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Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Tragtasche mit zwei Seitenwänden, zwei Stirnwänden und einer Bodenwand, welche Wandteile miteinander verbunden sind, wodurch ein Behäl- ter gebildet ist, welcher an seiner Oberseite mit einer Öffnung ausgebildet ist, durch welche hindurch er mit Gütern beschickbar ist und welcher zudem mit zwei Traggriffen ausgebildet ist, deren untere Enden an den Innenflächen der beiden Seitenwände befestigt sind.
Bekannte Tragtaschen, welche aus Papier, einem beschichteten Papier oder aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sind, weisen zwei Seitenwände, zwei Stirnwände und eine Bodenwand auf, welche ineinander übergehen bzw. längs der Randbereiche miteinander verbunden sind, wodurch ein angenähert quaderförmiger Behälter gebildet ist, welcher längs der oberen Ränder der Seitenwände und der Stirnwände mit einer Öffnung versehen ist, durch welche hindurch er mit Gütern beschickbar ist. Zudem sind diese bekannten Tragtaschen mit U-förmig ausgebildeten Traggriffen versehen, deren freie Enden an den Seitenwänden befestigt sind.
Um die in einer derartigen Tragtasche befindlichen Güter vor Beschädigungen, z. B. durch Regen, oder vor Verschmutzung schützen zu können, besteht das Erfordernis, die an der Oberseite der Tragtasche vorgesehene Öffnung verschliessbar auszubilden. Diese Erfordernis kann jedoch dann nicht entsprochen werden, soferne die Traggriffe an den Innenflächen der Seitenwände befestigt sind und sich längs der Innenseiten erstrecken. Soferne demgegenüber die Traggriffe an den Aussenflächen der Seitenwände befestigt sind, würde es ermöglicht werden, die Öffnung verschliessbar auszubilden.
Da jedoch die Aussenflächen der Tragtasche als Werbeflächen verwendet werden, wird durch die Befestigung der Traggriffe an den Aussenflächen der Seitenwände und den Verlauf der Traggriffe längs der Aussenseiten der Seitenwände der optische Eindruck so beeinträchtigt, dass der angestrebte Werbeeffekt nicht mehr gewährleistet ist.
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Der gegenständlichen Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Tragtasche zu schaffen, deren Öffnung verschliessbar ist, ohne dass hierdurch die Verwendbarkeit der Aussenflächen der Seitenwände für Werbezwecke beeinträchtigt wird. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die beiden Seitenwände oberhalb der Befestigung der unteren Enden der Traggriffe mit Schlitzen ausgebildet sind, welche von den Traggriffen durchsetzt sind, wobei sich die oberen Enden der Traggriffe ausserhalb der oberen Bereiche der beiden Seitenwände, welche aneinander zur Anlage bringbar sind, befinden.
Vorzugsweise sind die beiden Seitenwände oberhalb der Schlitze mit Falzrillen ausgebildet, längs welcher die oberen Bereiche der Seitenwände umbiegbar sind. Weiters sind vorzugsweise Verschlusselemente vorgesehen, mittels welcher die aneinander zu Anlage gebrachten oberen Randbereiche der beiden Seitenwände, welche gegebenenfalls umgebogen sind, in ihrer Lage fixierbar sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe Tragtasche, in axonometrischer
Darstellung, und die Fig. 2 und 3 die Tragtasche gemäss Fig. 1 im Schnitt nach der Ebene 11-11 der Fig. 1, in geöffnetem sowie in ge- schlossenem Zustand.
Eine erfindungsgemässe Tragtasche ist durch einen Behälter 1 gebildet, welcher zwei Seitenwände 11, zwei Stirnwände 12 und eine Bodenwand 13 aufweist. Die Wände 11,12 und 13 gehen entweder ineinander über oder sie sind längs der Ränder miteinander verbunden, z. B. miteinander verklebt. An der Oberseite des Behälters 1 befindet sich eine Öffnung, durch welche hindurch er mit Gütern beschickt werden kann.
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An den Innenflächen der Seitenwände 11 sind die unteren Enden 21 von Traggriffen 2 befestigt, welche oberhalb des Behälters 1 als Tragschlaufen 22 ausgebildet sind und welche die Seitenwände 11 in Schlitzen 15, welche im oberen Bereich der Seitenwände 11 vorgesehen sind, durchsetzen, wodurch sich die Tragschlaufen 22 ausserhalb der die Öffnung begrenzenden Ränder der Seitenwände 11 befinden.
Die Befestigung der unteren Enden 21 der Traggriffe 2 erfolgt vorzugsweise mittels jeweils eines Deckblattes 23. Weiters sind die Seitenwände 11 oberhalb der Schlitze 15 mit Falzrillen 16 ausgebildet, längs welcher sie umgebogen werden können.
In Fig. 2 ist die Tragtasche in derjenigen Lage dargestellt, in welcher sie offen ist, wodurch in diese Güter eingebracht werden können. Soferne sie verschlossen werden soll, werden die oberen Randbereiche lla der Seitenwände 11 aneinander zur Anlage gebracht und werden diese längs der Falzrillen 16 umgebogen, wodurch sie auf eine der Seitenwände 11 zur Anlage kommen. In dieser Lage können sie mittels Klebestreifen 17 fixiert werden. Da hierdurch die Tragtasche verschlossen ist, sind die in ihr befindlichen Güter gegen Beschädigung durch äussere Einflüsse, wie durch Regen oder Verschmutzung, geschützt.
Die Tragtasche ist aus Papier, aus beschichtetem Papier oder aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Die Traggriffe sind aus einer Kordel bzw. einem Band aus Baumwolle, aus Papier oder aus Kunststoff gefertigt. Da die unteren Enden der Traggriffe an den Innenflächen der Seitenwände befestigt sind, können die Aussenseiten als Werbeträger verwendet werden, ohne dass hierbei durch die Befestigung der Traggriffe der optische Eindruck beeinträchtigt wird.