DE717353C - Reiniger fuer Holzgasgeneratoren, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Reiniger fuer Holzgasgeneratoren, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE717353C
DE717353C DEL87547D DEL0087547D DE717353C DE 717353 C DE717353 C DE 717353C DE L87547 D DEL87547 D DE L87547D DE L0087547 D DEL0087547 D DE L0087547D DE 717353 C DE717353 C DE 717353C
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DE
Germany
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cleaner
gas
cooling tubes
wood
vehicles
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DEL87547D
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JUR ALEXANDER SPENGLER DR
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JUR ALEXANDER SPENGLER DR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Reiniger für Holz-asgeneratoren, insb esondere für Fahrzeuge Reiniger für Holzgasgeneratoren, insbesondere für Fahrzeuge, die aus - der Verbindung eines vom Holz,-as zunächst durchströmten AbsitzbeUälters und darüberliegender Kühlrohre bestehen, alLis welchen das Kond-enswasser in den Absitzbehälter zurückfließt, sind bereits vorgeschlagen worden. Eiii zu einer weitgehenden Reinigung #es erzeugten Gases, das infolge der Vergasung des wasserhaltigen Holzes einen hohen Gehalt an Wasserdampf besitzt, führendes Verfahren kennzeichnet sich dabei dadurch, daß Jas aus dem Generator kommende Holzgas vor Zuleitung zu einem mit Feinrohren verscherien Röhrenkühler in einem diesem Kühler im Gasweg vorgeordneten Absitzbehälter mittels eines im Absitzbehälter gebildeten bzw. erhaltenen Wasservorrates gesättigt und außerdem bereits im Absitzbehälter ' zwecks weiterer Abschleidung der Verunreinigungen bis zum Eintritt einer merklichen Kondensation, z. B. durch entsprechende Anordnung und Formgebuij- der Absitzbehälter, abgekühlt wird.
  • Wenn auch durch ein derartiges Verfahren eine weitgehende Reinigung der Generatorgase zu -erzielen ist, so ist unter Umständen mit dem Auftreten eines Restes von staubförmigen Verunreinigungen., insbesondere Holzkohlenstaub, in ihnen zu rechnen. Da im Gasweg unmittelbar hinter dem Absitzbehälter der Röhrenkühler liegt entsteht also die Gefahr. daß Staubabscheidungen in diesem Röhrprikühler auftreten-, so , daß sich dessen Feinrohre verengen und zusetzen, womit nicht nur die Kühlwirkung aufgehoben wird, sondern auch Unterdruck- und Ströinungsverluste unter Verschlechterung der Zylinderfüllung anwachsen.
  • Bei der Lösung der damit gekennzeichneten Aufgaben geht vorliegende Erfindung von der Erkenntnis aus, daß der Holzkohlenstaub die Eigenschaft hat, sich leicht auf Wasser zu verteilen und daß Staxibausscheidungen hauptsächlich an Umlenkstellen des Gases auftreten. Gibt man also dem Holzkohlenstaub Gelegenheit, geradg an Umlenkstellen mit bewegtem Wasser zur Berührung kommen zu können, so nimmt dieses den Holzkohlenstaub auf, verteilt'ihn auf seine Masse und verhindert dadurch eine Ausscheidung des Staubes in den engen Röhren des Kühlers und damit deren Verengung Lind Verstopfung.
  • Ausgehend von diesen Erkenntnissen kennzeichnen sich Reiniger fülr in Holzgasgeneratoren erzeugtes Gas mit Absitzbehälter und darüberliegenden, in waagerechten Windungen verlaufenden Kühlrohren erfindungsgemäß dadurch, daß die Kühlrohre in zur Umlenkung des Gases dienende Kammern, die seitlich der Kühlrohrie angeordnet sind, etwas über dein Kainnierboden cinmünden. jede Kammer besitzt ein unteres ankommendes und ein oberes abgehendes RohrbUi">ildt-1. Die Kammern sind also bis zur Höhe des unteren Rohrbündels mit Wasser gefüllt. Der sich infolge der Umlenkung, und Entspaiinun- des Holzgases an dieser Stelle aus scheidende Holzkohlenstaub wird von dem Wasser aufgenommen und am Festbacken an den Innenwandungen der KamnIern lind der Kühlrohre --eliindert. Begünstigt wird die Aufnahme des Holzkohlenstaubes bei Fahrzeuggeneratoren noch durch das Rütteln während der Fahrt und den ständig wechselnden Betriebsdruck, wodurch das Wasser in den Kammern dauernd umgeschichtet und dadurch ein Absinken der staubförmigen Verunreinigungen nach unten vermieden wird. Zweckmäßig wird der Abstand des unteren Rohrbündels vom Kammerboden nicht züi groß gehalten, damit bei einem Einfrieren die Wandungen dicht zerstört werden.
  • Reiniger mit in waagerechten Witidungen verlaufenden Kühlrohren, die in seitliche Kammern einmünden, sind zwar bereits bekanntgeivorden. Bei Einrichtungen dieser Art fällt aber die untere Krümmungsfläche der Kühlrohre mit der unteren Krümmung "siläche der Kammern ganz oder nahezu zusammen, so daß sich keine Flüssigkeitsniederschläge erhalten können, ganz abgesehen e b el davon, daß besondere Falleitun-Cii zur sofor-C tigen Ableitun- derarti-er Niederschläge vorc I#.
  • handen sind. Dem-einaß karin bei Einrichtungen dieser Art nicht die Wirkung auftreten, die erfindungsgemäß erstrebt und erreicht worden ist.
  • über den Kühlrohren is# vorteilhaft eine langgestreckte größere Kammer anggeordnet, in welcher das Holzgas noch einmal stark entspannt wird und aus welcher es im oberen Teil durch im wesentlichen senkrechte Kühlrohre entnommen und der zunt Motor füh- renden Sammelleitun- zu-cleitet wird. Die seitlichen Kammern und die obere Kaiiiii-,er werden zweckmäßig zu einem Baniteil vcreinigt, der in Vorderansicht U-förmig ist und bei Fahrzeugen der Größe und Form des Wasserkühlers angepaßt werden kann. Uin zu vermeiden, daß bei längerem Stillstand der Anlage ständig Wasser in den seitlichen Kammern steht. können die Kammerböden eine feine Durchbohrun-- erhalten, durch welche das Wasser in die untersten Kammern abläuft.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise .I Z, Ausführung der Erlindung in schematischer Darstelluno# el« Fig. i gibt einen senkrechten Längsschnitt durch den Reiniger entsprechend der Linie 1-1 der Fi g. 2 wieder. während Fig. 2 einem senkrechten (I)uer-,clii)itt umsprechend der Linie 11-II der Fig. i entspricht.
  • Der Reiniger besteht im aus dem zunächst vom Generatorgas durclistri,pi ieii Absitzbehälter e und darüberliegendti). 11U1 Stei--Lin- annäheriid waag#rei-Iii C C b verlaufenden Kühlrohrena, die übereitiand,--r angeordnet sind und auf beiden Seiten iii seitliche Kammern b einmünden. über dun Kühlrohrena liegt eine langgestreckte Kammer o.. die mit den seitlichen Kammern b zLi einem die Kühlrohrea U-förtnig einschließei#-den Rahmen verbunden ist. jede d#-r Kainmern b steht mit einem Zuführtings- und einem Ableitun-srohrbündel in Verbindunt' Z# und dient zur Umlenkung des Gasstromes. Das untere Rohrbündel mündet erfindungs-C, gemäß jeweils etwas über dein Kaminerbodend in jede Kammer ein. Die Kammerböden (1 besitzen je eine feine Durchbolirun- i. welchu bei längerem Stillstand der Anlagu zu einer Entleerung in die unterste Kaminz-i-und weiter in den 'Absitzl)eli"ilter führen.
  • Das Holzgas'gelangt aus dein Absitzbehiltere, in nelchein der Taupunkt des im Gis enthaltenden Wasserdampfes lici7])ci"-ul'#ilii-i wird, durch die Leitung/ in die Külilrolii-ut/ und durchströmt diese in Richtung der eingezeichneten Pfeile. Das Koiid,-:iis%,.-;tssur ilie-f.>,i in umgekehrter Richtung zurück. wobei sicit in den seitlichen Kaminernb eine -uwis#,(-Menge Wasser ansammelt. Dieses #V,-iss(2r ist durch den s ' tändig -#vechselnden Betriebb.-druck und die 1Züttell)c##-c-iiiig beim Fahrei# dauernd in liewe-un-- und nimnit daher dci) in deli seitlichen Umlenkk-,immern des Holz-Igases sich etwa ausscheidenden Holzkolileiistaub gut auf, so daß dieser sich festsetzen und ein Zuwachsen der Kühlrohrü verursachen kann. In der oberen langges trecien 'k Sammelkainnierc lindet einz# stiiiikere Entspannung des Gases statt, wodurch die restliche Kondensation (iii(1 Statibausscheidung bel-iiiistigt wird. Aus dieser Kainmere wird das Gas durch #senkrechte Kühlrohre"' oben entnommen und der zum -Motor b führenden Sammelleitungh ztigeleitut. D,-i aus der oberen Kammer c eine -,r(««)f,,tr#-Wasser iii die seitliche Kanitnerb, strörnt, ist es möglich, daß die RücklItifirohrea, dieser 111-ammei- cleii ungehinderten Gaszutritel stören würden. Aus diesem Grunde ist über diesen Rückflußrohrena, noch ein Rohrbündcla., vorgesehen, d.-is oben in die Kainmerb, eiiiiiilindet und mir der Gasdtircl)icitung dient.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reiniger für in Holzg#tsgeiiürato,.7cii erzeugtes Gas mit Absitzbehälter und darüberliegenden, in waagerechtc-ii Wirdungen verlaufenden Kühlrohren, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Kühlrohre (a ) in zur Umlenkung des Holzgases dienende seitliche Kammern (b) etwas über dem Kammerboden (d) einmünden.
  2. 2. Reiniger nach Anspruch i, dadurch "ekennzeichnet, daß über den Kühlrohren (a) ein langgestreckter Sammelbehälter #C) angeordnet ist, aus dem das Gas im oberen Teil durch im wesentlichen senkrechte I,#--Iihlrohre (g) der zum Motor führenden L#eitung (h) zugeleitet wird. 3. Reiniger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet ' daß die seitlichen Kammern (b) mit dem oberen Sammelbehälter (c) zu einem zusammenhängenden U-förmigen Bauteil verbunden sind, der in Form und Größe dem 'Wasserkühler eines Kraftfahrzeuges entspricht. 9 4. Reiniger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (d ' i der übereinanderliegenden seitlichenKammern (b) eine feine Durchbohrung (i) erhalten.
DEL87547D 1935-02-20 1935-02-20 Reiniger fuer Holzgasgeneratoren, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE717353C (de)

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