DE495530C - Destillier- und Rektifiziersaeule - Google Patents

Destillier- und Rektifiziersaeule

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DE495530C
DE495530C DED44560D DED0044560D DE495530C DE 495530 C DE495530 C DE 495530C DE D44560 D DED44560 D DE D44560D DE D0044560 D DED0044560 D DE D0044560D DE 495530 C DE495530 C DE 495530C
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DED44560D
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LUCIEN JEAN DAUBRAY
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LUCIEN JEAN DAUBRAY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/24Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with sloping plates or elements mounted stepwise

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Die Destillier- und Rektifiziervorrichtungen arbeiten in der Weise, daß sie den Durchgang des Dampfes durch die zu destillierende Flüssigkeit oder eine Berührung der beiden Körper miteinander herbeiführen, wobei die Flüssigkeit von oben nach unten und der Dampf von unten nach oben strömt.
Die bisher üblichen Apparate bestehen meist in senkrechten Säulen mit übereinander angeordneten Schalen oder in geneigten Säulen mit Scheidewänden, worin die von den Schalen oder Scheidewänden geführteFlüssigkeit einen verhältnismäßig langen Weg zurücklegt, während der Dampf, seiner Natur gemäß die Säule von unten nach oben auf dem kürzesten Wege durchströmt. Ferner sind Konzentriersäulen mit einer Anzahl abwechselnd gegeneinander geneigter Platten bekannt.
ao Nun hängt aber die Leistung einer Säule von der· Berührungsdauer zwischen Dampf und Flüssigkeit und somit von der Länge des von ihnen im Gegenstrom zurückgelegten Weges und von der Häufigkeit der Durchmischung ab.
Um diese Leistung in den senkrechten Säulen zu erhöhen, vervielfältigt man die Anzahl der übereinander angeordneten Schalen. Diese Säulen sind dann in der Höhe sehr platzraubend, und da die genau waagerechte Anordnung der Schalen unerläßlich ist, kann der Zusammenbau nur durch erfahrene Arbeiter vorgenommen werden. Da außerdem diese Schalen fest miteinander verbunden sind, bildet der Abbau der Säule eine lange und schwierige Arbeit, die ein Reinigen während des Betriebes unmöglich macht.
Die geneigten Säulen sind geschaffen worden, um die Gesamthöhe zu ermäßigen. Dieses Ergebnis hat aber nur unter Beeinträchtigung der Wirkung erreicht werden können. Die Leistungen derartiger Säulen sind nur gering und verringern sich infolge der Länge der Linien, auf denen sich Dämpfe und Flüssigkeit mischen, noch weiter, sobald die Säulen nicht streng waagerecht aufgestellt sind.
Bei dieser Einrichtung findet die Mischung der beiden Körper nur am freien Ende jeder Platte statt, wo die Flüssigkeit von einer Platte abfließt, um auf die nächstuntere zu fallen, während der aufsteigende Dampf gezwungen wird, die Flüssigkeit an diesen Fallpunkten zu durchströmen und sich mit ihr zu mischen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Destillier- oder Rektifiziersäule, die den Zweck hat, diese Nachteile zu vermeiden, indem sie einerseits bei einer geringen Höhe einen verhältnismäßig langen Weg der beiden sich im g0
Gegenstrom bewegenden Körper sichert, andererseits ihre Berührung oder Durchmischung auf dem ganzen zurückgelegten Wege gewährleistet, wobei das teilweise oder völlige Auseinandernehmen der Säule behufs Reinigung leicht durchgeführt werden kann. Es ist schon bekannt, geneigt liegende Destillationssäulen durch Stoßplatten zu unterteilen, und diese Stoßplatten so anzuordnen, ίο daß sie leicht- zwecks Reinigung der Säule abnehmbar sind.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die an sich bekannten schwach geneigten, innen in der ganzen Länge mit abnehmbaren Stoßplatten versehenen, die Säule bildenden Rohre mit jedem Ende in eine Verbindungskammer münden, welche das untere Ende des einen Rohres mit dem oberen Ende des folgenden Rohres verbindet, wobei diese Kammer, im Falle mehrere Rohre übereinander angeordnet sind, durch Kästen gebildet werden, deren Raum durch waagerechte Scheidewände unterteilt ist und deren Stirnwand durch eine abnehmbare Platte abgeschlossen wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Destillier- oder Rektifiziersäule in Vorderansicht.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht. Abb. 3 zeigt dieselbe Säule teilweise im senkrechten Längsschnitt.
Abb. 4 ist ein teilweiser Querschnitt nach A-A' der Abb. 3.
Abb. 5 zeigt einen senkrechten Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der Stoßplatten.
Abb. 6 zeigt eine der Stoßplatten in Stirn-4-0 ansicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann die Säule aus einer oder mehreren schräg angeordneten Röhren 1, 1' usf. beliebigen Querschnittes (viereckig, kreisförmig oder vielseitig) bestehen, deren beide Enden in Verbindungskammern 2 und 3 endigen. Die äußeren Seitenflächen dieser Kammern sind durch vermittels Bolzen oder sonstiger geeigneter Mittel befestigte Platten 4 und S abgeschlossen. In den Röhren sind abnehmbare, zweckmäßig aus Metall hergestellte Stoßplatten 6 und 7 angeordnet. Die eine dieser Stoßplatten ist oben angebracht, die andere unten. Beide werden durch ein leichtes Herausnehmen gestattende Vorrichtungen festgehalten.
Die Gestalt der Stoßplatten kann je nach
dem zu erzielenden Ergebnis verschieden sein. So haben die in Abb. 3 dargestellten Platten nur den Zweck, die Berührung zwi-.· sehen' Dampf und Flüssigkeit zu sichern, während die in Abb. 5 gezeigten ganz besonders dazu geeignet sind, das Durchströmen des Dampfes durch die Flüssigkeit zu erzwingen.
Wenn die Säule mehrere Röhren'umfaßt, können die Kammern durch Kästen gebildet werden, deren Raum durch waagerechte Zwischenwände 8 und 9 unterteilt ist.
Das Rohr i1, welches zur Verlängerung des Rohres 1 dienen soll, geht von der Verbindungskammer 3 aus und mündet mit dem entgegengesetzten Ende in die oberhalb der Kammer 2 angeordnete Kammer 21. Das gleiche ist mit allen anderen Rohren der Fall, welche im'Zickzack abwechselnd von rechts nach.links und von links nach rechts gerichtet und im gleichen Winkel zur waagerechten Ebene geneigt sind.
Die Leistung der Säule kann leicht durch Erhöhung der Anzahl der übereinander angeordneten Rohre gesteigert werden.
Weiterhin kann die Säule mehrere nebeneinander angeordnete Rohrgruppen aufweisen (Abb. 2), um die Leistung zu erhöhen. In diesem Falle sind über die ganze Breite des Apparates Verbindungskammern 2 und 3 angeordnet, um so die Elemente aller gleichzeitig dieselbe Arbeit leistenden Gruppen zu verbinden. In gewissen Elementen kann man auch die Stoßplatten fortfallen lassen.
Die zu destillierende Flüssigkeit wird in die Säule durch ein Rohr 11 eingeführt, welches in eine der oberen Kammern mündet, und sie verläßt die Säule nach dem Abtreiben des Destillates durch das aus den unteren Kammern heraustretende Rohr 12.
Der frische Dampf strömt durch ein Rohr 13 in die unteren Kammern ein und verläßt die Säule durch ein mit den oberen Kammern verbundenes Rohr 14.
Diese Flüssigkeits- und Dampfein- und -austrittsrohre sind vorzugsweise an den Wandungen der Kammern angeordnet, um dem Abnehmen der lösbaren Platten 4 und 5 nicht hinderlich zu sein.
Die Säule ist ferner mit allem gebräuchlichen, ihr regelrechtes Arbeiten und ihre Überwachung ermöglichenden Zubehör versehen, tio
Die sich aus der röhrenförmigen Gestalt ergebende große Oberfläche begünstigt die Bildung von Rücklauf und damit die Anreicherung der Dämpfe.
Dieselbe Säule kann ganz oder teilweise als Kondensator benutzt werden, indem entweder jedes Rohr mit einem Gehäuse für Wasser- oder anderweitige Kühlung umgeben wird, oder indem man diese Flüssigkeiten auf die äußere Wandung der Röhren rieseln läßt.
Im Falle die durch die Rohre gebildete
große Oberfläche Wärmeverlust hervorrufen sollte, kann die Säule in ein Gehäuse eingeschlossen werden.
Die Säule kann aus jedem geeigneten und bekannten Material hergestellt werden, sie ist leicht aufzustellen und auseinanderzunehmen, da hierzu besonders geschulte Arbeiter nicht erforderlich sind. Da die Stoßplatten herausnehmbar sind, so brauchen zur Reinigung der ίο Rohre nur die seitlichen Verschlußplatten abgenommen werden.
Eine nicht streng waagerechte Aufstellung der Vorrichtung beeinträchtigt die Leistung nicht, weil die Länge a-b (Abb. 6) der Berührungslinien zwischen Dampf und Flüssigkeit sehr gering ist.
Die Säule eignet sich somit zur Herstellung von beweglichen Apparaten.
Auch kann sie ebenso als Destillier-, Rektifizier-, Verdichtungs- oder Reinigungsapparat wie als Gaswasch- oder Absorptionsapparat verwendet werden.
Die Verschlußplatten der mehrere Elementegruppen umfassenden Säulen können mit Deckeln versehen sein, die es gestatten, eine der Elementegruppen zu reinigen, ohne die ganze Platte abnehmen zu müssen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Destillier- oder Rektifikationssäule mit im Zickzack geführten schwach geneigten, innen in der ganzen Länge mit abnehmbaren Stoßplatten versehenen Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Rohre mit jedem Ende in eine Verbindungskammer (2, 3) münden, welche das untere Ende des einen Rohres. mit dem oberen Ende des folgenden Rohres verbindet, wobei diese Kammern, im Falle mehrere Rohre übereinander angeordnet sind, durch Kästen gebildet werden, deren Raum durch waagerechte Scheidewände (8, 9) unterteilt ist und deren Stirnwand durch eine abnehmbare Platte (s) abgeschlossen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Systeme nach Anspruch 1 nebeneinandergereiht werden, wobei die Verbindungskammern (2, 3), welche die aufeinanderfolgenden Rohre miteinander verbinden, auch die nebeneinandergereihten Rohre verbinden können, indem die senkrechten, die Systeme voneinander trennenden Scheidewände herausgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED44560D 1922-11-28 1923-11-29 Destillier- und Rektifiziersaeule Expired DE495530C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2671053A (en) * 1947-06-20 1954-03-02 Shell Dev Method and apparatus for high vacuum distillation

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FR2469193A1 (fr) * 1979-11-07 1981-05-22 Shafranovsky Alexandr Appareil de contact gaz-liquide a contre-courant

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FR559172A (fr) 1923-09-11

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