DE252723C - - Google Patents

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DE252723C
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copper
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precipitated
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DENDAT252723D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B15/00Obtaining copper
    • C22B15/0063Hydrometallurgy
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 252723 KLASSE 40 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1911 ab.
Beim Ausfällen von Kupfer aus im Kreislauf bewegten kupferhaltigen Lösungen durch Eisen hat man bereits den Kreislauf der Kupferlösung in wagerechter Richtung benutzt. Bei den bekannten Vorrichtungen mit wagerechtem Kreislauf der kupferhaltigen Lösungen kommt jedoch das ausgefällte Kupfer wieder mit der Chloridlauge in Berührung und wird in Kupferchlorür umgewandelt, so daß ein
ίο rationelles Arbeiten mit den bekannten Vorrichtungen nicht möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil der bekannten Vorrichtungen dadurch vermieden, daß das ausgefällte Kupfer auf den Boden des mit Eisenschrot gefüllten Behandlungsbehälters sinken und hier die Eisenschrotbeschickung überdecken kann, so daß der Kreislauf der Chloridlauge nur durch Beschickungsschichten geht, die noch Eisen im
Überschuß enthalten und in denen demnach eine Umsetzung des ausgefällten Kupfers in Chlorür unmöglich ist. Die Kupferlösung wird also selbsttätig gehindert, durch das bereits ausgefällte Kupfer zu kreisen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung eingerichtetes Fällungsgefäß in senkrechtem Schnitt in Fig. 1 und im Grundriß in Fig. 2 dargestellt, während Fig. 3 eine aus drei Gefäßen bestehende Batterie zeigt.
Gemäß der Erfindung ist in jedem (zum Aufnehmen des Kupferchlorids und des Eisenschrotes bestimmten) Gefäße α wenigstens eine wagerechte und quer über das Gefäß sich erstreckende Rinne b angeordnet, die an beiden 40
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Enden offen ist und mit ihrem Boden unter dem Flüssigkeitsspiegel liegt. In dieser Rinne, deren Enden nicht ganz bis zur Wandung des Gefäßes reichen, befindet sich ein durch eine Riemenscheibe c getriebenes Schaufelrad d oder eine andere Vorrichtung zum Vorwärtstreiben der Flüssigkeit durch die Rinne, um einen Kreislauf zu erzeugen. Vor den Rinnenenden befinden sich senkrechte Wände aus durchlochtem Blech oder feinem Gitterwerk, die sich bis zur Wandung des Gefäßes erstrecken und das Gefäß in zwei äußere Räume f und einen inneren g teilen, welch letzterer den Schrot enthält.
Durch die beschriebene Anordnung wird ein hauptsächlich wagerechter Kreislauf der Flüssigkeit in der Pfeilrichtung durch die Rinne und das Gut hervorgerufen. Dieser Kreislauf umfaßt anfangs die ganze Höhe der Eisenschrotbeschickung, nachher aber nur dessen obere Schichten, weil die unteren durch die Kupferausfällung verstopft sind. Es ist einleuchtend, daß die Kupferlösung hierbei selbsttätig gehindert wird, durch das schon ausgefällte Kupfer zu kreisen und Chlorür zu bilden.
Ein zweiter Übelstand derjenigen bekannten Konstruktionen, bei denen das Fälleisen in Ruhe bleibt, ist, daß der mittlere Durchgang einen so großen Raum wegnimmt, daß er das Arbeiten im Fällungsgefäß, z. B. die Einfüllung des sperrigen Eisenschrotes usw., hindert. Auch dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, indem die Mitte des Gefäßes zum Einfüllen des Schrotes freigelassen wird.
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Wenn die Anlage nach Fig. 3 angeordnet, also mit einer Riemenscheibe zwischen je zwei Gefäßen versehen wird, kann die durchgehende Treibwelle der Fördervorrichtung (des Schaufelrades) d wegfallen, wodurch das Innere des Gefäßes leichter zugänglich wird. In diesem Falle werden die Gefäße jedoch zweckmäßig mit je zwei Rinnen b versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Ausfällen von Kupfer aus im wagerechten Kreislauf bewegten, kupferhaltigen Lösungen durch Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Berührung gut gefällten Kupfers mit der Kupferlösung zu vermeiden, jedes Gefäß (a) mittels durchlochter, senkrechter Zwischenwände (e) in einen inneren Raum für den Eisenschrot und zwei äußere Räume geteilt ist und letztere mit einer oder mehreren, mit ihrem Boden unter dem Flüssigkeitsspiegel liegenden Rinnen (b) versehen sind, die je eine Fördervorrichtung zum Bewegen der Lösung von einem Ende nach dem anderen besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT252723D Expired DE252723C (de)

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DE252723C true DE252723C (de) 1900-01-01

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