DE1658131A1

DE1658131A1 - Rechen

Info

Publication number: DE1658131A1
Application number: DE19671658131
Authority: DE
Inventors: Stengelin Johann Conrad
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-03-03
Filing date: 1967-03-03
Publication date: 1970-08-20
Also published as: AT304371B; CH466167A

Description

P/S 589 ^ \ 2.3.67

Stengelin 165813t

Anmelders;

Johann Conrad Stengel in, 72

Obere Torstadt 21

. ■" Heclien. " .

Sie Erfindung besieht sich auf eiaen. Seoliea_s I auf einen Eecaen zum Mon"biereB. an oiJen offene S^aäle_?- der im Kanal im Wasser, vornabötliöii im ".Abwasser- "breibenäes Eeohengut aurüciiiialt_f mit einer vorzugsweise motoriseto. angetriebenen Eaxks_f deren Zinken in den zwischen den eiaselnen Eeohenstälben irerbleifeenden Zwisciienrätimen zrum Seinigen des Rechens entlang gleiten. -."■_"

Derartige Bechen müssen iron Zeit su Zeit iroa dei Eeoiiengut, das in aem Ibwasaer treibt oder sieh schon an dem Seslien festgesetzt hat» befreit werden· Ss sind swar sehon Heohen« anlagen bekannt, die mit Reinigtnagsvorrichtimgen. veraehen sind.

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Stengelin * 165813

Diese sind aber von aufwendiger Konstruktion» sie behindern den freien Zulauf zum Rechen oder sind nicht besonders wirkungsvoll.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Ifacht eile zu vermeiden und die Konstruktion der Reinigungsvorrichtung mögliehst einfach zu gestalten, mit ihr aber trotzdem eine große Wirksamkeit zu erreichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäl? dadurch gelöst» daß die Harke amunteren Ende wenigstens eines Stieles befestigt ist_? der teleskopartig in einer I*ührung verschiebbar ist, die an ihrem oberen Ende so angelenkt ist, daß sie quer zur wirksamen Rückhaltefläche des eigentlichen Rechens verschwenfcbar ist· Außerdem ist die Harke in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der ITähe des unteren Indes des Harkenstieles an wenigstens einem umlaufenden endlosen Rolie&antriebe vornehmlich einem Eettenrollenantrieb angelenkt, dessen den Rechenstäben benachbartes, zu diesen parallel verlaufendes Drum in einem solchen Abstand von den Rechenstäben verläuft _f daß wenigstens die freien Enden der Harkenzinkea in die

- Zwischenräume gif/iseheii den Rechenstäben hineinragen, während

- das andere, von den Rechenstäben weiter entfernt verlaufende Drum des Antriebs in einem solchen Abstand von diesen verläuft, daß die Zinken zwischen den Rechenstäben eingeklemmtes

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oder an diesen anliegendes Rechengut im Mormalfall nicht mehr berühren.

Die telesköpartige Führung kann aus ineinander gesteckten runden oder eckigen Rohren oder TJ-Trägern, in denen Räder abrollen, bestehen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich auf der folgenden Beschreibung, in der*zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen»

Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf einem Kanalrand

sitzenden Hechens nach der Erfindung Fig* 2 eine Frontansicht auf denselben Recken in Richtung d«s !»feiles ¹¹A*, die gleich der Strömungsrichtung des Flüssigkeitastrome· iöt_f «it einem^ teleskopartigen runden Füll- - "■ " - rungarohr -'■ . ' ■ - ■

. Fig» 3 eine Seitenanaieht einem weiteren Reehene Fig· 4 die i?rontanßicht dieses ftecbens mit zwei teleskopartig zusatamenge steck ten, runden Führungsrohreii in Richtung des Pfeiles ¹¹S" * die der Strömungsriehtuiig der durch neu nal flieiendeii Flüssigkeit

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Stengelin 1858131,

Rechenanlage weist ein Rahmengestell 1 auf, da· alt je einem SoIm 2 aus U-Sohienen auf den oberen Flächen 3 der seitlichen Wandungen 4- des Kansas 5 aufsitzt und dort mit Schrauben 6 befestigt ist»

Die den eigentlichen Eeeiien bildenden Heehenstäbe 7 sind am Rahmengestell 1 befestigt und ihr· unteren Seile ragen in den Kanal 5 bis an dessen Sohle f hinein» Di« unteren finden 8 der Rechenstäbe 7 sind der Ströaaangfcriektung der Flüssigkeit entgegen -verlaufend etwaa abgebogen, so SaJ ihre unteren Flächen parallel zur Kanal sohle verlaufen und auf ihr flach aufliegen.

dem in den ?ig. 1 und 2 dargestellten Bahaengestell 1 ist außerdem noch ein Kettenrollenantrieb mit Bw«i Ketten rädern 11, über die «frei Ketten 12 laufen« vorgesehen. Die Kettenräder 11 mit den Ketten 12 werden über die Kette 13 und da» Getriebe 14 Ton einem Motor 15 bftn. Motor und Getrietie sit sen am ober«* Snde Von Längs trägern 16» die dort von einem <3m«rträg#r 17 gehalten werden. Motor und Getriebe sind feit einer Schutzhaube 10 abgedeckt.

Am Querträger 17 sitzt aa einem

an dem ein Blhrungsrohr 22 angelenkt ist.

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Im Füiirungsrohr 22 steckt,- darin langsversohie blich - ein Harkenstiel 23 an dessen unterem Ende eine Harke 24 angebracht ist, die gelenkig von der Kette 12 gehalten und geführt wird» Die Sinken 25 der Harke 24 sind so angeordnet, daß sie in die zwischen den einzelnen Rechenstäben 7 verbleibenden Zwischenräume, so daß sie - dort verbleibend bei einer Bewegung der Harke parallel zu den Rechenstäben in der Längsrichtung der Zwischenräume zwischen den Rechenstäben gleiten

Im Rahmengestell 1 befindet sieh fernerhin eine Abstreifvorrichtung 26 mit einem federnd nachgiebigen Abstreifer 27, dessen Zinken 2Θ wiederum so weit voneinander entfernt und SQ angeordnet sind, daß sie in die Zwischenräume zwischen den Harkenzinken einaugriefen vermögen, wenn die Harke in die Nähe des Abstreifers kommt.

Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Rechenanlage ist mit zwei teleskopartig ineinander gesteckten Führungsrohren 29 ausgerüstet. Bei dieser Rechenanlage, die ganz ähnlich ausgebildet ist wie die in den Fig. 1 und 2 dargestellte,kann man auch mit einem Antrieb, der nur eine Kette aufweist auskommen. Diese Kette müßte dann in der Mitte zwischen de& beiden Führungsrohren 29 vorgesehen sein. Der dargestellte Antrieb weist aber zwei Ketten 31 auf.

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BAD

Zu:r InbetriebnabjBe der ReiAigungseiittieMTaiag wird der Motor 15 in Ganggesetzt» der ilbe7''4aa_:^^iei39-'^d:'{tie''-kl.6i--..'^: h« Kette 15 die Kette» 12 langsam so im TJadrehung versetzt, daß feile des de& Realienstäbeii 7 laeaae^ibarfteii 3>rums der Kette t2 Iaag89iii toel mteit »täoil olieBt an den Reeiieiistäben 7 entlang ^Leiten« Dabei nimmt das ander Kette 12 -und am Har*· lcenstiel 0 fcefestigte inlenkstliefe 52 den Barkenstiel mit uaa sohiebt ihn in das fühnmgsrolffi 22 ninein» Dabei gleiten die Zinken de» -*i**"W*» Hark* 24 in den Zwischenräumen aaprisofeen den Recitenstaben 7 tand nenmea das dort abgelagerte Beenen^it ffiii naefc otoeiig bis e© an den Abstreifer 27 gelangt» Zur gleichen Zeit^ ist aaaii das JoJlenkstiick 32 aii oberen Kettenrad 11 aagefcommen und wird dort Tamgelenkt^ so dsit siö& die H^jEenzinke». 2$ Ton den lecnenstäben 7 und äms den S5wis<?b.en diesen verbleibenden Zwischenräumen entferaen. Dabei wird das von den Zinken 25 auigenommene bis |ets5t auf diesen liegende Beoliengal; von dem Abstreifer 27 abgestreift und fällt in den darunter stehenden Kasten 35· Die Harke wird Jetzt, da sie sich nun an dem von den Rechenstäben 7 entfernten Drum der Kette 12 befindet, mit Abstand von den Rechenstäben 7 wieder nach ianten geführt. In dieser Stellung der Harke wird der Durchfluß durch die Rechenstäbe nieht behindert. Wenn das Anlenkstüek 32 an einer beliebigen Stelle am entfernteren Drum angelangt ist, kann der Motor abgeschaltet werden. .

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Wenn aa den Rechenstäben wieder eine ausreichende Menge Rechengu-t abgelagert worden ist, kann der Motor von Hand wieder in Sang gesetzt werden und das Spiel beginnt von neuem.

Der Kater kann alier auch von einem Zeitschalter wieder Gang geaetat werden, der den Motor immer wieder periodisch einschaltet. Die Ausschaltung des Hotors kann jeweils durch einen Endschalter vorgenommen werden, der an einem erwüjaaoiiiec. Bla-fcs vorgesehen sein kann. . .

BADORJGJWAL

Claims

Stengelin Ans ρ r ii ο h e

1. Heohen zum Montieren an oben offene Kanäle, der im Kanal, vornehmlich im Abwasser treibendes Rechengut zurückhält, mit einer vorzugsweise motorisch angetriebenen Harke, deren Zinken in den zwischen den einzelnen Rechenstäben verblei«- benden Zwischenräumen zum Reinigen des Rechens entlang gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Harke am unteren Ende wenigstens eines Stieles befestigt ist, der in einer Führung teleskopartig verschiebbar ist, die an ihrem oberen Ende so angelenkt 1st, daß sie quer zur wirksamen Auf fangfläche des eigentlichen Rechens verschwenkbar ist.

2. Rechen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die P Harke in der Nähe des unteren Endes des Harkenstielee an wenigstens einem Umlaufenden, endlosen Rollenantrieb, vor-EUgsweise einem Kettenrollenantrieb angelenkt ist, dessen den Rechenstäben benachbartes, zu diesen wenigstens annähernd parallel verlaufendes Drum in einem solchen Abstand von den Rechenstäben verläuft, daß wenigstens die freien Enden der Harkenzinken in die Zwischenräume zwischen den Rechenstäben ; . * hineinragen, während das andere,* von den Rechenstäben weiter entfernt verlaufende Drum des Antriebs in einem solchen

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ORiQINAL

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Abstand von diesen verläuft, daJJ die Zinken zwischen den Rechenstäben sitzendes öder an diesen anliegendes Rechengut im Normalfall nicht berühren. ,

3. Rechen nach den Ansprüchen 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem Stiel befestigte Harke zwei parallel zueinander verlaufende endlose Antriebsbänder aufweist, zwischen denen, vorzugsweise in deren Längsmittelebene der Harkenstiel verläuft. .

4. Rechen nach den Ansprüchen 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine an zwei Stielen befestigte Harke ein endloses Antriebsband aufweist. '

5. Rechen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Rechenstäbe eine Abstreifvorrichtung befestigt ist, die das Rechengut an der oberen Wende des Antriebs festhält und dadurch dasselbe beim Zurückweichen der Harkenzinjcen gegenüber den Rechnstäben von den Harkenzinken abstreift, ·

6 ο Rechen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartige Führung ine inander ge steckte, runde oder eckige Rohre aufweist.

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7« Rechen nach, den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Führung U-Träger mit darin abrollenden Rädern aufweist.

8. Rechen nach den Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der insbesondere einen Elektromotor und ein Untersetzungsgetriebe aufweisende Antrieb un der oberen Rolle angreift und in deren Nähe angeordnet ist.

9. Rechen nach den Ansprüchen 1 Ms 8 dadurch gekennzeichnet, daß derselbe ein Rahmengestell aufweist, das mit je einem Holm auf den beiden oberen, Flächen einer seitlichen Kanalwandung aufliegt und dort befestigbar ist, wobei der untere Teil der Rechenstäbe in den. Kanal hineinragt.

10. Rechen nach den Ansprüchen 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Rechenstäbe am Rahmengestell in ihrer Längsrichtung versehiebbbar befestigt sind.

11. Rechen nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß = * die Antriebsvorrichtung und die Harkeneinriohtung am Rahmengesteil verschiebbar befestigt sind.

12. Rechen nach den Ansprüchen 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Reinigungseinrichtung durch eine

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automatische Schalteinrichtung diskontinuierlich, "beispielsweise mit einem auf verschiedene gewünschte Zeiten voreinstellbaren Zeitschalter steuerbar ist.

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