DE3242719C2 - Vorrichtung für die Lösungsmittelbehandlung von insbesondere metallischem Behandlungsgut - Google Patents

Vorrichtung für die Lösungsmittelbehandlung von insbesondere metallischem Behandlungsgut

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DE3242719C2 DE19823242719 DE3242719A DE3242719C2 DE 3242719 C2 DE3242719 C2 DE 3242719C2 DE 19823242719 DE19823242719 DE 19823242719 DE 3242719 A DE3242719 A DE 3242719A DE 3242719 C2 DE3242719 C2 DE 3242719C2
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Lösungsmittelbehandlung von insbesondere metallischem Behandlungsgut. In ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht die Vorrichtung aus zwei übereinander angeordneten Kammern und einem Behandlungsträger. Die obere Kammer ist als Beschick- und Entleerkammer, die untere ist als Behandlungskammer ausgebildet. Der Behandlungsgutträger ist als Liftkorb von der Beschick- und Entleerkammer in die untere Behandlungskammer und umgekehrt verfahrbar. Zwischen Beschick- und Entleerkammer einerseits und Behandlungskammer andererseits befindet sich zumindest eine Verschlußvorrichtung, die in geschlossenem Zustand die Beschick- und Entleerkammer sowie die Behandlungskammer voneinander trennt. Die Verschlußvorrichtung ist durch die Bewegung des Liftkorbes mittelbar oder unmittelbar betätigbar. Das ermöglicht eine Verfahrensweise die sicherstellt, daß Lösungsmitteldämpfe beim Beschick- und Entleervorgang nicht in die Umgebung übertreten.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Lösungsmittelbehandlung von insbesondere metallischem Behandlungsgut mit einer oberen Beschick- und Entleerkammer, einer unteren Behandlungskammer sowie einem zwischen den Kammern auf und nieder bewegbaren Behandlungsgutträger, wobei zwischen Beschick- und Entleerkammer einerseits sowie Behandlungskammer andererseits zumindest eine Verschlußvorrichtung angeordnet ist die in geschlossenem Zustand die Beschick- un<i Entleerkammer von der Behandlungskammer trennt und mit der Bewegung des Behandlungsgutträgers betätigbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 38 12 869) weist die als oben offener Tank ausgebildete Behandlungskammer an ihrem oberen Rand einen in radialer Richtung nach innen vorspringenden Tragflansch auf, auf dem bei in der Behandlungskammer befindlichem Behandlungsgutträger ein deckelartiger Verschlußteller von oben her aufliegt. Dieser Verschlußteller wird beim Anheben des Behandlungsgutträger durch zwei zusammen mit dem letzteren in vertikaler Richtung verfahrbare Auflageelemente mitgenommen und so zusammen mit dem Behandlungsgutträger nach oben in die Beschick- und Entleerkammer angehoben.
Wenn sich der Behandlungsgutträger in der Beschick und Entleerkammer befindet, um ihn von gereinigtem Behandlungsgut zu entladen und ihn mit zu reinigendem Behandlungsgut neu zu beladen, können also Lösungsmitteldämpfe aus der Behandlungskammer heraus nach oben entweichen. Dieser Nachteil der bekannten Vorrichtung wurde wohl erkannt, weshalb an die Rückwand der Beschick- und Entleerkammer eine Lösungsmitteldampf-Absaugeinrichtung angeschlossen ist. Abgesehen von dem damit verbundenen baulichen Aufwand hat diese Konstruktion noch weitere Nachteile: Die Lösungsmitteldämpfe können nicht einfach ins Freie geblasen werden, so daß man sie z.B. einer thermischen Nachverbrennung unterziehen muß, und außerdem ist über die Absaugung im Bereich der Rückwand der Beschick- und Entleerkammer nicht gewährleistet, daß im vorderen Bereich der Beschick- und Entleerkammer aus der Behandlungskammer aufsteigende Lösungsmitteldämpfe nicht aus der für Handlungszwecke vorn offenen Beschick- und Entleerkammer entweichen und so das Bedienungspersonal gefährden.
Die durch aus einer oben offenen Behandlungskammer nach oben entweichende Lösungsmitteldämpfe hervorgerufenen Probleme wurden auch bei anderen bekannten Vorrichtungen für die Lösungsmittelbehandlung erkannt und mit aufwendigen Mitteln zu beseitigen versucht: So wurde auf die gleichfalls die Form eines oben offenen Tanks aufweisende Behandlungskammer einer zweiten bekannten Konstruktion (US-PS 42 90 439) eine Kästefalle in Form einer hohlzylindrischen aufrecht stehenden Kältemittelrohrschlange aufgesetzt, und ein aus der Behandlungskammer nach oben
heraus- und durch die Kältefalle nach oben hindurchfahrbarer Behandlungsgutträger wurde oben mit einer Art Teller versehen, welcher bei in der Behandlungskammer befindlichem Behandlungsgutträger sich innerhalb der Kältefalle befindet und dazu dient, aus der Behandlungskammer aufsteigende Lösungsmitteldämpfe schräg nach oben und außen gegen die Kältemittelrohrschlange zu leiten, wo sie kondensieren sollen, so daß das Lösungsmittel in die Behandlungskammer zurückläuft Da der Behandlungsgutträger zum Entleeren und neu Beschicken jedoch nach oben aus der Behandlungskammer und der Kältefalle herausgefahren werden muß, ist die Behandlungskammer in der Beschick- und Entleerstellung des Behandlungsgutträgers nach oben gänzlich offen, so daß aus der Mitte der Behändlungskammer aufsteigende Lösungsmitteldämpfe durch die Kältefalle nicht abgefangen werden können, sondern nach oben in die Umgebung entweichen.
Das geschilderte Problem besteht schließlich auch noch bei weiteren Vorrichtungen für die Lösungsmittelbehandlung: Bei einer dritten bekannten Konstruktion (US-PS 27 24 392) sind an den oberen Rändern zweier einander gegenüberliegender Seitenwände eines als Behandlungskammer dienenden, ober offenen Lösungsmitteltanks zwei Klappen um horizontale Achsen schwenkbar angelenkt Der Behandlungsgutträger hat die Form eines in die Behandlungskammer einsenkbaren und aus dieser nach oben heraushebbaren Korbs. Die beiden Klappen stehen stets ungefähr vertikal, d.h. offen, da sie durch besondere Sicherungsmittel stets hl dieser Offenstellung gehalten und nur in einem Brandfall freigegeben werden, worauf sie unter ihrem Eigengewicht auf den oberen Rand der Behandlungskammer herunterfallen und die letztere verschließen sollen. Bei dieser bekannten Vorrichtung können also Lösungsmitteldämpfe sowohl während der Reinigung des Behandlungsgutes, als auch während des Ent- und Beladens des Behandlungsgutträgers aus der Behandlungskammer nach oben entweichen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß beim Beschicken und Entleeren des Behandlungsgutträgers aus der Behandlungskammer emporsteigende Lösungsmitteldämpfe nicht mehr über eine dem Beschicken und Entleeren des Behandlungsgutträgers dienende öffnung der Beschick- und Entleerkammer in die Umgebung übertreten können.
Ausgehend von der bekannten Vorrichtung nach der US-PS 38 12 869, d.h. von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, bei der am Behandlungsgutträger ein Verschlußteller vorgesehen ist, welcher mit einem Dichtbund über den Querschnitt des Behandlungsgutträgers übersteht, sowie mit einem zwischen Beschick- und Entleerkammer einerseits sowie Behandlungskammer andererseits angeordneten Dichtkragen, an den der Dichtbund dichtend anlegbar ist, läßt sich diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch lösen, daß der Verschlußteller an der Unterseite des Behandlungsgutträgers so angeordnet ist, daß der Dichtbund beim Einfahren des Behandlungsgutträgers in die Beschick- und Entleerkammer an den Dichtkragen anlegbar ist. Anders als beim Stand der Technik wird also bei der erfindungsgemüßen Vorrichtung die Behandlungskammer durch den Verschlußteller abgedichtet, wenn sich der Behandlungsgutträger in der Beschick- und Entleerkammer befindet und entleert sowie mit neuem Behandlungsgut beschickt wird, so daß auf einfachste Weise das Entweichen von Lösungsmitteldämpfen aus der Behandlungskammer über die offene Beschick- und Entieerkammer in die Umgebung vermieden wird.
Bleibt die Beschick- und Entkerkammer verschlossen, solange sich der Behandlungsgutträger in der Behandlungskammer befindet, so könnte die letztere währenddessen grundsätzlich oben offen bleiben. Um aber zu vermeiden, daß sich während der Lösungsmittelbehandlung des Behandlungsguts die Beschick- und Entleerkammer mit Lösungsmitteldämpfen füllt, die dann beim Öffnen dieser Kammer in die Umgebung entweichen können, oder um auf das Verschließen der Beschick- und Entleerkammer während des Behandeins des Behandlungsguts verzichten zu können, empfehlen sich die Maßnahmen nach Anspruch 2, um so ohne wesentlichen Mehraufwand zu erreichen, daß die Behandlungskammer auch dann oben abgedichtet ist, solange sich der Behandlungsgutträger in dieser Kammer befindet Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann dann auf einfache Weise auch noch die Beschick- und Entleerkammer nach oben abgedichtet werden, solange sich der Behandlungsgutträger in seiner Be- und Entladestelle befindet indem die Merkmale des Anspruchs 3 vorgesehen werden.
Der Dichtkragen kann z.B. die Form eines radial nach innen vorstehenden Flanschs haben, an den der untere Dichtbund von unten her dichtend angelegt wird, wenn man den Behandlungsgutträger aus der Behandlungskammer herausfährt. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausführungsform mit den Merkmalen des Anspruchs 4, bei der der Dichtbund wie eine gleitende Dichtung ähnlich einem Kolbenring wirkt, so daß eine gute Abdichtung nicht von einer exakten vertikalen Positionierung des Behandlungsgutträgers abhängt Außerdem kann mit den verschiedensten Werkstoffen gearbeitet werden, z.B. mit einem metallischen Dichtbund und einer metallischen zylindrischen Wandung des Dichtkragens, so daß die Werkstoffe der Dichtungsvorrichtung absolut lösungsmittelbeständig und korrosionsfest sein können.
Eine alternative Lösung der gestellten Aufgabe geht wiederum von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art aus und weist erfindungsgemäß übereinander zwei Verschlußvorrichtungen auf, deren jede mindestens einen als Klappe ausgebildeten und durch den Behandlungsgutträger verschwenkbaren Dichtungstürflügel besitzt, wobei in der unteren Stellung des Behandlungsgutträgers der untere Dichtungstürflügel geöffnet und der obere Dichtungstürflügel geschlossen und in der oberen Stellung des Behandlungsgutträgers der untere Dichtungstürflügel geschlossen und der obere Dichtungstürflügel geöffnet ist. Bei einer solchen Konstruktion ist die Behandlungskammer sowohl in der untei en, als auch in der oberen Stellung des Behandlungsgutträgers abgedichtet, wobei sich der zusätzliche Vorteil erreichen läßt, daß der Behandlungsgutträger in vertikaler Richtung nicht über eine so große Strecke verfahren werden muß, wie sie der Summe der Längen der Dichtungstürflügel entspricht, da es völlig unschädlich ist, wenn der jeweils offene Dichtungstürflügel noch gegen den Behandlungsgutträger anliegt.
Beiden erfindungsgemäßen Lösungen der gestellten Aufgabe ist gemeinsam, daß sie es ermöglichen, in der Beschick- und Entleerkammer auch Behandlungsmaßnahmen, z.B. eine Trocknung, durchzuführen, was in der Regel dann nicht möglich wäre, wenn die Behandlungskammer mit der Beschick- und Entleerkammer in Verbindung steht, solange sich der Behandlungsgutträger in der Beschick- und Entleerkammer befindet, so wie dies
beim Stand der Technik der Fall ist.
Bei der bekannten Lösungsmittelbehandlungsvorrichtung mit einem oberen Verschlußteller ist zwischen der Behandlungskammer und der Kältefalle bereits eine Zusatzkammer für weitere Behandlungen vorgesehen worden (F i g. 2 der US-PS 42 90 439). Ähnlich wird nun für die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgeschlagen, bei einer Ausführungsform mit einer Zusatzkammer für weitere Behandlungen zwischen der Beschick- und Entleerkammer einerseits sowie der Behandlungskammer andererseits die Konstruktion so auszubilden, daß zumindest zwischen Zusatzkammer und Behandlungskammer und gegebenenfalls außerdem zwischen Zusatzkammer und Beschick- und Entleerkammer ein weiterer Dichtkragen bzw. eine weitere Verschlußvorrichtung angeordnet ist Bei einer solchen Ausführungsform könnte die Beschick- und Entleerkammer ständig offen sein, und dennoch ließen sich Zusatzbehandlungen, wie z.B. eine Trocknung, in einer geschlossenen Zone außerhalb der Behandlungskammer durchführen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand dreier in der Zeichnung dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsformen noch näher erläutert werden; in der Zeichnung zeigt:
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform mit Dichtungstürflügeln als Verschlußvorrichtung, wobei sich der Behandlungsgutträger in der Beschick- und Entleerkammer befindet;
F i g. 2 dieselbe Ausführungsform, jedoch mit in der Behandlungskammer befindlichem Behandlungsgutträger;
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch die zweite Ausführungsform mit Verschlußtellern und Dichtkrägen als Verschlußvorrichtungen, wobei sich der Behandlungsgutträger in der Beschick- und Entleerkammer befindet;
F i g. 4 den selben Schnitt jedoch mit in der Behandlungskammer befindlichem Behandlungsgutträger, und
F i g. 5 einen Vertikalschnitt durch die dritte Ausführungsform mit einer Zusatzkammer und aus Verschlußteller und Dichtkragen bestehenden Verschlußvorrichtungen.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung dient für die Lösungsmittelbehandlung von insbesondere metallischem Behandlungsgut Sie besitzt in ihrem grundsätzlichen Aufbau zwei übereinander angeordnete Kammern 1.2 und einen Behandlungsgutträger 3.
Die obere Kammer ist als Beschick- und Entleerkammer 1, die untere ist als Behandlungskammer 2 ausgebildet In F i g. 1 befindet sich der Behandlungsgutträger 3 in der Beschick- und Er.tleerkammer 1, während er in F i g. 2 in die Behandlungskammer 2 eingefahren ist In dieser Stellung kann bei der dargestellten Ausführungsform der Behandlungsgutträger 3 mit geringer Amplitude auf- und niederbewegt werden, was für die Behandlung vorteilhaft sein kann. Im übrigen können die Kammern 1, 2 auch beheizt sein. Aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 1 und 2 entnimmt man zunächst, daß der Behandlungsgutträger 3 als Liftkorb von der Beschick- und Entleerkammer 1 in die Behandlungskammer 2 und umgekehrt aus der Behandlungskammer 2 in die Beschick- und Entleerkammer 1 fahrbar ist Das Verfahren mag im Ausführungsbeispiel mit Hilfe von Spindeltrieben 4 erfolgen, die mit einem entsprechenden Antriebsmotor 5 versehen sind. Es versteht sich, daß die beiden Kammern !, 2 mit den Einrichtungen, Aggregaten und Elementen 6 versehen sind, die für die durchzuführenden Behandlungen erforderlich sind. Beispielsweise kann es sich bei der Behandlungskammer 2 um eine solche handeln, in der das Bahandlungsgut mit Lösungsmittel besprüht oder mit Lösungsmitteldämpfen behandelt wird. Andererseits kann die Beschick- und Entleerkammer 1, die im Ausführungsbeispiel mit einer dichtschließenden Tür 7 versehen ist, mit Einrichtungen 8 für eine Umlufttrocknung oder dergleichen versehen sein. Beschicken und Entleeren erfolgt in Richtungen des eingezeichneten Doppelpfeiles 9. Zwischen Beschick- und Entleerkammer 1 einerseits und Behandlungskammer 2 andererseits befinden sich im Ausführungsbeispiel zwei Verschlußvorrichtungen in Form von Dichtungstüren 10, 11, die im geschlossenen Zustand die Beschick- und Entleerkammer 1 und die Behandlungskammer 2 vorneinander trennen. Die Dichtungstüren sind durch die Bewegung des Behandlungsgutträgers 3 zu betätigen. Dabei handelt es sich in der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 um zwei Dichtungstüren 10,11, die ihrerseits beide zwei als Klappen ausgebildete Dichtungstürflügel 10a, 106; 11a, 116 aufweisen, die zwischen Beschick- und Entleerkammer 1 einerseits und Behandlungskammer 2 andererseits schwenkbar gelagert sind. Aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 1 und 2 entnimmt man, daß und wie die Dichtungstürflügel 10a, 10b; lla, tib von dem Behandlungsgutträger 3 unmittelbar durch Berührungskontakt betätigbar sind. Dazu sind entsprechende Führungen am Behandlungsgutträger 3 vorgesehen, die nicht gezeichnet wurden.
Die Vorrichtung nach den Fig.3 und 4 stimmt im grundsätzlichen Aufbau zunächst mit der in den F i g. 1 und 2 dargestellten überein. Insoweit sind die gleichen Bezugszeichen eingetragen worden. Der Behandlungsgutträger 3 besitzt an seiner Unterseite als Verschlußvorrichtung einen Verschlußteller 10, der über den Querschnitt des Behandlungsgutträgers 3 mit einem unteren Dichtbund Il vorsteht. Zwischen Beschick- und Entleerkammer 1 einerseits und Behandlungskammer 2 andererseits ist ein Dichtkragen 12 angeordnet Der Dichtbund 11 ist beim Einfahren des Behandlungsgutträgers 3 in die Beschick- und Entleerkammer 1 dichtend in den Dichtkragen 12 einfahrbar. Folglich sind bei dieser Stellung des Behandlungsgutträgers 3 die beiden Kammern 1 und 2 ur.d deren Atmosphären voneinander getrennt Lösungsmitteldämpfe aus der Behandlungskammer 2 können nicht mehr in die Umgebung übertreten. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Behandlungsgutträger 3 außerdem auf seiner Oberseite einen oberen Verschlußteller 19. Auch dieser steht über den Querschnitt des Behandlungsträgers 3 mit einem oberen Dichtbund 20 vor. Der obere Dichtbund 20 ist beim Absenken des Behandlungsgutträgers 3 in die Behandlungskammer 2 ebenfalls an den Dichtkragen 12 zwischen Beschick- und Entleerkammer 1 und Behandlungskammer 2 dichtend einfahrbar. Auf diese Weise sind die beiden Kammern 1, 2 auch dann voneinander getrennt wenn sich der Behandlungsgutträger 3 in der Behandlungskammer 2 befindet und dort eine Behandlung durchgeführt wird. Oberhalb der Beschick- und Entleerkammer 1 ist ein weiterer Dichtkragen 21 angeordnet und der obere Dichtbund 20 ist an diesen beim Einfahren des Behandlungsgutträgers 3 in die Beschick- und Entleerkammer 1 einfahrbar. Das stellt sicher, daß der Raum oberhalb der Behandlungskammer 2 abgeschlossen ist
Bei der Ausführungsform nach Fig.5 ist zwischen der Beschick- und Entleerkammer 1 sowie der Behandlungskammer 2 eine Zusatzkammer 14 angeordnet. In der F i g. 5 sind die drei möglichen Stellungen des Be-
handlungsgutträgers 3 angedeutet. Vor der Beschick- und Entleerkammer 1 befindet sich eine dichtschließende Tür 7 nicht mehr. In die Zusatzkammer 14 ist der Behandlungsgutträger 3 zum Zwecke der Durchführung von weiteren Behandlungen, im Ausführungsbeispiel z.B. zum Zwecke der Durchführung einer Trocknung, einfahrbar. Zumindest zwischen Zusatzkammer 14 und Behandlungskammer 2, im Ausführungsbeispiel außerdem zwischen Zusatzkammer 14 und Beschick- und Entleerkammer 1 ist ein weiterer Dichtkragen 12 bzw. 22 vorgesehen. Hier kann beispielsweise in der Zusatzkammer 14 eine Warmlufttrocknung durchgeführt werden, wozu die Zusatzkammer 14 mit entsprechenden Aggregaten 17 ausgerüstet ist. Andererseits kann in der Beschick- und Entleerkammer 1 eine Frischlufttrocknung erfolgen, wozu die Frischluft über die stets offene Eintrittsöffnung 18 der Beschick- und Entleerkammer 1 eingesaugt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
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15

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die Lösungsmittelbehandlung von insbesondere metallischem Behandlungsgut, mit einer oberen Beschick- und Entleerkammer, einer unteren Behandlungskammer sowie einem zwischen den Kammern auf und nieder bewegbaren Behandlungsgutträger, an dem mindestens ein Verschlußteller vorgesehen ist, welcher mit einem Dichtbund über den Querschnitt des Behandlungsgutträgers übersteht, und mit einem zwischen Beschick- und Entleerkammer einerseits sowie Behandlungskammer andererseits angeordneten Dichtkragen, an den der Dichtbund dichtend anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der VerschlußsteUer (10) an der Unterseite des Behandlungsgutträgers (3) so angeordnet ist, daß der Dichtbund (11) beim Einfahren des Behandlungsgutträgers in die Beschick- und Entleerkammer (1) an den Dichtkragen (12) anlegbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsgutträger (3) außerdem auf seiner Oberseite einen oberen Verschlußteller (19) besitzt, der über den Querschnitt des Behandlungsgutträgers (3) mit einem oberen Dichtbund (20) vorsteht, und daß dieser Dichtbund beim Absenken des Behandlungsgutträgers (3) in die Behandlungskammer (2) an den Dichtkragen (12) zwischen Beschick- und Entleerkammer (1) sowie Behandlungskammer (2) dichtend anlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Beschick- und Entleerkammer (1) ein weiterer Dichtkragen (21) angeordnet und der obere Dichtbund (20) gegen diesen beim Einfahren des Behandlungsgutträgers (3) in die Beschick- und Entleerkammer (1) dichtend anlegbar ist
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkragen (12,21) als Hohlzylinder ausgebildet ist, an dessen Wand der Dichtbund (11, 20) dichtend anlegbar ist.
5. Vorrichtung für die Lösungsmittelbehandlung von insbesondere metallischem Behandlungsgut, mit einer oberen Beschick- und Entleerkammer, einer unteren Behandlungskammer sowie einem zwischen den Kammern auf und nieder bewegbaren Behandlungsgutträger, wobei zwischen Beschick- und Entleerkammer einerseits sowie Behandlungskammer andererseits zumindest eine Verschlußvorrichtung angeordnet ist, die in geschlossenem Zustand die Beschick- und Entleerkammer von der Behandlungskammer trennt und mit der Bewegung des Behandlungsgutträgers betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß übereinander zwei Verschlußvorrichtungen (10, 11) vorgesehen sind, deren jede mindestens einen als Klappe ausgebildeten und durch den Behandlungsgutträger (3) verschwenkbaren Dichtungstürflügel (10a bzw, 106,11a bzw. lltyaufweist, wobei in der unteren Stellung des Behandlungsgutträgers (3) der untere Dichtungstürflügel (Ha, \ib) geöffnet und der obere Dichtungstürflügel (10a, 10ό) geschlossen und in der oberen Stellung des Behandlungsgutträgers der untere Dichtungstürflügel (Ha, 11 b) geschlossen und der obere Dichtungstürflügel (lOa.lOtygeöffnetist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Zusatzkammer für weitere Behandlungen zwischen der Beschick- und Entleerkammer einerseits sowie der Behandlungskammer andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen Zusatzkammer (14) und Behandlungskammer (2) und gegebenenfalls außerdem zwischen Zusatzkammer und Beschick- und Entleerkammer (1) ein weiterer Dichtkragen (12, 22) bzw. eine weitere VerscMußvorrichtung angeordnet ist
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