DE4029456C2 - Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe - Google Patents
Schalteinrichtung für ein WechselgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Schalteinrichtung dieser Art ist aus der DE 36 00 185 A1
bekannt, wobei nur ein kurzer Synchronisationsvorgang dadurch
ausgelöst wird, daß beim Verdrehen eines der ersten Nockenscheibe
entsprechenden Wählhebels, dessen Ende nur über einen
kurzen Schwenkwinkel mit dem Ende eines federbelasteten Knaggenhebels,
der der zweiten Nockenscheibe entspricht, in Eingriff
steht. Aufgrund des kurzen Synchronisationsvorganges
kann es zu Getriebegeräuschen beim Umschalten kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß beim Umschalten
auf den Rückwärtsgang Getriebegeräusche zuverlässig vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß die Verschiebebewegung
der zweiten Nockenscheibe durch einen Anschlag
begrenzt wird und beim Weiterdrehen der ersten Nockenscheibe
die zweite Nockenscheibe erst entgegen der Kraft der Feder
verdreht wird, bleibt der dabei ausgelöste Synchronisationsvorgang
über die Zeit der Verschiebebewegung hinaus aufrechterhalten,
während bei der bekannten Bauweise die beiden
Nockenscheiben bereits am Ende der Verschiebebewegung außer
Eingriff treten. Dadurch, daß der Synchronisiervorgang länger
aufrechterhalten wird, kann mit Sicherheit eine Geräuschentwicklung
beim Umschalten auf den Rückwärtsgang vermieden werden,
selbst wenn schnell umgeschaltet wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Ansprüchen angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer Schnittansicht die hier interessierenden
Teile eines Wechselgetriebes,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Nockenscheiben
mechanismus, der durch einen Pfeil II in
Fig. 1 bezeichnet ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Nockenscheibenme
chanismus, der durch einen Pfeil III in
Fig. 2 bezeichnet ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Joches für den
ersten und den zweiten Gang, das mit einer
Nockenwelle verbunden ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Joch für den ersten
und den zweiten Gang, das mit der Nocken
welle verbunden ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Getriebeumschalt
teils,
Fig. 7 eine Schnittansicht des Zahnradteils des
Getriebes,
Fig. 8a eine Erläuterungsansicht, in der die rela
tive Lage zwischen einem Schalt- und Wähl
hebel und den verschiedenen Jochen vor dem
Umschalten auf den Rückwärtsgang dargestellt
ist,
Fig. 8b eine Erläuterungsansicht des Nockenschei
benmechanismus vor dem Umschalten auf den
Rückwärtsgang,
Fig. 9a eine Erläuterungsansicht, die die relative
Lage zwischen dem Schalt- und Wählhebel
und den verschiedenen Jochen zum Zeitpunkt
des Beginns des Umschaltvorgangs auf den
Rückwärtsgang darstellt,
Fig. 9b eine Erläuterungsansicht des Nockenscheiben
mechanismus zum Zeitpunkt des Beginns des
Umschaltvorgangs auf den Rückwärtsgang,
Fig. 10a eine Erläuterungsansicht, die die relative
Lage zwischen dem Schalt- und Wählhebel
und den verschiedenen Jochen vor dem Ab
schluß des Umschaltvorgangs auf den Rück
wärtsgang zeigt,
Fig. 10b eine Erläuterungsansicht des Nockenscheiben
mechanismus vor Abschluß des Umschaltvor
gangs auf den Rückwärtsgang,
Fig. 11a eine Erläuterungsansicht, die die relative
Lage zwischen dem Schalt- und Wählhebel und
den verschiedenen Jochen zum Zeitpunkt des
Abschlusses des Umschaltvorganges auf den
Rückwärtsgang zeigt,
Fig. 11b eine Erläuterungsansicht des Nockenscheiben
mechanismus zum Zeitpunkt des Abschlusses
des Umschaltvorganges auf den Rückwärtsgang,
Fig. 12 einen Rückstellmechanismus,
Fig. 12A eine Schnittansicht eines Teils von Fig. 12
und
Fig. 13 in einer auseinandergezogenen Ansicht den
Rückstellmechanismus von Fig. 12.
In den Fig. 1, 6 und 7 ist ein Zahnrad-Wechselgetriebe
2, das im folgenden einfach als Getriebe be
zeichnet wird, ein Zahnradteil 4, ein Getriebeumschaltteil 6
und ein Getriebegehäuse 8 dargestellt. In diesem Getriebege
häuse 8 sind eine Welle 10, die mit einer nicht darge
stellten
Brennkraftmaschine verbunden ist, und eine Hauptwelle 12
durch ein Lager 16 an einem rech
ten Gehäuseteil 14 und
ein Lager 20 an einem
linken Gehäuseteil 18
bzw. durch Lager 12, 14 drehbar gelagert.
Die Welle 10 ist mit einem Hauptzahnrad 26 für den
ersten Gang, mit einem Hauptzahnrad 28 für den Rückwärtsgang
und mit einem Hauptzahnrad 30 für den zweiten Gang versehen,
die in dieser Reihenfolge von der Seite der Brennkraftmaschi
ne aus daran befestigt sind. Die Welle 10 ist weiterhin
mit einem Hauptzahnrad 32 für den dritten Gang, einem Haupt
zahnrad 34 für den vierten Gang und einem Hauptzahnrad 38 für
den fünften Gang versehen, die in einem Seitenge
häuseteil 36 des Getriebegehäuses 8 vorgesehen sind, wobei
diese Zahnräder drehbar auf der Welle 10 angeordnet
sind.
Die Hauptwelle 12 ist in der angegebenen Reihenfolge von der
Seite der Brennkraftmaschine aus mit einem Endantriebszahnrad
42, das einen Enduntersetzungsmechanismus 40 bildet, einem
Zahnrad 42, das fest an der Welle 12 angebracht ist, einem
Gegenzahnrad 44 für den ersten Gang, mit dem das Hauptzahnrad
26 für den ersten Gang in kämmende Ineingriffnahme kommt, und
einem Gegenzahnrad 46 für den zweiten Gang versehen, mit dem
das Hauptzahnrad 30 für den zweiten Gang in kämmende Inein
griffnahme kommt, wobei die Zahnräder 44 und 46 drehbar auf
der Welle 12 angebracht sind. Die Welle 12 weist weiterhin
ein Gegenzahnrad 48 für den dritten Gang, mit dem das Haupt
zahnrad 32 für den dritten Gang in kämmende Ineingriffnahme
kommt, ein Gegenzahnrad 50 für den vierten Gang, mit dem das
Hauptzahnrad 34 für den vierten Gang in kämmende Ineingriff
nahme kommt, und ein Gegenzahnrad 52 für den fünften Gang auf,
das als Gegenzahnrad für den höchsten Vorwärtsgang dient,
wobei diese Zahnräder im seitlichen Gehäuseteil 36 angeord
net und fest an der Welle 12 angebracht sind. Das Gegen
zahnrad 52 für den fünften Gang kann mit dem Hauptzahnrad 38
für den fünften Gang kämmen.
Das Endantriebszahnrad 42 kämmt mit dem Abtriebsrad 56 eines
Differentialgetriebeteils 54.
Der rechte Gehäuseteil 14 und der linke Gehäuseteil 18 sind
über Schrauben 58 miteinander verbunden, während der linke
Gehäuseteil 18 und der seitliche Gehäuseteil 36 über Schrau
ben 60 miteinander verbunden sind.
Die Welle 12 ist zwischen den Zahnrädern 44 und 46 mit
einer Nabe 62 für den ersten und den zweiten Gang versehen,
die fest daran angebracht ist. In einem Stück an der Nabe 62
sind ein Gegenzahnrad 64 für den Rückwärtsgang und eine
Schaltbuchse 66 für den ersten und den zweiten Gang in
axialer Richtung der Welle 12 bewegbar angebracht. Diese
Schaltbuchse 66 für den ersten und den zweiten Gang kann ei
nen Synchronmechanismus 68 für den ersten und den zweiten Vor
wärtsgang mit einem Synchronisierring
betätigen.
Auch die Welle 10 ist zwischen den Zahnrädern 32 und 34
mit einer fest daran angebrachten Nabe 70 für den dritten
und den vierten Gang versehen. Die Nabe 70 ist mit einer
Schaltbuchse 72 in
axialer Richtung der Welle 10 bewegbar. Diese
Schaltbuchse 72 kann einen Synchronmechanismus 74 für den
dritten und den vierten Vorwärtsgang betätigen, der einen
Synchronisierring auf
weist.
Im seitlichen Gehäuseteil 36 ist die Welle 10 weiterhin
mit einer Nabe 76 für den fünften Gang versehen, die fest
daran angebracht ist, wobei die Nabe 76
eine Schaltbuchse 78 aufweist, die als
Schaltbuchse für den höchsten Vorwärtsgang dient und in
axialer Richtung der Welle 10 so bewegt wird, daß sie mit
dem Hauptzahnrad 38 für den fünften Gang in Eingriff kommt und
davon gelöst wird. Diese Schaltbuchse 78 kann einen Synchron
mechanismus 80 für den fünften Gang mit einem Synchro
nisierring betätigen.
Am rechten Gehäuseteil 14 und am linken Gehäuseteil 18 ist
weiterhin eine Leerlauf- oder Zwischenwelle 82 für den Rück
wärtsgang gehalten, die parallel zu den Wellen 10 und
12 angeordnet ist. Die Zwischenwelle 82 für den
Rückwärtsgang ist mit einem Leerlaufzahnrad 84 für den Rück
wärtsgang versehen. Das Leerlaufzahnrad 84 für den Rück
wärtsgang kann in axialer Richtung der Zwischenwelle 82 für
den Rückwärtsgang bewegt werden, so daß es mit dem Hauptzahn
rad 28 für den Rückwärtsgang und dem Gegenzahnrad 64 für den
Rückwärtsgang in Eingriff kommt und davon gelöst wird.
Im Getriebegehäuse 8 ist eine Schalt- und Wählwelle 86 (Fig. 1)
am Umschaltteil 6 so angebracht, daß die Welle 86 in axialer
Richtung beim Wählen bewegt und beim Schalten gedreht wird.
Ein Ende der Schalt- und Wählwelle 86 ist durch einen Halte
teil 88 gehalten, der mit dem Getriebegehäuse 8 verbunden ist,
und ihr anderes Ende ist mit einer nicht dargestellten Steu
erwelle verbunden, Das heißt, daß die Schalt- und Wählwelle
86 in axialer Richtung bewegt wird, da die Steuerwelle be
wegt wird, wenn eine Bedienungsperson einen nicht dargestell
ten Schalthebel in die Wählrichtung bewegt, und die Welle 86
gedreht wird, da die Steuerwelle bewegt wird, wenn die Be
dienungsperson den Schalthebel in die Schaltrichtung betätigt.
Diese Schalt- und Wählwelle 86 ist mit einem Schalt- und
Wählhebel 90 versehen (Fig. 1, 2, 6).
Nach Maßgabe der Bewegung der Schalt- und Wählwelle 86 in
einer axialen Richtung, d.h. einer Bewegung in den Fig. 1 und
2 nach links, kommt der Schalt- und Wählhebel 90 wahlweise
mit dem Schaltjoch 94 für den ersten und den zweiten Gang in
Eingriff, das mit einer Schaltstange 92 für den ersten und den
zweiten Gang verbunden ist. Wenn der Hebel 90 in der mittle
ren Lage angeordnet ist, wie es in der Zeichnung dargestellt
ist, dann steht er mit dem Schaltjoch 98 für den dritten und
vierten Gang in Eingriff, das mit einer Schaltstange 96 für den
dritten und vierten Gang verbunden ist. Wenn die Welle 86 nach
rechts verschoben wird, dann kommt der Hebel 90 mit einem
Joch 102 für den fünften Gang und den Rückwärtsgang in Ein
griff, das mit einer Schaltstange 100 für den fünften Gang und
den Rückwärtsgang verbunden ist.
Wie es in Fig. 8a dargestellt ist, umfaßt das Schaltjoch 94
für den ersten und zweiten Gang einen Jochteil 94a für den
ersten Gang und einen Jochteil 94b für den zweiten Gang, die
symmetrisch zueinander bezüglich der Mittellinie x in Wähl
richtung angeordnet sind. In ähnlicher Weise umfaßt das
Schaltjoch 98 für den dritten und vierten Gang einen Jochteil
98a für den dritten Gang und einen Jochteil 98b für den vier
ten Gang, die symmetrisch zueinander bezüglich der Mittel
linie x in Wählrichtung angeordnet sind. Das Schaltjoch 102
für den fünften Gang und für den Rückwärtsgang umfaßt weiter
hin einen Jochteil 102a für den fünften Gang und einen Joch
teil 102b für den Rückwärtsgang, die symmetrisch zueinander
bezüglich der Mittellinie x in Wählrichtung angeordnet sind.
Wie es gleichfalls in Fig. 8a dargestellt ist, befindet sich
der Mittelpunkt des Schalt- und Wählhebels 90 in der neutra
len Stellung am Schnittpunkt O zwischen der Mittellinie y in
Schaltrichtung und der Mittellinie x in Wählrichtung.
Eine Führungsstange 104 für den fünften Gang und den Rückwärts
gang zum Halten der Gabel 110 für den fünften Gang und eines
Leerlaufarmes 112 für den Rückwärtsgang, der später beschrie
ben wird, ist parallel zur Schaltstange 100 für den fünften
Gang und den Rückwärtsgang angeordnet.
Das Getriebe 2 ist so aufgebaut, daß über eine Betätigung des
Schalt- und Wählhebels 90 die Schaltstange 100 für den fünften
Gang und den Rückwärtsgang in axialer Richtung zur einen Seite
bewegt wird, um die Buchse 78 für den fünften Gang zur Seite
des Hauptzahnrades 38 für den fünften Gang zu bewegen, während
die Schaltstange 100 für den fünften Gang und den Rückwärtsgang
zur anderen Seite in axialer Richtung bewegt wird, um das
Leerlaufzahnrad 84 für den Rückwärtsgang zur Seite des Haupt
zahnrades 28 für den Rückwärtsgang zu bewegen.
Wie es in den Fig. 1 und 7 dargestellt ist, ist die Schaltstange
92 für den ersten und den zweiten Gang mit einer Gabel 106
versehen, die mit der
Schaltbuchse 66 für den ersten und den zweiten Gang in Eingriff
kommen kann, während die Schaltstange 96 für den dritten und
vierten Gang mit einer Gabel 108
versehen ist, die mit der Schaltbuchse 72 für
den dritten und den vierten Gang in Eingriff kommen kann.
Ein Ende der Schaltstange 100 für den fünften Gang und den
Rückwärtsgang ist mit einer Gabel 110
versehen, die mit der Schaltbuchse 78 für den fünften Gang in
Eingriff kommen kann und bezüglich der Schaltstange 100 für den
fünften Gang und den Rückwärtsgang verschiebbar ist,
während das andere Ende mit einem Leerlaufarm 112 für den
Rückwärtsgang versehen ist. Der Leerlaufarm 112 für den Rück
wärtsgang kann einen Schalthebel 114 für den Rückwärtsgang
halten. Eine Schaltgabel 116 für den Rückwärtsgang, die am
vorderen Endabschnitt des Schalthebels 114 für den Rückwärts
gang angeordnet ist, steht mit einer Buchse 118 des Leerlauf
zahnrades 84 für den Rückwärtsgang in Eingriff. Durch eine
Betätigung des Leerlaufarmes für den Rückwärtsgang wird daher
der Schalthebel 114 für den Rückwärtsgang hin und her bewegt,
und durch die Hin- und Herbewegung dieses Schalthebels 114
wird das Leerlaufzahnrad 84 für den Rückwärtsgang auf der
Zwischenwelle 82 für den Rückwärtsgang so bewegt, daß es mit
dem Hauptzahnrad 28 für den Rückwärtsgang und dem Gegenzahnrad
64 für den Rückwärtsgang in Eingriff kommt und sich davon
löst.
Die Schalt- und Wählwelle 86 ist weiterhin mit einem Sperr
mechanismus 122 versehen, der eine Sperrplatte 120 aufweist,
die ein falsches Schalten verhindert. Die Sperrplatte 120 ist
von einem Plattenhaltebolzen 124 gehalten und wird nur in
axialer Richtung der Schalt- und Wählwelle 86 bewegt.
Die Schaltstange 100 für den fünften Gang und den Rückwärtsgang
ist mit einem ersten Kragenteil 126, der an einer Seitenflä
che eines Gabelanschlagteils 110a der Gabel 110
anliegt, um die Gabel 110 in
Fig. 6 nach rechts zu bewegen, wenn die Schaltstange 100
nach rechts bewegt wird, um
auf den fünften Gang umzuschalten, und mit einem zweiten Kra
genteil 128 versehen, der an einer Seitenfläche eines Arman
schlagteils 112a des Leerlaufarmes 112 für den Rückwärtsgang
anliegt, um den Leerlaufarm 112 für den Rückwärtsgang in
Fig. 6 nach rechts zu bewegen, wenn die Schaltwelle 100
nach links bewegt wird,
um dadurch auf den Rückwärtsgang umzuschalten.
Um die Erzeugung eines Getriebegeräusches
zu verhindern, wenn auf den Rückwärtsgang umgeschaltet wird,
ist das Getriebe 2 mit einem Nockenscheibenmechanismus 134
zum simultanen Betätigen des Synchronmechanismus 68 für den
ersten und den zweiten Gang versehen. Der Nockenscheibenme
chanismus 134 weist eine erste Nockenscheibe 130, die auf der
Schalt- und Wählwelle 86 angeordnet ist, und eine zweite
Nockenscheibe 132 auf, die auf der Schaltstange 92 für den
ersten und den zweiten Gang angeordnet ist. Die Nockenscheibe
132 ist so angeordnet, daß sie mit der ersten Nockenscheibe
130 in Eingriff kommen kann und sich davon lösen kann, und sie
kann die Schaltstange 92 für den ersten und den zweiten Gang
etwas in axialer Richtung bewegen. Die erste Nockenscheibe
130 wird nach Maßgabe der Drehung der Schalt- und Wählwelle
86 betätigt, um die zweite Nockenscheibe 132 beim Umschalten
auf den Rückwärtsgang zu erfassen.
Die erste Nockenscheibe 130 ist auf der Schalt- und Wählwelle
86 so angeordnet, daß ihr Nockenteil 130a zur Schaltstange 92
für den ersten und den zweiten Gang gerichtet ist, wobei ihr
Montagestift 136 in eine Stiftrille 137 (Fig. 8b) und in
eine Rille in der Welle 86 eingreift. Die erste Nockenscheibe
130 wird durch eine Rückstellfeder 140 beaufschlagt, die an
einem Befestigungsstift 138 angebracht ist, der an der
Schalt- und Wählwelle 86 befestigt ist.
Wie es in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist, ist die zweite
Nockenscheibe 132 an einer Nockenwelle 142 über einen zweiten
Montagestift 146 angebracht, der bewegbar in eine zweite
Stiftrille 144 eingreift, die an der Nockenwelle 142 ausgebil
det ist. Diese Welle 142 ist mit dem Joch 94 für den ersten
und den zweiten Gang verbunden und verläuft im wesentlichen
parallel zur Schalt- und Wählwelle 86. Der Nockenteil 132a
der zweiten Nockenscheibe 132 steht nach außen so vor, daß er
mit dem Nockenteil 130a der
ersten Nockenscheibe 130 in Eingriff kommen und sich davon
lösen kann. Die zweite Nockenscheibe 132 ist von einer Rück
stellfeder 152 beaufschlagt, die an einem Befestigungsstift
150 angebracht ist, der in ein Stiftloch 148 der Nockenwel
le 142 eingesetzt ist. Eine Bewegung der zweiten Nockenscheibe
132 in Fig. 3 nach links wird durch einen nicht dargestellten
Anschlag nach einer bestimmten Bewegungstrecke angehalten.
In den Montagenuten in den Wellen 86 und 142 sind jeweils die
Montagestifte 136 und 146 der Nockenscheiben 130 und 132 auf
genommen, wobei diese Nuten groß genug sind, so daß eine gewis
se begrenzte Bewegung der Stifte 136 und 146 möglich ist, da
mit sich die Nockenscheiben 130 und 132 relativ zu den je
weiligen Wellen 86 und 142 drehen können.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung mit dem
obigen Aufbau näher beschrieben.
Die Fig. 8a und 8b zeigen einen Zustand vor dem Umschalten
auf den Rückwärtsgang, d. h. einen Zustand der neutralen
Stellung. Wie es in Fig. 8a dargestellt ist, ist der Schalt-
und Wählhebel 90 zwischen dem Jochteil 98a für den dritten
Gang und dem Jochteil 98b für den vierten Gang angeordnet.
Wie es in Fig. 8b dargestellt ist, sind zu diesem Zeitpunkt
der Nockenteil 130a der ersten Nockenscheibe 130 und der
Nockenteil 132a der zweiten Nockenscheibe 132 voneinander ge
löst.
Wenn aus dem oben beschriebenen Zustand heraus ein Umschalten
auf den Rückwärtsgang erfolgt, dann wird zunächst die Schalt-
und Wählwelle 86 in axialer Richtung bewegt, um den Schalt-
und Wählhebel 90 zur Seite des Joches 102 für den fünften
Gang und den Rückwärtsgang zu bewegen. Wenn gemäß Fig. 9a der
Schalt- und Wählhebel 90 zwischen dem Jochteil 102a für den
fünften Gang und dem Jochteil 102b für den Rückwärtsgang an
geordnet ist und sich dann die Schalt- und Wählwelle 86 zu
drehen beginnt, um das Umschalten zu bewirken, dann wird
gemäß Fig. 9b die erste Nockenscheibe 130 gedreht, um den
Nockenteil 130a in Kontakt mit dem Nockenteil 132a der zweiten
Nockenscheibe 132 zu bringen und es wird die zweite Nockenschei
be 132 um eine Strecke L in die durch einen Pfeil A angegebene
Richtung axial bewegt. Das hat zur Folge, daß das Joch 94 für
den ersten und den zweiten Gang in der gleichen Weise wie das
Joch 102 für den fünften Gang und den Rückwärtsgang betätigt
wird (Fig. 9a), und daß der Synchronmechanismus 68 für den
ersten und den zweiten Gang von der Gabel 106 erfaßt wird
und damit den Synchronisierring für den zweiten Gang bewegt.
Aufgrund der Betätigung des Synchronmechanismus 68 für den
ersten und den zweiten Gang wird eine Brems- oder Rückhalte
kraft zum Anhalten der Drehung der Welle 10 angelegt und es
wird die Drehung der Welle 10 angehalten.
Wenn die Schalt- und Wählwelle 86 weitergedreht wird, dann
wird das Joch 102 für den fünften Gang und den Rückwärtsgang
weiter zum Jochteil 102b für den Rückwärtsgang bewegt, wie es
in Fig. 10a dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die
axiale Bewegung der zweiten Nockenscheibe 132 in die Richtung
A durch einen nicht dargestellten Anschlag angehalten, die
Nockenscheibe 132 wird jedoch weitergedreht, wie es in Fig.
10b dargestellt ist, da sich die erste Nockenscheibe 130
weiterdreht.
Wenn die Schalt- und Wählwelle 86 weitergedreht wird, dann
wird das Joch 102 für den fünften Gang und den Rückwärtsgang
weiterbewegt, um das Umschalten auf den Rückwärtsgang zu
vollenden, wie es in Fig. 11a dargestellt ist. Zu diesem Zeit
punkt dreht sich die erste Nockenscheibe 130 aufgrund der
Drehung der Schalt- und Wählwelle 86 weiter und wird der
Nockenteil 130a der ersten Nockenscheibe 130 gegebenenfalls vom
Nockenteil 132a der zweiten Nockenscheibe 132 gelöst. Die
zweite Nockenscheibe 132 wird jedoch in ihre Ausgangsdreh
stellung (Pfeil C in Fig. 11b) aufgrund der zweiten Rückstell
feder 152 zurückgestellt.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Schaltstange 92 für den ersten
Gang und den zweiten Gang und das Joch 94 für den ersten Gang
und den zweiten Gang in ihre Ausgangslage durch einen einen
Fehlbetrieb verhindernden Mechanismus 202 zurückgeführt, der
in den Fig. 12, 12A und 13 dargestellt ist.
Dieser einen Fehlbetrieb verhindernde Mechanismus 202 ist her
kömmlich. Das heißt, daß gemäß Fig. 12, 12A und 13 ein Endab
schnitt der Schaltstange 92 für den ersten Gang und den zweiten
Gang mit einem neutralen Loch 204, einem Loch 206 für den
ersten Gang und einem Loch 208 für den zweiten Gang versehen
ist, die alle in axialer Richtung der Welle angeordnet sind.
In der neutralen Stellung wird eine Kugel 210 durch eine Feder
212 beaufschlagt und in das neutrale Loch 204 gedrückt. Die
Kugel 210 und die Feder 212 sind im Aufnahmeloch 214 des Ge
triebegehäuses 8 aufgenommen. Wenn die Schaltstange 92 für den
ersten und den zweiten Gang in axialer Richtung zur Seite des
zweiten Ganges bewegt wird, dann wird die Kugel 210 etwas zum
Loch 208 für den zweiten Gang aus dem neutralen Loch 204
herausbewegt. Die Kugel 210 geht jedoch nicht vollständig aus
dem neutralen Loch 204 heraus. Wenn sich die zweite Nocken
scheibe 132 von der ersten Nockenscheibe 130 löst, und wenn
die zweite Nockenscheibe 132 durch die Vorspannkraft der Fe
der 152 in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird, dann wird die
axiale Kraft abgenommen, die durch den Nockenscheibenmechanis
mus 134 an der Schaltstange 92
lag. Das hat zur Folge, daß die Kugel 210 wieder durch
die Kraft der Feder 212 in das neutrale Loch 204 gedrückt
wird, und daß die Schaltstange 92
in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird. Das heißt,
daß die Schaltstange 92 in
Fig. 6 etwas nach rechts bewegt wird und das Joch 94 für den
ersten und den zweiten Gang zusammen mit der Schaltstange 92
in seine Ausgangslage
zurückgeführt wird. Das führt jedoch auch zu einer entspre
chenden Bewegung der Nockenwelle 142 und der Nockenscheibe
132 in Richtung des Pfeiles B in Fig. 11b.
Zu diesem Zeitpunkt liegt der zweite Kragenteil 128 an der
Seitenfläche des Armanschlagteils 112a an, um den Leerlaufarm
112 für den Rückwärtsgang in die gleiche axiale Richtung wie
die Schaltstange 100 für den fünften Gang und den Rückwärtsgang
zu bewegen. Aufgrund der Bewegung des Leerlaufarmes 112 für
den Rückwärtsgang schwingt der Schalthebel 114 für den Rück
wärtsgang hin und her und es wird das Leerlaufzahnrad 84 für den
Rückwärtsgang zur Seite des Hauptzahnrades 28 für den Rück
wärtsgang bewegt (Fig. 7), bis schließlich das Leerlaufzahnrad
84 für den Rückwärtsgang mit dem Hauptzahnrad 28 für den
Rückwärtsgang und mit dem Gegenzahnrad 64 für den Rückwärts
gang kämmt, wodurch der Umschaltvorgang abgeschlossen ist.
Bei einem Zahnradgetriebe wird folglich beim
Umschalten auf den Rückwärtsgang die Schaltstange 92 für den
ersten und den zweiten Gang etwas in axialer Richtung am Anfang
der Drehung der Schalt- und Wählwelle 86 bewegt und es wird die
Drehung der Welle 10 angehalten, bevor das Leerlaufzahn
rad 84 für den Rückwärtsgang mit dem Hauptzahnrad 28 für den
Rückwärtsgang und mit dem Gegenzahnrad 64 für den Rückwärts
gang kämmt, und zwar infolge des Nockenscheibenmechanismus
134, der den Synchronmechanismus 68 aktiviert, so daß das
Leerlaufzahnrad 84 für den Rückwärtsgang ruckfrei mit dem
Hauptzahnrad 28 für den Rückwärtsgang und dem Gegenzahnrad 64
für den Rückwärtsgang in Eingriff kommt, um dadurch wirksam
die Erzeugung von Schalt- oder Getriebegeräuschen zu vermei
den.
Selbst wenn somit bei diesem Ausführungsbeispiel die Schalt
geschwindigkeit beim Umschalten auf den Rückwärtsgang hoch
ist, wird der Synchronmechanismus 68 für den ersten und den
zweiten Vorwärtsgang sicher betätigt, um die Erzeugung von
Getriebegeräuschen zu verhindern.
Beim Herausnehmen des Rückwärtsganges kommt der Nockenteil
130a mit dem Nockenteil 132a wieder in Eingriff (diesmal von
der gegenüberliegenden Seite aus), die Feder 140 erlaubt je
doch eine Drehung der Welle 86 relativ zur Nockenscheibe 130,
so daß der Schalthebel 90 und das Joch 102 in die neutrale
Stellung zurückkehren können. Wenn die Welle 86 anschließend
in axialer Richtung bewegt wird, dann lösen sich die
Nockenscheiben 130 und 132 voneinander und es schnappt die Feder
140 die Nockenscheibe 130 wieder in ihre ursprünliche Dreh
stellung zurück.
Claims (4)
1. Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe mit einer
Hauptwelle (12) und einer Schaltstange (92) für die niedrigen
Vorwärtsgänge, einer Schaltstange (96) für die hohen
Vorwärtsgänge sowie einer Schaltstange (100) für den
höchsten Vorwärtsgang und den Rückwärtsgang, die durch
eine Schalt- und Wählwelle (86) verstellbar sind, wobei
eine erste Nockenscheibe (130) auf der Schalt- und Wählwelle
(86) mit einer zweiten, federbeaufschlagten Nockenscheibe
(132) an der Schaltstange (92) für die niedrigen
Vorwärtsgänge beim Umschalten auf den Rückwärtsgang durch
Drehen der Schalt- und Wählwelle (86) in Eingriff tritt
und über die zweite Nockenscheibe (132) die Schaltstange
(92) axial verschoben wird, um einen Synchronmechanismus
(68) für die niedrigen Vorwärtsgänge zu betätigen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebebewegung der zweiten Nockenscheibe
(132) durch einen Anschlag begrenzt ist, und
daß beim Weiterdrehen der ersten Nockenscheibe (130)
durch die Schalt- und Wählwelle (86) die zweite Nockenscheibe
(132) entgegen der Kraft der Feder (152) verdreht
wird, bis die beiden Nockenscheiben (130, 132) außer Eingriff
treten.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Nockenscheibe (132) auf einer Welle (142)
angeordnet ist, die über ein Joch (94) senkrecht zur
Schaltstange (92) mit dieser verbunden ist.
3. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheiben (130, 132) auf den zugeordneten
Wellen (86, 142) relativ zu diesen etwas verdrehbar sind.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheiben (130, 132) jeweils eine Querbohrung
aufweisen, in die jeweils ein Stift (138, 146) eingesetzt
ist, der in eine Nut an der zugeordneten Welle eingreift,
wobei die Stifte ein gewisses Spiel in der Nut haben.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SUZUKI MOTOR CORP., HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
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