DE4038807A1 - Vorrichtung zum automatischen trennen und zufuehren von chips - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen trennen und zufuehren von chipsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen
Trennen und Zuführen von Chips, die derart konstruiert ist,
daß sie gewöhnlich als Teil einer Band-Herstellungsmaschine
verwendet werden kann, und sie betrifft insbesondere eine
Vorrichtung die geeignet ist, Chips, die nacheinander von ei
ner mit Vibrationen oder ähnlichem wirkenden Einrichtung zur
linearen Zuführung zugeführt werden, einzeln zu trennen, und
die getrennten Chips nacheinander zu Chipaufnahmen zu beför
dern, die um den Rand eines Rades angeordnet sind, um eine
Lagerung der Chips in den Chipaufnahmen zu bewirken, und die
Chips einem Band zuzuführen, wie z. B. einem Papierband, einem
geprägten Kunststoffband oder ähnlichem, das sich beispiels
weise aufgrund der Raddrehung in gerader Richtung bewegt, und
mit hoher Geschwindigkeit und mit großer Genauigkeit die
Chips einzeln und getrennt unter Zuhilfenahme einer geeigne
ten Einrichtung in Chip-Einsetzöffnungen des Bandes setzt.
Üblicherweise werden häufig verschiedene Arten von Chip-Band-
Herstellungsmaschinen benutzt, um miniaturisierte oder kleine
elektronische Bauteile oder Chips einzeln nacheinander in
Chip-Einsetzöffnungen eines Bandes zu setzen, um ein Chip-
Band herzustellen. In einem derartigen Band-Herstellungsver
fahren wird die Stufe, in welcher in Chip-Einsetzöffnungen
eines Bandes einzeln und getrennt eine Anzahl von gefertigten
Chips eingesetzt wird, im allgemeinen mittels einer Vorrich
tung, wie in Fig. 4 gezeigt, durchgeführt.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 4 ist derart gestaltet, daß Chips
t, die von einer mit Vibrationen oder ähnlichem wirkenden
Einrichtung zur linearen Zuführung 1 zugeführt werden, welche
geeignet ist, Chips zu befördern und diese gleichzeitig li
near auszurichten, einzeln und getrennt zu Chipaufnahmen 2
transferiert und dort gelagert werden, wobei die Chipaufnah
men 2 in gleichmäßigen Abständen um den Rand eines Rades 3
angeordnet sind, das gedreht wird, um die Chips einzeln und
getrennt von den Chipaufnahmen 2 in die Chip-Einsetzöffnungen
5 eines Bandes 4 einzusetzen, welches sich linear nahe eines
Teils des Randes von Rad 3 synchron mit der Raddrehung be
wegt. Das Einsetzen kann dadurch ausgeführt werden, indem der
Chip t von der Chipaufnahme 2 des Rades 3 nach außen gedrückt
wird und auf das Band 4 fällt.
Leider weist die wie oben beschrieben konstruierte herkömmli
che Vorrichtung einige Nachteile auf.
Zunächst erweist es sich als äußerst schwierig, mit der Vor
richtung schnell und exakt die Chips t einzeln und getrennt
an die Chipaufnahmen 2 des Rades 3 zu überführen, welches
sich intermittierend bei hoher Geschwindigkeit dreht, um die
Chips in den Aufnahmen zu halten. In der Folge treten bei der
Vorrichtung viele Probleme auf wie z. B. Störungen bei der
Übergabe und der Lagerung der Chips in den Chipaufnahmen 2,
ungenaue Lagerung der Chips in den Chipaufnahmen 2 und ähnli
ches, so daß die Rate, bei welcher die Vorrichtung die Chips
einzeln trennt, auf das niedrige Niveau von ungefähr 500
Chips/Minute beschränkt ist.
Darüberhinaus bereiten Störungen des Chiptransfers zu den
Chipaufnahmen 2 des Rades 3, die ungenaue Lagerung der Chips
in den Chipaufnahmen 2 und ähnliches Probleme, wenn die Chips
t in der nächsten Stufe in die Chip-Einsetzöffnungen 5 des
Bandes 4 eingesetzt werden.
Bei einer herkömmlichen Vorrichtung sind die Chips t, die
nacheinander von der Einrichtung 1 zur linearen Zuführung zu
geführt werden, an ihrem äußerem Ende in ständigem Kontakt
mit dem Rand des Rades 3. Dies bewirkt eine starke abnut
zungsbedingte Beschädigung des Rades, da die Chips aus hartem
keramischen Material gefertigt sind, wodurch die Haltbarkeit
des Rades verringert wird.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorer
wähnten Nachteile des Standes der Technik geschaffen.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vor
richtung zum automatischen Trennen und Zuführen von Chips zu
schaffen, die geeignet ist, die Chips einzeln zu trennen, bei
hoher Geschwindigkeit zu übergeben und mit großer Zuverläs
sigkeit einzusetzen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Vorrichtung zum automatischen Trennen und Zuführen von Chips
zu schaffen, die geeignet ist, ohne Schwierigkeiten die Über
gabe oder Transfer der Chips exakt durchzuführen.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum automatischen Trennen und Zuführen von Chips
zu schaffen, die eine zufriedenstellende Haltbarkeit auf
weist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum
automatischen Trennen und Zuführen von Chips geschaffen, mit
einem Rad, das Chipaufnahmen aufweist, welche in gleichmäßi
gen Abständen am Rand des Rades angeordnet sind, um darin
exakt Chips zu lagern, wobei die Chipaufnahmen jeweils an ih
rem äußeren Ende eine Luftsaugöffnung aufweisen, mit einer
Einrichtung zur linearen Zuführung, die gegenüber von den
Chipaufnahmen angeordnet ist, und mit einem Chipübergabereg
ler, der zwischen dem äußeren Ende der Einrichtung zur li
nearen Zuführung und dem Rad vorgesehen ist, wobei der Chip
übergaberegler einen ausziehbaren Anschlagstift und einen
Photomeßfühler umfaßt und den Grad des Vorstehens des An
schlagstiftes und den Antrieb des Rades in Verbindung mit der
Erfassung des Photomeßfühlers regelt.
Diese und andere Ziele und viele der damit verbundenen Vor
teile der vorliegenden Erfindung werden sogleich gewürdigt
sowie in Bezug auf die folgende genaue Beschreibung besser
verstanden werden, wenn sie in Verbindung mit den dazugehöri
gen Zeichnungen betrachtet werden, wobei gleiche Bezugszei
chen immer gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen. Darin
zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt, der eine
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen automatischen
Vorrichtung zum Trennen und Zuführen von Chips dar
stellt;
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 3A und 3B jeweils einen Teilschnitt, wobei der
Vorgang dargestellt ist, bei welchem die Chips von der
in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung einzeln getrennt und
transportiert werden, und
Fig. 4 eine Draufsicht einer herkömmlichen Vorrichtung zum
Trennen und Zuführen von Chips.
Im folgenden wird nun in Bezug auf Fig. 1 bis 3B eine erfin
dungsgemäße automatische Vorrichtung zum Trennen und Zuführen
von Chips beschrieben.
Fig. 1 bis 3B zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen automatischen Vorrichtung zum Trennen und Zuführen von
Chips. Eine Vorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungs
form umfaßt eine Einrichtung 1 zur linearen Zuführung, um
Chips t bei deren gleichzeitiger linearer Ausrichtung zu be
fördern, und ein Rad 3 mit Chipaufnahmen 2, die in gleich
mäßigen Abständen entlang dem Rand des Rades 3 angeordnet
sind. Die Chipaufnahmen 3 sind derart angeordnet, daß die
Chips t darin exakt gelagert werden, unter Beibehaltung des
selben horizontalen Zustandes wie von der Einrichtung 1 zur
linearen Zuführung vorgegeben. Bei den Chipaufnahmen 2 ist
jeweils am äußeren Ende eine Luftsaugöffnung 6 vorgesehen.
Die Vorrichtung umfaßt ferner einen Chipübergaberegler 7, der
zwischen dem Rad 3 und dem äußeren Ende der Einrichtung 1 zur
linearen Zuführung angeordnet ist, die gegenüber von den
Chipaufnahmen 2 des Rades 3 liegt. Der Chipübergaberegler 7
umfaßt einen Anschlagstift 8, der vertikal verschiebbar oder
ausziehbar angeordnet ist, sowie einen Photomeßfühler 9 und
ist derart konstruiert, daß die Bewegung des Anschlagstifts 8
und des Rades 3 in Verbindung mit der Erfassung des Photo
meßfühlers 9 gesteuert werden kann.
Rad 3 umfaßt einen Drehabschnitt 3a, der kontrollierbar in
termittierend von einem Schrittmotor oder ähnlichem gedreht
wird. Die oben beschriebenen Chipaufnahmen 2, die in gleich
mäßigen Abständen am Rand vorgesehen sind und jeweils eine
kleine Ausnehmung von im wesentlichen rechteckiger Form auf
weisen, sind am Rand des Drehabschnitts 3a angeordnet, und
die Luftsaugöffnungen 6, die jeweils mit dem äußeren Ende der
Chipaufnahme 2 verbunden sind, sind an der unteren Fläche des
Drehabschnitts 3a ausgebildet. Der Drehabschnitt 3a ist ge
eignet, von einem Schrittmotor oder ähnlichem angetrieben
oder gedreht zu werden. Das Rad 3 umfaßt ferner einen fest
stehenden Abschnitt 3b, der unterhalb des Drehabschnitts 3a
derart angeordnet ist, daß dieser an letzteren angrenzt und
einen ringförmigen Luftsaugkanal 10 aufweist, der mit den
Luftsaugöffnungen 6 verbunden ist, so daß Luft konstant von
den Chipaufnahmen 2 durch den Luftsaugkanal 10 in das Rad 3
gesaugt werden kann.
Der Chipübergaberegler 7 umfaßt einen Chipdurchgang 7a, durch
welchen die Einrichtung 1 zur linearen Zuführung an ihrem
äußeren Ende mit den Chipaufnahmen 2 des Rades 3 verbunden
ist. Der Chipdurchgang 7a umfaßt einen Saugabschnitt 7a1, der
auf der Seite der Chipaufnahmen 2 angeordnet ist und luft
dicht oder als Rohranordnung gestaltet ist, sowie einen
Nicht-Saugabschnitt 7a2, der auf der Seite der Zuführeinrich
tung 1 angeordnet und offen ist. Der Anschlagstift 8 ist nach
oben ausziehbar neben der Einlaßöffnung des Saugabschnitts
7a1 des Chipdurchgangs 7 angeordnet. Vor dem Anschlagstift 8
befindet sich ein lichtdurchlässiges Fenster 9a, um Licht vom
Photomeßfühler 9 zu übertragen. Das lichtdurchlässige Fenster
9a kann beispielsweise dadurch geschaffen werden, indem ein
lichtdurchlässiges Kunststoffelement genau passend in ein
Durchgangsloch eingefügt wird, das am Saugabschnitt 7a1 des
Chipdurchgangs 7a gebildet ist, um zu ermöglichen, daß Licht
vom Photomeßfühler durch dieses hindurchtreten kann.
Die Bezugszeichen 11, 12 und 13 bezeichnen eine Antriebswelle
des Drehabschnitts 3a von Rad 3, Kontrollbereiche, die um das
Rad 3 angeordnet sind, sowie einen Bereich, in welchem feh
lerhafte Chips entfernt werden.
Die Funktionsweise der Vorrichtung zum Trennen und Zuführen
von Chips gemäß der dargestellten Ausführungsform wird im
folgenden beschrieben.
Von den Chips t, die, bedingt durch Vibration, nacheinander
von der Einrichtung 1 zur linearen Zuführung befördert wer
den, stößt ein erster Chip t1 (siehe Fig. 3A) gegen den An
schlagstift 8, der nahe des Eingangs des Saugabschnitts 7a1
des Chipdurchgangs 7a nach oben verschoben wurde, so daß die
ser angehalten wird.
Der Saugabschnitt 7a1 ist jedoch luftdicht oder als Rohran
ordnung ausgebildet und ist mit der Chipaufnahme 2 und der
entsprechenden Luftsaugöffnung 6 verbunden, so daß die Chip-
Ansaugkraft auf das äußere Ende des ersten Chips t1 durch den
Saugabschnitt 7a1 und die Chipaufnahme 2 wirkt, bedingt durch
das Ansaugen von Luft durch die Luftsaugöffnung 6.
Der Nicht-Saugbereich 7a2 des Chipdurchgangs 7a ist zu einer
umgebenden Atmosphäre offen, deshalb wirkt die obengenannte
Ansaugkraft nicht auf den Nicht-Saugabschnitt 7a2. Aus diesem
Grund wirkt die Chip-Ansaugkraft nur auf den vordersten Chip
t1, so daß die nachfolgenden Chips t2, t3, etc. vollständig
von der Ansaugkraft unbeeinflußt bleiben.
Wenn dann der Anschlagstift 8 gesenkt oder zurückgeschoben
wird, kann der vorderste Chip t1 durch die Chip-Ansaugkraft
in den Saugabschnitt 7a1 vorwärtsbewegt werden und wird
schließlich durch Ansaugkraft gegen die Luftsaugöffnung 6 ge
halten. Auf diese Weise werden die Chips t einzeln und ge
trennt oder nacheinander zu den Chipaufnahmen 2 des Rades 3
transportiert, wie in Fig. 3B gezeigt.
Der Photomeßfühler 9 erfaßt einen Moment, in welchem der vor
derste Chip t1 während seiner Bewegung vom Anschlagstift 8
zur Chipaufnahme 2 in den Bereich des lichtdurchlässigen Fen
sters 9a tritt und dadurch bewirkt, daß der Anschlagstift 8
wieder nach oben geschoben wird. Der Photomeßfühler 9 erfaßt
außerdem einen Moment, in welchem der Chip t1 sich hinter das
lichtdurchlässige Fenster 9a bewegt, so daß Licht durch die
ses treten und so der Schrittmotor angetrieben werden kann.
Dies bewirkt die Drehung des Drehabschnitts 3a von Rad 3, mit
welcher der vorderste Chip t1 der nächsten Position zugelei
tet wird, und hat zur Folge, daß die nächste Chipaufnahme 2
für den folgenden Chip t2 die Chipaufnahme 1 für den ersten
Chip t1 ersetzt und das Rad 3 angehalten wird.
Wird der Anschlagstift 8 in der nach oben gerichteten Aus
ziehposition gehalten, nachdem er abgesenkt wurde, um den
Transport des vordersten Chips t1 in die Chipaufnahme 2 zu
bewirken, wirkt die Chip-Ansaugkraft ausschließlich auf Chip
t1, um diesen zur Chipaufnahme 2 zu transportieren, was zur
Folge hat, daß der nachfolgende Chip t2 von der Kraft unbe
einflußt bleibt, so daß zwischen dem Anschlagstift 8 und dem
Chip t2 oder am Nicht-Saugabschnitt 7a2 ein Leerbereich ent
steht. Die Chip-Ansaugkraft wirkt jedoch nicht in diesem
Leerbereich, um dadurch zu bewirken, daß der folgende Chip
t2, bedingt durch die Vorwärtsbewegung der nachfolgenden
Chips, die von der Einrichtung zur linearen Zuführung 1 aus
geführt wird, nach vorne transportiert wird, bis dieser gegen
den wieder vorstehenden Anschlagstift 8 stößt.
Auf diese Weise kehrt die Vorrichtung in den Ursprungs- oder
Anfangszustand zurück und die oben beschriebenen Vorgänge
werden wiederholt.
Zusammengefaßt verhält es sich so, daß der Anschlagstift 8
zur gleichen Zeit gesenkt wird, zu der das Rad 3 angehalten
wird, so daß der erste Chip t1 angesaugt und zur Chipaufnahme
2 transportiert wird. Dann wird der Photomeßfühler 9 betä
tigt, der bewirkt, daß der Anschlagstift 8 wiederum nach oben
geschoben wird, gleichzeitig wird das Rad 3 gedreht. Dann
wird das Rad angehalten und gleichzeitig wird der An
schlagstift 8, gegen welchen der folgende Chip aufgrund sei
ner Vorwärtsbewegung stößt, nach unten geschoben.
Die oben beschriebenen Arbeitsgänge der Vorrichtung werden
wiederholt bei sehr hohen Geschwindigkeiten oder einer Ge
schwindigkeit von 1500 bis 2000 Zyklen/Minute und mit sehr
hoher Genauigkeit ausgeführt.
Das Rad 3, auf dessen Chipaufnahmen 2 die Chips gelagert wer
den, trägt diese durch seine eigene Rotation, und die Kon
trollbereiche 12 prüfen die elektrische Leistung der Chips.
Der Bereich 13, in welchem fehlerhafte Chips entfernt werden,
entfernt Chips aus den Chipaufnahmen 2, die von den Kontroll
bereichen als unbrauchbar erkannt wurden. Dann werden brauch
bare Chips in die Chip-Einsetzöffnungen 5 des Bandes 4 direkt
über dem Band 4 eingesetzt.
Das bisher Gesagte zeigt, daß die Vorrichtung zum Trennen und
Zuführen von Chips der vorliegenden Erfindung derart konstru
iert ist, daß die Chipaufnahmen des Rades in einer Weise an
geordnet sind, daß die Chips darin exakt gelagert werden, un
ter Beibehaltung des horizontalen Zustands, wie er von der
Einrichtung zur linearen Zuführung vorgegeben ist, und daß
die Chipaufnahmen jeweils am äußeren Ende eine Luftsaugöff
nung aufweisen, durch welche konstant Luft gesaugt wird, um
eine Chip-Ansaugkraft zu erzeugen. Eine derartige Konstruk
tion ermöglicht es, daß die Ansaugkraft sofort auf die Chips
wirkt, die nacheinander linear gegen jede Chipaufnahme in
derselben horizontalen Ebene bewegt werden, so daß die Chips
exakt in den Chipaufnahmen bei sehr hoher Geschwindigkeit und
mit großer Genauigkeit gelagert werden. So ermöglicht die
vorliegende Erfindung die Trennung und den Transport der
Chips bei einer Geschwindigkeit, die um ein Vielfaches höher
liegt als beim Stand der Technik.
Ferner wird, wie oben beschrieben, die Übertragung und das
Auffangen von Licht bezüglich des lichtdurchlässigen Fensters
dann ausgeführt, wenn der Chip der Chipaufnahme übergeben
wird und der Meßfühler die Übertragung und das Auffangen er
faßt, um den Anschlagstift zu betätigen und das Rad intermit
tierend zu drehen, um die nächste Chipaufnahme gegenüber dem
nächsten Chip auszurichten. Dadurch wird das Rad nur gedreht,
nachdem der Chip vollständig der Chipaufnahme übergeben
wurde, so daß die Raddrehung synchron zur Beendigung der
Übergabe des Chips zur Chipaufnahme ausgeführt werden kann,
im Gegensatz zur einfachen intermittierenden Drehung des Ra
des bei konstanter Geschwindigkeit im Stand der Technik. Auf
diese Weise kann der Chip exakt dem Rad übergeben werden, und
dadurch werden mögliche Schwierigkeiten bei der Chipübergabe
ausgeschlossen.
Ferner erfolgt die Drehung des Rades synchron mit den Chip
transfer, so daß eine Erhöhung der Zuführrate der Chips durch
die Einrichtung zur linearen Zuführung es ermöglicht, daß die
Geschwindigkeit, bei welcher die Chips an die Chipaufnahmen
übergeben werden, entsprechend erhöht wird. Durch die vorlie
gende Erfindung erreicht deshalb die Zuführeinrichtung ein
Chipzuführvermögen, das um ein Vielfaches das des Standes der
Technik übertrifft. Die oben beschriebene Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist eine Transportrate für die Chips
auf, die bei 1500 bis 2000 Chips/Minute liegt.
Ferner werden erfindungsgemäß die Chips, die nacheinander li
near durch die Einrichtung zur linearen Zuführung zugeführt
werden, jeweils zeitweise durch den Anschlagstift des Chip
übergabereglers angehalten, um dadurch den Nachteil des Stan
des der Technik zu vermeiden, der darin besteht, daß der Rand
des Rades abgenutzt und/oder beschädigt wird aufgrund des
ständigen Druckkontaktes des äußeren Endes des Chips mit dem
Radrand, was zur Folge hat, daß die Haltbarkeit des sehr teu
ren Rades wesentlich verlängert wird.
Darüberhinaus umfaßt der Chipdurchgang des Chipübergabereg
lers einen Saug- und einen Nicht-Saugabschnitt, um zu bewir
ken, daß die Saugkraft ausschließlich auf den vordersten Chip
wirkt, der gegen den nahe des Eingangs der Saugöffnung ange
ordneten Anschlagstift stößt, und daß der nachfolgende Chip,
der sich in dem Nicht-Saugabschnitt befindet, nicht von der
Ansaugkraft beeinflußt wird, was zur Folge hat, daß das Pro
blem, daß zwei oder mehr Chips gleichzeitig zur Chipaufnahme
transportiert werdend erfolgreich verhindert wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum automatischen Trennen und Zuführen von
Chips, die folgendes umfaßt:
- - ein Rad (3) mit Chipaufnahmen (2), die am Rand des Rades in gleichen Abständen angeordnet sind, um Chips exakt zu lagern, wobei die Chipaufnahmen (2) jeweils am äußeren Ende eine Luftsaugöffnung (6) aufweisen;
- - eine Einrichtung (1) zur linearen Zuführung, die ge genüber von den Chipaufnahmen (2) angeordnet ist,
- - einen Chipübergaberegler (7), der zwischen dem äuße ren Ende der Einrichtung zur linearen Zuführung (1) und dem Rad (3) angeordnet ist, wobei der Chipüberga beregler einen ausziehbaren Anschlagstift (8) und einen Photomeßfühler (9) umfaßt und in Verbindung mit der Erfassung des Photosensors den Grad des Vorste hens des Anschlagstiftes (8) und den Antrieb des Ra des (3) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Chipaufnahmen (2) des Rades (3) jeweils eine kleine
Ausnehmung aufweisen, die horizontal und in rechteckiger
Form am Rand des Rades (3) ausgebildet ist, wobei das Rad
(3) einen Drehabschnitt (3a) aufweist, der steuerbar in
termittierend durch eine Antriebseinrichtung (11) gedreht
wird und der am Rand des Rades (3) mit den Chipaufnahmen
(2) vorgesehen ist, und wobei das Rad ferner einen fest
stehenden Abschnitt (3b) aufweist, der unterhalb des
Drehabschnitts (3a) angeordnet ist und einen ringförmigen
Luftsaugkanal (10) aufweist, der mit den Luftsaugöffnun
gen (6) verbunden ist, wodurch Luft konstant von den
Chipaufnahmen (2) durch den Luftsaugkanal (10) in das Rad
(3) gesaugt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Chipübergaberegler einen Chipdurchgang (7a) umfaßt,
durch welchen die Einrichtung zur linearen Zuführung (1)
an ihrem äußeren Ende mit den Chipaufnahmen (2) des Rades
(3) verbunden ist, wobei der Chipdurchgang (7a) einen
Saugabschnitt (7a1) und einen Nicht-Saugabschnitt (7a2)
umfaßt, und wobei der Anschlagstift (8) nach oben ver
schiebbar neben einem Eingang des Saugabschnitts (7a1)
des Chipdurchgangs (7a) angeordnet ist und wobei der Pho
tomeßfühler ein lichtdurchlässiges Fenster (9a) umfaßt,
das vor dem Anschlagstift (8) vorgesehen ist.
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