DE40105C - Kombinirte Speisewasserreinigung und Dampftrocknung - Google Patents

Kombinirte Speisewasserreinigung und Dampftrocknung

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannte Erscheinung, dafs die Kesselsteinbildner dann ausgeschieden werden, wenn das Speisewasser auf die Temperatur von Dampf hoher Spannung erwärmt wird, hat man vielfach zur Herstellung von Apparaten zum Reinigen desselben benutzt.
Die Neuerung besteht nun darin, dafs das Speisewasser im Speisereservoir zwecks Fällung und Zurückhaltung der Niederschläge an dieser Stelle an dampfberührten Flächen auf die Dampftemperatur erwärmt wird, wobei die Temperaturerhöhung durch Mischung mit dem Circulationswasser nicht stattzufinden braucht oder aber auch eintreten darf, während das Speisereservoir in Verbindung mit den Schirmen ferner dazu dient, eine mehrfache parallele Schichtung bezw. Theilung der dem Steigrohr bezw. den niederlaufenden Wasserstrahlen entströmenden Dampfmassen auf einem grofsen Theil xler Länge des Oberkessels zu bewirken und hiermit gleichzeitig Wasserausscheidung aus dem Dampf zu erzielen.
■ In Fig. ι bis 6 ist A ein Oberkes'sel mit den Communicationsstutzen B und C, dem Steigrohr D und dem Speisekasten F, dessen Oberkante höher liegen kann als die Mündung des Steigrohres JD, dessen Unterkante über dem Wasserspiegel im Oberkessel gelagert ist, und welcher folglich überall von Dampf umgeben und ferner mit dem Wasserzulaufrohr J und Schlammablafsrohr K versehen ist. Das Steigrohr D und der Speisekasten F sind von einem gemeinschaftlichen oder auch von zwei Schirmen G G1 überdeckt und über diesen liegt eine Scheidewand H, die auf einem grofsen Theil der Länge des Oberkessels die Dampfentnahme von dem übrigen Dampfraum trennt.
Der Schirm G besteht in dem Theil G1 über dem Steigrohr D aus mehreren jalousieartig vereinigten Blechstreifen, in Fig. 5 mit 1, 2, 3 ... bezeichnet, welche Neigung nach den Kesselwandungen hin haben und zwischen sich Spielräume, als Wasserdurchlässe angeordnet, einschliefsen. Indessen kann die Anordnung dieser Durchlässe auch eine andere sein; sie können z. B. durch mehrere parallele oder nahezu parallele Platten, welche in gewissen Abständen über einander befestigt sind, gebildet werden, Fig. 6.
Der -aufsteigende Dampf- und Wasserstrom wird durch den Schirm G λ zerstreut, das Wasser fliefst durch denselben hindurch, der Dampf aber, welcher von unten heraufkömmt und derjenige-, welcher sich aus dem zertheilten Wasser ausscheidet, vertheilt sich auf die Räume zwischen H und G, zwischen G und der Oberfläche des Speisekastens F, zwischen der Unterkante des Speisekastens und dem Wasserspiegel im Oberkessel, sowie auch zwischen den Seitenwänden von F und den Kesselwandungen. Infolge der mehrfachen parallelen Schichtung des Dampfraumes und Berührung mit grofsen Flächen bei langsamer Strömung läfst der Dampf die mitgerissenen Wassertheilchen fallen und wird trocken. Die getheilten Dampfströme bespülen die gesammten Flächen des Speisereservoirs F, auch die Wasserspiegelfläche desselben, so dafs die Erwärmung des Speisewassers bis auf die Dampftemperatur und die Fällung der Kesselsteinbildner schon da erfolgt, die häufig auf dem Wasser schwim-
menden Niederschläge aber vom Dampfstrom nach dem hinteren Theil des Kastens F getrieben werden. Infolge der langsamen Strömung, welche im Speisekasten stattfindet, fallen die meisten Niederschläge zu Boden und können diese sowohl wie die schwimmenden durch das Rohr K auch während des Betriebes abgeblasen werden.
Es kann auch die gänzliche Entleerung des Speisereservoirs bei intermittirendem Betrieb vor Beginn einer neuen Betriebszeit, z. B. vor dem Anfeuern des Morgens, geschehen, ohne mehr Wasser aus dem Kessel zu entfernen als den Inhalt des Reservoirs. Das durch das Rohr J eingespeiste Wasser bleibt vermöge seines gröfseren specifischen Gewichts auf dem Boden des Kastens F und fliefst, auf die Dampftemperatur erwärmt, durch Ueberlauf über die Ränder des Kastens F.
Die zweite Anordnung der Einrichtung für combinirte Speisewasserreinigung und Wasserausscheidung ist in Fig. 7 bis 9 dargestellt. Sie unterscheidet sich von der vorigen dadurch, dafs das Steigrohr D durch das Speisereservoir hindurchreicht und das Circulationswasser durch den durchbrochenenTheil des Schirmes 1, 2, 3 ... abläuft und gar nicht oder.nur in ganz geringen Quantitäten mit dem Wasser im Speisereservoir in Berührung kommt, dieses also nicht aufrühren kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-A Nsp ruch:
    An Wasserröhrenkesseln mit Oberkessel und Wasserumlauf die Verbindung eines Speisereservoirs F von beliebiger Form, im Dampfraum liegend, mit zwei über einander liegenden Schirmen G und H, von denen nur der obere, H, die Dampfentnahme theilweise vom Dampfraum abschliefst, der untere, G, aber auf einem Theil seiner Länge G1, namentlich über dem Steigrohr D, durchbrochen ist, mittelst welcher Einrichtung einestheils eine Reinigung des Speisewassers und Ausscheidung der Kesselsteinbildner in diesem .Reservoir F, anderenteils eine mehrfache Theilung des Dampfstromes und folglich Ausscheidung des mitgerissenen Wassers an den Schirmen G H und dem Speisereservoir F stattfindet, und wobei die Entleerung der Niederschläge aus dem Speisereservoir durch das Rohr K auch während des Betriebes möglich ist, sowie auch eine Reinigung bezw. Auswaschung des Speisereservoirs aufser Betrieb stattfinden kann, ohne den Wasserstand im Kessel zu verändern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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