DE3702675A1 - Vorrichtung zum nassreinigen von werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum nassreinigen von werkstueckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Naßreinigen
von Werkstücken, insbesondere metallischen Werkstücken,
die auf einem gegenüber mindestens einer Spritzdüse rela
tiv bewegbaren Werkstückträger angeordnet sind. Solche Vor
richtungen werden vornehmlich zur Beseitigung von bei der
Herstellung der Werkstücke anfallenden Bearbeitungsrück
ständen oder zur Beseitigung von Schmutzablagerungen bei
bereits in Benutzung befindlichen Werkstücken eingesetzt.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen die zu reini
genden Werkstücke in einem Tauchbad einer Relativbewegung
gegenüber im Tauchbad angeordneten Strahldüsen ausgesetzt
sind, wobei durch die Düsen eine starke Turbulenzströmung
im Tauchbad erzeugt wird. Die Erfahrung zeigt aber, daß
zur Erzeugung einer wirkungsvollen Turbulenzströmung in
dem Tauchbad eine erhebliche Pumpenleistung erforderlich
ist und eine Direktwirkung der Düsen auf die Werkstück
oberfläche zwangsläufig begrenzt bleibt, weil der Düsen
strahl durch die Tauchbadflüssigkeit stark abgebremst
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Naßreini
gungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubil
den, daß eine optimale Reinigungswirkung auch ohne über
mäßigen Energieaufwand erzielt wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die mindestens eine Spritzdüse als Langspaltdüse aus
gebildet ist, die oberhalb und außerhalb eines Flüssig
keitssammelbehälters auf den Bewegungsbereich des min
destens ein Werkstück aufweisenden Werkstückträgers ge
richtet angeordnet ist. Um hierbei auch bei Werkstücken
mit komplizierter Oberflächengestaltung eine Einwirkung
der Langspaltdüse oder Langspaltdüsen auf allen Oberflä
chenbereichen zu erreichen, kann vorteilhafterweise der
Werktischträger für die Werkstücke sowohl längsbewegbar,
als auch um mindestens eine Achse, vorzugsweise um zwei
senkrecht zueinander verlaufende Achsen, drehbar gelagert
sein, wobei die Bewegungen wahlweise einzeln oder zusammen
ausführbar sind.
Da die mindestens eine Langspaltdüse außerhalb eines Flüs
sigkeitsbades angeordnet ist und ihr Düsenstrahl unge
bremst auf die Werkstückoberfläche trifft, kann der För
derdruck in den Düsenzuleitungen auf einen wirtschaftlich
sinnvollen Wert begrenzt bleiben. Ist eine einzige Lang
spaltdüse vorgesehen, wird die Länge des Langspaltes
zweckmäßig so gewählt, daß sie mindestens der größten Sei
tenabmessung eines Werkstückes entspricht. Diese Spalt
länge kann aber auch auf mehrere nebeneinander angeordnete
und sich zweckmäßig überlappende Langspaltdüsen aufgeteilt
sein. Die Langspaltdüse liefert einen messerartig scharfen
Düsenstrahl über die ganze Breite der Werkstückoberfläche,
wobei die Spaltbreite der Langspaltdüse vorteilhafterweise
innerhalb eines Bereiches von 0,5 bis 5 mm liegt. Die Wir
kung ist umfassender als bei einzelnen Punktstrahldüsen,
mit welchen kaum gewährleistet werden kann, daß sie jeden
Punkt einer Werkstückoberfläche treffen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Naßreinigungs
vorrichtung gemäß der Erfindung ist die mindestens eine
Langspaltdüse in einem zweiten Behandlungsbereich angeord
net, der einem ersten Behandlungsbereich nachgeordnet ist,
der innerhalb des als Tauchbadstation ausgebildeten Flüs
sigkeitssammelbehälters ausgebildet ist, in welchen der
Werkstückträger absenkbar ist und in welchem auf den Be
wegungsbereich des Werkstückträgers gerichtete, Turbulenz
strömungen erzeugende Düsen angeordnet sein können. Bei
dieser Vorrichtung wird im ersten Behandlungsbereich in an
sich bekannter Weise durch die Bildung einer Turbulenz
strömung eine Vorreinigung der Werkstücke und eine Aufwei
chung von Verschmutzungen erreicht, wobei aber auch hier
die Leistung für die Turbulenzbildung im Tauchbad auf
einen wirtschaftlichen Wert begrenzt bleiben kann. Zweck
mäßig können die Düsen des ersten Behandlungsbereiches und
die mindestens eine Langspaltdüse des zweiten Behandlungs
bereiches an eine gemeinsame Hochdruckpumpe angeschlossen
sein. Vorteilhafterweise kann den beiden Behandlungsberei
chen auch noch ein dritter Behandlungsbereich nachgeordnet
sein, in welchen der Werkstückträger bewegbar ist und in
welchem auf den Werkstückbewegungsbereich gerichtete
Druckgas-Abblas- oder -Trocknungsdüsen angeordnet sind;
in welchem also ein Abblasen der Reinigungsflüssigkeit
von der Werkstückoberfläche und mindestens ein teilweises
Trocknen der Werkstücke erfolgt. Dabei können die drei
Behandlungsbereiche zweckmäßig in einem nach außen dicht
verschließbaren Gehäuse übereinander angeordnet sein, in
welchem der Werkstückträger entweder durch eine Längsver
schiebung oder durch eine Schwenkbewegung zwischen den
Behandlungsbereichen verstellbar sein kann.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung läßt sich
also in verschiedenen Abwandlungsformen ausführen. Dies
gilt auch bzgl. des bewegbaren Werkstückträgers. Bei
spielsweise kann der Werkstückträger auf einem Halter ge
lagert sein, der über zwei mit Abstand parallel zueinander
verlaufende Rohre mit einem Längsbewegungsglied verbunden
ist. Dabei kann jedes Rohr eine gesondert antreibbare
Welle umschließen, von denen die eine einem zwischen dem
Werkstückträger und dem Halter angeordneten, im Halter ge
lagerten Verbindungsarm eine Drehbewegung und die andere
dem im Verbindungsarm gelagerten Werkstückträger eine
Drehbewegung um eine senkrecht zur Drehachse des Verbin
dungsarmes verlaufende Achse erteilt. Der Werkstückträger
kann zweckmäßig eine Spannplattform für die Werkstücke
aufweisen, wobei die Spannplattform auch schräg zu einer
Drehachse des Werkzeugträgers ausgerichtet sein kann.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele einer erfindungs
gemäß ausgebildeten Naßreinigungsvorrichtung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch
ein erstes Ausführungsbeispiel der Vor
richtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrich
tung entlang der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung
entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Einzeldarstellung
der Langspaltdüse der Vorrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Langspalt
düse entlang der Linie V-V in
Fig. 4;
Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch
eine zweite Ausführungsform der Vor
richtung;
Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch einen
Bearbeitungsbereich einer dritten Aus
führungsform der Vorrichtung.
Die aus den Fig. 1 bis 3 ersichtliche Vorrichtung weist
ein Gehäuse 10 mit einer oberen Eingabeöffnung 11 auf, die
durch einen Deckel 12 verschließbar ist. Das Gehäuse 10
weist einen schrägen Boden 13 auf, an dessen tiefster
Stelle eine seitliche Flüssigkeitsauslaßöffnung 14 ausge
bildet ist. Der untere Behälterteil mit dem schrägen Boden
13 ist als Flüssigkeitssammelraum 15 und Tauchbadbereich
ausgestaltet und bildet einen ersten Behandlungsbereich I
der Vorrichtung. Im Mittelteil des Gehäuses ist eine hori
zontal ausgerichtete Langspaltdüse 16 als Bestandteil
eines zweiten Behandlungsbereiches II angeordnet. Der
obere Teil des Gehäuses 10 unterhalb der Gehäuseöffnung 11
bildet einen dritten Behandlungsbereich III, in welchem
randnahe, schräg nach unten gerichtete Luftabblasdüsen 17
angeordnet sind.
Im Innern des Gehäuses 10 ist hier kreuzförmiger Werk
stückträger 18 angeordnet, auf welchen zu reinigende Werk
stücke einzeln oder zu mehreren in nicht dargestellter
Weise aufspannbar sind. In Fig. 1 und 2 sind mit strich
punktierten Linien zwei quaderförmige Werkstücke 19 und
19′ angedeutet. Der Werkstückträger 18 ist über einen ab
gewinkelten Verbindungsarm 20 mit einem in der Nähe einer
Seitenwandung des Gehäuses 10 angeordneten Halter 21 ver
bunden, der am Ende von zwei mit Abstand parallel zuein
ander angeordneten Rohren 22 und 23 befestigt ist, die in
einem Lagerblock 24 am oberen Ende des Gehäuses 10 geführt
sind, mit ihren oberen Enden aus dem Gehäuse 10 heraus
ragen und dort an einem Querarm 25 einer Kolbenstange 26
eines auf der Außenseite des Gehäuses 10 befestigten
hydraulischen oder pneumatischen Verstellzylinders 27 ver
ankert sind. Jedes der beiden Rohre 22 und 23 umschließt
eine Welle 28 oder 29, die an ihrem oberen Ende jeweils
mit einem elektrischen Antriebsmotor 30 oder 31 gekuppelt
ist, der auf dem Querarm 25 angeordnet ist. An das untere
Ende der beiden Wellen 28 und 29 schließt sich jeweils
eine Schneckenwelle 32 oder 33 an, die jeweils mit einem
Schneckenrad 34 oder 35 zusammenwirkt.
Der abgewinkelte Verbindungsarm 20 ist mit einer Achse 36,
mit welcher das eine Schneckenrad 34 verbunden ist, im
Halter 21 gelagert. Der Werkstückträger 18 ist auf einer
Achse 37 im Verbindungsarm 20 drehbar gelagert, wobei die
beiden Drehachsen 36 und 37 senkrecht zueinander verlau
fen. Das zweite Schneckenrad 35 ist auf einer konzentrisch
zur Drehachse 36 des Verbindungsarmes 20 angeordneten
Welle 38 befestigt, deren Drehbewegung über einen inner
halb des Verbindungsarmes 20 angeordneten Riementrieb 39,
eine Welle 40 und eine Kegelradverbindung 41, die eben
falls innerhalb des Verbindungsarmes 20 angeordnet sind,
auf die Drehachse 37 des Werkstückträgers 18 übertragen
wird. Der Werkstückträger 18 ist also um die beiden senk
recht zueinander verlaufenden Achsen 36 und 37 drehbar
gelagert und kann mittels des Verstellzylinders 27 zwi
schen den drei Bearbeitungsbereichen I-III im Gehäuse 10
höhenverstellt werden. Die nicht dargestellte Steuerung
der Antriebsmittel ist so ausgelegt, daß der Verstell
zylinder 27 und die beiden Elektromotoren 30 und 31 sowohl
einzeln als auch gemeinsam betrieben werden können.
Im unteren Behandlungsbereich I, der bis zu einem Niveau
42 mit Reinigungsflüssigkeit füllbar ist, sind an einer
Seitenwandung des Gehäuses 10 Strahldüsen 43 angeordnet,
die auf der Höhe der Drehachse 36 liegen. Mit ihnen wird
in dem Tauchbad 15, in welchem das Werkstück 19, 19′ be
wegt wird, eine starke Turbulenzströmung erzeugt. Über
schwappende Reinigungsflüssigkeit wird durch eine zweite
seitliche Flüssigkeitsaustrittsöffnung 44 abgeleitet. Die
Bewegung des Werkstückes kann in einer Tauchbewegung durch
Auf- und Abbewegen des Halters 21 und in einer gleichzei
tigen Drehbewegung um die beiden Drehachsen 36 und 37
bestehen.
Anschließend wird der Werkstückträger 18 in den zweiten
Behandlungsbereich II angehoben und durch Auf- und Ab
bewegen des Halters 21 an der Langspaltdüse 16 vorbei
bewegt, durch welche mit einem messerartigen scharfen
Strahl Reinigungsflüssigkeit auf das Werkstück über die
ganze Werkstückbreite gespritzt wird. Gleichzeitig wird
der Werkstückträger 18 entweder gleichzeitig oder nachein
ander um die Drehachsen 36 und 37 gedreht, so daß jede
Seite des Werkstückes in den Einflußbereich der Langspalt
düse 16 gelangt. Der Bewegungsablauf des Werkstückträgers
18 wird an die zu reinigenden Werkstücke angepaßt. So kann
beispielsweise bei stark verrippten Werkstücken, wie luft
gekühlten Zylinderköpfen von Motoren, bei Abschaltung der
Drehbewegung auch nur eine vertikale Huboszillation ausge
führt werden, wobei in die tiefen Nuten zwischen den Rip
pen der breite Spritzstrahl ungestört und mit ungebremster
Strahlkraft eindringen und eine gründliche Säuberung aus
führen kann. Gemäß Fig. 3 sind die Strahldüsen 23 des
ersten Behandlungsbereiches I über eine durch ein Ventil
45 gesteuerte Zuleitung 46 und ist die Breitstrahldüse 16
über eine durch ein Ventil 47 gesteuerte Zuleitung 48 und
über ein Feinfilter 49 an eine gemeinsame Hochdruck-För
derpumpe 50 angeschlossen. Durch den unterschiedlichen
Gesamtdüsenquerschnitt der Strahldüsen 43 und der Lang
spaltdüse 16 ergibt sich an den Strahldüsen 43 ein rela
tiv geringer Strahldruck bei großer turbulenzerzeugender
Flüssigkeitseinstrahlmenge, während der Strahldruck der
Langspaltdüse 16 bei verringerter Flüssigkeitsstrahl
menge/Zeiteinheit höher liegt.
Im Anschluß an die Hochdruckreinigung im Behandlungsbe
reich II erfolgt im oberen Behandlungsbereich III bei um
beide Drehachsen 36 und 37 bewegtem Werkstückträger ein
vollständiges Leerlaufen und Abtropfen der Werkstücke,
wobei gleichzeitig durch die Druckluftdüsen 17 ein Abbla
sen der Werkstückoberfläche und mindestens eine teilweise
Trocknung der Werkstücke erfolgt. Hierbei kann mit erwärm
ter Blasluft im Umluftverfahren gearbeitet werden.
Die Vorrichtung kann mit nicht dargestellten Zusatzein
richtungen, beispielsweise einer Schwadenabsaugeinrichtung
mit einem Schwadenkondensator und einem Schwadenwärme-
Rückgewinnungssystem verbunden sein. Um das Flüssigkeits
volumen in dem Tauchbad 15 klein zu halten und damit eine
starke ungebremste Turbulenz zu begünstigen, kann das
Hauptvolumen der Reinigungsflüssigkeit in einem separaten
Behälter mit entsprechenden Zu- und Ablaufverbindungen zum
Tauchbad 15 bereitgestellt und aufbereitet werden. Dort
kann sich auch die Vorrichtung zum Entfernen des Schmutzes
aus der Reinigungsflüssigkeit befinden. Es versteht sich,
daß die einzelnen Behandlungsbereiche I, II und III auch
in getrennten Teilgehäusen untergebracht sein können, wo
bei gleichzeitig in jedem Teilgehäuse ein Behandlungsvor
gang ablaufen kann.
In den Fig. 4 und 5 ist die Langspaltdüse 16 einzeln dar
gestellt. Sie ist mittels eines Rohrflansches 51 über
einer Anschlußöffnung im Vorrichtungsgehäuse 10 befestigt.
Die Langspaltdüse selbst ist aus zwei Gehäusehälften 16 a
und 16 b entlang einer Montageebene 52 (Fig. 5) zusammen
gesetzt, die durch den Langspalt 53 der Langspaltdüse ver
läuft. Der Langspalt kann eine Spaltbreite zwischen 0,5
und 5 mm aufweisen und kann auch einstellbar sein. Bei der
dargestellten Langspaltdüse 16 erfolgt die Verbindung der
beiden Gehäusehälften 16 a und 16 b mittels Spannschrauben,
die durch miteinander fluchtende Kanäle 54 in den Gehäuse
hälften hindurchgeführt werden.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Naßreinigungs
vorrichtung, bei welcher der wiederum um zwei senkrecht
zueinander verlaufende Achsen drehbare Werkstückträger
18′ nicht - wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1
bis 3 - an einem längsverstellbaren Halter, sondern an
einem Schwenkarm 55 angeordnet ist, der um eine gehäuse
feste Achse 56 verschwenkbar ist. Auch diese Vorrichtung
weist drei Behandlungsbereiche I-III auf, die in einem
gemeinsamen Gehäuse 10′ ausgebildet sind und ein Tauch
bad 15′ im Bodenbereich, eine Langspaltdüse 16′ im mitt
leren Gehäusebereich und Abblasdüsen 17′ im oberen Ge
häusebereich aufweisen.
Fig. 7 zeigt in Aufsicht eine Ausführungsform der Vor
richtung, bei welcher in einem Vorrichtungsgehäuse 57 vor
einer oberhalb eines Flüssigkeitssammelraumes 58 angeord
neten Langspaltdüse 16′′ ein Werkstückträger 18′′ am Ende
einer durch die Behälterwandung nach außen geführten und
außerhalb des Behälters 57 gelagerten Welle 59 so be
festigt ist, daß seine Spannplattform 60 schräg zur Welle
59 verläuft. Dadurch ergibt sich bei einer Drehbewegung
der Welle 59 eine Taumelbewegung eines auf der Spannplatt
form 60 angeordneten Werkstückes 19′′. Die Vorrichtung
nach Fig. 7 kann als Einzelvorrichtung zum Reinigen weit
gehend glattwandiger Werkstücke Verwendung finden oder
aber ein Teil einer mehrstufigen Naßreinigungsvorrichtung
sein.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Naßreinigen von Werkstücken, insbe
sondere metallischen Werkstücken, die auf einem gegen
über mindestens einer Spritzdüse relativbewegbaren
Werkstückträger angeordnet sind, dadurch gekennzeich
net, daß die mindestens eine Spritzdüse als Langspalt
düse (16, 16′, 16′′) ausgebildet ist, die oberhalb und
außerhalb eines Flüssigkeitssammelbehälters (15, 15′,
58) auf den Bewegungsbereich des mindestens ein Werk
stück (19, 19′, 19′′) aufweisenden Werkstückträgers
(18, 18′, 18′′) gerichtet angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstückträger (18) für die Werkstücke
(19, 19′) im Werkstückbewegungsbereich längsbewegbar
und/oder um mindestens eine Achse (36, 37) drehbar
gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (18) für die Werkstücke im Werkstück
bewegungsbereich wahlweise längsbewegbar und/oder um
zwei senkrecht zueinander verlaufende Achsen (36, 37)
wahlweise drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Spaltes (53) der
Langspaltdüse (16, 16′, 16′′) zwischen 0,5 und 5 mm
beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Langspaltdüse (16, 16′, 16′′)
so angeordnet ist, daß sich ihr Spalt (53) horizontal
erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine einzige Langspaltdüse (16,
16′, 16′′) vorgesehen ist und die Länge des Spaltes
(53) mindestens der größten Seitenabmessung eines
Werkstückes (19, 19′, 19′′) entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Langspaltdüse (16) aus zwei
Teilen (16 a, 16 b) zusammengesetzt ist, die entlang
einer durch den Langspalt (53) verlaufenden Montage
ebene (52) miteinander lösbar verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Langspaltdüse
(16, 16′) in einem zweiten Behandlungsbereich (II)
angeordnet ist und der erste Behandlungsbereich (I)
innerhalb des als Tauchbadstation ausgebildeten Flüs
sigkeitssammelbehälters (15) ausgebildet ist, in wel
chen der Werkstückträger (18) absenkbar ist und in
welchem auf den Bewegungsbereich des Werkstückträgers
(18) gerichtete, Turbulenzströmungen erzeugende Düsen
(43) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen dritten Behandlungsbereich (III) auf
weist, in welchen der Werkstückträger (18, 18′) beweg
bar ist und in welchem auf den Werkstückbewegungs
bereich gerichtete Druckgas-Abblas- oder -Trocknungs
düsen (17, 17′) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die drei Behandlungsbereiche (I-III)
in einem nach außen dicht verschließbaren Gehäuse
(10, 10′) übereinander angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Werkstückträger (18) durch eine
Längsverschiebung zwischen den Behandlungsbereichen
(I-III) verstellbar ist (Fig. 1-3).
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Werkstückträger (18′) durch eine
Schwenkbewegung zwischen den Behandlungsbereichen
(I-III) verstellbar ist (Fig. 6).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (18) auf einem
Halter (21) gelagert ist, der über zwei mit Abstand
parallel zueinander verlaufende Rohre (22, 23) mit
einem Längsbewegungsglied (26/27) verbunden ist, und
daß jedes Rohr (22, 23) eine gesondert antreibbare
Welle (28, 29) umschließt, von denen die eine (28)
einem zwischen dem Werkstückträger (18) und dem Halter
(21) angeordneten, im Halter (21) gelagerten Verbin
dungsarm (20) eine Drehbewegung und die andere (29)
dem im Verbindungsarm (20) gelagerten Werkstückträger
(18) eine Drehbewegung um eine senkrecht zur Drehachse
(36) des Verbindungsarmes (20) verlaufende Achse (37)
erteilt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (18′′) eine
Spannplattform (60) für Werkstücke (19′′) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannplattform (60) schräg zu einer Drehachse
(59) des Werkzeugträgers (18′′) verläuft.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Langspaltdüse
(16) des zweiten Behandlungsbereiches (II) und die
Düsen (43) des ersten Behandlungsbereiches (I) an eine
gemeinsame Hochdruckpumpe (50) zur Versorgung mit Rei
nigungsflüssigkeit angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702675 DE3702675A1 (de) | 1987-01-30 | 1987-01-30 | Vorrichtung zum nassreinigen von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702675 DE3702675A1 (de) | 1987-01-30 | 1987-01-30 | Vorrichtung zum nassreinigen von werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3702675A1 true DE3702675A1 (de) | 1988-08-11 |
DE3702675C2 DE3702675C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6319806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873702675 Granted DE3702675A1 (de) | 1987-01-30 | 1987-01-30 | Vorrichtung zum nassreinigen von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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