DE4039251A1 - Einrichtung zum bearbeiten von leder, fellen, pelzen und aehnlichen materialien - Google Patents

Einrichtung zum bearbeiten von leder, fellen, pelzen und aehnlichen materialien

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DE4039251A1 DE19904039251 DE4039251A DE4039251A1 DE 4039251 A1 DE4039251 A1 DE 4039251A1 DE 19904039251 DE19904039251 DE 19904039251 DE 4039251 A DE4039251 A DE 4039251A DE 4039251 A1 DE4039251 A1 DE 4039251A1
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/58Drying

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bearbeiten von Leder, Fellen, Pelzen und ähnlichen Materialien nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 7. Solche Durchlaufeinrichtungen sind u. a. für Zwecke der Ledertrocknung bekannt. Sie arbeiten vorzugsweise im Takt-Durchlaufbetrieb, kommen jedoch grund­ sätzlich auch für eine kontinuierliche Betriebsweise in Betracht, und zeichnen sich - bezogen auf die bearbeitete Lederfläche - durch hohe Durchsatzleistung aus.
Dem steht bei den bekannten Einrichtungen vorliegender Art mit einer größeren Anzahl von Arbeitsstationen eine vergleichsweise große Gesamtlänge der vom Leder zu durchlaufenden Arbeitsbahn und damit ein entsprechender Platzbedarf als Nachteil gegenüber. Eine erste Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Konstruktion für Durchlaufeinrichtungen der vorliegenden Art, die bei vorgegebener Arbeitsbahnlänge einen verminderten Platzbedarf ermöglicht, ohne durch die Gestaltung der Arbeitsbahn bzw. die Anordnung der Arbeitsstationen den störungsfreien Durchlauf des Leders zu beeinträchtigen. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bestimmt durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 7. Diese Lösungen beruhen auf einer gemeinsamen Erfindungsidee, nämlich in der gemeinsamen Erfindungsaufgabe darüberhinaus in dem gemeinsamen Lösungsansatz, wonach Verlauf und Gestaltung der Leder-Durchlaufbahn an den unmittelbar durch den Aufbau der Arbeitsstationen gegebenen Mindest-Raumbedarf anzupassen ist.
Die Lösung nach Anspruch 1 begünstigt generell eine platzsparende Gestaltung im Bereich von Trocknungsstationen, die bekanntlich im allgemeinen eine beidseitige Behandlung des Leders erfordern (z. B. Beheizung auf einer Seite und Absaugung an der anderen Seite). Die Führung des Leders zwischen Transportband und gas­ durchlässigem bzw. hochwärmeleitendem Hilfsband bewirkt eine optimale Lagesicherung und damit einen störungsfreien Durchlauf ohne Behinderung des Trocknungsvorganges unabhängig von der Lage der Trocknungsstation. Die Anordnung der Station kann daher freizügig nach Gesichtspunkten einer hohen Raumausnutzung und gegebenenfalls nach funktionalen Gesichtspunkten gewählt werden.
Eng verwandt mit diesem Konzept ist die speziellere Lösung nach Anspruch 3, die jedoch nicht auf die Anwendung bei Trocknungs­ stationen beschränkt ist, sondern z. B. auch für Arbeitsstationen zur Streckung des Leders mit Vorteil in Betracht kommt. Die hier angegebene Gestaltung mit "hängender" Lage des Leders unter dem Transportband begünstigt insbesondere die Ausnutzung von Rücklaufabschnitten innerhalb der Durchlaufbahn für die Anordnung von Arbeitsstationen.
Außerdem begünstigen die vorgenannten Lösungen mit Hilfsband generell eine Gestaltung der Arbeitsbahn mit geringen Umlenk­ radien und daher eine platzsparende Bahngestaltung. Durch die angegebenen Maßnahmen kann nämlich das Leder nicht nur in den kritischen Bereichen, sondern insbesondere auch genügend weit vor und nach den Umlenkstellen oder vorzugsweise sogar im Bereich der gesamten Arbeitsabschnitte stetig und lückenlos sowie faltenfrei zwischen Transportband und Hilfsband geführt werden.
Bei der Lösung nach Anspruch 4 ist für den Erfolg maßgebend ein mäanderförmiger Arbeitsbahnverlauf, der die Unterbringung einer vorgegebenen Arbeitsbahnlänge auf minimalem Raum ermöglicht. Dabei hat sich ergeben, daß die Radien der Arbeitsbahn an den Umlenkstellen ohne die Gefahr von Durchlaufstörungen auf ein Maß vermindert werden können, das im Hinblick auf die Abmessungen der zwischen den parallelen Arbeitsabschnitten unterzubringenden Arbeitsstationen ohnehin erforderlich ist.
Die Lösung nach Anspruch 7 kommt insbesondere in Kombination mit derjenigen nach Anspruch 4 in Betracht, jedoch grundsätzlich auch unabhängig davon in Betracht. Sie erlaubt einerseits im Bereich der betreffenden Arbeitsstation den gegebenenfalls vorzuziehenden oder auch erforderlichen, direkten Angriff der Bearbeitungsmittel (Heizung, Absaugung etc.) am Leder und andererseits die Ausnut­ zung des Vorteils der sicheren Lederführung in den übrigen Abschnitten der Durchlaufbahn, vor allem an den Umlenkungen.
Die genannten Lösungen bieten jeweils für sich einen wesentlichen Fortschritt, jedoch ergeben sich bei funktionaler Vereinigung derselben besondere Vorteile.
Die Erfindung wird weiter anhand der in den Zeichnungen schema­ tisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht in Form einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Takt-Durchlaufeinrichtung. Die Durchlaufbahn für zu bearbeitende Lederstücke L wird durch ein über Antriebs- bzw. Umlenkwalzen 1, 2 endlos umlaufendes Transportband TB gebildet. Am Ober- oder Hinlaufabschnitt A1 dieser Durchlaufbahn sind eine Auflegestation AST, eine kombinierte Streck-Trocknungsstation STS und eine erste Trocknungsstationen TRS1 angeordnet. Die vor­ genannten Arbeitsstationen sind von an sich bekannter Art und daher im einzelnen nicht näher dargestellt.
An der Auflegestation AST ausgebreitete Lederstücke L werden aufeinanderfolgend den entsprechenden Arbeitsgängen unterzogen, und zwar vorzugsweise im Taktbetrieb mit während der Arbeitsgänge ruhendem Transportband. Zwischen den Ruhe- bzw. Arbeitstakten werden die Lederstücke mit hoher Geschwindigkeit von der Auflegestation zur Streck-Trocknungsstation bzw. von dieser zur Trocknungsstation gefördert.
In der Station STS bildet eine das Leder übergreifende Membran M mit der Auflagefläche einen luftdicht abgeschlossenen, jeweils ein Lederstück oder mehrere derselben aufnehmenden Spaltraum, der mit einer Absaugvorrichtung ASV in Verbindung gesetzt wird. Der durch die Absaugung im Spaltraum entstehende Unterdruck bewirkt eine gleichmäßige Anpressung der Membran an das Material und stellt so einen Reibungs-Kraftschluß her. Durch Dehnung der Membran mittels nach außen wirkender Streckzylinder oder dergl. wird die Membranfläche um ein vorgegebenes Maß vergrößert, wobei das zwischen der reibungswirksamen Membranunterseite und dem aus gleitfreundlichem Material bestehenden Transportband eingepreßte Leder durch Mitnahme an der Membran gedehnt wird. Gleichzeitig wird das Material zur Unterstützung des Dehn­ vorganges von unten über das gut wärmeleitende Material des Transportbandes von einer flächenhaft verteilten Heizvorrichtung HZV erwärmt. Die Erwärmung ist so bemessen, daß eine Verdampfung der Lederfeuchte erzielt wird. Der so gebildete Dampf wird durch die Saugvorrichtung und entsprechend über die Membranfläche verteilte Ansaugöffnungen abgeführt, so daß sich ein Vortrock­ nungseffekt ergibt. In der Station TRS1, die in an sich bekannter Weise als Vakuumtrockner mit unterseitiger Heizvorrichtung HZV und oberseitiger Absaugvorrichtung ASV ausgebildet ist, folgt dann ein erster Haupt-Trocknungsschritt. Auch hier erfolgt die Aufheizung des Leders durch das hochwärmeleitende Transportband hindurch.
Ein wesentliches Element der gezeigten Erfindungsausführung ist ein endlos umlaufendes, mit dem Transportband TB zusammen­ wirkendes, wenigstens abschnittsweise gasdurchlässiges und/oder hochwärmeleitendes Hilfsband HB, das über zusätzliche, nicht näher bezeichnete Umlenk- bzw. Antriebswalzen geführt ist. Der funktionswesentliche Teil dieses Hilfsbandes erstreckt sich sich vom Ausgang der Station TRS1 längs des Transportbandes und in Anlage an diesem über den Umlenkabschnitt ULA der Durchlauf­ bahn, d. h. über den Umfang der Umlenkwalze 2, sowie anschließend längs des Unter- oder Rücklaufabschnitts A2 der Durchlaufbahn bis zur Unterseite der am Eingang der Einrichtung befindlichen Antriebswalze 1 des Transportbandes. In diesem Bereich wird das Leder zwischen Transportband und Hilfsband anliegend bzw. unter beidseitiger, leichter Anpressung und damit absolut sicher gegen Faltenbildung geführt. Dies ist besonders wichtig im Umlenk­ bereich.
Das im Rücklaufabschnitt zum Eingangsbereich transportierte Leder gelangt über Leitelemente LE, die für eine stockungsfreie Übergabe des Leders sorgen, zu einer Abnahmestation ABS mit Abnahmeförderband AB.
Eine besonders kompakte und platzsparende Konstruktion ergibt sich nun dadurch, daß im Rücklaufabschnitt A2 eine weitere Arbeitsstation, hier z. B. eine zweite Trocknungsstation TRS2, angeordnet ist. Mit Vorteil können im Bedarfsfall mehrere solcher zusätzlicher Arbeitsstationen im Rücklaufabschnitt vorgesehen werden.
Eine Ausnutzung für zusätzliche Arbeitsstationen kommt insbeson­ dere für horizontal oder spitzwinklig zur Horizontalen verlau­ fende Bereiche der Durchlaufbahn in Betracht. Dabei ergibt sich ein obenliegender Abschnitt des Transportbandes und ein ein untenliegender Abschnitt des Hilfsbandes, was einen problemlosen Lederdurchlauf begünstigt. Grundsätzlich ist jedoch wegen der beidseitigen Führung des Leders zwischen Transport- und Hilfsband eine entsprechende Anordnung auch für steiler oder vertikal verlaufende Abschnitte der Leder-Durchlaufbahn mit Vorteil möglich.
Die Beschaffenheit des Hilfsbandes wird den Anforderungen der Arbeitsstationen angepaßt. Für die im Beispiel vorgesehenen Trocknungsstationen mit auf einer Seite der Durchlaufbahn angeordneter Heizvorrichtung HZV und auf der anderen Seite dieser Durchlaufbahn angeordneter Absaugvorrichtung ASV wird ein wenigstens teilweise bzw. abschnittsweise gasdurchlässiges und/oder hochwärmeleitendes Hilfsband verwendet. Im Beispiel mit untenliegendem Hilfsband ist die Absaugvorrichtung ASV der Station TRS2 ebenfalls und der Unterseite der Durchlaufbahn angeordnet. Das Hilfsband ist dazu in ausreichendem Maße gasdurchlässig ausgebildet, etwa mittels entsprechender Porosität oder einer Vielzahl von Durchbrechungen oder mittels einer gitterartigen Ausbildung. Die Wärmezufuhr für die Trocknung erfolgt hier durch das hochwärmeleitende Transportband. Gege­ benenfalls kommt auch eine umgekehrte Anordnung von Heiz- und Absaugvorrichtung mit entsprechend ungekehrter Ausbildung von Transport- und Hilfsband in Betracht. Allerdings ist für Ein­ richtungen der vorliegenden Art oft ohnehin ein hochwärmeleiten­ des Transportband vorgesehen, so daß die gezeigte Beispiels­ ausführung bevorzugt angewendet wird.
In Fig. 2 ist der Hauptarbeitsbereich einer anderen Erfindungs­ ausführung in Seitenansicht dargestellt. Dieser Hauptbereich umfaßt eine größere Anzahl von hintereinandergeschalteten Trocknungsstationen TRS mit Heizvorrichtung HZV und Absaug­ vorrichtung ASV. Nicht dargestellt ist ein dem Hauptbereich an der in Fig. 2 mit X-X gekennzeichneten Stelle vorgeschalteter Eingangs- bzw. Vorarbeitsbereich, der in ohne weiteres verständ­ licher Weise z. B. nach Art der Durchlaufeinrichtung gemäß Fig. 1 ausgebildet sein kann.
Wesentlich für die Gestaltung der Leder-Durchlaufbahn im Hauptarbeitsbereich ist eine mäanderförmiger Verlauf mit mindestens drei zueinander wenigstens teilweise parallel oder spitzwinklig verlaufende Arbeitsabschnitten AS und zwischen diesen angeordneten Umlenkabschnitten US. Mindestens einem Teil dieser Arbeitsabschnitte - im Beispiel allen Arbeitsabschnitten - ist je mindestens eine - im Beispiel je eine - Arbeitsstation zugeordnet.
Auch hier ist ein umlaufendes Hilfsband HB vorgesehen, das sich im gesamten Hauptarbeitsbereich längs der Leder-Durchlaufbahn erstreckt. Das Leder ist hier in allen Arbeits- und Umlenk­ abschnitten, also auch innerhalb der Trocknungsstationen TRS zwischen Transportband und Hilfsband anliegend geführt. Jede dieser Trocknungsstationen umfaßt wiederum - beiderseits der Durchlaufbahn einander gegenüberliegend angeordnet - eine Heizvorrichtung HZV und eine Absaugvorrichtung ASV. Das Trans­ portband ist hochwärmeleitend, das Hilfsband gasdurchlässig ausgebildet. Demgemäß ist die Heizvorrichtung jeweils auf der Seite des Transportbandes und die Absaugvorrichtung auf der Seite des Hilfsbandes angeordnet. Ferner ist im Beispiel die Heizvor­ richtung gestellfest und die Absaugvorrichtung gemäß eingetra­ genen Doppelpfeilen zwischen einer Arbeitsstellung mit Anlage am Hilfsband und einer abgehobenen Ruhestellung verstellbar ausgebildet. Während der Transportbewegung nimmt die Absaugvor­ richtung jeweils ihre Ruhestellung ein. Wie aus der Darstellung evident erkennbar, ergibt eine solche Mäanderanordnung eine optimal kompakte und raumsparende Konstruktion. Sie ist bedeutsam vor allem im Fall der in der Praxis der Lederindustrie oft anzutreffenden Forderung, eine größere Anzahl von Trocknungs­ stationen hintereinanderzuschalten.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind an den bezüglich des durch­ laufenden Leders konvexen Umlenkabschnitten US der Leder- Durchlaufbahn außenliegend angeordnete Hilfsbänder HB für eine sichere Umlenkführung des Leders vorgesehen, während die Durch­ laufbahn im Bereich der Arbeitsstationen TRS von Hilfsbändern frei, also nur durch das Transportband TB gebildet ist. Eine solche Ausführung bietet sich z. B. dann als besonders vorteilhaft an, wenn - etwa aus Gründen der Zugänglichkeit des Leders im Arbeitsbereich - ein durchgehendes Hilfsband nicht gewünscht wird.
Am ablaufseitigen Ende jeweils eines von zwei aufeinander­ folgenden Umlenkabschnitten US schließt sich innerhalb der Umlaufbahn des betreffenden Hilfsbandes HB ein Längsführungs­ abschnitt LFA an, der das nunmehr an der Unterseite des Trans­ portbandes TB befindliche Leder L zur nächstfolgenden Umlenkung befördert. Zwecks sicherer Einführung des Leders in diese Umlenkung, d. h. zwischen Umlenkwalze und Transportband, ist für das Hilfsband am Auslaufende des Längsführungsabschnitts LFA ein keilförmiges Umlenkelement ULE vorgesehen, das in eine Umlenk­ kante UK mit geringem Radius ausläuft. Dieser Umlenkkante kann vergleichsweise weit in den Einlaufwinkel zwischen Transportband und Umlenkwalze hineingreifend angeordnet werden, so daß eine nur schmale Lücke zwischen den aufeinanderfolgenden Leitelementen und damit eine sichere Übergabe des Leders erzielt wird.
An der Auslaufseite der jeweils einer Arbeitsstation voran­ gehenden Umlenkstelle ist ein messerartiges, am Umfang der Umlenkwalze anliegendes Abhebeelement AHE an sich bekannter Art vorgesehen. Damit wird ein Anhaften des Leders an der Umlenkwalze ausgeschlossen und der Störungsfreie Einlauf in die Arbeits­ station gewährleistet.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist wiederum ein durchgehendes, mit dem Transportband TB zusammenwirkendes Hilfsband HB zur Führung des Leders vorgesehen. Im Bereich der Arbeitsstation, beispiels­ weise einer Trocknungsstation TRS, ist das Hilfsband jedoch mit Abstand von der Leder-Durchlaufbahn und auf der Rückseite eines mit dem Leder in Wirkverbindung stehenden Teils, hier z. B. einer Absaugvorrichtung ASV, der Arbeitsstation geführt. Diese Ausführungen vereint den Vorteil einer sicheren Lederführung in den Umlenkbereichen mit demjenigen der Zugänglichkeit der betreffenden Lederseite im Arbeitsbereich und damit einen direkten Kontakt zwischen Leder und Arbeitsvorrichtung.

Claims (10)

1. Einrichtung zum Bearbeiten von Leder, Fellen, Pelzen und ähnlichen Materialien, mit einer Leder-Durchlaufbahn und mindestens einem sich längs dieser Durchlaufbahn erstreckenden Transportband (TB), wobei an der Durchlaufbahn mindestens eine Trocknungsstation (TRS2), insbesondere ein Vakuumtrockner, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein umlaufendes, mit dem Transportband (TB) zusammenwirkendes, wenigstens abschnittsweise gasdurchläs­ siges und/oder hochwärmeleitendes Hilfsband (HB) vorgesehen ist und daß das Leder im Bereich der Trocknungsstation (TRS2) wenigstens teilweise zwischen Transportband (TB) und Hilfsband (HB) anliegend geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leder-Durchlaufbahn wenigstens einen mit mindestens einer Trocknungsstation (TRS2) versehenen Abschnitt (A2) mit obenliegendem Transportband (TB) und untenliegendem Hilfsband (HB) aufweist.
3. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, zum Bearbeiten von Leder, Fellen, Pelzen und ähnlichen Materia­ lien, mit einer Leder-Durchlaufbahn und mindestens einem sich längs dieser Durchlaufbahn erstreckenden Transportband (TB), wobei an der Durchlaufbahn mindestens eine Arbeits­ station, insbesondere eine Trocknungsstation (TRS2), ange­ ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaufbahn wenigstens einen mit mindestens einer Arbeitsstation verse­ henen, horizontal oder spitzwinklig zur Horizontalen ver­ laufenden ersten Abschnitt (A1) und wenigstens einen eben­ solchen zweiten Abschnitt (A2) mit bezüglich des ersten Abschnitts (A1) umgekehrter Leder-Bewegungsrichtung auf­ weist und daß in dem zweiten Durchlaufbahn-Abschnitt (A2) mindestens ein obenliegendes Transportband (TB) und wenig­ stens ein untenliegendes Hilfsband (HB) vorgesehen ist, wobei das Leder wenigstens teilweise zwischen Transport­ band und Hilfsband anliegend geführt ist.
4. Einrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, zum Bearbeiten von Leder, Fellen, Pelzen und ähnlichen Materialien, mit einer Leder-Durchlaufbahn und mindestens einem sich längs dieser Durchlaufbahn erstreckenden Transportband (TB), wobei an der Durchlaufbahn mindestens eine Arbeitsstation für die Behandlung des Leders angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlauf­ bahn einen mäanderförmigen Verlauf hat und mindestens drei zueinander wenigstens teilweise parallel oder spitzwinklig verlaufende Arbeitsabschnitte (AS) mit zwischen diesen angeordneten Umlenkabschnitten (US) aufweist und daß mindestens einem Teil der Arbeitsabschnitte (AS) je mindestens eine Arbeitsstation zugeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein umlaufendes Hilfsband (HB) vorgesehen ist und daß das Leder wenigstens abschnittsweise zwischen Trans­ portband (TB) und Hilfsband (HB) geführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den bezüglich des durchlaufenden Leders konvexen Umlenk­ abschnitten (US) der Arbeitsbahn (AB) außenliegend angeordnete Hilfsbänder (HB) für die Führung des Leders vorgesehen sind.
7. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 4, zum Bearbeiten von Leder, Fellen, Pelzen und ähnlichen Materialien, mit einer Leder-Durchlaufbahn (DB) und mindestens einem sich längs dieser Durchlaufbahn erstreckenden Transportband (TB), wobei an der Durchlaufbahn mindestens eine Arbeitsstation, insbesondere eine Trocknungsstation, für die Behandlung des Leders angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein umlaufendes, zur Führung des Leders mit dem Transportband zusammenwirkendes Hilfsband (HB) vorgesehen ist und daß dieses Hilfsband (HB) im Bereich der Arbeits­ station mit Abstand von der Leder-Durchlaufbahn und auf der Rückseite eines mit dem Leder in Wirkverbindung stehenden Teils der Arbeitsstation geführt ist.
8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trocknungsstation (TRS) vorgesehen ist, die auf einer Seite der Leder-Durchlaufbahn eine Heizvorrichtung (HZV) und auf der anderen Seite dieser Durchlaufbahn ein Absaugvorrichtung (ASV) aufweist.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Hilfsband (HB) an der Rückseite der Absaugvorrichtung (ASV) geführt ist.
10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein wenigstens abschnittsweise hochwärmeleitendes und/oder gasdurchlässiges Transportband vorgesehen ist.
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