DE203813C - - Google Patents
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- DE203813C DE203813C DENDAT203813D DE203813DA DE203813C DE 203813 C DE203813 C DE 203813C DE NDAT203813 D DENDAT203813 D DE NDAT203813D DE 203813D A DE203813D A DE 203813DA DE 203813 C DE203813 C DE 203813C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D7/00—Devices using evaporation effects without recovery of the vapour
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D2303/00—Details of devices using other cold materials; Details of devices using cold-storage bodies
- F25D2303/08—Devices using cold storage material, i.e. ice or other freezable liquid
- F25D2303/082—Devices using cold storage material, i.e. ice or other freezable liquid disposed in a cold storage element not forming part of a container for products to be cooled, e.g. ice pack or gel accumulator
- F25D2303/0822—Details of the element
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 17/. GRUPPE
* PAUL SCHÜMANN in LIEGNITZ.
Kühlanlage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine aus Steinen mit doppelten porösen Wänden zur Verdunstung
von Wasser o. dgl. zusammengesetzte Kühlanlage, die je nach ihrer Größe als Kühlkasten,
Kühlschrank, Kühlhalle o. dgl. dienen kann. Gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art
unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß jeder Stein, einen geraden, zweckmäßig
senkrechten Schacht bildend,· durch entspre-
chende Gestaltung eine Überlauf- und Einlauf Öffnung für das Wasser besitzt, und zwar in
solcher Weise, daß beim Zusammensetzen mehrerer Steine alle Steine in Betreff der
Wasserzuführung unter sich verbunden sind und das Wasser, durch einen Einlaß (Hahn
0. dgl.) der Anlage eingelassen, alle Steine nacheinander füllt und bei Zuführung von Wasseralle
Steine bei Anordnung von Scheidewänden im Zickzackwege durchströmt, sowie daß jeder
Stein, bei Aufeinanderstellen mehrerer Steine jedoch nur die Steine der untersten Schicht,
nahe der Unterkante einen verschraubbaren Auslaß besitzt, um bei Reinigung der Steine
Schmutz mit dem Wasser abfließen zu lassen.
In der Zeichnung ist eine Kühlanlage nach der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen
dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die die Seitenwände und die Hinterwand eines
Kühlschrankes bildenden Steine, Fig. 2 einen aus diesen Steinen zusammengesetzten Kühlschrank
in Aufsicht, Fig. 3 eine aus mehreren Schichten Steine zusammengesetzte Wand einer
. größeren Kühlanlage, Fig. 4 eine Aufsicht zu Fig. 3, Fig. 5, 6, 7 und 8 die zu Fig. 3 und 4
verwandten Steine.
Jeder Stein α besitzt an- der einen Seite
einen Schlitz b von entsprechender Breite, der als Überlauf für das Wasser dient, und an
einer anderen Seite einen Schlitz b1, der die Einlauföffnung
für das von der Überlauföffnung b des vorhergehenden Steines kommende Wasser
darstellt. Der erste Stein besitzt keinen Schlitz als Einlauföffnung, sondern wird mit einem
Stutzen χ o. dgl. zum Anschluß an eine Leitung versehen, während der letzte Stein keine Überlauföffnung
hat und mit einem Ablaßhahn y 0. dgl. ausgestattet wird.
Jeder 'Stein α ist zweckmäßig durch eine Scheidewand c in zwei Kammern geteilt, um
einen Zickzackweg des Wassers zu erzwingen. Diese Scheidewand gestattet gleichzeitig, jeden
Stein mit im Verhältnis großen Abmessungen herstellen zu können und dabei doch den Abstand
der beiden Wandungen des Steines zu sichern. Will man, wie bei kleineren Kühlschränken,
wo dem Zickzackwege des Wassers bei ständiger Wasserzuführung eine große Bedeutung
nicht zukommt, auf diesen verzichten, so kann man die Scheidewände c lediglich als
Abstandsmittel zwischen den Doppelwänden benutzen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Kühlschrank .4,
der aus den in Fig. 1 dargestellten Steinen a, a1, a2
zusammengesetzt ist, tritt das Wasser bei dem Einlaßhahn χ in den Stein α ein, steigt in dessen
durch die Scheidewand c gebildeten Kammern hoch und läuft bei der Überlaufstelle b durch
die Einlaufstelle b1 in den Stein a1 über, steigt in
diesem hoch und läuft bei der Überlaufstelle δ durch die Einlauföffnung b1 in den Stein«2 über,
von wo es, wenn nach Füllung des Steines a1
durch χ die Wasserzuführung nicht abgesperrt, wird, durch den Stutzen y abfließt, sonst aber
in allen Steinen stehen bleibt. Die Scheide-
wände können auch bei einer in Fig. 2 gezeigten kleinen Anlage anstatt wie gezeichnet bis an
den Boden jedes Steines reichen und nicht in der ganzen Höhe des Steines hochgeführt werden,
um den Verbindungskanal zwischen beiden Kammern oben zu schaffen.
Bei einer größeren Anlage, z. B. einem größeren Kühlschrank, einer Kühlhalle o. dgl., werden
die Wände gleichfalls aus den beschriebenen Steinen zusammengesetzt, hierbei bedarf es
aber nur Auslauf- und Einlauföffnungen bei den Steinen der obersten Schicht.
In Fig. 3 und 4 ist eine solche Anlage teilweise zur Darstellung gebracht. C und B sind die
aneinanderstoßenden Wände, und ist angenommen, daß dazu vier Schichten Steine, nämlich
d, e, f, g verwendet seien. Jeder Stein ist durch die Scheidewand c in zwei Kammern geteilt,
diese sind bei den Mittellagen e und f und der obersten Lage g (Fig. 3, 6, 7 und 8) durch
die Scheidewand c vollkommen voneinander getrennt. Die Steine der untersten Schicht d
bilden jedoch zwei miteinander in Verbindung stehende Kammern, da bei diesen Steinen die
Scheidewand c nicht ganz nach unten durchgeführt ist (Fig. 5). Bei Aufeinandersetzen
mehrerer Steine ist es erforderlich, nur die Steine
, der untersten Schicht mit einem Boden zu versehen und die Steine der anderen Schichten
unten offen zu lassen. Die Steine der obersten Schicht g sind, wie bereits an Hand der Fig. 1
und 2 beschrieben wurde, mit einem als Überlauf dienenden Schlitz b und einem als Einlauf
dienenden Schlitz b1 versehen.
Der Deutlichkeit halber ist in Fig. 8-der Eckstein
h der obersten Steinschicht dargestellt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, entstehen auch bei Auf- und Nebeneinanderstellen mehrerer
Steine senkrechte Schächte, die das Wasser, einen Schacht nach dem anderen füllend, im
Zickzackwege durchströmt.
Jeder Stein, bei mehreren Steinschichten jedoch nur jeder der untersten Schicht, besitzt
nahe der Unterkante verschließbare Auslässe i, um sich innerhalb der Steine ansammelnden
Schmutz mit dem Wasser ablassen zu können. Die Reinigung der Steine selbst bei hohen Wänden
kann somit in leichter und einfacher Weise vorgenommen werden, zumal jeder Schacht
von oben mittels einer Bürste bearbeitet werden kann.
Sowohl bei kleinen als auch bei großen Anlagen trifft man die Anordnung der Wände so,
daß die Außenwandungen gleichfalls ausdünsten können, was zur Kühlwirkung wesentlich beiträgt.
Die Steine sind an der nach dem Kühlraum zu gerichteten Seite glasiert, um das Ansetzen
von Pilzen zu vermeiden; zweckmäßig werden die Steine auch innen glasiert, um Unreinigkeiten
des Wassers nicht absetzen zu lassen bzw. eine Verstopfung der Poren zu verhüten,
die Glasur muß aber selbstverständlich solcher Art sein, daß die Wandungen ihre Porosität
nicht verlieren. Die einzelnen Steine können mit Nut und Feder und Ansatz und Vertiefung
o. dgl. zur Erleichterung des Neben- bzw. Aufeinanderstellens versehen werden, während als
Material für die Steine alle in Betracht kommenden Stoffe verwendet werden können.
Zur besseren Verbindung der Steine an den Überlauf- und Einlauföffnungen können die
aneinanderstoßenden Wandungen übergreifende i-förmige Klammern o. dgl. verwendet werden.
Claims (5)
1. Kühlanlage aus nebeneinander- bzw. aufeinandergestellten Steinen mit doppelten
porösen Wänden zur Verdunstung von Wasser, gekennzeichnet durch Verwendung von an den aneinanderstoßenden Seiten
mit schlitzartigen Öffnungen als Überlauf bzw. Einlauf für das Wasser versehenen,
senkrechte Schächte bildenden Steinen, die sämtlich durch Einführung des Wassers
von einer Stelle aus ohne Auseinandernehmen der Anlage gefüllt und durch einen Auslauf geleert werden und die Benutzung
mit stehendem als auch ständig strömendem Wasser gestatten.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine
durch Scheidewände in Kammern geteilt sind, wobei die Scheidewände , gleichzeitig
den Abstand zwischen den doppelten Wänden sichern.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheidewände derart angeordnet sind, daß dem Wasser ein zickzackartiger Weg vorgeschrieben
wird.
4. Ausführungsform nach Anspruch. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Stein (bei Verwendung nur einer Steinschicht) bzw. jeder Stein der untersten Steinschicht
(bei Aufeinanderstellen mehrerer Steinschichten) mit einer verschließbaren Auslaßöffnung
versehen sind, um in den einzelnen Schächten vorhandenen Schmutz ablassen und die einzelnen Steine entleeren zu können.
5. Ausführungsform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steine an der dem Kühlraum zugekehrten Seite glasiert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203813C true DE203813C (de) |
Family
ID=466192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203813D Active DE203813C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203813C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005045332A1 (en) * | 2003-11-06 | 2005-05-19 | The University Of Nottingham | Cooling arrangement |
US11488927B2 (en) | 2021-02-18 | 2022-11-01 | Abb Schweiz Ag | Press-pack semiconductor fixtures |
-
0
- DE DENDAT203813D patent/DE203813C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005045332A1 (en) * | 2003-11-06 | 2005-05-19 | The University Of Nottingham | Cooling arrangement |
US11488927B2 (en) | 2021-02-18 | 2022-11-01 | Abb Schweiz Ag | Press-pack semiconductor fixtures |
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