DE610808C - Stetig betriebener Kammerofen zur stufenweisen Entgasung eines nicht backenden kleinstueckigen oder feinkoernigen Brennstoffes - Google Patents

Stetig betriebener Kammerofen zur stufenweisen Entgasung eines nicht backenden kleinstueckigen oder feinkoernigen Brennstoffes

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DE610808C
DE610808C DEO20074D DEO0020074D DE610808C DE 610808 C DE610808 C DE 610808C DE O20074 D DEO20074 D DE O20074D DE O0020074 D DEO0020074 D DE O0020074D DE 610808 C DE610808 C DE 610808C
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Germany
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chamber
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chamber furnace
degassing
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B3/00Coke ovens with vertical chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Stetig betriebener Kammerofen zur stufenweisen Entgasung eines nicht backenden kleinstöckigen oder feinkörnigen Brennstoffes Gegenstand des Patentes 6o9 985 ist ein stetig betriebener Kammerofen zur stufenweisen Entgasung eines nicht backenden kleinstöckigen oder feinkörnigen Brennstoffes mit senkrechten in einzelne Zonen unterteilten Kammern von langgestreckt rechteckigem Querschnitt. Die Kammern sind zu beiden Seiten von Heizwänden umgeben. Die einzelnen Zonen oder Teilkammern sind zur scharfen Trennung der in ihnen entstehenden Entgasungserzeugnisse durch starke schlitzartige Verengungen miteinander verbunden, die durch quer zur Längsrichtung der Kammer verlaufende Stege gebildet werden und als Gassperre wirken. Die Verengungen gehen nach oben sehr allmählich, nach unten plötzlich in ,den normalen Querschnitt über. Es werden daher unterhalb der Verengungen Schüttflächen des herabsinkenden Brennstoffes gebildet, und über diesem Brennstoff bleiben Räume frei, die als Gassammel- oder Gasverteilunrsräume benutzt werden können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Weiterbildungen eines solchen Kammerofens, und zwar zunächst .derjenigen Teilkammern, in denen zur Umsetzung von in anderen Teilkammern entstehenden Gasen oder Dämpfen gasförmige Medien sowohl eingeführt als auch abgeführt werden müssen. Gemäß der Erfindung sind sowohl oberhalb als auch unterhalb der Verengungen in den Kammerlängswänden Gaseintritts- bzw. -austrittsöffnungen angeordnet, die durch schräg ansteigende Kanäle mit in den' Kammerlängswänden verlaufenden waagerechten Kanälen in Verbindung stehen. Die oberhalb der Verengungen liegenden Öffnungen sollen zur Einführung der umzusetzenden Gase in den unteren Teil einer Teilkammer dienen, während die Umsetzungserzeugnisse zusammen mit den sich etwa noch bildenden Entgasungserzeugnissen im oberen Teil der Teilkammer durch die unterhalb der Verengungen austretenden waagerechten Kanäle abgezogen werden.
  • Eine andere Weiterbildung des den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Kammerofens hat zum Ziele, Ungleichmäßigkeiten der Geschwindigkeit, mit der die einzelnen senkrechten Brennstoffschichten die Kammern durchwandern, praktisch auszuschalten. Dies wird dadurch erreicht, daß die übereinanderliegenden Reihen der quer zur Kammerlängsrichtung verlaufenden schlitzartigen Verengungen in der Längsrichtung der Kammer gegeneinander versetzt sind, und zwar derart, daß sich senkrecht über und unter einem Schlitz einer Schlitzreihe in der oberhalb und unterhalb dieser Reihe angeordneten Schlitzreihe ein Steg befindet.
  • Es sind Retorten mit kreisförmigem Querschnitt bekannt, bei denen durch Einbauten, die abwechselnd die Gestalt von mit der Spitze nach oben gerichteten Kegeln und die Gestalt umgekehrt gestellter, an die Retortenwandung anschließender Kegelstümpfe haben, Gasabgänge geschaffen und die Entgasungserzeugnisse veranlaßt werden, auf ihrer Abwärtswanderung innere und äußere Teile des Retortenquerschnitts zu durchsetzen. Retorten mit kreisförmigem Querschnitt kommen aber einerseits wegen der an sich ungleichmäßigeren und damit unwirtschaftlicheren Beheizung, andererseits infolge ihrer Ungeeignetheit zur Bildung von Kammergruppen für den Durchsatz größerer Brennstoffmengen nicht in Frage, auch bieten kreisförmige Schüttflächen im Verhältnis zu den langgestreckt rechteckigen gemäß der Erfindung eine geringere Oberfläche bei gleichem Brennstoffdurchsatz; zudem sind bei der erwähnten Retortenanordnung die Verengungen nicht stark genug, um eine wirksame Gassperre zwischen einzelnen Teilkammern zu schaffen.
  • Die Abbildungen zeigen einen Kammerofen gemäß der Erfindung, und zwar stellt Abb. i einen senkrechten Schnitt in der Längsrichtung der Batterie entsprechend I-I von Abb. 2, Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Kammer entsprechend II-II von Abb. i, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt durch eine einzelne Ofenkammer entsprechend III-III von Abb. 2 dar.
  • Die senkrechten Ofenkammern sind durch schlitzartige Verengungen in die einzelnen Teilkammern a1, a2, a3 USW. unterteilt. Zwischen den senkrechten Kammern befinden sich Heizwände h mit waagerechten Heizzügen c. Durch ,die Stege m werden quer zur Längsrichtung - ,der Kammern verlaufende schlitzartige Verengungen gebildet. Im Gegensatz zu der Zeichnung des Hauptpatentes verlaufen diese Schlitze über die ganze Kammerbreite, während sie bei der Zeichnung des Hauptpatentes nur über den mittleren Teil der Kammerbreite sich erstrecken und durch Vorsprünge in den Kammerwandungen begrenzt sind. Außer den Sammelkanälen k, die zum Abziehen der in den einzelnen Zonen der Entgasungskammern entstehenden Gase mittels der schrägen Verbindungsöffnungen d dienen, befinden sich in den Heizwänden weitere Kanäle n, von denen schräge Verbindungsöffnungen o oberhalb der schlitzartigen Verengungen der Kammer münden. Die Kanäle n dienen zur Einführung von Gasen in die Kammer, die mit dem Inhalt der betreffenden Zone der Kammer zur Umsetzung gelangen sollen. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, sind die Stege in in übereinanderliegenden Schlitzreihen in der Längsrichtung der Kammer gegeneinander versetzt. ß

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stetig betriebener Kammerofen zur stufenweisen Entgasung eines nicht backenden kleinstöckigen oder feinkörnigen Brennstoffes mit senkrechten, in einzelne Zonen unterteilten Kammern, deren einzelne Zonen durch schlitzartige Verengungen miteinander verbunden sind, nach Patent 6o9 985, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl oberhalb als auch unterhalb der Verengungen -in den Kammerlängswänden Gaseintritts- bzw. -austrittsöffnungen angeordnet sind; die durch schräg ansteigende Kanäle mit in den Kammerlängswänden verlaufenden waagerechten Kanälen in Verbindung stehen.
  2. 2. Kammerofenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinan.derliegenden Reihen schlitzartiger Verengungen in der Kammerlängsrichtung gegeneinander versetzt sind.
DEO20074D 1932-09-02 1932-09-11 Stetig betriebener Kammerofen zur stufenweisen Entgasung eines nicht backenden kleinstueckigen oder feinkoernigen Brennstoffes Expired DE610808C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767286C (de) * 1941-11-07 1952-04-07 Otto & Co Gmbh Dr C Senkrechter Kammerofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767286C (de) * 1941-11-07 1952-04-07 Otto & Co Gmbh Dr C Senkrechter Kammerofen

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