DE3023724C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von
in einer Flüssigkeit in Schwebe gehaltenen Teilchen mit
einer Anzahl im wesentlichen paralleler gewellter
Platten, die in einem Becken in einem Winkel zur hori
zontalen Ebene angeordnet sind, wobei zwischen diesen
Platten Durchlässe gebildet sind und die Platten zuein
ander parallel verlaufende Wellen aufweisen, deren
parallele Wellenkämme und Wellentäler einen Winkel von
weniger als 90° mit der Linie der größten Neigung der
Platten einschließen, wobei ferner einander gegenüber
liegende Wände als Begrenzung des Beckeninnenraumes vorge
sehen sind, die an die schrägen Seitenkanten der Platten
heranreichen und Verbindungen zu einer Flüssigkeitszuführ- und
einer Auslaßkammer bilden, deren Form und Größe im
wesentlichen dem Querschnitt der parallel zu diesen Wänden,
verlaufenden Plattenanordnung entsprechen, welche Kammern
mit einer Flüssigkeitszuführ- und Auslaßleitung ver
bunden sind, und zwar so, daß der Flüssigkeitsstrom
zwischen den Kammern im wesentlichen quer zu den Rillen
dieser Platten gelenkt ist, wobei die unterste bzw.
oberste Endkante dieser Platten an Sammelleitungen
für schwere und leichte Teilchen stößt, die in den
untersten und obersten Teilen der Plattenwellen ge
sammelt werden und diese Teile entlang zum betreffenden
Ende gleiten, wobei an diesem Ende der gewellten
Platten Leitbleche vorgesehen sind, die gegen eine
Sammelkammer für die betreffenden Teilchen hin
gerichtet ist, welche Bleche einen Flüssigkeitsstrom
an der Plattenanordnung vorbei verhindern.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 21 03 890
bekannt.
Dort ist ein sogenannter Querstromabscheider be
schrieben, bei dem zwischen einzelne Wellplatten
ebene Platten eingesetzt sind, die wegen der lot
rechten Anordnung jeder einzelnen Platte als Stütz
element erforderlich sind, um den Wellplatten die
notwendige Stützung zum Erhalt ihrer Raumform zu geben.
Der Vorteil dieser sogenannten Querflußabscheider
besteht darin, daß die ausgeschiedenen Teile mehr
oder weniger im Schatten der Rillen abschließen und
aus der Berührung mit der Flüssigkeit herausfließen
können, wobei sie im Gegensatz zu der ansonsten ver
wendeten Horizontalflußabscheidung nicht durch die
in der gleichen oder in entgegengesetzter Richtung
fließende Flüssigkeit beeinflußt werden und somit
auch weniger Vermischung durch Turbulenz auftritt.
Somit kann der Abscheidungseffekt beim Querflußab
scheider häufig besser sein als bei der Horizontal
flußabscheidung, sofern verhindert wird, daß die an
den Enden der gewellten Platten abfließenden Teilchen
wieder mit dem Flüssigkeitsstrom mitgerissen werden.
Im Stand der Technik sind dazu Leitwände verwendet,
die Kurzschlußflüsse an der Plattenanordnung vorbei
verhindern sollen.
Die bekannte Vorrichtung weist aber einige Nachteile
auf.
So ist beispielsweise die Herstellung einer solchen
Vorrichtung relativ aufwendig, da abgesehen von der
Zuführ- und Auslaßkammer für die Flüssigkeit auch
Sammelleitungen für die abgeschiedenen Teilchen mit
dem Becken verbunden werden müssen, was die Konstruk
tion des Beckens verkompliziert und außerdem den Nutz
raum für die Platten mit gleichem äußeren Durchmesser
verringert. Die Schrägrichtung der Platten quer zum
Flüssigkeitsstrom führt außerdem zu rautenförmigen
Querschnitten der Plattenanordnung und somit zu einer
ungünstigen Raumausnutzung des Beckens oder aber ver
langt komplexe schräge Beckenkonstruktionen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu
schaffen, die bei einfachem Aufbau eine günstige
Raumausnutzung des Beckens unter Vermeidung von Stütz
elementen für die Platten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß
die gewellten Platten an ihren unteren Kanten mit
ihren Wellenkämmen und an ihren oberen Kanten mit
ihren Wellentälern bis zu den Wänden des Beckens
reichen und die Wände des Beckenteils, in dem sie ange
ordnet sind, berühren, wobei sich zwischen den Wellen
kämmen und -tälern einerseits und der Wand anderer
seits ein Durchlaß befindet, der einen Auslaß für die
an diesem Ende abfließenden, abgeschiedenen Teilchen
bildet, und daß die Leitbleche an den Wänden befestigt
sind und mit einer Reihe von aufeinanderliegenden
Wellentälern oder -kämmen fluchten.
Durch diese Anordnung ist die Anordnung von besonderen
Auslaßleitungen für die abgeschiedenen Teilchen entbehr
lich, so daß hierdurch kein Nutzraum verlorengeht.
Zudem wird eine im Stand der Technik notwendige Unter
stützung der einzelnen Wellplatten überflüssig, da durch
die Schräganordnung in Verbindung mit der unmittelbaren
Anordnung der Wellplatten, aufeinander eine Eigenstabi
lisierung erreicht wird, die durch in den Unteran
sprüchen aufgeführte Zugstange, und Anker noch ver
bessert wird.
Auf diese Weise können aus den einzelnen Wellplatten
stabile Elemente in Trapez- oder Parallelogramm
querschnittsform gebildet werden, die zum Zwecke
der Reinigung leicht entnehmbar sind und leicht
wieder in den Behälter eingesetzt werden können. Hier
durch wird sowohl die Herstellung als auch die Wartung
vereinfacht, wobei mit Einheitsplattenpaketen ge
arbeitet werden kann, die außerhalb des Beckens her
gestellt und ohne weiteres aufeinandergestapelt
werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteran
sprüchen bezeichnet.
Es ist auch vorteilhaft, die Plattenanordnung
zu unterteilen, wobei jede Unterteilung aus mehreren
miteinander verbundenen Platten gleicher Länge besteht,
die durch Distanzstücke auf den richtigen Abstand ge
halten werden.
Diese Teilstücke haben im wesentlichen die Form eines
Parallelogramms in einer Ebene durch aufeinanderge
legte Wellenachsen. Diese Teilstücke sind stapelbar.
Insbesondere können solche Teilstücke mit einem drei
eckigen oder trapezförmigen Querschnitt aus Platten
verschiedener Länge in die verbleibenden oberen und
unteren Ecken eingebaut werden. Die Teilstücke lassen
sich leicht transportieren und einbauen. Die Anzahl
von Platten in einem solchen Teilstück ist grund
sätzlich nicht beschränkt, wird aber von praktischen
Überlegungen, wie zum Beispiel dem gewünschten Gewicht, und
der Neigung gegenüber der Höhe des Beckens bestimmt.
Wird das Becken durch in der Fließrichtung liegende
Trennwände in ein oder mehrere Teilräume aufgeteilt,
kann die eine Plattenanordnung in jedem Teilbecken
untergebracht werden, ohne daß besondere Vorkehrungen
für den Auslaß der abgeschiedenen Teilchen erforder
lich sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht einer Vorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entsprechend
der Schnittlinie II-II von Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab einer
Plattenanordnung dieser Vorrichtung;
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Teil gemäß Fig. 3;
Fig. 5 einen entsprechenden Teilschnitt anderer Teile
dieser Anordnung mit besonderen Distanzstücken.
In Fig. 1 und 2 wird ein Querflußabscheider nach der
Erfindung in einer stark vereinfachten und schemati
sierten Form gezeigt. Der Einfachheit halber wird ange
nommen, daß die Vorrichtung sedimentierende Teile ab
scheiden soll.
In einem Becken 1 von rechteckigem Querschnitt sind mit
einer Neigung parallel zueinander verlaufende, gewellte
Platten 2 angeordnet, im gezeigten Beispiel in zwei
Gruppen zu beiden Seiten einer Wand 3 (Mittelwand).
Die Platten 2 der beiden Gruppen haben eine entgegen
gesetzte Neigung. Außerdem ist an den Enden von Becken 1
eine Zuführkammer 4 und eine Auslaßkammer 5 vorgesehen,
die mit einer nicht gezeigten Zuführ- bzw. Auslaßleitung
für die zu behandelnde Flüssigkeit in Verbindung steht.
Unter der Plattenanordnung ist ein Sammeltrichter 6 für
das zwischen den Platten abgeschiedene Sediment einge
baut.
Fig. 3 zeigt einen Teilquerschnitt des unteren Endes
einiger gewellter Platten 2 und der angrenzenden Wand 7
(Seitenwand) von Becken 1, während Fig. 4 die ent
sprechende Aufsicht zeigt.
Die gewellten Platten 2 umfassen abwechselnd Wellenkämme 8
und Wellentäler 9. Die Platten 2 liegen an diesem unteren
Ende mit ihren Wellenkämmen gegen die Wand 7 an. Infolge
der Wellen bleiben die entsprechenden Enden der Teile
daher in einem gewissen Abstand von der Wand 7′, so daß
die Durchlässe 10 gebildet werden. Das abgeschiedene
Sediment kann durch diese Durchlässe 10 nach unten ab
sinken und schließlich im Trichter 6 gesammelt werden.
Um zu verhindern, daß der quer zu den Wellen verlaufen
de Flüssigkeitsstrom das nach unten durch die Durch
lässe 10 abfließende Sediment mitreißt, werden an der
Wand 7 in wenigstens einem Teil der Durchlässe 10 Leit
bleche 11 eingebaut. Diese Leitbleche 11 halten die
Flüssigkeit von den Durchlässen 10 fern, so daß die
Sedimentausleitung ungehindert vorsich gehen kann.
Außerdem haben diese Bleche eine leitende Wirkung auf
den Sedimentfluß, der gegenüber diesen Blechen eine
gewisse Adhäsion zeigen kann.
Am entgegengesetzten Ende in der Nähe der Wand 3 (Mittel
wand) ist die Situation umgekehrt. Hier stoßen die Enden
der Wellentäler an die Wand und die Kämme bleiben in
einer gewissen Entfernung davon, so daß wieder Durch
lässe 10 gebildet sind. Sind in der Flüssigkeit schweben
de Teilchen vorhanden, so schweben diese zu den oberen
Enden der Wellenkämme hin, von wo sie zur Flüssigkeits
oberfläche schweben können. Auch in diese Durchlässe 10
können Leitbleche 11 eingebaut werden, um den Flüssig
keitsstrom von den Durchlässen fernzuhalten. Im oberen
Teil des Beckens 1 muß eine geeignete Auslaßvorrichtung
für die schwebenden Teilchen vorgesehen werden, zum Bei
spiel eine Überlaufrinne. Diese ist in
der Zeichnung nicht dargestellt, weil solche Auslässe
allgemein bekannt sind.
Obgleich man die Platten 2 einzeln nacheinander in das
Becken 1 einbauen könnte, indem man sie zum Beispiel an
ihren Enden in in den Wänden 3 und/oder 7 angebrachten
Lagerstellen lagert, in welchem Fall die Leitbleche 11
als Lagerstelle konstruiert sein können, ist dies im
allgemeinen nicht sinnvoll, insbesondere deswegen, weil
man die Platten zum Reinigen aus dem Becken 1 heraus
nehmen können muß.
Daher wird eine andere Art der Lagerung der Platten 2
bevorzugt.
In Fig. 2 zeigen die stärker ausgezogenen Linien an,
wie eine Plattenanordnung in mehrere Teilstücke 12 mit
einem im wesentlichen parallelogrammförmigen Querschnitt
einerseits und in kleinere Teilstücke 13 mit einem trapez
förmigen Querschnitt in den Ecken andererseits unterteilt
werden kann.
Die Anzahl der gezeigten Platten 2 ist der Deutlichkeit
wegen geringer als in Wirklichkeit. Die äußeren Ecken
können durch eine Abschlußplatte 14 verschlossen werden,
da die Platten 2 dort zu klein sein würden. Auf diese
Weise kann im wesentlichen der ganze Querschnitt des
Beckens 1 wirkungsvoll ausgenutzt werden. In den Teil
stücken 12, 13 sind die Platten 2, die in den Teilstücken
12 alle die gleiche Länge haben, miteinander verbunden,
so daß diese Teilstücke einzeln als eine Einheit aus dem
Becken 1 herausgenommen oder dort eingebaut werden
können.
Zum Befestigen der Platten 2 in Form eines Teilstückes
werden Zugstangen 15 verwendet, die, wie in Fig. 3 er
sichtlich, an ihren Enden mit Muttern 16 befestigt sind
und die von den als Distanzstücken zwischen den auf
einanderfolgenden Platten dienenden Rohrstücken 17
umgeben sind. Diese Zugstangen verlaufen senkrecht zu
den Platten 2. Die Anzahl der so miteinander verbun
denen Platten 2 hängt von der zulässigen Länge der
Teile 18 und somit auch von der Neigung der Platten 2
ab. Die aufeinanderfolgenden Teilstücke sind, wie in
Fig. 5 gezeigt, aufeinander gelagert. Das Ende einer
Zugstange 15 kann als Stützfuß 19 ausgebildet sein, der
wie gezeigt, auf einem Wellenkamm 8 einer darüber
liegenden Platte 2 oder in einem Wellental 9 einer
darauf folgenden Platte 2 liegen kann. Er kann auch,
wie dargestellt, auf ein auf das Ende einer Zug
stange 15 aufgesetztes Rohrstück 17′ montiert werden.
Falls die Zugstangen 15 benachbarter Teilstücke zu
einander gefluchtet sind, ist es, wie auf der rechten
Seite von Fig. 5 gezeigt, möglich, eine Stützbuchse
17′′ zwischen die betreffenden Stangenenden zu setzen.
Nur am unteren Ende des Beckens 1 sind Tragvor
richtungen zum Tragen der Plattenanordnungen vor
zusehen, zum Beispiel in Form von dieses untere Ende
überspannenden Stangen. Die Anzahl der Zugstangen 15
in der Längsrichtung der Wellen kann gering sein, da
die Platten in dieser Richtung eine große Steife
aufweisen.
Sind die Durchlässe 10 nicht breit genug zum Aus
lassen des Flusses abgeschiedener Teilchen, können
die Platten 2 dort ausgeschnitten werden, wie bei 21
in Fig. 4 gezeigt.
Dies ist besonders nützlich bei denjenigen Platten 2,
die näher beim Sammelraum für das betreffende Teilchen
liegen.
Manchmal kann es ratsam sein, zusätzliche Bleche einzu
bauen, die zum Beispiel mit den vertikalen Blechen 11
gefluchtet werden können und die entweder an der Ober
seite der Platten 2 liegen und dann über die Flüssig
keitsoberfläche hinausragen und unter die dort vor
handene Schwebeschicht, um diese gegen Störungen durch
den Flüssigkeitsstrom zu schützen, oder unter die
Platten 2 und dann bis in die Sedimentschicht in
Trichter 6, ebenfalls mit dem Ziel, dort den Flüssig
keitsstrom aufzuhalten.
Insbesondere können am Einfluß- und Auslaßende ent
sprechende Fenster angebracht werden, die den Flüssig
keitsstrom begrenzen. Außerdem kann man diese Quer
bleche und Teile der Bleche 11 mit dem entsprechenden
Teilstück verbinden. Es ist selbstverständlich, daß
die Vorrichtung nur mit einem oder auch mit mehr als
zwei Räumen für die Platten konstruiert werden
kann und daß die Platten in benachbarten Räumen auch
die gleiche Neigung haben können, während die Neigung
im Fall von Fig. 2 auch umgekehrt sein kann.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von in einer Flüssigkeit
in Schwebe gehaltenen Teilchen mit einer Anzahl im
wesentlichen paralleler gewellter Platten, die in
einem Becken in einem Winkel zur horizontalen Ebene
angeordnet sind, wobei zwischen diesen Platten Durch
lässe gebildet sind und die Platten zueinander
parallel verlaufende Wellen aufweisen, deren
parallele Wellenkämme und Wellentäler einen Winkel
von weniger als 90° mit der Linie der größten
Neigung der Platten einschließen, wobei ferner
einander gegenüberliegende Wände als Begrenzung
des Beckeninnenraumes vorgesehen sind, die an die
schrägen Seitenkanten der Platten heranreichen und
Verbindungen zu einer Flüssigkeitszuführ- und einer
Auslaßkammer bilden, deren Form und Größe im
wesentlichen dem Querschnitt der parallel zu diesen
Wänden verlaufenden Plattenanordnung entsprechen,
welche Kammern mit einer Flüssigkeitszuführ- und
Auslaßleitung verbunden sind, und zwar so, daß der
Flüssigkeitsstrom zwischen den Kammern im wesentlichen
quer zu den Rillen dieser Platten gelenkt ist, wobei
die unterste bzw. oberste Endkante dieser Platten
an Sammelleitungen für schwere und leichte Teilchen
stößt, die in den untersten und obersten Teilen der
Plattenwellen gesammelt werden und diese Teile
entlang zum betreffenden Ende gleiten, wobei an
diesem Ende der gewellten Platten Leitbleche vor
gesehen sind, die gegen eine Sammelkammer für die
betreffenden Teilchen hin gerichtet ist, welche
Bleche einen Flüssigkeitsstrom an der Platten
anordnung vorbei verhindern, dadurch gekennzeichnet,
daß die gewellten Platten (2) an ihren unteren
Kanten mit ihren Wellenkämmen (8) und an ihren
oberen Kanten mit ihren Wellentälern (9) bis zu
den Wänden (7) bzw. (3) des Beckens (1) reichen und
die Wände (7, 3) des Beckenteils, in dem sie
angeordnet sind, berühren, wobei sich zwischen
den Wellenkämmen (8) und -tälern (9) einerseits und
der Wand (7, 3) andererseits ein Durchlaß (10)
befindet, der einen Auslaß für die an diesem Ende
abfließenden, abgeschiedenen Teilchen bildet, und
daß die Leitbleche (11) an den Wänden (7) bzw. (3)
befestigt sind und mit einer Reihe von aufeinander
liegenden Wellentälern (9) oder -kämmen (8) fluchten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitbleche (11) in die Durchlässe (10)
hineinragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gewellten Teile einer Platte (2),
die die Wände (7 bzw. 3) nicht berühren, zusätzlich
abschneidbar sind, so daß der betreffende Durchlaß
(10) vergrößerbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenanordnung
aus Teilstücken (12) besteht, von denen jedes
mehrere miteinander verbundene Platten (2) von
im wesentlichen gleicher Länge umfaßt, die durch
Distanzstücke im richtigen Abstand gehalten sind,
und diese Teilstücke (12) im wesentlichen den
Querschnitt eines Parallelogramms in einer quer
zur Neigungsrichtung der Platten (2) verlaufenden
Ebene gesehen aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in den so entstandenen Ecken Teilstücke (13)
eingebaut sind, die aus Platten (2) verschiedener
Länge bestehen und in gleicher Blickrichtung einen
im wesentlichen dreieckigen oder trapezförmigen
Querschnitt haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Plattenanordnung mehrere Platten
(2) umfaßt, die durch Zugstangen (15) mit dazwischen
geschalteten, diese Stangen umgebenden Rohrstücke
(17) verbunden sind, die als Distanzstücke dienen,
wobei die Stangen im wesentlichen senkrecht zur
Platte (2) verlaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugstangen (15) wenigstens an einem Ende als
Distanzstücke für ein benachbartes Teilstück (12)
dienen, wobei das Distanzstück entweder einen Teil
einer Platte (2) dieses benachbarten Teilstückes
(12) oder das Endstück einer damit gefluchteten
Zugstange (15) berührt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (1)
durch wenigstens eine längsverlaufende Trenn
wand (3) in eine entsprechende Anzahl von
Teilräumen unterteilt ist, in denen jeweils
eine Plattenanordnung eingebaut ist.
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