DE4025282A1 - Seltene erdmetall-legierungen zum speichern von wasserstoff - Google Patents
Seltene erdmetall-legierungen zum speichern von wasserstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Seltene Erdmetall-Legierung zum
Speichern von Wasserstoff, die in der Lage ist, bei einer Tem
peratur von -20°C bis +80°C unter einem Wasserstoffdruck von
0,1 bis 10 atm ein Metallhydrid zu bilden, um eine große Men
ge Wasserstoff wirksam zu absorbieren und freizusetzen und
die eine verbesserte Beständigkeit gegenüber Vergiftung durch
ein Verunreinigungsgas aufweist; sie betrifft insbesondere
eine Wasserstoff absorbierende Seltene Erdmetall-Legierung,
die geeignet ist für die Verwendung in einer Wärmepumpe, in
einem Wasserstoff-Getter, in einem negativen Element einer
Wasserstoffspeicherbatterie, in einem Wasserstoffspeicherele
ment und dgl.
Wasserstoff ist ein in der Natur in großem Umfang vorkommendes
Element, der beim Verbrennen nur Wasser bildet, so daß das öko
logische Gleichgewicht nicht zusammenbricht und dessen Speiche
rung und Transport leicht sind. Aus diesem Grunde wird Wasser
stoff als eine Hauptsekundärenergie in einem vielversprechen
den sauberen Energiesystem angesehen.
Wasserstoff ist jedoch bei Raumtemperatur ein Gas und hat eine
sehr tiefe Verflüssigungstemperatur, so daß es dringend erfor
derlich ist, eine Technik zur wirksamen Speicherung von Wasser
stoff zu entwickeln.
Eine Technik, die dieser Nachfrage abhilft, ist ein System
zum Speichern von Wasserstoff in Form eines Metallhydrids.
In diesem System kann Wasserstoff in dem gleichen Gewicht ge
speichert werden wie in einem handelsüblichen Wasserstoffzy
linder unter einem Druck von 150 Atmosphären bei einem Volu
men, das nicht mehr als dem 0,2fachen des Volumens des oben
genannten Zylinders entspricht und auch die Sicherheit und
Handhabbarkeit sind ausgezeichnet.
Das Material, das in der Lage ist, Wasserstoff in Form eines
Metallhydrids zu absorbieren und es erforderlichenfalls frei
zusetzen, ist, wie oben angegeben, eine Wasserstoff absorbie
rende Legierung. Man ist eifrig bemüht, Anwendungssysteme
mit einem breiten Anwendungsbereich zu entwickeln, d.h. man
versucht, ein Wärmeregenerierungssystem oder eine Wärmepumpe
zu entwickeln unter Ausnutzung der Bildung oder Absorption
der Reaktionswärme, die mit der Bildungs- oder Zersetzungs
reaktion des Metallhydrids bei dieser Absorption und Freiset
zung von Wasserstoff einhergeht, oder eine Metalloxid-Wasser
stoff-Speicherbatterie (Akkumulator) zu entwickeln unter Aus
nutzung der elektrochemischen Reaktion als negativer Pol der
Batterie (des Akkumulators).
Eine solche Wasserstoff absorbierende Legierung muß die fol
genden Eigenschaften haben:
- 1. sie muß billig sein und in großem Umfang zur Verfügung stehen;
- 2. sie muß ein großes Wasserstoffabsorptionsvermögen besitzen;
- 3. sie muß ein geeignetes Wasserstoffabsorptions- und Disso ziationsgleichgewicht im Bereich der Betriebstemperatur und eine geringe Hysterese aufweisen, welche die Differenz zwi schen dem Absorptionsdruck und dem Dissoziationsdruck an gibt;
- 4. die Wasserstoffabsorptions- und -freisetzungsreaktionen müs sen reversibel sein und ihre Geschwindigkeiten müssen hoch sein und dgl.
Es sind bereits einige typische Wasserstoff absorbierende Le
gierungen bekannt, wie z.B. MmNi5 (worin Mm ein Mischmetall dar
stellt), TiFe und dgl.
MmNi5 benötigt aber nicht nur einen hohen Wasserstoffdruck
von 80 bis 90 Atmosphären oder eine lange Behandlungszeit für
die Aktivierung oder anfängliche Hydrierung, sondern die o.g.
Aktivierungsbehandlung muß auch wiederholt durchgeführt werden,
und sie hat den Nachteil, daß die Absorption und Freisetzung
von Wasserstoff einen langen Zeitraum benötigen. Um dieses
Problem zu lösen, wurden in den japanischen Patentpublikati
onen 58-39 217 und 59-28 626 eine quaternäre Mischmetall-
Nickel-Legierung (z.B. MmNi5-xAlx-yFey, worin x für 0,1 bis
2 und y für 0,01 bis 1,99 stehen) vorgeschlagen.
TiFe hat andererseits den Nachteil, daß dann, wenn Wasser, O2,
CO, CO2 oder dgl. in den Wasserstoff gelangen, die Legierungs
oberfläche durch diese Verunreinigungen vergiftet wird, wo
durch das Wasserstoffabsorptionsvermögen stark verringert
wird. Als eine Lösung dieses Problems wurde in dem offenge
legten japanischen Patent 58-1 032 vorgeschlagen, die Ober
fläche der Wasserstoff absorbierenden Legierung mit einem
davon verschiedenen Metall durch Plattierung zu beschichten.
Bei dieser Technik wird die Oberfläche der TiFe-Legierung,
die kaum aktiviert ist, mit einem Metall, wie Ni, Cu, Co
oder dgl. in Form eines Oxids durch Plattierung beschichtet,
das in einer Wasserstoffatmosphäre relativ leicht reduziert
wird. Obgleich es erforderlich ist, die Vakuumentladungsbe
handlung bei einer hohen Temperatur von 450 bis 500°C wieder
holt durchzuführen und die Druckbehandlung (bei Raumtempera
tur) durch Hochdruck-Wasserstoffgas bei einem Druck von 30 bis
60 Atmosphären etwa eine Woche lang wiederholt durchzuführen
wie die konventionelle Aktivierungsbehandlung, wird durch das
obengenannte Verfahren die Behandlungstemperatur auf einen
Wert von nicht höher als 200°C herabgesetzt, der Wasserstoff
druck wird auf einen Wert von nicht mehr als 20 bis 30 Atmos
phären herabgesetzt bzw. die Behandlungsdauer wird auf einen
Wert von nicht mehr als 1 Tag verkürzt.
Bei den in den japanischen Patentpublikationen 58-39 217 und
59-28 626 beschriebenen Legierungen (wie z.B. MmNi3,7Al0,5
Fe0,8) beträgt jedoch der Wasserstoffabsorptions-
Dissoziations-Gleichgewichtsdruck bei Raumtemperatur etwa
eine Atmosphäre, der Bereich des Fortschreitens der Wasser
stoffabsorption oder ein Plateau in der Wasserstoffdruck-
Wasserstoffzersetzungs-Kurve (bei konstanter Temperatur) ist
flach und die Hysterese ist gering, die Wasserstoffabsorpti
onsmenge ist jedoch unerwünscht klein.
In der Legierung, die nach dem Verfahren erhalten wird, wie
es in dem offengelegten japanischen Patent 58-1 032 beschrie
ben ist, ist die Aktivierung verbessert, diese Legierung weist
jedoch noch keine ausreichenden Eigenschaften als Wasserstoff
absorbierende Legierung auf.
In allen obengenannten konventionellen Legierungen ist die
Beständigkeit gegen Vergiftung durch ein Verunreinigungsgas
unzureichend und eine Abnahme des Wasserstoffabsorptionsver
mögens mit dem Ablauf der Zeit ist unvermeidlich.
Mit der vorliegenden Erfindung werden die obengenannten Pro
bleme in vorteilhafter Weise gelöst und sie betrifft neue
Wasserstoff absorbierende Legierungen, in denen das Wasser
stoffabsorptionsdruck-Dissoziationsdruck-Gleich
gewicht bei Raumtemperatur etwa 1 Atmosphäre beträgt, das
Plateau flach ist und die Hysterese klein ist und die ein
großes Wasserstoffabsorptionsvermögen besitzen und in denen
die Beständigkeit gegen Vergiftung durch ein Verunreinigungs
gas, wie Feuchtigkeit, Sauerstoff und dgl., ausgezeichnet
ist.
Um das obengenannte Ziel zu erreichen, wurden Untersuchungen
durchgeführt und dabei wurde gefunden, daß eine starke Zunah
me des Wasserstoffabsorptionsvermögens und eine wirksame Ver
minderung der Hysterese dadurch erzielt werden können, daß man
einen Teil von Ni oder Fe in der obengenannten Legierung
MmNi5-xAlx-yFey mindestens durch eines der Elemente Cu, Si,
Zr und Nb ersetzt und/oder das Zusammensetzungsverhältnis
der Elemente der Seltenen Erden in Mm variiert und daß auch
die Beständigkeit gegen Vergiftung durch ein Verunreinigungs
gas beträchtlich verbessert werden kann, indem man die Ober
fläche eines solchen Legierungspulvers mindestens mit einem
der Elemente Pd, Cu und Ni beschichtet.
So beträgt beispielsweise bei der konventionellen bekannten
Legierung MmNi3,7Al0,5Fe0,8 das Wasserstoffabsorptionsvermö
gen bei einer Temperatur von 40°C und einem Wasserstoffdruck
von 5 Atmosphären 0,59 als Atomverhältnis Wasserstoff/Legie
rung (H/M) und der Absorptionsdruck und der Dissoziations
druck des Plateaus betragen 1,0 Atmosphäre bzw. 0,64 Atmos
phären und die Hysterese beträgt 0,36 Atmosphären.
Dagegen beträgt in der Legierung MmNi3,7Al0,5Fe0,6Cu0,2, die
erhalten wird durch Ersatz eines Teils des Fe durch Cu, das
Wasserstoffabsorptionsvermögen unter den gleichen Bedingungen
0,77 und der Absorptionsdruck und der Dissoziationsdruck des
Plateaus betragen 1,10 Atmosphären bzw. 0,84 Atmosphären und
die Hysterese beträgt 0,26 Atmosphären. Das heißt,
wenn die zuletzt genannte Legierung mit der zuerst genannten
Legierung verglichen wird, so ist ihr Wasserstoffabsorptions
vermögen um 31% erhöht und die Hysterese ist um 28% vermin
dert.
Andererseits beträgt bei dem konventionellen Material, das
durch Plattieren der Oberfläche von TiFe mit Pd erhalten wird,
bei Verwendung von Wasserstoff, der einen Wassergehalt von
1000 ppm aufweist, die Wasserstoffabsorptionsmenge H/M bei
einer Temperatur von 40°C und einem Wasserstoffdruck von
30 Atmosphären 0,36, die um 46% vermindert ist gegenüber dem
H/M-Wert von 0,66 der Legierung selbst bei 40°C und einem
Druck von 30 Atmosphären, während der Wasserstoffabsorptions
druck und der Dissoziationsdruck des Plateaus hoch
sind mit einem Wert von etwa 15 Atmosphären bzw. etwa 7 At
mosphären und auch die Hysterese sehr hoch ist mit einem
Druck von etwa 8 Atmosphären. Wenn die Hysterese hoch ist,
wie oben angegeben, um Wasserstoff zu absorbieren und frei
zusetzen, sollten die Wasserstoff absorbierende Legierung
und ihr Metallhydrid erhitzt und gekühlt werden unter einer
großen Temperaturdifferenz oder der Wasserstoffdruck sollte
erhöht und vermindert werden unter einer großen Druckdiffe
renz, so daß eine wirksame Ausnutzung des Wasserstoffspeicher
vermögens, der Hydrierungsreaktionswärme, der elektrochemi
schen Energie kaum zu erwarten ist.
In diesem Zusammenhang kann, wenn ein dünner Film aus Pd auf
der Oberfläche des obengenannten Legierungspulvers MmNi3,7
Al0,5Fe0,6Cu0,2 gebildet worden ist, selbst wenn Wasserstoff
mit einem Wassergehalt von 1000 ppm verwendet wird, Wasser
stoff in einem Atomverhältnis H/M von 0,68 absorbiert werden
bei einer Temperatur von 40°C und einem Wasserstoffdruck von
5 Atmosphären und auch der Wasserstoffabsorptionsdruck und
der Dissoziationsdruck des Plateaus betragen 1,23 Atmosphären
bzw. 0,95 Atmosphären und die Hysterese beträgt 0,28 Atmos
phären, so daß nicht nur die Wasserstoffabsorptionsmenge und
die Hysterese, sondern auch die Beständigkeit gegen Vergif
tung durch ein Verunreinigungsgas beträchtlich verbessert
sind.
Das heißt, die Erfindung besteht in einer Seltenen Erdmetall-
Legierung zum Speichern von Wasserstoff, die eine Zusammen
setzung mit der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel
als Atomverhältnis hat:
Rem₁NiwAlxFeyMz
worin bedeuten:
Rem mindestens ein Element der Seltenen Erden,
M mindestens ein Element aus der Gruppe Cu, Nb, Si und Zr und
w, x, y und z die folgenden Bedeutungen haben: 2,5 < w < 5,5; 0 < x < 2,0; 0 < y < 2,0; 0 < z < 2,0; 4,0 w + x + y + z 6,0.
M mindestens ein Element aus der Gruppe Cu, Nb, Si und Zr und
w, x, y und z die folgenden Bedeutungen haben: 2,5 < w < 5,5; 0 < x < 2,0; 0 < y < 2,0; 0 < z < 2,0; 4,0 w + x + y + z 6,0.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Oberfläche des Legierungspulvers der vorstehend angegebenen all
gemeinen Formel mit einem dünnen Film aus mindestens einem Me
tall, ausgewählt aus Pd, Cu und Ni, überzogen (beschichtet).
Darüber hinaus wird ein Mischmetall als Rem verwendet. Das
Mischmetall hat die folgende Zusammensetzung: 40 bis 52 Gew.-%
Cer, 25 bis 35 Gew.-% Lanthan, 1 bis 15 Gew.-% Praseodym, 4
bis 17 Gew.-% Neodym, 1 bis 7 Gew.-% Samarium + Gadolinium,
0,1 bis 5 Gew.-% Eisen, 0,1 bis 1-Gew.-% Silicium, 0,1 bis
2 Gew.-% Magnesium und 0,1 bis 1 Gew.-% Aluminium.
Der dünne Film hat vorzugsweise eine Dicke von 100 bis
1000 Å (10-100 nm).
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die bei
liegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
die Fig. 1 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Was
serstoffabsorptionsvermögen (H/M) und dem Gleich
gewichtswasserstoffdruck darstellt.
Nachstehend wird erläutert, warum die Zusammensetzung der Le
gierung auf den durch die obengenannte allgemeine Formel dar
gestellten Bereich begrenzt ist.
Zunächst kann jedes beliebige Element der Seltenen Erden der
Lanthaniden-Reihe als Rem verwendet werden, das obengenannte
Mischmetall wird jedoch bei der praktischen Verwendung bevor
zugt verwendet.
Niw: 2,5 < w < 5,5
Ni hat die katalytische Wirkung, daß es das Hydrid von Rem in
stabil macht, so daß der Gleichgewichts-Wasserstoffdruck in
einen Druck von etwa 1 Atmosphäre überführt wird und es disso
ziiert das Wasserstoffmolekül in seine Atome auf der Legie
rungsoberfläche während der Absorption des Wasserstoffs und
verbessert auch die Beständigkeit der Legierung gegen Vergif
tung durch Sauerstoff. Wenn das Atomverhältnis von w von Rem
mehr als 5,5 beträgt, werden Legierungen ähnlich wie MmNi5
oder LaNi5 als intermetallische Verbindung oder als Legie
rung, die eine stöchiometrisch überschüssige Menge an Ni ent
hält, gebildet und dadurch werden die Wasserstoffabsorptions-
und -freisetzungsmenge vermindert und der Zugabeeffekt von Al,
Fe, M (Symbol) wie nachstehend erläutert, spiegeln sich nicht
wieder in den Eigenschaften der Legierung und infolgedessen
weicht der Gleichgewichtsdruck von Wasserstoff weit von der
Druck-Anwendungs-Charakteristik ab und die Aktivierung ist
schwierig. Wenn andererseits w kleiner als 2,5 ist, wird das
Hydrid zu stabil und die Freisetzung des absorbierten Wasser
stoffs wird schwierig, so daß es in unerwünschter Weise er
forderlich ist, eine Hochtemperaturerhitzung oder in Kombi
nation mit einer Druckverminderung durchzuführen.
Alx: 0 < x < 2,0
Al ist ein Element, das geeignet ist, den Wasserstoffabsorp
tionsdruck und den Dissoziationsdruck bei geeigneten Werten
zu halten und die Hysterese zu vermindern. Wenn x mehr als 2,0
beträgt, nehmen der Wasserstoffabsorptionsdruck und der
Dissoziationsdruck extrem stark ab und auch die Wasserstoff
absorptionsmenge nimmt ab.
Fey: 0 < y < 2,0
Fe ist ein Element, das geeignet ist, den Wasserstoffabsorp
tionsdruck und den Dissoziationsdruck bei geeigneten Werten
zu halten und es trägt wirksam zur Verminderung der Hysterese
bei. Wenn y mehr als 2,0 beträgt, nimmt die Wasserstoffab
sorptionsmenge ab und auch die Freisetzung des absorbierten
Wasserstoffs ist schwierig und es ist in unerwünschter Weise
erforderlich, das Hochtemperaturerhitzen durchzuführen.
Mz: 0 < z < 2,0
Alle Vertreter der Gruppe Cu, Nb, Si und Zr, die durch das
Symbol M dargestellt werden, sind Elemente, die geeignet
sind zur Erhöhung der Wasserstoffabsorptionsmenge und zur
Herabsetzung der Hysterese. Wenn z mehr als 2,0 beträgt,
werden der Wasserstoffabsorptionsdruck und der Dissoziati
onsdruck zu hoch und die Wasserstoffabsorptionsmenge nimmt
ab.
Obgleich die vorstehenden Ausführungen nur die Hauptelemente
und ihr bevorzugtes Atomverhältnis betreffen, muß die erfin
dungsgemäße Legierung nicht nur den obengenannten Anforderun
gen genügen und es ist wichtig, daß außerdem die Summe von
w, x, y und z in einem Bereich von 4,0 bis 6,0 liegt. Wenn
4,0 w + x + y + z 6,0, kann die erfindungsgemäße Legie
rung eine pseudobinäre intermetallische Verbindung mit einer
im wesentlichen hexagonalen CaCu5-Struktur bilden, um die
grundsätzlichen Wasserstoffabsorptionseigenschaften aufrecht
zu erhalten, wenn jedoch der Wert außerhalb des obengenannten
Bereiches liegt, kann diese Eigenschaft nicht aufrechterhal
ten werden und die Wasserstoffabsorptionsmenge und die Frei
setzungsmenge nehmen ab.
Schließlich beruht der Grund dafür, warum Pd, Cu und Ni als
Metallüberzug auf der Oberfläche der obengenannten Legierung
verwendet werden, darauf, daß der dünne Film aus jedem die
ser Elemente von Wasserstoff leicht selektiv permeiert wird.
Obgleich noch nicht eindeutig geklärt ist, daß diese Metalle
die Vergiftung der Legierung durch Feuchtigkeit, Sauerstoff
oder dgl. mildern (herabsetzen), um die Hysterese klein zu
machen, wird angenommen, daß diese Metalle nur das Wasser
stoffmolekül in einen Atomzustand dissoziieren, so daß es in
das Innere der Legierung eindringen kann und somit das Wasser
stoffatom in der Matrix der Legierung wirksam absorbiert wird.
Darüber hinaus beträgt die Beschichtungsdicke des Metalls
vorzugsweise etwa 100 bis 1000 Å (10-100 nm).
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Legierung wird nachste
hend beschrieben.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Legierung genügt es,
das üblicherweise bekannte Verfahren zur Herstellung einer
Wasserstoff absorbierenden Legierung anzuwenden. Als Schmelz
verfahren wird vorzugsweise ein Bogenschmelzverfahren ange
wendet. Die Erfindung wird deshalb nachstehend beschrieben
unter Bezugnahme auf ein Herstellungsverfahren, bei dem das
Bogenschmelzverfahren angewendet wird.
Zuerst werden die Metallkomponenten in den Mengen, die der
oben angegebenen allgemeinen Formel entsprechen, gewogen und
miteinander gemischt und dann zu einem Körper mit der ge
wünschten Gestalt gepreßt. Dieser Formkörper wird in einen
Lichtbogenschmelzofen eingeführt und durch Erhitzen in einer
Inertgasatmosphäre geschmolzen, dann in dem Ofen erstarren
gelassen, auf Raumtemperatur abgekühlt und dann daraus ent
nommen. Die resultierende Legierung wird in einen Vakuumbe
hälter eingeführt und darin bei 900 bis 1000°C unter einem
Vakuum von nicht mehr als 10-2 Torr (1,3 Pa) mehr als 8 Stun
den lang gehalten, um die Legierung zu homogenisieren, dann
aus dem Behälter entnommen und an der Luft gekühlt oder der
Behälter wird zum Kühlen in Wasser eingeführt. Danach wird
die Legierung bis auf eine Korngröße von etwa 100 µm pulve
risiert.
Andererseits werden ein stromloses Plattierungsverfahren und
ein Vakuumabscheidungsverfahren vorzugsweise als Verfahren
zum Beschichten der Oberfläche des Legierungspulvers mit ei
nem dünnen Film aus einem Metall, wie Pd, Cu, Ni oder dgl.,
angewendet.
Darüber hinaus kann nach der Bildung eines solchen dünnen
Metallfilms eine Aktivierungsbehandlung zum Absorbieren von
Wasserstoff unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wer
den wie in dem Fall, in dem kein dünner Film vorliegt, ohne
das Wasserstoffabsorptionsvermögen der Legierung selbst zu
beeinträchtigen. In diesem Falle ist die Wasserstoffabsorpti
onsgeschwindigkeit nicht vermindert, weil der dünne Film eine
große Atomlücke aufweist, die ausreicht, um das Wasserstoff
gas eindringen zu lassen.
Die Effekte, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt wer
den, sind die folgenden:
- 1) das Wasserstoffabsorptionsvermögen ist größer als dasje nige einer konventionellen Legierung;
- 2) die Differenz zwischen dem Wasserstoffabsorptionsdruck und dem Dissoziationsdruck oder die Hysterese ist gering, verglichen mit derjenigen einer konventionellen Legierung, so daß das Wasserstoffabsorptionsvermögen, die Reaktions wärme und die elektrochemische Energie wirksam ausgenutzt werden können;
- 3) es tritt praktisch kein Abbau (Zersetzung) der Legierung auf, selbst wenn die Absorption und die Freisetzung von Wasserstoff, der Verunreinigungen, wie Wasser, Sauerstoff, Kohlendioxidgas und dgl. enthält, wiederholt wird;
- 4) die Aktivierung erfolgt leicht und auch die Absorptions- und Freisetzungsraten des Wasserstoffs sind gleich oder größer als diejenigen einer konventionellen Legierung.
Wie oben angegeben, haben die erfindungsgemäßen Legierungen
alle Eigenschaften, die erforderlich sind für ein Material
zum Absorbieren und Freisetzen von Wasserstoff. Insbesondere
das Wasserstoffabsorptionsvermögen und die Hysterese sind be
trächtlich verbessert im Vergleich zu denjenigen eines kon
ventionellen Materials für die Absorption und Freisetzung von
Wasserstoff. Außerdem bieten sie bemerkenswerte Vorteile inso
fern, als die Aktivierung leicht ist und Wasserstoff, der Ver
unreinigungen, wie Wasser, Sauerstoff und dgl., enthält, in
einer hohen Dichte absorbiert werden kann, verglichen mit dem
konventionellen Material. Deshalb werden mit der vorliegenden
Erfindung ausgezeichnete Effekte bei verschiedenen Anwendungs
zwecken erzielt, beispielsweise als Material zum Absorbieren
und Freisetzen von Wasserstoff, in einem System zur Speiche
rung und Reinigung von Wasserstoff, in einem System zur Ab
trennung und Gewinnung von Wasserstoff, in einem Kathodenma
terial in einer Speicherbatterie (Akkumulator), in einem Was
serstoff-Gettermaterial unter vermindertem Druck, in einer
Wärmepumpe, in der die Reaktionswärme ausgenutzt wird, die
bei der Wasserstoffabsorption und bei der Freisetzungsreakti
on auftritt, und dgl.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläu
tert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Verschiedene handelsübliche Metalle wurden in geeigneten Men
gen gewogen, so daß die in der folgenden Tabelle I angegebene
Atomverhältnis-Zusammensetzung erhalten wurde, und sie wurden
in einen Kupferschmelztiegel eines Vakuumlichtbogenschmelzofens
eingeführt. Nachdem das Innere des Ofens in eine Atmosphäre
aus 99,99% Argon umgewandelt worden war, wurden diese Me
talle durch Erhitzen geschmolzen, wobei etwa 40 g eines
knopfartigen Legierungsblockes gebildet wurden.
Dann wurde jede knopfartige Probe in ein Quarzrohr eingeführt
und in einem Heizofen bei 950°C unter einem Vakuum von 10-2
Torr (1,33 Pa) 8 Stunden lang gehalten, dann durch Einführen
des Quarzrohrs in Wasser abgeschreckt. Auf diese Weise wurde
die Probe einer normalisierten Wärmebehandlung unterzogen. Da
nach wurde jede Probe bis auf eine Teilchengröße von etwa 100 µm
pulverisiert.
Anschließend wurden jeweils 15 g jeder Probe abgewogen und in
einen Reaktionsbehälter aus rostfreiem Stahl eingesiegelt zur
Durchführung der Wasserstoffabsorption und -freisetzung. Nach
dem die Entgasung durchgeführt worden war durch Evakuieren
des Innenraums dieses versiegelten Reaktionsgefäßes bei einer
Temperatur von Raumtemperatur bis 150°C unter einem Vakuum, wur
de Wasserstoff mit einer Reinheit von 99,9999% in den Behäl
ter eingeführt und unter einen Druck von 30 Atmosphären ge
setzt, wodurch die Wasserstoffabsorptionsreaktion sofort bei
Raumtemperatur gestartet wurde. Nachdem der Wasserstoff aus
reichend absorbiert worden war, wurde die Probe erneut unter
Vakuum gesetzt.
Die Aktivierung der Legierung konnte im wesentlichen voll
ständig durchgeführt werden durch eine einzige Wasserstoff
absorption und -freisetzung.
Wenn dieser versiegelte Reaktionsbehälter in eine bei 40°C
gehaltene thermostatische Kammer eingeführt wurde und Wasser
stoff mit einer Reinheit von 99,9999% eingeleitet wurde
und unter einen Druck von 1 bis 30 Atmosphären gesetzt wurde,
wurden die eingeleitete Wasserstoffmenge und die Druckände
rung gemessen, wobei man eine Druck-Zusammensetzungs-Isother
me erhielt, auf der die Wasserstoffabsorptionsmenge, der Ab
sorptionsdruck, der Dissoziationsdruck und die Hysterese er
mittelt wurden, wobei die in der folgenden Tabelle I angege
benen Ergebnisse erhalten wurden.
Zum Vergleich ist auch die Druck-Zusammensetzungs-Isothermen-
Kurve der Probe Nr. 2 bei 40°C in der Fig. 1 angegeben.
Wie aus der Tabelle I ersichtlich, ergaben die erfindungsge
mäßen Legierungen Nr. 1 bis Nr. 13 gute Ergebnisse insofern,
als die Wasserstoffabsorptionsmenge groß war, d.h. um etwa 5
bis 31% größer war bei einem Wasserstoffdruck von 5 Atmos
phären und die Hysterese klein war, d.h. um 6 bis 64% kleiner
war als die entsprechenden Werte der konventionellen Legie
rung (14).
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, weist die erfindungsgemäße Le
gierung ein flaches Plateau auf und ihr Gleichgewichtsdruck
zwischen der Wasserstoffabsorption und der Dissoziation be
trägt etwa 1 Atmosphäre.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt zur
Herstellung von Legierungspulvern (Proben Nr. 15 bis 25) mit
einer Atomverhältnis-Zusammensetzung, wie sie in der folgenden
Tabelle II angegeben ist.
Nachdem die Oberfläche jedes dieser Legierungspulver mit Chlor
wasserstoffsäure aktiviert worden war, wurde sie einer strom
losen Plattierung mit einem Palladiumsalz unterzogen unter Bil
dung eines dünnen Palladiumfilms mit einer Dicke von etwa 100
bis 1000 Å (10 bis 100 nm) auf der Pulveroberfläche, dann mit
Wasser und danach mit Alkohol gewaschen und getrocknet.
Danach wurde jedes der beschichteten Legierungspulver der
gleichen Aktivierungsbehandlung wie in Beispiel 1 unterzogen,
wobei die Aktivierung im wesentlichen vollständig erzielt wer
den konnte bei einer Wasserstoffabsorption und Wasserstoff
freisetzung.
Dann wurde der versiegelte Reaktionsbehälter, der jede dieser
Proben enthielt, in eine bei 40°C gehaltene thermostatische
Kammer eingeführt und Wasserstoff, der 1000 ppm Wasser ent
hielt, wurde in den Behälter eingeleitet und unter einen Druck
von 1 bis 30 Atmosphären gesetzt, dann wurden die eingeleitete
Wasserstoffmenge und die Druckänderung gemessen, wobei man ei
ne Druck-Zusammensetzungs-Isothermen-Kurve erhielt, aus der die
Wasserstoffabsorptionsmenge, der Absorptionsdruck, der Dissozi
ationsdruck und die Hysterese ermittelt wurden, wobei die in
der folgenden Tabelle II angegebenen Ergebnisse erhalten wur
den.
Wie aus der Tabelle II ersichtlich, war bei den erfindungsge
mäßen Legierungen Nr. 15 bis 23 die Wasserabsorptionsmenge
groß, d.h. um 4 bis 33% größer bei einem Wasserstoffdruck von
5 Atmosphären und die Hysterese war klein, d.h. um 5 bis 63%
kleiner als bei der konventionellen Legierung Nr. 24.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt zur
Herstellung von Legierungspulvern (Proben Nr. 26 bis 36) mit
einer Atomverhältnis-Zusammensetzung, wie in der folgenden Ta
belle III angegeben.
Dann wurde jedes dieser Legierungspulver einer Dampfabschei
dung mit Palladium unter einem Vakuum von 10-4 Torr (1,33×10-2 Pa)
unterworfen. In diesem Falle wurde die Dampfabschei
dung 10× wiederholt unter Rühren des Legierungspulvers bei
jeder Dampfabscheidung, wodurch ein dünner Film mit einer
Dicke von etwa 100 bis 1000 Å (10-100 nm) auf der vollstän
digen Oberfläche des Legierungspulvers gebildet wurde.
Danach wurde jedes der beschichteten Legierungspulver der glei
chen Aktivierungsbehandlung wie in Beispiel 1 unterzogen, wo
bei die Aktivierung im wesentlichen vollständig erzielt werden
konnte bei einer Wasserstoffabsorption und Wasserstofffreiset
zung.
Dann wurde der versiegelte Reaktionsbehälter, der jede dieser
Proben enthielt, in eine bei 40°C gehaltene thermostatische
Kammer eingeführt und es wurde Wasserstoff, der 1000 ppm Was
ser, 1000 ppm Sauerstoff und 1% Kohlendioxid enthielt, in
den Behälter eingeleitet und unter einen Druck von 1 bis 30
Atmosphären gesetzt, wobei während dieser Zeit die eingelei
tete Wasserstoffmenge und die Druckänderung gemessen wurden,
wobei man eine Druck-Zusammensetzungs-Isothermen-Kurve erhielt,
aus der die Wasserstoffabsorptionsmenge, der Absorptionsdruck,
der Dissoziationsdruck und die Hysterese ermittelt wurde, wo
bei die in der folgenden Tabelle III angegebenen Ergebnisse er
halten wurden.
Wie aus der Tabelle III ersichtlich, war in den erfindungsge
mäßen Legierungen Nr. 26 bis 34 die Wasserstoffabsorptionsmen
ge groß, d.h. um 0 bis 34% größer bei einem Wasserstoffdruck
von 5 Atmosphären und die Hysterese war klein, d.h. um 13 bis
41% kleiner, verglichen mit der konventionellen Legierung
Nr. 35.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt zur
Herstellung von Legierungspulvern (Proben Nr. 37 bis 47) mit
einer Atomverhältnis-Zusammensetzung, wie in der folgenden Ta
belle IV angegeben.
Nachdem die Oberfläche jedes dieser Legierungspulver mit
Chlorwasserstoffsäure aktiviert worden war, wurde sie einer
stromlosen Plattierung mit Kupferchlorid unterworfen unter
Bildung eines dünnen Kupferfilms mit einer Dicke von etwa 100
bis 1000 Å (10-100 nm) auf der Pulveroberfläche, dann mit Was
ser und danach mit Alkohol gewaschen und getrocknet.
Danach wurde jedes der beschichteten Legierungspulver der
gleichen Aktivierungsbehandlung wie in Beispiel 1 unterzogen,
wobei die Aktivierung im wesentlichen vollständig erzielt wer
den konnte bei einer Wasserstoffabsorption und Wasserstoff
freisetzung.
Dann wurde der versiegelte Reaktionsbehälter, der jede dieser
Proben enthielt, in eine bei 40°C gehaltene thermostatische
Kammer eingeführt und es wurde Wasserstoff, der 1000 ppm Was
ser enthielt, in den Behälter eingeleitet und unter einen
Druck von 1 bis 30 Atmosphären gesetzt, wobei während dieser
Zeit die eingeleitete Wasserstoffmenge und die Druckänderung
gemessen wurden, wobei man eine Druck-Zusammensetzungs-Isother
men-Kurve erhielt, aus der die Wasserstoffabsorptionsmenge, der
Absorptionsdruck, der Dissoziationsdruck und die Hysterese er
mittelt wurden, wobei die in der folgenden Tabelle IV angegebe
nen Ergebnisse erhalten wurden.
Wie aus der Tabelle IV ersichtlich, war bei den erfindungsge
mäßen Legierungen Nr. 37 bis 45 die Wasserstoffabsorptionsmen
ge groß, d.h. um 2 bis 40% größer bei einem Wasserstoffdruck
von 5 Atmosphären, und die Hysterese war klein, d.h. um 8 bis
60% kleiner, als bei der konventionellen Legierung Nr. 46.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt zur
Herstellung von Legierungspulvern (Proben Nr. 48 bis 58) mit
einer Atomverhältnis-Zusammensetzung, wie in der folgenden Ta
belle V angegeben.
Nachdem die Oberfläche jedes dieser Legierungspulver mit Chlor
wasserstoffsäure aktiviert worden war, wurde sie einer stromlo
sen Plattierung mit Nickelchlorid unterzogen unter Bildung ei
nes dünnen Nickelfilms mit einer Dicke von etwa 100 bis 1000 Å
(10-100 nm) auf der Pulveroberfläche, dann mit Wasser und da
nach mit Alkohol gewaschen und getrocknet.
Anschließend wurde jedes der so beschichteten Legierungspul
ver der gleichen Aktivierungsbehandlung unterzogen wie in
Beispiel 1, wobei die Aktivierung im wesentlichen vollständig
erzielt werden konnte bei einer Wasserstoffabsorption und Was
serstofffreisetzung.
Dann wurden die Wasserstoffabsorptionsmenge, der Absorptions
druck, der Dissoziationsdruck und die Hysterese auf die glei
che Weise wie in Beispiel 4 bestimmt, wobei die in der folgen
den Tabelle V angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
Wie aus der Tabelle V ersichtlich, war bei den erfindungsge
mäßen Legierungen Nr. 48 bis 56 die Wasserstoffabsorptionsmen
ge groß, d.h. um 4 bis 34% größer bei einem Wasserstoffdruck
von 5 Atmosphären, und die Hysterese war klein, d.h. um 2 bis
59% kleiner als bei der konventionellen Legierung Nr. 57.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spe
zifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist
jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf
keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher
Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß
dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Claims (5)
1. Seltene Erdmetall-Legierung zum Speichern von Wasser
stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Le
gierung eine Zusammensetzung der nachstehend angegebenen
allgemeinen Formel, als Atomverhältnis, hat:
Rem1NiwAlxFeyMzworin bedeuten:
Rem mindestens ein Element der Seltenen Erden,
M mindestens ein Element aus der Gruppe Cu, Nb, Si und Zr,
w, x, y und z die folgenden Bedeutungen haben: 2,5 < w < 5,5; 0 < x < 2,0; 0 < y < 2,0; 0 < z < 2,0; 4,0 w + x + y + z 6,0.
Rem mindestens ein Element der Seltenen Erden,
M mindestens ein Element aus der Gruppe Cu, Nb, Si und Zr,
w, x, y und z die folgenden Bedeutungen haben: 2,5 < w < 5,5; 0 < x < 2,0; 0 < y < 2,0; 0 < z < 2,0; 4,0 w + x + y + z 6,0.
2. Seltene Erdmetall-Legierung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Pulveroberfläche dieser Legierung mit
einem dünnen Film aus mindestens einem Metall, ausgewählt aus
Pd, Cu und Ni, überzogen ist.
3. Seltene Erdmetall-Legierung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß Rem für ein Mischmetall steht.
4. Seltene Erdmetall-Legierung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Mischmetall die folgende Zusammensetzung
hat:
40 bis 52 Gew.-% Cer, 25 bis 35 Gew.-% Lanthan, 1 bis 15 Gew.-%
Praseodym, 4 bis 17 Gew.-% Neodym, 1 bis 7 Gew.-% Samarium +
Gadolinium, 0,1 bis 5 Gew.-% Eisen, 0,1 bis 1 Gew.-% Silicium,
0,1 bis 2 Gew.-% Magnesium und 0,1 bis 1 Gew.-% Aluminium.
5. Seltene Erdmetall-Legierung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Film eine Dicke
von 100 bis 1000 Å (10 bis 100 nm) hat.
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