DE452405C - Gaswaschapparat - Google Patents

Gaswaschapparat

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Publication number
DE452405C
DE452405C DED51950D DED0051950D DE452405C DE 452405 C DE452405 C DE 452405C DE D51950 D DED51950 D DE D51950D DE D0051950 D DED0051950 D DE D0051950D DE 452405 C DE452405 C DE 452405C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
gas
chambers
chamber
washing apparatus
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Expired
Application number
DED51950D
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English (en)
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ARMAND CONSTANT DENIS DUCHEMIN
Original Assignee
ARMAND CONSTANT DENIS DUCHEMIN
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Publication of DE452405C publication Critical patent/DE452405C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Gaswaschapparat.
  • Es ist schon bekannt, Gaswaschapparate zu verwenden, welche aus mehreren Gruppen von mit Verteilungsstoff gefüllten Kammern bestehen, und bei welchen Gas und Waschflüssigkeit den Füllstoff in horizontaler, einander entgegengesetzter Richtung unter gegenseitiger Berührung durchströmen.
  • Gegenstand der Erfindung betrifft einen der obengenannten Apparate, bei welchem die Kammern in ihrem oberen Teil durch doppelte durchlochte Wände mit Zwischenräumen ohne Füllstoff voneinander getrennt sind, die sich am Boden jeder Kammer ansammelnde Flüssigkeit durch je eine Pumpe zum oberen Teil der Kammer gehoben und in Form von Regen darüber verteilt wird und die Flüssigkeitshöhe in den aufeinanderfolgenden Kammern jeder Gruppe durch Überlaufen über Schwellen abnimmt. Andere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen. Letztere zeigen schematisch ein praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch den Gesamtapparat, Abb. 2 eine Endansicht.
  • Der Waschapparat besteht aus einem rechteckigen Kasten beliebiger Länge, welcher in der Längsrichtung in eine anzahl von Unterabteilen I zerlegt ist. Auf den Seiten und am Boden der Abteile sind Metallgewebe, gelochte Bleche, Roste oder Jelousielamellen 2, 3 angebracht. Die Abteile werden entweder mit sogenannten Raschig-Ringen, mit Guttmann-Kugeln oder mit Koksstücken, mit Holz- oder Metallspänen oder mit einem beliebigen anderen Material von großer Oberfläche gefüllt.
  • Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Abteilen ist ein freier Raum 4 vorhanden, wie dies in der Zeichnung angegeben ist.
  • An den Boden des Apparates setzt sich ein Rohr 5 an, auf welches eine kleine Pumpe 6 aufgesetzt ist, um die am Boden sich ansammelnde Flüssigkeit nach oblen zu heblen und in feinem Regen über das Füllenaterial dcs Ab teils herabfallen zu lassen. Zu diesem Zwecke ist eine Brause nach Art einer Pfanne 7 am oberen Ende der Abteile angebracht, welche die Flüssigkeit über die Gesamtfüllung verteilt. Wie bereits erwähnt, kann das Füllmaterial ganz in Wegfall konunen, wenn die Flüssigkeit genügend fein verteilt wird, so daß in den einzelnen Waschunterabteilen ein genügender Kontakt zwischen Gas und Flüssigkeit stattfindet.
  • Die Waschflüssigkeit wird bei 8 an dem einen Ende des Apparates eingeleitet, und zwar an dem dem Gaseintritt 9 entgegengesetzten E,nde. Außer der Zirkulation der Flüssigkeit in Richtung von oben nach unten flndet eine weitere Zirkulation derselben von Abteil zu Abteil in wagerechter Richtung im umgekehrten Sinne zum Pfeile 10 statt, welcher die Stromrichtung des Gases anzeigt.
  • Die Flüssigkeit läuft über die am Boden angeordneten Schwellen 11 verschiedener Höbe, welche gesondert angeordnet werden können oder einen Teil der Zwischenwände zwischen den einzelnen Abteilungen bilden. Dieser letztgenannte Flüssigkeitsumlauf kann auch durch äußere Rohre ersetzt werden, die die einzelnen Abteile unter sich verbinden. Die bei 9 eintretenden Gase sind vor ihrem Austritt aus dem Apparat gersungen, die einzelnen mit beregneten Füllsubstancen großer Oberfläche beschickten Abteile in entgegengesetzter Richtung zu passieren, wodurch leine methodische Waschung zustande kommt. Um -Flüssigkeitsteile, welche in Gestalt von Bläschen mitgerissen werden könnten, festzuhalten, kann man in den Weg des gases oder am Ende der Anlage Abteile Ia anbringen, in welchen keine Beregnung stattfindet, und die ausschließlich zum Trocknen dienen.
  • Falls ein derartiges Trockenabteil 1a vor den gewöhnlichen Abteilen liegt, wird eine erhöhte Schwelle 11a angebracht, um den Flüssigkeitsstrom zu hemmen, welcher in diesem Falle durch die Leitung 12 abgeführt wird.
  • Man kann außerdem mehrere aufeinanderfolgende Waschungen mit verschiedenen Flüssigkeiten ausführen, indem beispielsweise eine Leitung I3 in das erste Abteil eine besondere Flüssigkeit einführt.
  • Die Trennungswände der Abteile können senkrecht stehen oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, etwas geneigt sein behufs Berücksichtigung des Mitreißens der Flüssigkeit durch die Gasmasse. Die Gesamtvorrichtung kann aus Blech, Guß, Metall oder anderen Materialien, Mauerwerk, armiertem Zement usw. bestehen, welche gegen Zersetzungen durch die Gase oder die Flüssigkeiten widerstandsfähig sind.
  • Waschapparate der beschriebenen Art können zum Waschen von Steinkohlengas mittels Wassers verwendet werden, um das Ammoniak zu absorbleren, und ebenso zum Waschen desselben Gasles mittels Öles zur Gewinnung der Benzole. Dieselben können außerdem zum Waschen natürlicher Gase, welche Kohlenwasserstoffe enthalten, dienen, um diese in Öl aufzulösen. Auch andere Gase und Dämpfe können mit beliebigen Flüssigkeiten gewaschen werden zum Reinigen der Gase oder zur Gewinnung von Produkten, indem man die Anlage aus geeignetem Material und in passender Größe herstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gaswaschapparat aus mehreren Gruppen von mit Verteilungsstoff gefüllten Kammern, bei welchem Gas und Waschflüssigkeit den Füllstoff in horizontaler, einander entgegengesetzter Richtung unter gegenseitiger Berührung durchströmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (1) in ihrem oberen Teil durch doppelte dyrcgkicgte Wände (3) mit Zwischenräumen (4) ohne Füllstoff voneinander betrennt sind, daß die sich am Boden jeder Kammer ansammelnde Flüssigkeit durch je eine Pumpe zum oberen Teil der Kammer gehoben und in Form von Regen darüber verteilt wird, und daß die Flussigkeitshöhe in den aufeinanderfolgenden Kammern jeder Gruppe durch Überlaufen über Schwellen (11, 11a) abnimmt.
  2. 2. Gaswaschapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Kammer einer Gruppe, in welcher ein und dieselbe Flüs-.sigkeit verwendet wird, nicht berieselt wird.
  3. 3. Gaswaschapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Toren nungswände der verschiedenen Kammern in Richtung des Gasdurchganges geneigt angeordnet sind.
DED51950D 1925-12-31 1926-12-21 Gaswaschapparat Expired DE452405C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR452405X 1925-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE452405C true DE452405C (de) 1927-11-10

Family

ID=8900972

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DED51950D Expired DE452405C (de) 1925-12-31 1926-12-21 Gaswaschapparat

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