DE4020168A1 - Gestaengegesteuerter rechenreiniger - Google Patents
Gestaengegesteuerter rechenreinigerInfo
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- DE4020168A1 DE4020168A1 DE19904020168 DE4020168A DE4020168A1 DE 4020168 A1 DE4020168 A1 DE 4020168A1 DE 19904020168 DE19904020168 DE 19904020168 DE 4020168 A DE4020168 A DE 4020168A DE 4020168 A1 DE4020168 A1 DE 4020168A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B8/00—Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
- E02B8/02—Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
- E02B8/023—Arresting devices for waterborne materials
- E02B8/026—Cleaning devices
Description
Die Erfindung betrifft einen Rechenreiniger, der zur
Säuberung von Rechen an Wasserkraftwerken eingesetzt
wird.
Derzeit werden die zwei Arbeitsbewegung - Axialbewe
gung und Schwenkbewegung - über je einen Hydraulik-
bzw. Pneumatikzylinder bewerkstelligt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Re
chenreiniger zu schaffen, der nach dem hydraulischen
Prinzip arbeitet, einfach aufgebaut ist und nur einen
Antrieb für alle nötigen Bewegungen aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies durch Anwendung der Merkmale
des Kennzeichens des Anspruchs 1 erreicht.
Ein erfindungsgemäßer Rechenreiniger zeichnet sich da
durch aus, daß über einen Antriebsmotor und eine Ge
stängekombination alle benötigten Bewegungsrichtungen
zur Rechensäuberung erreicht werden.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung wiedergegeben. Die Zeichnungen zeigen einen
Längsschnitt durch die erfindungsgemäß wesentlichen
Teile des Rechenreinigers.
Der Rechenreiniger umfaßt einen Rechenarm I. Dieser
Rechenarm I ist in einem Ständer II an der Lagerstelle
"A" drehbar gelagert.
Der Rechenarm I teilt sich auf in ein Außenrohr 1 und
ein Innenrohr 2. Das Innenrohr 2 ist über die Rollen
4, befestigt am Innenrohr 2, und den Rollen 3, befe
stigt am Außenrohr 1, so gelagert, daß es sich in
axialer Richtung im Außenrohr 1 verschieben läßt. Die
axiale Verschiebung des Innenrohrs 2 im Außenrohr 1
erfolgt durch einen Gewindetrieb, wobei sich die
Lagerung 6 der Gewindespindel 5 am oberen Ende des
Außenrohres 1, und die Gewindespindelmutter 7 am
oberen Ende des Innenrohrs 2 befindet. Der Gewinde
trieb wird über einen Getriebemotor 8, der über eine
Bogenzahnkupplung mit der Gewindespindel kraftschlüs
sig verbunden ist, angetrieben.
Am unteren Ende des Innenrohrs 2 befindet sich der
Rechbalken 9.
Um den Rechenarm I um einen Winkel α um den Drehpunkt
"A" schwenken zu können weist der Rechenarm im inneren
eine Schubstange 10 auf. Diese Schubstange 10 ist im
Innenrohr 2 sowie im Außenrohr 1 gelagert. Am unteren
Ende der Schubstange 10 ist in einem bestimmten Ab
stand "d" ein Mitnehmer 11 angebracht. Die Schubstange
10 ist über einen Kipphebel 12, gelagert am Außenrohr
1 im Drehpunkt "B", und einer weiteren Schubstange 13
mit einer Ausrückwippe 14, gelagert im Ständer II im
Drehpunkt "C", gelenkig verbunden. An der Ausrückwippe
14 ist eine Abdrückrolle 15 drehbar gelagert ange
bracht, auf welcher das Außenrohr 1 bei der Schwenkbe
wegung aufliegt, und um den Winkel α geschwenkt wird.
Sinkt der Wasserspiegel, infolge Verschmutzung des Re
chens, um einen bestimmten Betrag "e" hinter dem
Rechen ab, so wird der Getriebemotor 8 automatisch
eingeschalten.
Durch die im Innenrohr 2 fest verankerte Gewindespin
delmutter 7 schraubt sich das Innenrohr 2 über die Ge
windelspindel 5 in Pfeilrichtung "a" in das Außenrohr
1. Durch den am Innenrohr angebrachten Rechbalken 9
wird das Treibgut in Pfeilrichtung "a" aus dem Wasser
gezogen. Erreicht die Unterkante 16 des Rechbalkens 9
die Oberkante 17 des Rechens, so fällt der Rechenarm I
um das Maß "f" ungebremst auf die Abdrückrolle 15 der
Ausrückwippe 14. Durch diesen Impuls wird ein sicheres
Abwerfen des Treibgutes vom Rechbalken 9 gewährlei
stet. Nach dem Abwerfen des Treibgutes bewegt sich das
Innenrohr 2 immer noch in Pfeilrichtung "a".
Die Schwenkbewegung des Rechenarms I um den Drehpunkt
"A" wird eingeleitet wenn die Innenfläche 18 des In
nenrohrs 2 an der Spitze 19 der Schubstange 10 an
läuft.
In der Situation 2 ist die Ausgangssituation für das
Ausschwenken des Rechenarms I dargestellt.
Das Innenrohr 2 bewegt sich immer noch in Pfeilrich
tung "a" und schiebt dabei die Schubstange 10 um den
Abstand "g" in die entgültige Endstellung, wobei über
den Kipphebel 12 und der Schubstange 13 die Ausrück
wippe 14 um den Winkel β geschwenkt wird.
Durch die an der Ausrückwippe 14 angebrachte Abdrüc
krolle 15 wird der Rechenarm I um den Winkel α nach
außen geschwenkt. Die Endlage der Ausrückwippe 14
(Situation 3) ist so ausgelegt, daß sie über ihren
Totpunkt schwenkt und so selbsttätig den Rechenarm I
gegen das Wiedereinschwenken in die Ausgangslage -
entsprechend Situation 2 - sichert.
In der Endlage der Ausrückwippe 14 wird durch die
Kante 20 der mechanische Endschalter 21 betätigt, wo
durch der Motor zum Stillstand gebracht, die Drehrich
tung geändert und der Motor nach der Drehrichtungsän
derung wieder eingeschaltet wird. Durch die Drehrich
tungsänderung bewegt sich nun das Innenrohr 2 in
Pfeilrichtung "b" wieder aus dem Außenrohr 1 heraus.
Die ausgeschwenkte Lage - entsprechend Situation 3 und
4 - bleibt solange erhalten, bis die innere Fläche 22
des Innenrohrs 2 an der Oberkante 23 des Mitnehmers 11
ansteht. Das Innenrohr 2 bewegt sich immer noch in
Pfeilrichtung "b", so daß nun durch die Fläche 22 des
Innenrohrs 2 der Mitnehmer 11 auf der Schubstange 10
um das Maß "h" in Pfeilrichtung "b" gezogen wird, und
somit die Ausrückwippe 14 über das Gestänge in die
Ausgangsstellung gebracht wird, so daß der Rechenarm I
wieder an den Rechen anschwenkt (Situation 4).
Wenn die Ausrückwippe 14 die Ausgangslage wieder er
reicht hat, wird durch die Kante 24 der Ausrückwippe
14 der mechanische Endschalter 25 betätigt und somit
wiederum der Motor zum Stillstand gebracht, die Dreh
richtung geändert und der Motor nach der Drehrich
tungsänderung wieder eingeschaltet.
Der Rechenvorgang beginnt nun wieder entsprechend
Situation 1.
Er wird solange wiederholt, bis der Rechen vollständig
von Treibgut gesäubert und das Wasserniveau vor- und
hinter dem Rechen wieder ausgeglichen ist.
Claims (4)
1. Rechenreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß alle benö
tigten Rechenbewegungen nur durch einen Antriebsmotor
(8) über einen Gewindetrieb - bestehend aus Gewinde
spindel (5) Gewindespindelmutter (7) - für die axiale
Rechenbewegung, und einer Gestängekombination - beste
hend aus Schubstange (10), Mitnehmer (11), Kipphebel
(12), Schubstange (13) und Ausrückwippe (14) - für die
Schwenkbewegung, besteht.
2. Rechenreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkbewegung nicht durch die Gestänge
kombination - bestehend aus Schubstange (10), Mitneh
mer (11), Kipphebel (12), Schubstange (13) und Aus
rückwippe (14) - erreicht wird, sondern daß die
Ausrückwippe (14) durch einen zweiten Antriebsmotor
über einen weiteren Gewindetrieb geschwenkt wird.
3. Rechenreiniger, nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rechenarm I nicht aus einem
Außenrohr 1 und einem Innenrohr 2 besteht, sondern daß
mehrere Innenrohre teleskopartig ineinanderlaufen, so
daß für tiefere Gewässer eine geringere Bauhöhe er
reicht wird.
4. Rechenreiniger, nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbewegung des
Innenrohrs (2) durch einen Gewindetrieb jeglicher Art
- sprich Kugelrollspindel, Trapezgewindespindel usw. -
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020168 DE4020168A1 (de) | 1990-06-25 | 1990-06-25 | Gestaengegesteuerter rechenreiniger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020168 DE4020168A1 (de) | 1990-06-25 | 1990-06-25 | Gestaengegesteuerter rechenreiniger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020168A1 true DE4020168A1 (de) | 1992-01-09 |
DE4020168C2 DE4020168C2 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6409020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904020168 Granted DE4020168A1 (de) | 1990-06-25 | 1990-06-25 | Gestaengegesteuerter rechenreiniger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4020168A1 (de) |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3546038A1 (de) * | 1985-12-24 | 1987-07-02 | Hans Schick | Verfahren und einrichtung zur steuerung des bewegungsablaufes der rechenharke eines rechenreinigungsgeraetes in wasserbaulichen anlagen |
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1990
- 1990-06-25 DE DE19904020168 patent/DE4020168A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4020168C2 (de) | 1992-10-01 |
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