DE40431C - Hand-Schräm- und Kerbapparat - Google Patents

Hand-Schräm- und Kerbapparat

Info

Publication number
DE40431C
DE40431C DENDAT40431D DE40431DA DE40431C DE 40431 C DE40431 C DE 40431C DE NDAT40431 D DENDAT40431 D DE NDAT40431D DE 40431D A DE40431D A DE 40431DA DE 40431 C DE40431 C DE 40431C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
hand cutting
notching apparatus
spring
rack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40431D
Other languages
English (en)
Original Assignee
AUG. BUSCHMANN in Holzwickede bei Dortmund
Publication of DE40431C publication Critical patent/DE40431C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/02Machines slitting solely by one or more percussive tools moved through the seam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B: Bergbau.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. October 1886 ab.
An einer ausziehbaren, zwischen Hangendem und Liegendem einer Lagerstätte, oder bei saigerer Flötzlagerung zwischen Sohle und First eines Ortes feststellbaren Säule e befindet sich eine verschiebbare Muffe f, welche eine Mutterschraube g und ein kleines Vorgelege h mit dem in die Zahnstange i eingreifenden, zum Theil abgeschnittenen Treibrad k trägt. Durch die Mutterschraube geht eine mit Längsnuth versehene Schraubenspindel /, welche mittelst des Vorgeleges getrieben werden kann. Zu diesem Zwecke sind die beiden konischen Räder η und m eingeschaltet, und greift letzteres mit einem entsprechenden Nuthenkeil in die Längsnuth der Schraubenspindel, so dafs dieselbe vor- und rückwärts gedreht werden kann, ohne dafs das Treibrad an der Ortsveränderung theilnimmt. Die Schraubenspindel ist mit der glatten Stange 0 fest verbunden und hat selbst nach dieser Seite hin ein zur Führung der Zugmittel und Hubbegrenzung dienendes glattes, rundes Ende, was um die Gewindestärke schwächer ist, so dafs die Stange rückwärts aus der Mutterhülse gezogen werden kann. Die Bohrstange ο trägt an ihrem1 Ende zum Stützen des Apparates und gleichzeitigen Einbruchbohren den Schlangenbohrer p, sowie den Arbeitskolben q mit den Arbeitsmeifseln, dessen Seitenführung r und eine hinreichend starke Schraubenfeder. Die Seitenführung und die Schraubenfeder finden rückwärts gegen das Stangenverbindungsbündel feste Widerlage, während der Kolben auf der Stange und in der Seitenführung zurückgezogen und die Feder gespannt werden kann. Zu diesem Zwecke wird der Kolben mit zwei dünnen Zugstangen 5 versehen, die rückwärts durch die Seitenführung nach dem Querhaupt t führen, welches vermittelst der Hülse u auf dem vorerwähnten glatten Ende der Schraubenspindel sitzt. Ein gleichfalls auf dieser Hülse u sitzender hohler Wirbel ist mit der Zahnstange i verbunden, so dafs mittelst derselben der Kolben q auch dann noch axial zurückgezogen wird, wenn derselbe mit seiner Führung r und seinen Zugstangen s, wie beispielsweise beim Kerben der unterschrämten Kohle, um 900 gegen die in der Zeichnung dargestellte Lage gedreht werden mufs. Der Arbeitskolben q ist, wie auch aus der Zeichnung hervorgeht, so geformt, dafs die Meifsel sowohl nach der Mitte hin, wo der Schlangenbohrer ρ vorbohrt, Einbruch zum Absprengen der Kohle haben, als auch nach der mit der Länge des Kolbens parallel laufenden Ebene hin, durch die mittlere, vorstehende Meifselreihe, und kann der Festigkeit der Kohle entsprechend mit mehr oder weniger Einbruch, sowie von geringerer Länge angefertigt werden. Die Länge des Kolbens ist der allgemeinen Flötzmächtigkeit angepafst. An jedem Ende des Kolbens sitzt in einem viereckigen konischen Loche ein Nachfräser v. Die Feder wird vor dem Einbau des Apparates schon um Y4 bis Y3 ihrer ursprünglichen Länge zusammengedrückt bezw. gespannt. Beim Drehen der Kurbel des Vorgeleges greift das unvolle Treibrad k in die Zahnstange z, der Kolben q wird zurückgezogen und die Feder gespannt. Nach jedesmaliger Umdrehung von k giebt es infolge des an ihm fehlenden Zahnsegments die Zahnstange frei und die gespannte Feder kann den Kolben in den
Schräm bezw. Kerb schleudern. Gleichzeitig wird durch das Kegelgetriebe η m die Schraubenspindel / gedreht und somit der ganze Apparat mit dem Kolben, dessen Führung und der Schraubenfeder allmälig vorgeschoben. Der Bügel, worin die rechten Achsenenden des Vorgeleges gelagert sind, . ist abnehmbar, so dafs zu jeder Zeit bei weniger fester Kohle, durch Herausnahme einer Achse, mit einfachem Vorgelege gearbeitet und somit doppelt so schnell geschlagen werden kann. Bei ganz weicher Kohle kann das Rad η aus dem Gehäuse genommen und ein schnelleres Voranschreiten vermittelst der hinteren Handkurbel ^ bewerkstelligt werden. Soll hingegen vermittelst Vorgeleges vor- und rückwärts gedreht werden, ohne zu schlagen, so wird einfach die Zahnstange gelöst und entfernt. Beim Schrämen auf gröfsere Länge, beispielsweise von der Bahn eines Ortes aus im Pfeiler hinauf, oder soll, um beim Herstellen von Ueberhauen das Arbeiten in Schlagwettern zu vermeiden, von einem Orte zum nächst höherliegenden Orte durchgeschrämt werden, so werden Schraubenspindel und Zahnstange beim nöthig werdenden Verlängern jedesmal zurückgezogen und dafür Verlängerungsstücke w χy eingeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Hand-Schräm- und Kerbapparat, bestehend aus einem mit der Schraubenspindel (IJ, welche vermittelst einer Handkurbel und eines Kegelgetriebes (n m) gedreht wird, verbundenen Bohrer (p) und einem auf der Bohrstange (o) gleitenden Stofswerkzeug (q), welches durch eine Zahnstange und ein nur theilweise gezahntes Zahnrad (k), welches letztere vermittelst der Kurbel gedreht wird, unter Anspannung einer Schraubenfeder zurückgezogen und von der Feder gegen das Gestein geschleudert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40431D Hand-Schräm- und Kerbapparat Expired - Lifetime DE40431C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE40431C true DE40431C (de)

Family

ID=315988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT40431D Expired - Lifetime DE40431C (de) Hand-Schräm- und Kerbapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE40431C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3942438C2 (de)
DE4103196C2 (de) Bohrgerät
DE40431C (de) Hand-Schräm- und Kerbapparat
DE2533621C2 (de) Vorrichtung zum Transport von Bohrstangen zwischen einem Magazin und einer Bohrmaschine
DE1942857C3 (de) Erdbohrmaschine zum Herstellen von Bodenschlitzen
DE127148C (de)
DE715754C (de) In einem Vorbohrloch befestigte Haltevorrichtung fuer Gesteinsbohrhaemmer mit Druckluftvorschubzylinder
DE349534C (de) Schraemmaschine
DE626830C (de) Seilschlagbohrvorrichtung
DE235146C (de)
DE222548C (de)
DE686977C (de) Treibbohrer
DE567627C (de) Einrichtung zum Bohren von Loechern in Kohle und andere Mineralien
DE20006C (de) Apparat zum Schrämen von Kohlen
DE393236C (de) Bohrgestell fuer Pressluftbohrhaemmer
DE804312C (de) Gesteinsdrehbohrmaschine mit auf einer Fuehrung in Richtung der Bohrachse mechanisch verschiebbarem Motor
DE172561C (de)
DE315938C (de)
DE831085C (de) Gesteins-Drehbohrmaschine
DE122705C (de)
AT82656B (de) Verfahren und Einrichtung zum Bohren von Stollen, Tunnels u. dgl.
DE626352C (de) Drehbohrmaschine zum Bohren oder Schraemen von Gestein oder Mineral
DE71200C (de) Gesteinbohrmaschine mit drehendem Bohrer
DE532781C (de) In einem Loch am Arbeitsstoss einseitig eingeklemmt gehaltene Haltevorrichtung fuer Abbauwerkzeuge
DE527387C (de) Schraemeinrichtung zum Herstellen von Einbruchschlitzen