DE404350C - Zuganzeiger in Uhrenform - Google Patents

Zuganzeiger in Uhrenform

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DE404350C
DE404350C DES64065D DES0064065D DE404350C DE 404350 C DE404350 C DE 404350C DE S64065 D DES64065 D DE S64065D DE S0064065 D DES0064065 D DE S0064065D DE 404350 C DE404350 C DE 404350C
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DE
Germany
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DES64065D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Zuganzeiger in Uhrenform. Bei bekannten Zugabfahrts- und Zugankunftsmeldeeinrichtungen sind Zeitanzeiger in Uhrenform bereits -vorgeschlagen worden, die von einem Geber aus fernelektrisch gesteuert werden. Diese Ausführungsform, die eine sehr bequeme und einfache Anzeige ermöglicht, wurde indessen trotz farbigen Anstrichs des Zifferblatts u. dgl. leicht mit anderen Bahnuhren verwechselt, so daß die praktische Anwendung solcher Anlagen bisher nicht möglich war.
  • Gemäß der Erfindung wird unter Vermeidung dieser Verwechselungsgefahr eine den Forderungen der Praxis gerecht werdende Einrichtung dieser Art dadurch geschaffen, daß die ferngesteuerten Zeitanzeiger mit einem Verschluß versehen sind, der erst kurz vor Ab- gang oder Ankunft eines Zuges durch einen im Gebersystem ausgelösten Tastendruck o. dgl. und damit angelassenen Motor selbsttätig geöffnet wird, und bei Drücken einer weiteren Taste ein Stromkreis für einen Elektromagneten geschlossen wird, der das Schließen des Verschlusses bewirkt. Der Verschluß, der das Zifferblatt des Zeitanzeigers vollkommen abdeckt, besteht aus einer Anzahl Metallplatten (einer Blende aus viereckigen Lamellen), die sich in geöffneter Stellung des Zeitanzeigers hintereinanderlegen. Beim Öffnen des Verschlusses werden die einzelnen Platten nacheinander durch am unteren Ende jeder einzelnen Platte angebrachte Vorsprünge (Winkel, umgebogene Kanten o. dgl.) mitgenommen. An Stelle dieser Art von Blenden kann auch ein auf andere Art beliebig ausgebildeter Verschluß verwendet werden, z. B. durch Einteilung der Zifferblattfläche in eine Anzahl Sektoren, eine Blende, die sich durch Drehung um einen Winkel, der gleich dem Sektorwinkel ist, hinter das mit Einschnitten versehene Zifferblatt schiebt. Der Verschluß schließt selbsttätig nach dem Öffnen einen Wechselkontakt, der wiederum den Stromkreis des Motors unterbricht und eine die geöffnete Stellung des Verschlusses des Zeitanzeigers anzeigende Kontrollampe im Gebersystem zum Aufleuchten bringt. Damit nun nach Loslassen der Taste der Motor, bis der Verschluß -völlig geöffnet ist, weiter angelassen bleibt, ist in der Schaltung in bekannter Weise ein Relais angeordnet, das beim Drücken der Taste seine Kontakte schließt, um den Motor in einen Haltestromkreis zu legen.
  • je nach der vorhandenen Stromart ist die Einrichtung für Verwendung von Wechsel- oder Gleichstrom vorgesehen.
  • Bei den für Wechselstrom vorgesehenen Einrichtungen kommt in bekannter Weise die Übertragung dadurch zustande, daß sowohl im Geber als auch im Empfänger zwischen den Tasten je zweier von demselben Strom durchflossenen Elektromagneten je ein Anker mit drei untereinander verbundenen Wicklungen leicht drehbar gelagert sind. Diese Wicklungen sind an Schleifringen geführt und durch Stromabnehmer mit den drei Leitungsanschlüssen verbunden. Bei Drehung des Ankers im Gebersystem werden infolge der in den Wicklungen auftretenden Induktionswirkungen Ausgleichströme erzeugt, die den Anker im Empfängersystem in die gleiche Stellung bringen. Auf der Achse des Ankers im Übertragersystem sitzt der ,Minutenzeiger des Zeitanzeigers.
  • Bei den für Gleichstrom vorgesehenen Einrichtungen findet das gleiche Empfangssystem Verwendung, nur das Gebersystem ist anders ausgebildet, und zwar besteht dieses aus einem ringförmigen Widerstand, bei dem der Strom in zwei diametral gegenüberliegenden Punkten aus- und eintreten kann. Auf dem Widerstand schleifen drei um woo versetzte Kontaktbürsten, die mit den drei Ankerleitungen des Empfängersystems in Verbindung stehen. je nach Stellung der Bürsten auf dem Widerstandswinkel herrschen zwischen den einzelnen Kontakten verschiedene Spannungen, die den Ankerspulen des Empfängers zugeführt werden. Es entspricht dann auch hier jeder Stellung des Stromabnehmers am Geber auch eine bestimmte Stellung des Ankers im Empfänger, auf dessen Achse der Minutenzeiger des Zeitanzeigers sitzt, der auch bei Gleichstrombetrieb in voller Übereinstimmung mit dem Zeiger des Gebers sich bewegt.
  • In den Abbildungen wird eine Einrichtung für Ankunfts- und Abfahrtsanzeige von Zügen gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Die Abb. i zeigt den Zeitanzeiger (Empfänger) Z, der einer Uhr nachgebildet ist und Stunden- und Minutenzeiger besitzt, die in an sich bekannter Weise von einem Elektromagneten E verstellt werden. j-i sind der aus einzelnen Metallplatten bestehende Verschluß oder kurz die, Blende des Zeitanzeigers. Über dem Zifferblatt läßt eine feste oder beliebig einstellbare Aufschrift die »Abfahrt« oder »Ankunft« eines Zuges erkennen. Soll an mehreren Stellen gleichzeitig die Abfahrts- oder Ankunftszeit angezeigt werden, so kann ein Geber mehrere dieser Zeitanzeiger Z betreiben, die nur parallel von der allgemeinen Leitung abgezweigt zu werden brauchen.
  • Die Abb. 2 zeigt ein Schaltungssystem einer Einrichtung für elektrische Zugabfahrts- oder -ankunftsanzeige in schematischer Darstellung, und zwar zum Einstellen des Zeigers bei vorhandenem Wechselstrom. Ist die zu meldende Zeit durch das an sich bekannte System 1-g-e eingestellt, so drückt der Beamte den Schalter a, wodurch der Stromkreis i für den Motor in geschlossen wird: Wechselstromnetz n, Leitung i, Konta,ktd, Motorin, Leitungi, Relaiss, Tastea, Kontakt 3 von a, Leitung i zurück zum Netz n. Durch Drücken der Taste a wird das Relais s erregt, das seine Kontakte 4 und 5 schließt und damit den Motor in über einen Haltestromkreis legt über: Netz n, Leitung i, Kontakt d, Motor in, Leitung i, Relais s, Kontakte 4 und 5 des Relais s, kurzes Stück der Leitung o-, Leitung i zurück zum Netz n. Nach Anlassen des Motors in öffnet dieser den Verschluß oder die Blende j-i (Abb. i) des Zeitanzeigers Z. Kurz nach Öffnen des Verschlusses legt dieser selbsttätig den Kontakt d um, wodurch der Stromkreis für den Motor in unterbrochen und eine Kontrollampe 1 zum Aufleuchten gebracht wird durch den neugebildeten Stromkreis -. Netz it, Leitung i, Kontakt d, Leitung ?, Kontrollampe i, Leitung 2, Leitung i zurück zum Netz it. Durch Drücken der anderen Taste b bekommt der Elektromagnet E Strom über folgenden geschlossenen Stromkreis: Netz it, Leitung i, Elektromagnet E, Taste b, Leitung i zurück zum Netz n. Durch Erregung von E wird der Verschluß oder die Blende zum Herabfallen gebracht, so daß das Zifferblatt nebst Zeiger wiederum verdeckt wird, Nach Schließung der Blende wird Kontakt d selbsttätig in die Ausgangsstellung umgelegt, wodurch die Kontrolllampe 1 zum Erlöschen gebracht wird. jede neue -,#.nzeige erfordert den gleichen Verlauf der beschriebenen Arbeitsvorgänge.
  • Abb. 3 zeigt im Schnitt die einzelnen Platten j-i des Verschlusses. Die untere Platte j, ist durch Verseilung mit einer vorn Motor m anzutreibenden Welle w verbunden. Wird durch Inbetriebsetzen des Motors die untere Platte gehoben, so wird die nächst höherliegende Platte usf. durch einen an jeder Platte am unteren Rand befindlichen Vorsprung v (Mlinkel, umgebogene Kante o. dgl.) mitgenommen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-. i. Einrichtung zur elektrischen Anzeige der Abfahrts- oder Ankunftszeit von Zügen in Uhrenform, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Geber über ein an sich bekanntes Übertragersystem gesteuerte Zeigerwerk mit einem Verschluß versehen ist, der, um der Verwechslung mit den normalen Bahnuhren vorzubeugen, jeweils erst kurz vor Abgang oder Ankunft eines Zuges durch einen im Gebersystem ausgelösten Tastendruck o. dgl. und damit angelassenen Motor selbsttätig geöffnet wird, und daß bei Drükken einer weiteren Taste ein Stromkreis für einen Elektromagneten geschlossen wird, der wiederum das Schließen des Verschlusses bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen des Verschl#sses die einzelnen Platten nacheinander durch am unteren Rande jeder einzelnen Platte angebrachte Vorsprünge,Winkel o.dgl. mitgenommen werden und bei erfolgtem Öffnen der Verschluß selbsttätig einen Wechselkontakt betätigt, der den Stromkreis des Motors unterbricht und eine die geöffnete Stellung des Verschlusses des Zeitanzeigers anzeigende Kontrollampe im Gebersystem zum Aufleuchten bringt.
DES64065D 1923-10-16 1923-10-16 Zuganzeiger in Uhrenform Expired DE404350C (de)

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