den Bereich
des Abstandes zweier einander benachbarter Stützleisten 15 erstreckt. Bei
der üblichen Ausgestaltung derartiger Tauchtrommeln 7 mit sechs in glei
chen Winkelabständen angeordneten Stützleisten 15 erstreckt sich also der
trichterförmige Abschnitt 37 jeder Halbschale 25 bzw. 26 über einen Um
fangswinkel von 60°. An den jeweiligen trichterförmigen Abschnitt 37
schließt sich ein zylinderabschnittsförmiger Bereich 38 an, der sich bei
geschlossener Abblashaube dicht an die Umfangsflächen 13 der Stirnwände
11, 12 und die Außenfläche 16 der Stützleisten 15 anlegt. Der Radius die
ser zylinderabschnittsförmigen Bereiche 38 entspricht also dem Radius der
Stirnwände 11, 12 der Tauchtrommel 7. Um die Abdichtung besonders wir
kungsvoll zu machen, können an den Außenrändern der zylinderab
schnittsförmigen Bereiche 38 und der Stirnwandabschnitte 39 der trichter
förmigen Abschnitte 37 Dichtungen 40 angebracht sein, die gegen die je
weilige Umfangsfläche 13 jeder Stirnwand 11 zur Anlage kommen.
Die zylinderabschnittsförmigen Bereiche 38 erstrecken sich über einen Um
fangsbereich von etwa 90°, so daß bei geschlossener Abblashaube 27 eine
untere Abtropf-Öffnung 41 verbleibt, die sich über etwa 60° Umfangswinkel
erstreckt.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Vorrichtung 24 beschrieben.
Die Tauchtrommel 7 ist mit schüttfähigen Klein-Teilen 42 zu etwa einem
Drittel gefüllt. Sie befindet sich in dem durch die Flüssigkeit 3 gebilde
ten Behandlungs- oder Spülbad im Behälter 2. Der Drehantrieb der Tauch
trommel 7 erfolgt in Drehrichtung 43, die im dargestellten Ausführungs
beispiel also dem Gegenuhrzeigersinn entspricht, so daß die Teile 42 in
der Tauchtrommel 7 gegenüber der Horizontalen eine Böschung 44 bilden.
Nach Beendigung der Behandlung wird die Tauchtrommel 7 mittels der
Hubeinrichtung 8 nach oben in Richtung zum Laufwagen 5 verfahren, wo
bei der Drehantrieb über einen an der Hubeinrichtung 8 angeordneten, in
der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb fortgesetzt wird. Die Halbscha
len 25, 26 sind so weit voneinander beabstandet, daß die Tauchtrommel 7
zwischen sie einfahren kann. Am Hubbalken 8d ausgebildete Anschlagflä
chen 45 kommen zur Anlage an den Betätigungsanschlägen 36 der Betäti
gungsarme 35, so daß die Schwenkarme 28, 29 beim weiteren Hochfahren
der Tauchtrommel 7 gegen die Kraft der Zug-Feder 34 verschwenkt werden.
Die Halbschalen 25, 26 werden aufeinanderzu geschwenkt und nehmen die
Tauchtrommel 7 zwischen sich auf. In dieser Endphase der Aufwärtsbewe
gung der Tauchtrommel 7 können die Schwenkarme 28, 29 gegen die Kraft
der Druck-Federn 33 in den Langlochführungen 32 nach oben verschoben
werden, so daß unabhängig vom exakten Anfahren der oberen Endlage der
Tauchtrommel 7 eine einwandfreie Zentrierung der Abblashaube 27 zur
Tauchtrommel 7 gewährleistet ist. Diese liegt über dem gesamten Umfangs
bereich der zylinderabschnittsförmigen Bereiche 38 und der trichterför
migen Abschnitte 37, im Ausführungsbeispiel also über einem Umfangs
winkel von etwa 300° abgedichtet an den Umfangsflächen 13 der Stirn
wände 11, 12 und außerdem jeweils gegen die Außenflächen 16 zweier
Stützleisten 15 an. Die beiden trichterförmigen Abschnitte 37 schließen
ebenfalls dicht gegeneinander an.
An eine Halbschale 25 ist über einen Schlauch 46 ein Gebläse 47 ange
schlossen, mittels dessen bei geschlossener Abblashaube 27 und von dieser
aufgenommener Tauchtrommel 7 Luft entsprechend den Strömungspfeilen 48
geblasen und ein Überdruck in der geschlossenen Abblashaube 27 aufge
baut wird. Die Luft tritt hierbei aufgrund der geschilderten Abdich
tungsverhältnisse nur in einem oberen Bereich in die Tauchtrommel 7 ein,
der sich maximal über 180° erstreckt. Dieser Bereich liegt also regelmäßig
oberhalb der Teile 42. Der Luftstrom wird zwangsweise durch die Teile 42
geführt, da der untere Rand 49 der Böschung 44 sich immer oberhalb der
untersten Stützleiste 15 befindet, die noch dichtend mit der zugeordneten
Halbschale 25 im Eingriff ist. Es handelt sich hierbei um die Halbschale
25, an der die Stützleisten 15 der Tauchtrommel 7 sich entsprechend der
Drehrichtung 43 nach unten bewegen. Insbesondere der zylinderabschnitts
förmige Bereich 38 dieser Halbschale 25 sollte sich so weit nach unten er
strecken, daß kein freier Raum zwischen der jeweils unteren noch in Ein
griff befindlichen Stützleiste 15 und dem unteren Rand 49 der Böschung 44
gebildet wird. Die Luft nimmt den ganz überwiegenden Teil der an den
Teilen haftenden Flüssigkeit mit und läßt diese in den Behälter 2 ab
tropfen. Auch wenn aufgrund der Drehung der Tauchtrommel 7 kurzzeitig
Luft oberhalb der Böschung 44 entweichen kann, so führt dies zu einem
pulsierenden Betrieb, was der Flüssigkeitsrückgewinnung zuträglich ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Rückgewinnung von an schüttfähigen Teilen (42) an
haftenden Flüssigkeiten (3),
mit einer die Teile (42) aufnehmenden, drehantreibbaren Tauchtrommel (7), die aus Stirnwänden (11, 12) mit jeweils zylindrischer Umfangs fläche (13) und aus einem zwischen den Stirnwänden (11, 12) angeord neten mit Öffnungen (18) versehenen Trommelmantel (14) besteht, mit einem Behälter (2) für die Flüssigkeit (3), insbesondere für ein galvanisches oder naß-chemisches Behandlungsbad oder ein Spülbad, mit einer die Tauchtrommel (7) aufnehmenden Hubeinrichtung (8) zum Verfahren der Tauchtrommel (7) aus einer unteren Stellung im Behälter (2) in eine obere Stellung oberhalb des Behälters (2),
mit einem Drehantrieb für die Tauchtrommel (7),
mit einer der oberen Stellung der Tauchtrommel (7) zugeordneten Abblas haube (27), die zwei im wesentlichen horizontal gegeneinander bewegbare Halbschalen (25, 26) aufweist, wobei in einer voneinander beabstandeten Stellung der Halbschalen (25, 26) die Tauchtrommel (7) von unten zwi schen die Halbschalen (25, 26) einfahrbar ist und wobei die Halbschalen (25, 26) gegen die Tauchtrommel (7) anlegbar sind und
mit einem an die Abblashaube (27) angeschlossenen Gebläse (47), dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (25, 26) an Schwenkarmen (28, 29) angebracht sind, die beim Einfahren der Tauchtrommel (7) zwi schen die Halbschalen (25, 26) aufeinanderzu verschwenkbar sind und daß die Hubeinrichtung (8) der Tauchtrommel (7) mit den Schwenkarmen (28, 29) in der Weise mechanisch gekoppelt ist, daß sie in der Endphase der Aufwärtsbewegung der Tauchtrommel (7) aufeinanderzu verschwenk bar sind.
mit einer die Teile (42) aufnehmenden, drehantreibbaren Tauchtrommel (7), die aus Stirnwänden (11, 12) mit jeweils zylindrischer Umfangs fläche (13) und aus einem zwischen den Stirnwänden (11, 12) angeord neten mit Öffnungen (18) versehenen Trommelmantel (14) besteht, mit einem Behälter (2) für die Flüssigkeit (3), insbesondere für ein galvanisches oder naß-chemisches Behandlungsbad oder ein Spülbad, mit einer die Tauchtrommel (7) aufnehmenden Hubeinrichtung (8) zum Verfahren der Tauchtrommel (7) aus einer unteren Stellung im Behälter (2) in eine obere Stellung oberhalb des Behälters (2),
mit einem Drehantrieb für die Tauchtrommel (7),
mit einer der oberen Stellung der Tauchtrommel (7) zugeordneten Abblas haube (27), die zwei im wesentlichen horizontal gegeneinander bewegbare Halbschalen (25, 26) aufweist, wobei in einer voneinander beabstandeten Stellung der Halbschalen (25, 26) die Tauchtrommel (7) von unten zwi schen die Halbschalen (25, 26) einfahrbar ist und wobei die Halbschalen (25, 26) gegen die Tauchtrommel (7) anlegbar sind und
mit einem an die Abblashaube (27) angeschlossenen Gebläse (47), dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (25, 26) an Schwenkarmen (28, 29) angebracht sind, die beim Einfahren der Tauchtrommel (7) zwi schen die Halbschalen (25, 26) aufeinanderzu verschwenkbar sind und daß die Hubeinrichtung (8) der Tauchtrommel (7) mit den Schwenkarmen (28, 29) in der Weise mechanisch gekoppelt ist, daß sie in der Endphase der Aufwärtsbewegung der Tauchtrommel (7) aufeinanderzu verschwenk bar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Schwenkarmen (28, 29) Betätigungsarme (35) angebracht sind, die in der
Endphase der Aufwärtsbewegung der Tauchtrommel (7) mit Anschlagflä
chen (45) an der Hubeinrichtung (8) in Eingriff gelangen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkarme (28, 29) mit einer die Halbschalen (25, 26) in eine beab
standete Stellung bringenden Feder (34) belastet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkarme (28, 29) in Hubrichtung der Tauchtrommel (7)
verschiebbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Abblashaube (27) dicht gegen die Umfangsflächen (13) der
Stirnwände (11, 12) anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Halbschalen (25, 26) zylinderabschnittsförmige Bereiche (38)
aufweisen, die dicht gegen den Trommelmantel (14) anliegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkarme (28, 29) mit mindestens einem die Halbschalen (25, 26) in
eine beabstandete Stellung bringenden Gegengewicht belastet sind.
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