DE4017324C2 - - Google Patents
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- DE4017324C2 DE4017324C2 DE19904017324 DE4017324A DE4017324C2 DE 4017324 C2 DE4017324 C2 DE 4017324C2 DE 19904017324 DE19904017324 DE 19904017324 DE 4017324 A DE4017324 A DE 4017324A DE 4017324 C2 DE4017324 C2 DE 4017324C2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H11/00—Control of undesirable vegetation on roads or similar surfaces or permanent ways of railways, e.g. devices for scorching weeds or for applying herbicides; Applying liquids, e.g. water, weed-killer bitumen, to permanent ways
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Entfernen von
Bewuchs von gepflasterten Flächen mit den Merkmalen nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei einem solchen Gerät kratzen die Enden der zahlreichen
unten an einer Scheibe angebrachten Zinken den Bewuchs auf
der Oberfläche des Pflasters oder der Platten ab, wobei sich
die Zinken verformen. Durch ihre Elastizität vermögen die
Zinken aber auch in die Fugen zwischen den Platten oder
Pflastersteinen einzudringen, wobei durch die Rotation
sowohl längs- als auch querlaufende Fugen erfaßt werden.
Bei einem bekannten Gerät der in Rede stehenden Art
(DE-OS 35 39 162) weisen die Zinken jeweils einen geraden
Abschnitt auf, der unterhalb der Scheibe lotrecht vorsteht
und der oberhalb der Scheibe in Form eines Halbkreisbogens
verläuft, in dessen Endbereich der Zinken durch Einklemmung
gehalten ist. Die Gesamtheit der Zinken ist radial
angeordnet. Im Betrieb krümmen sich die geraden Abschnitte
der Zinken durch das Gewicht entgegengesetzt zur
Drehrichtung.
Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterentwicklung des
beschriebenen Standes der Technik im Hinblick auf die
Aufgabe, eine größere Eindringtiefe der Zinken in die
Fugen zu erreichen.
Außer dem erwähnten Stand der Technik ist durch das
DE-GM 79 00 496 eine Kraftharke für Sichelmäher
bekannt geworden, mit einem Träger oder Messerbalken, der mit
Harkenelementen aus Federstahl ausgerüstet ist. An jedem
Harkenelement ist ein der Rasenfläche zugewandter
Harkenteil gebildet, der über mehrere Windungen in einen
oberen am Messerbalken befestigten Halteteil übergeht.
Die Ebene der Windungen kann dabei tangential zur
Umdrehung des Messerbalkens angeordnet sein. Von diesem
Stand der Technik kann jedoch keine Anregung für eine
Lösung der obengenannten Aufgabe ausgehen, weil die
Harkenelemente zur Belüftung des Rasens oberhalb des
Erdbodens dienen, wobei die Windungen dazu dienen, bei
Auftreffen auf Hindernisse ein elastisches Ausweichen der
Harkenelemente nach oben zu ermöglichen.
Die erwähnte Aufgabe wird jedoch durch ein Gerät mit den
Merkmalen nach dem Hauptanspruch gelöst. Die
Unteransprüche haben bevorzugte Ausführungsformen zum
Inhalt.
Bei einem solchen Gerät ist eine tangentiale Anordnung
der Zinken zu den Teilkreisen vorgesehen. Ohne Belastung
stehen die geraden langen Schenkel der Zinken steil
geneigt in Drehrichtung. Im Betrieb jedoch, wenn die
Zinken auf der harten Oberflächen des Pflasters
aufsitzen, dann nehmen die langen Schenkel im
wesentlichen eine lotrechte Stellung ein, da die
jeweiligen S-Bogen in welche sie übergehen sich
weitgehend krümmen können, so daß eine relativ hohe
elastische Kraft entsteht und die Kratzfunktion sehr
intensiv ist. Gelangen jedoch die Enden der Zinken in den
Bereich einer Fuge wo der Widerstand gering ist, dann
kann sich der S-Bogen zurückverformen, was zur Folge hat,
daß die Spitze des geneigten Schenkels relativ weit nach
unten geht und ein tiefes Auskratzen erreicht wird.
Bevorzugt werden gemäß der weiteren Erfindung die Zinken
aus Federstahlbändern mit Rechteckquerschnitt ausgeführt
und im Bereich ihres oberen Endes mit einem horizontalen
angeformten Schenkel versehen, der dazu dient, den Zinken
durch Einklemmen zwischen zwei Scheiben zu befestigen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt prinzipiell eine Ansicht auf eine Scheibe
des Gerätes von unten;
Fig. 2 zeigt einen Zinken des Gerätes als Einzelteil;
Fig. 3 ist eine Ansicht bzw. ein Schnitt nach III-III
von Fig. 1, wobei der Zinken voll ausgezogen in
Arbeitsstellung, gestrichelt in einer
rückverformten Stellung dargestellt ist.
Bei dem Gerät ist eine untere dickere Kreisscheibe 1 durch
Verbindungsschrauben 3 mit einer oberen dünneren
Kreisscheibe 2 verbunden. Die Einheit der beiden Scheiben
ist am Gerät horizontal gehalten und motorisch über eine
Welle 4 drehbar. Unten an der Scheibe stehen zahlreiche
Zinken 10 aus Federstahl vor. Dabei wird jeder Zinken 10 von
einer achsparallelen Bohrung 7 der unteren Scheibe 1
aufgenommen, wobei diese Bohrung 7 so groß bemessen ist, daß
der aufgenommene Teil 12 des Zinkens 10 Spiel hat. Darüber ist ein
Schenkel 11 des Zinkens durch Einklemmung zwischen den
beiden Scheiben festgehalten. Unterhalb der Scheibe hat der
Zinken 10 die Form eines S-Bogens 13, der in einen im
wesentlichen geraden langen Schenkel 14 übergeht.
Wie aus Fig. 1 erkennbar sind die achsparallelen Bohrungen 7
in zwei Teilkreisen, nämlich einem äußeren Teilkreis 5 und
einem inneren Teilkreis 6 angeordnet, wobei jeweils die
Zinken 10, die in einer Ebene geformt sind, in einer
tangetialen Anordnung von den Teilkreisen 5, 6 gehalten sind und
sich von den Bohrungen 7 aus in Gestalt des S-Bogens 13
entgegen der Drehrichtung 8 erstrecken. Der gerade lange
Schenkel 14 erstreckt sich dann jeweils in Drehrichtung 8.
Bei Betrieb des Gerätes, wenn die Zinken 10 auf einer
gepflasterten Oberfläche aufsitzen, dann verformen sie sich
durch das Eigengewicht etwa in der Weise wie auf Fig. 3 voll
ausgezogen dargestellt ist, wobei sich insbesondere der
S-Bogen 13 verformt und zwar wird die obere Krümmung des
S-Bogens im Bereich der Bohrung 7 stärker, die
nächstfolgende Krümmung wird flacher. Der Schenkel 14 nimmt
im wesentlichen eine lotrechte Stellung ein.
Gelangt jedoch ein Zinken 10a in den Bereich einer Fuge, wo der
Widerstand geringer ist, dann tritt eine Rückverformung ein,
der Zinken 10a nimmt seine ursprüngliche Form ein, wie auf Fig.
2 und auf Fig. 3 gestrichelt dargestellt, d. h. das untere
Ende des Zinkens 10a kann relativ weit nach unten gelangen und
die Fuge tief auskratzen.
Claims (4)
1. Gerät zum Entfernen von Bewuchs von gepflasterten Flächen
mit den Merkmalen:
- - an einer horizontal gehaltenen motorisch rotierbaren Scheibe sind unten vorstehend eine Vielzahl von Zinken aus Federstahl befestigt, wobei jeder Zinken von einem achsparallelen Loch in der Scheibe aufgenommen und darüber eingeklemmt gehalten ist;
- - die Löcher sind in mehreren Teilkreisen angeordnet;
gekennzeichnet durch die nachfolgend genannten weiteren
Merkmale:
- - die in einer Ebene verformten Zinken (10) sind jeweils tangential zu ihrem Teilkreis (5, 6) angeordnet;
- - unterhalb der Scheibe (1) verläuft jeder Zinken (10) entgegengesetzt zur Drehrichtung (8) in Form eines S-Bogens (13), der nach unten in einem im wesentlichen lotrechten Schenkel (14) übergeht, wenn das Gerät auf einer gepflasterten Oberfläche aufsitzt, und der im Bereich einer Fuge nach unten in Form eines längeren geraden in Drehrichtung (8) geneigten Schenkels (14) übergeht, da im Bereich einer Fuge, wo der Widerstand geringer ist, eine derartige Rückverformung eintritt, die das untere Ende des Zinkens (10a) weiter nach unten gelangen und in die Fuge eindringen läßt.
2. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Zinken (10) jeweils aus einem Stahlband mit
Rechteckquerschnitt bestehen.
3. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß am
oberen Ende eines jeden Zinkens (10) ein Schenkel (11)
angeformt ist, der fest zwischen einer unteren Scheibe
(1) und einer oberen Scheibe (2) eingeklemmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017324 DE4017324A1 (de) | 1990-05-30 | 1990-05-30 | Geraet zum entfernen von bewuchs von geplasterten flaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017324 DE4017324A1 (de) | 1990-05-30 | 1990-05-30 | Geraet zum entfernen von bewuchs von geplasterten flaechen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017324A1 DE4017324A1 (de) | 1991-12-05 |
DE4017324C2 true DE4017324C2 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=6407441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904017324 Granted DE4017324A1 (de) | 1990-05-30 | 1990-05-30 | Geraet zum entfernen von bewuchs von geplasterten flaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4017324A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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AT401944B (de) * | 1992-08-28 | 1996-12-27 | Ernst Augl Ges M B H & Co Kg | Anbaugerätesatz für traktoren |
EP0605129A1 (de) * | 1992-12-30 | 1994-07-06 | Kleineibst, Desmond | Vorrichtung zum Entfernen von Pflanzen aus dem Boden |
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Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8527751U1 (de) * | 1985-09-28 | 1986-04-24 | Albrecht Bertsche, Maschinenvertrieb, Inhaber Alfred Bertsche, 7715 Bräunlingen | Maschine zur mechanischen Unkrautbeseitigung |
DE3539162A1 (de) * | 1985-11-05 | 1987-05-07 | Karl Kotzem | Geraet zum entfernen von bewuchs von gepflasterten flaechen, plattenwegen oder dergleichen |
DE8712938U1 (de) * | 1987-09-25 | 1987-12-03 | Kühlmann, Josef, 4419 Laer | Motorisch betriebenes Bodenbearbeitungsgerät |
DE8902346U1 (de) * | 1989-02-28 | 1989-05-03 | Anton Weber KG, mech. Bürstenfabrik-Maschinenfabrik, 6277 Bad Camberg | Tellerbesen |
-
1990
- 1990-05-30 DE DE19904017324 patent/DE4017324A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4017324A1 (de) | 1991-12-05 |
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