DE4012897A1 - Textiltragetasche aus thermoplastischem kunststoff und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Textiltragetasche aus thermoplastischem kunststoff und verfahren zu ihrer herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tragetasche, insbesondere eine Textiltragetasche, aus thermoplastischem Kunststoff mit Seiten­ wänden, mit deren oberen Randbereichen Griffe stoffschlüssig ver­ bunden sind, wobei an einem Randbereich wahlweise eine Schließ­ klappe anschließt, welche einen den Griff der gegenüberliegenden Seitenwand einsteckbar aufnehmenden Einschnitt aufweist. Weiter­ hin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung derar­ tiger Tragetaschen.
Bereits aus der Deutschen Patentschrift 14 36 861 sind Taschen und Verfahren zu ihrer Herstellung bekannt, bei denen ein Halb­ schlauch zunächst mit einer eingelegten Falte, die später den Boden bildet und eingeschlagenen Randteilen gebildet wird. An den Randteilen bzw. Randeinschlägen werden innen die jeweiligen Enden der Tragetaschengriffe angeschweißt.
Aus dem DE-GM 19 26 155 ist ebenfalls eine Tragetasche aus thermoplastischem Kunststoff bekannt. Diese weist jeweils an dem oberen Beutelrand ein jeder Beutelwandung zugeordnetes Griffloch auf, wobei die beiden Tragetaschenwandungen im Bereich der Griff­ löcher durch einen Umschlag verstärkt sind. Sollen derartige Ta­ schen als relativ breite Textiltaschen eingesetzt werden, verwen­ det man anstatt eines in der Beutelwandung vorgesehenen Griff­ lochs oder eines Griffes aus lappigem Material einen Griff aus relativ festem Spritzgußmaterial, wie es aus dem DE-GM 73 19 621 bekannt ist. Hier sind Handgriffe einstückig mit längs entlang dem Taschenrandbereich verlaufenden Verstärkungsstegen ausgebil­ det, die nach Verschweißen der Griffe mit der Tragetasche eine Versteifung des oberen Randes der Textiltragetasche derart bil­ den daß der obere Rand beim Tragen relativ gerade bleibt und das in der Tasche beförderte Textilgut nicht zusammengedrückt wird. Damit erfüllen diese vorbekannten Taschen zwar grundsätzlich die Erfodernisse, die an eine Tasche zur Beförderung von Textilgut gestellt wird. Diese vorbekannten Taschen weisen aber bezüglich ihrer Herstellung und bezüglich ihres Recyclings entscheidende Nachteile auf. Zunächst einmal sind bei der Herstellung verschie­ dene kunststoffverarbeitende Maschinen notwendig, da die Trageta­ sche und die Griffe jeweils aus anderem Kunststoffmaterial be­ stehen. Beim Recycling müssen die im Spritzgußverfahren herge­ stellten festen Griffe in aufwendiger Handarbeit von der restli­ chen Tragetasche getrennt werden, bevor sie getrennt von dem thermoplastischen Kunststoff regranuliert werden können.
Hieraus ergibt sich die Aufgabe, eine Tragetasche zur Beförde­ rung von Textilien zu schaffen, bei der einerseits der Griff aus demselben Material gebildet sein kann wie die Tasche selbst und bei der andererseits die Tasche eine genügende Stabilität und Formbeständigkeit aufweist, so daß der textile Inhalt der Tasche bei der Beförderung nicht knittert. Gleichzeitig soll gewähr­ leistet werden, daß der empfindliche Tascheninhalt vor Nässe und Feuchtigkeit geschützt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rand­ bereich der einen Seitenwand aus einem nach innen eingeschlage­ nen und eine Faltkante bildenden Randbereich und einem daran an­ schließenden wahlweise nach oben zurückgeschlagenen Randbereich besteht, an den dann die Schließklappe unter Bildung einer weite­ ren Faltkante anschließt, daß der Randbereich der anderen Seiten­ wand einfach nach innen umgeschlagen ist und daß die jeweils nach innen eingeschlagenen Randbereiche mit den Seitenwänden durch über die gesamte Länge der Tasche verlaufende Schweißungen verbunden sind. Durch diese Ausbildung der Randbereiche der Sei­ tenwände wird die für die Formstabilität der Tasche aus thermo­ plastischem Kunststoff notwendige Steifigkeit erreicht. Demzufol­ ge brauchen keine zusätzlichen Stege aus biegesteifem Spritzguß­ material mehr vorgesehen werden, so daß die Griffteile aus dem­ selben thermoplastischen Material hergestellt werden können wie die Tasche selbst. Durch die gewährleistete Formstabilität liegt die Schließklappe nach Verschließen der Tasche an dem Rand der gegenüberliegenden Seite an, ohne daß es infolge von Knicken oder Falten zu befürchten wäre, daß sie diesen Randbereich stel­ lenweise nicht überdeckt. Der Überstand des in der einen Seiten­ wand nach innen umgeschlagenen Randbereichs kann bei einer Aus­ führungsform der Erfindung nach oben zurückgeschlagen sein, so daß bei den ausgelieferten Taschen der Randbereich schon gebil­ det ist. Alternativ dazu kann jedoch der Überstand weiterhin pa­ rallel zur Tragetaschenseitenwand verlaufen und erst im Bedarfs­ falle vom Benutzer nach oben umgeschlagen werden, so daß erst nach nochmaliger entsprechender Faltung die Schließklappe ent­ steht. Bei dieser Ausführungsform kann dieser Überstand seitlich Perforationslinien aufweisen, entlang derer dieser vom Benutzer aufgerissen werden kann, um unter Bildung der Schließklappe umge­ faltet zu werden. An der Stelle, an welcher der Handgriff der Gegenseite durch die Schließklappe im geschlossenen Zustand der Tragetasche tritt, wird ein Einschnitt vorgesehen, der im noch nicht umgeschlagenen Zustand durch eine Perforationslinie ge­ schlossen sein kann.
Zur vorteilhaften zusätzlichen Versteifung kann zwischen den bei­ den parallel verlaufenden Faltkanten der Randbereiche der einen Seitenwand eine weitere Schweißnaht über die gesamte Länge der Tasche vorgesehen sein.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind an der Seitenwand, über welche die Schließklappe beim Ver­ schließen der Tasche gelegt wird, Haftklebepunkte angeordnet, so daß die Schließklappe mit diesen in wieder lösbaren Eingriff gehen kann.
In weiteren sich anschließenden Unteransprüchen sind bevorzugte Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Textiltrageta­ sche angegeben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiele im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Textiltragetasche,
Fig. 2 vier schematische Schnittdarstellungen zur Erläu­ terung der Verfahrensschritte zur Herstellung einer Textiltragetasche gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Schemadarstellung der zwi­ schen den beiden strichpunktierten senkrechten Linien in Fig. 1 liegenden Bereichs der erfin­ dungsgemäßen Textiltragetasche,
Fig. 5 fünf schematische Schnittdarstellungen der Ver­ fahrensschritte zur Herstellung einer zweiten Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Tragetasche,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer dritten Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Tragetasche,
Fig. 7 eine schematische Schnittdarstellung entsprechend derjenigen gem. Fig. 2c, jedoch für die dritte Ausführungsform und,
Fig. 8 eine schematische Schnittdarstellung entsprechend derjenigen gem. Fig. 5d, jedoch für eine vier­ te Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trage­ tasche.
Eine Textiltragetasche 1 gem. einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, weist eine Bodenfalte 2 und Seitenwände 3 und 4 auf. An den Stirnsei­ ten ist sie durch nicht näher dargestellte Schweißkanten verbun­ den.
Ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Tasche wird anhand der Schnittdarstellungen a), b), c) und d) in Fig. 2 er­ läutert. Gemäß Fig. 2a wird zunächst eine Flachbahn zu einem Halbschlauch mit Bodenfalte 2 eingelegt, wobei die spätere Sei­ tenwand 3 länger ausgebildet ist als die spätere Seitenwand 4, so daß sich an dieser ein streifenartiger Überstand ergibt. Die beiden Randberelche der Seitenwände 3 und 4 werden anschließend nach innen gelegt, wie es der Fig. 2b zu entnehmen ist, wobei die oberen Faltkanten 5, 5′ auf einer Höhe liegen und parallel zueinander verlaufen. Mit Abstand zu diesen oberen Faltkanten 5, 5′ sind die nach innen eingeschlagenen Bereiche durch längsver­ laufende Schweißungen 6 und 7 mit den Seitenwänden 3 und 4 fest verbunden. Dabei liegen die Schweißungen an der Seitenwand 3 und diejenigen an der Seitenwand 4 ungefähr gleich weit von den Falt­ kanten 5 bzw. 5′ weg. In einem weiteren Verfahrensschritt (Fig. 2c) werden dann die Griffe, die aus demselben Material wie die Tasche selbst bestehen, in den Halbschlauch eingelegt und über Schweißungen 8 und 9 sowohl mit den umgeschlagenen Teilen wie auch mit den äußeren Teilen der Wände 3 und 4 verschweißt. Der über die Schweißnaht 6 nach unten überstehende Bereich der Bahn wird gem. der Fig. 2d zunächst nach oben und dann wiederum um die Faltkante 5′ nach unten hin gefaltet. Diese letzte Faltung ergibt elne Schließklappe 12, die über die Faltkante 5 der Sei­ tenwand 4 zum Verschließen der Tragetasche gelegt werden kann. Im Bereich der Faltkante 5′ weist die Seitenwand 3 einen Ein­ schnitt 10 auf, durch den der an der Seitenwand 4 angeschweißte Griff 11 hindurchgesteckt werden kann, so daß sich die Schließ­ klappe 12 problemlos von außen auf die äußere Wand 4 auflegen kann. Die Anordnung dieses Einschnitts 10 ist insbesondere der perspektivischen Darstellung gem. Fig. 4 zu entnehmen.
Zur zusätzlichen Stabilisierung des oberen Randes der Taschenwan­ dung 3 ist es weiterhin möglich, ein über den gesamten Randbe­ reich der Wandung 3 verlaufende Schweißung 13 vorzusehen, wie dies in der Ausführungsform gem. Fig. 3 dargestellt ist. Diese Schweißung verbindet sowohl den nach innen eingeschlagenen Rand­ bereich 14 wie auch den wiederum nach oben zurückgefalteten Rand­ bereich 15 an den oberen Faltkanten 5 und 5′ miteinander.
Gemäß den Fig. 1 und 3 können im oberen Bereich auf der Seitenwand 4 Heftklebepunkte 16 und 19 angebracht sein, die zunächst durch Silikonstreifen 17 und 18 nach außen abgedeckt sind. Werden nun diese Streifen 17 und 18 abgezogen, und der Griff 11 durch den Einschnitt 10 von unten hin durchgesteckt, legt sich die Klappe 12 auf die äußere Taschenwand und kann durch leichten Andruck mit diesen Haftklebepunkten 16 und 19 lösbar verbunden werden.
In Fig. 5 ist in den fünf Detalldarstellungen a) bis e) ein wei­ teres Verfahren zur Herstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche gem. Fig. 1 dargestellt, wobei das Anbringen der fakultativen zusätzlichen Schweißnaht 13 und das Anbringen der Haftklebepunkte 16 und 19 nicht dargestellt ist. Bei diesem Verfahren wird zunächst eine Bahn in einem ersten Schritt a) zu einem mit einer Bodenfalte 20 versehenen Halb­ schlauch gefaltet. Die beiden oberen Ränder des Halbschlauchs werden gem. Fig. 5b in gleicher Länge nach innen gefaltet. An­ schließend werden die unteren Ränder der eingeschlagenen Teile mit den Seitenwänden 3 und 4 über die gesamte Taschenlänge durch Schweißnähte 21 und 22, die längs und parallel zu den Faltkanten verlaufen, verbunden. Vor dem Bilden der Schweißnaht 21 wird je­ doch ein U-förmig umgelegter Streifen 23 in den Halbschlauch derart eingelegt, daß dessen längerer Schenkel 24 in die Schweiß­ naht 21 miteinbezogen wird, wie dies der Fig. 5c zu entnehmen ist. Nach diesem Verfahrensschritt werden die Griffe 25 und 26 in den Halbschlauch eingelegt, die dann durch Schweißnähte 27 und 28 sowohl mit den nach innen eingeschlagenen Teilen des Halb­ schlauches wie auch mit den Außenwandungen des Halbschlauches verbunden werden (vgl. Fig. 5d). Gemäß Fig. 5e wird an­ schließend der U-förmige Streifen 23 um die Schweißnaht 21 nach oben hin umgefalzt, so daß dadurch eine Schließklappe 29 ent­ steht, die wiederum an ihrer oberen Faltkante 30 einen nicht näher dargestellten Einschnitt zum Durchstecken des Traggriffs 26 aufweist.
In den Fig. 6 und 7 bzw. 8 sind jeweils zwei weitere Ausfüh­ rungsformen der erfindungsgemäßen Tragetasche dargestellt. Glei­ che Teile sind in den Figuren mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen. Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten dritten Ausführungsform ist der über die Schweißnaht 6 nach unten über­ stehende Bereich 31 bei der fertigen Tasche nicht nach oben ge­ faltet worden. Dieser kann im Bedarfsfall vom Benutzer aus der Tasche nach oben herausgezogen und über den Griff 11′ gelegt wer­ den, wobei der Griff 11′ durch den Einschnitt 10 (vgl. Fig. 6) nach oben herausragt. Damit der nach unten herausstehende Be­ reich 31 aus der Tasche herausgezogen werden kann, ist es erfor­ derlich, daß dieser seitlich nicht festgelegt ist. Daher weist er seitliche Einschnitte oder wahlweise Perforationslinien 33 auf.
Bei der in Fig. 8 dargestellten vierten Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Tragetasche ist der nach unten überstehende Be­ reich 31 im Gegensatz zu der Ausführungsform gem. Fig. 6 nach innen zu einmal gefaltet, so daß er im Querschnitt eine U-Form aufweist. Hierdurch entsteht eine Vorfaltkante 30, die es dem Benutzer erleichtert, den Bereich 31 nach dem Herausziehen aus der Textiltragetasche um den Griff 26 zu legen. Der Einschnitt 10 ist im Bereich der Vorfaltkante 32 vorgesehen.
Vergleichsversuche haben gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Art der Faltung des oberen Randbereichs und der entsprechenden Schweißung, wobei gegebenenfalls die zusätzliche Schweißnaht 13 gem. Fig. 3 angebracht werden kann, eine so hohe Steifigkeit im oberen Randbereich erzeugt werden kann, daß statt fester Spritz­ gußgriffe mit entsprechenden längs des Taschenrandes verlaufen­ den Verstärkungsstegen nunmehr Griffe eingesetzt werden können, die aus demselben dünnen Material bestehen, wie die Tasche selbst.

Claims (10)

1. Tragetasche, insbesondere Textiltragetasche; aus thermoplasti­ schem Kunststoff mit Seitenwänden (3, 4), mit deren oberen Randbereichen Griffe (11) stoffschlüssig verbunden sind, wo­ bei an einem Randbereich wahlweise eine Schließklappe (12) anschließt, welche einen Einschnitt (10) zur einsteckbaren Aufnahme des Griffes (11) der gegenüberliegenden Seitenwand (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der einen Seitenwand (3) aus einem nach innen eingeschlagenen und eine Faltkante (5) bildenden Rand­ bereich (14) und einem daran anschließenden wahlweise nach oben zurückgeschlagenen Randbereich (15) besteht, an den dann wahlweise die Schließklappe (12) unter Bildung einer Faltkante (5′) anschließt, daß der Randbereich der anderen Seitenwand (4) einfach nach innen umgeschlagen ist und daß die jeweils nach innen eingeschlagenen Randbereiche mit den Seitenwänden (3 bzw. 4) durch über die gesamte Länge der Tasche verlaufende Schweißungen (6 bzw. 7) verbunden sind.
2. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Faltkanten (5, 5′) der Randbereiche (14 und 15) eine weitere Schweißnaht (13) über die gesamte Länge der Tasche verläuft.
3. Tragetasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenwand (4) derart Heftklebepunkte (16, 19) angeordnet sind, daß die Schließklappe (12) mit diesen in wieder lösbaren Eingriff gehen kann.
4. Verfahren zur Herstellung einer Tragetasche nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flachbahn aus thermoplastischem Kunststoff zu einem Halbschlauch, der eine Bodenfalte (2) aufweisen kann, derart zusammengelegt wird, daß eine Seitenfläche des Halbschlauchs übersteht, daß die beiden Randbereiche der Seitenwände (3, 4) nach innen gelegt werden und durch je eine Längsschweißnaht mit den Seitenwänden (3, 4) verbunden werden, daß aus dem Überstand der Seitenwand (3) der nach oben zurückgeschlagene Randbereich (15) und die daran anschließende Schließklappe (12) gebildet werden und daß die Griffe (11) über Schweißun­ gen (8, 9) mit diesem Randbereich und den Seitenwänden (3, 4) verschweißt werden.
5. Verfahren zur Herstellung einer Tragetasche nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flachbahn aus thermoplastischem Kunststoff zu einem Halbschlauch, der eine Bodenfalte (2) aufweisen kann, derart zusammengelegt wird, daß eine Seitenfläche des Halbschlauchs übersteht, daß die beiden Randbereiche der Seitenwände (3, 4) nach innen gelegt werden und durch je eine Längsschweißnaht mit den Seitenwänden (3, 4) verbunden werden und daß der nach innen umgelegte Überstand der Seitenwand (3) mit einem Einschnitt (10) versehen wird, in den nach wahlweisem Umschlagen des Überstandes (31) ein Griff (11′) einsteckbar ist.
6. Verfahren zur Herstellung einer Tragetasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (31) seitlich mit Schnitt- oder Perforationslinien (33) versehen wird.
7. Verfahren zur Herstellung einer Tragetasche nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (10) mit einer Perforationslinie versehen ist, so daß er nur im Bedarfsfalle geöffnet werden muß.
8. Verfahren zur Herstellung einer Tragetasche nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flachbahn aus thermoplastischem Kunststoff zu einem Halbschlauch, der eine Bodenplatte (2) aufweisen kann, derart zusammengefaltet wird, daß die Seitenflächen des Halbschlauchs deckungsgleich sind, daß die beiden Randbereiche der Seitenwände (3, 4) nach innen gelegt werden und durch je eine Längsschweißnaht (21, 22) mit den Seitenwänden (3, 4) verbunden werden, daß vor dem Bilden der Schweißnaht (21) ein U-förmig umgelegter Streifen (23) derart eingelegt wird, daß dessen längerer Schenkel (24) in die Schweißnaht (21) während der Schweißung miteinbezogen wird, daß anschlleßend der U-förmige Streifen (23) um die Schweißnaht (21) nach oben hin umgelegt wird, daß hierdurch gleichzeitig die Schließklappe (29) gebildet wird und daß die Griffe (25, 26) über Schweißungen (27, 28) sowohl mit den Randbereichen als auch den Seitenwänden (3, 4) verbunden werden.
9. Verfahren zur Herstellung einer Tragetasche nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flachbahn aus thermoplastischem Kunststoff zu einem Halbschlauch, der eine Bodenplatte (2) aufweisen kann, derart zusammengefaltet wird, daß die Seitenflächen des Halbschlauchs deckungsgleich sind, daß die beiden Randbereiche der Seitenwände (3, 4) nach innen gelegt werden und durch je eine Längsschweißnaht (21, 22) mit den Seitenwänden (3, 4) verbunden werden, daß vor dem Bilden der Schweißnaht (21) ein U-förmig umgelegter Streifen (23) derart eingelegt wird, daß dessen längerer Schenkel (24) in die Schweißnaht (21) während der Schweißung mit einbezogen wird und daß die Faltlinie (30) des U-förmig umgelegten Streifens derart angeordnet ist, daß der U-förmi­ ge Streifen (23) nach Umschlagen durch den Benutzer als Schließklappe (29) verwendet werden kann.
10. Verfahren zur Herstellung einer Tragetasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschnitt (10) zur späteren einsteckbaren Aufnahme des Griffes (26) im Bereich der Falt­ linie (30) gebildet wird, wobei dieser wahlweise mit einer Perforation versehen wird.
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